Die Theorie der dynamischen Effizienz
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Die Theorie der dynamischen Effizienz
Unter Mitwirkung von Philipp Bagus und Fabian Lair. Übersetzt von Marius Kleinheyer. Hrsg. von Hardy Bouillon
Editors: Bouillon, Hardy
Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus, Vol. 4
(2020)
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Abstract
»Die Theorie der dynamischen Effizienz« ist eine Sammlung von Aufsätzen, die Jesús Huerta de Soto zwischen 1988 und 2012 verfasst. Als Repräsentant der Österreichischen Schule vertritt er einen multidisziplinären Ansatz. Seine Ausführungen reichen über die traditionellen Gebiete der Ökonomie, wie Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik oder Geldtheorie, weit hinaus. Der Autor ist auch in der Methodenlehre, Geschichte und Ideengeschichte sowie in der politischen Philosophie und Sozialphilosophie zu Hause.Der Bogen, den er spannt, ist weit. Aber nur so kann er die zentrale Fragen seines Buches beantworten: Welche Institutionen brauchen wir, damit der Unternehmer unter Ausschöpfung seines Kreativvermögens im Markt das auszulösen vermag, was zur dynamischen Effizienz des gesellschaftlichen Koordinationsprozesses führt? Und natürlich: Welche Institutionen dürfen es nicht sein, um der Gefahr zu entgehen, dass die unternehmerische Funktion gehemmt oder gar ganz außer Kraft gesetzt wird?»The Theory of Dynamic Efficiency«Die »Theorie der dynamischen Effizienz« is the first translation of Huerta de Soto‘s book »The Theory of Dynamic Efficiency« into German. It will be of great interest to those who study Austrian Economics, economic methodology, theory of banking and economic cycles, and history of economic thought.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vowort der Herausgeber | 5 | ||
Einleitung des Herausgebers | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
1. Die Theorie der dynamischen Effizienz | 21 | ||
Einleitung | 21 | ||
Eine kritische Analyse der Evolution des statischen Effizienzkriteriums | 22 | ||
Historische Vorläufer | 22 | ||
Der Einfluss der mechanischen Physik | 24 | ||
Das statische Effizienzkonzept und die „Wohlfahrtsökonomie“ | 27 | ||
Kritik der Wohlfahrtsökonomie und der Begriff der statischen Effizienz | 28 | ||
Der ökonomische Begriff der dynamischen Effizienz | 31 | ||
Die dynamische Effizienz und das unternehmerische Handeln | 31 | ||
Das wirtschaftliche Konzept der dynamischen Effizienz: Kreativität und Koordination | 33 | ||
Israel M. Kirzner und die Idee der dynamischen Effizienz | 34 | ||
Murray N. Rothbard und der Mythos der statischen Effizienz: Roy E. Cordatos Versuch einer Synthese | 35 | ||
Joseph Alois Schumpeter und der „Prozess schöpferischer Zerstörung“ | 36 | ||
Harvey Leibensteins Konzept der X-Effizienz | 37 | ||
Douglas C. North und sein Konzept der „adaptiven Effizienz“ | 38 | ||
Dynamische Effizienz und die Transaktionskostentheorie von Ronald H. Coase | 40 | ||
Das Konzept der dynamischen Effizienz in wirtschaftlichen Fachbüchern | 41 | ||
Das Verhältnis von Ethik und dynamischer Effizienz | 44 | ||
Einführung | 44 | ||
Die Ethik als notwendige und genügende Voraussetzung für die dynamische Effizienz | 45 | ||
Dynamische Effizienz und die persönlichen Moralprinzipien | 49 | ||
Die Evolution ethischer Prinzipien: Institutionen als Voraussetzung für die dynamische Effizienz | 51 | ||
Einige praktische Anwendungen | 53 | ||
Schlussfolgerungen | 57 | ||
2. Der anhaltende Methodenstreit der Österreichischen Schule | 59 | ||
Einleitung | 59 | ||
Die wesentlichen Unterschiede zwischen der Österreichischen und der Neoklassischen Schule | 60 | ||
Theorie der Handlung (Österreicher) versus Theorie der Entscheidung (Neoklassiker) | 62 | ||
Subjektivismus (Österreicher) versus Objektivismus (Neoklassiker) | 64 | ||
Entrepreneur (Österreicher) versus Homo oeconomicus (Neoklassiker) | 64 | ||
Unternehmerischer Fehler (Österreicher) versus ex post Rationalisierung aller vergangenen Entscheidungen (Neoklassiker) | 65 | ||
Subjektive Information (Österreicher) versus objektive Information (Neoklassiker) | 65 | ||
Unternehmerische Koordination (Österreicher) versus allgemeines oder partielles Gleichgewicht (Neoklassiker) | 66 | ||
Subjektive Kosten (Österreicher) versus objektive Kosten (Neoklassiker) | 69 | ||
Verbaler Formalismus (Österreicher) versus mathematischer Formalismus (Neoklassiker) | 70 | ||
Die Beziehung zur empirischen Welt: die andere Bedeutung von „Vorhersage“ | 71 | ||
Die Runden des Methodenstreits | 75 | ||
Erste Runde: Carl Menger versus Deutsche Historische Schule | 75 | ||
Zweite Runde: Böhm-Bawerk versus John Bates Clark (sowie versus Marshall und Marx) | 79 | ||
Dritte Runde: Mises, Hayek und Mayer versus Sozialismus, Keynes und die Neoklassiker | 81 | ||
Vierte Runde: Neo-Österreicher versus Mainstream und methodologischen Nihilismus | 85 | ||
Antwort auf einige Kritiken und Kommentare | 86 | ||
Schlussfolgerung: Bewertung von Erfolg und Misserfolg der beiden Ansätze | 92 | ||
3. Über die konjekturale Geschichtsschreibung hinaus | 98 | ||
4. Die unternehmerische Funktion und die ökonomische Analyse des Sozialismus | 100 | ||
Das Wesen der unternehmerischen Funktion | 100 | ||
Unternehmerisches Handeln und Wachsamkeit | 101 | ||
Information, Wissen und die unternehmerische Funktion | 102 | ||
Subjektives und praktisches, nicht-wissenschaftliches Wissen | 102 | ||
Privates und verstreutes Wissen | 103 | ||
Stillschweigendes, unartikuliertes Wissen | 105 | ||
Die hauptsächlich kreative Natur der unternehmerischen Funktion | 106 | ||
Die Schaffung von Informationen | 108 | ||
Die Übermittlung von Informationen | 108 | ||
Der Lerneffekt: Koordination und Anpassung | 109 | ||
Das wesentliche Prinzip | 110 | ||
Die unternehmerische Funktion und das Konzept des Sozialismus | 111 | ||
Sozialismus als intellektueller Fehler | 114 | ||
Die Unmöglichkeit des Sozialismus aus gesellschaftlicher Perspektive | 116 | ||
Das „statische“ Argument | 116 | ||
Das „dynamische Argument“ | 117 | ||
Die Unmöglichkeit des Sozialismus aus Sicht der kontrollierenden Instanz | 119 | ||
Kritik an alternativen Sozialismuskonzepten | 122 | ||
Sozialismus und Interventionismus | 124 | ||
5. Die Krise des Sozialismus | 126 | ||
6. Die unternehmerische Funktion und die Theorie des marktwirtschaftlichen Umweltschutzes | 137 | ||
Einführung | 137 | ||
Zwang, Eigentumsrechte und die Umwelt | 139 | ||
Der Umweltschutz und die Unmöglichkeit der sozialistischen Wirtschaftsrechnung | 141 | ||
Die unternehmerische Lösung für Umweltprobleme | 144 | ||
7. Eine Theorie des liberalen Nationalismus | 147 | ||
Einführung | 147 | ||
Konzept und Eigenschaften der Nation | 148 | ||
Wesentliche Prinzipien des liberalen Nationalismus | 150 | ||
Ökonomische und soziale Vorteile des liberalen Nationalismus | 153 | ||
Die Rolle des Staates im liberalen Nationalismus | 155 | ||
Liberaler Nationalismus versus sozialistischer Nationalismus | 157 | ||
Ist es dem nationalen Sozialisten möglich, vom liberalen Nationalismus überzeugt zu werden? | 158 | ||
Schlussfolgerung: Für einen liberalen Nationalismus | 160 | ||
8. Eine libertäre Theorie der freien Immigration | 162 | ||
Die reine Theorie des Personenverkehrs in einem libertären Umfeld | 163 | ||
Probleme durch staatliche Zwangsintervention | 165 | ||
Lösungen für die Probleme heutiger Migrationsströme | 166 | ||
Grundlagen gegenwärtiger Immigrationsprozesse | 167 | ||
Schlussfolgerung | 171 | ||
9. Krise und Reform der sozialen Absicherung | 172 | ||
Einleitung | 172 | ||
Diagnose des Problems | 172 | ||
Technische Probleme | 173 | ||
Ethische Probleme | 176 | ||
Der inhärente Widerspruch in der Sozialversicherung | 180 | ||
Das ideale Modell einer Sozialversicherung aus libertärer Perspektive | 183 | ||
Strategie zur Reform der Sozialversicherung | 187 | ||
Einige grundsätzliche Strategieprinzipien | 188 | ||
Reformschritte in der Sozialversicherung | 188 | ||
Grundsätze für ein kurzfristiges libertäres Politikprojekt zur Reform der Sozialversicherung | 191 | ||
Andere strategische Aspekte | 194 | ||
Das Problem der medizinischen Versorgung | 197 | ||
10. Eine kritische Analyse der Zentralbanken und des Systems der teilgedeckten Bankfreiheit aus Sicht der Österreichischen Schule | 201 | ||
Die Debatte zwischen den Theoretikern der Bankfreiheit und der Zentralbanken | 202 | ||
Die Entwicklung des Bankensystems und der Zentralbank | 203 | ||
Das Teildeckungsbankwesen: die Zentralbank und die Konjunkturzyklentheorie | 207 | ||
Das Geld- und Bankensystem in einer freien Gesellschaft | 209 | ||
11. Die Ethik des Kapitalismus | 212 | ||
Einleitung | 212 | ||
Das Versagen des Konsequenzialismus | 212 | ||
Die Bedeutsamkeit einer ethischen Grundlage der Freiheit | 214 | ||
Über die Möglichkeit, eine Theorie der sozialen Ethik zu bilden | 215 | ||
Moralität und Effizienz | 217 | ||
Israel Kirzners Beitrag zur Ethik | 219 | ||
Die Soziallehre der katholischen Kirche und Kirzners Beitrag | 221 | ||
Einige kritische Anmerkungen | 222 | ||
Kirzner und der angebliche Relativismus ethischer Prinzipien unter Berücksichtigung historischer Umstände | 222 | ||
Kirzners Theorie des Unternehmertums und ihre Anwendung auf die Entstehung von Institutionen und moralischem Verhalten | 223 | ||
Schlussfolgerung | 226 | ||
12. Eine Hayekianische Strategie zur Einführung marktwirtschaftlicher Reformen | 228 | ||
Einleitung | 228 | ||
Die vorgeschobenen Gründe der angeblich unmöglichen Marktwirtschaftsreformen | 229 | ||
Historische Beispiele, die den Pessimismus widerlegen | 231 | ||
Die drei Handlungsebenen, die für Reformen notwendig sind: theoretisch, historisch und ethisch | 232 | ||
Handlungen auf der theoretischen Ebene | 234 | ||
Handlungen im ethischen Bereich | 237 | ||
Handlungen im historischen Bereich | 240 | ||
Die Rolle der Politiker bei libertären Reformen | 243 | ||
Wieviel sollten Politiker lügen? | 246 | ||
Schlussfolgerung | 248 | ||
13. Die Zukunft des Liberalismus. Die Dekonstruktion des Staates durch die direkte Demokratie | 251 | ||
Politiker gegen Wähler | 251 | ||
Die notwendige Bedingung der direkten Demokratie: das Recht auf Sezession | 252 | ||
Die Dekonstruktion des Staates durch direkte Demokratie und Sezession | 253 | ||
Privateigentums-Anarchismus in einem freien Markt: das asymptotische Ideal einer direkten Demokratie | 254 | ||
14. Juan de Mariana und die spanischen Scholastiker | 256 | ||
15. Neues zur Vorgeschichte der Bankentheorie und der Schule von Salamanca | 266 | ||
Einführung | 266 | ||
Die Entwicklung der Banken in Sevilla | 267 | ||
Die Schule von Salamanca und das Bankgeschäft: der ursprüngliche Beitrag von Saravia de la Calle | 270 | ||
Martín de Azpilcueta Navarro | 273 | ||
Der Beitrag von Tomás der Mercado | 274 | ||
Die Fälle Domingo de Soto, Luis de Molina und Juan de Lugo | 276 | ||
Die Banking- und Currency-Richtungen der Schule von Salamanca | 278 | ||
Schluss: Die zeitgenössischen Positionen der Jesuiten Bernard W. Dempsey und Francisco Belda | 283 | ||
16. Ludwig von Mises’ Human Action als volkswirtschaftliches Lehrbuch | 287 | ||
Einleitung | 287 | ||
Die wesentlichen komparativen Vorteile von Human Action | 288 | ||
Typische Unzulänglichkeiten heutiger ökonomischer Lehrbücher | 288 | ||
Über die Bedeutung der Abhandlungen zu den Grundlagen und Prinzipien der Wirtschaftswissenschaft | 293 | ||
Der Autor und sein Werk: Mises’ wichtigste Beiträge zur Wirtschaftswissenschaft | 295 | ||
Ludwig von Mises und die Theorie des Geldes, der Kredite und der Konjunkturzyklen | 297 | ||
Mises’ Analyse der Unmöglichkeit des Sozialismus | 299 | ||
Die Theorie des Unternehmertums | 301 | ||
Die aprioristisch-deduktive Methodologie und die Kritik am szientistischen Positivismus | 302 | ||
Ökonomie als Theorie dynamischer Gesellschaftsprozesse | 305 | ||
Eine kurze Biographie zu Ludwig von Mises | 308 | ||
Die sukzessiven Auflagen von Human Action | 309 | ||
Nationalökonomie: Der deutsche Vorläufer von Human Action | 310 | ||
Englische Ausgaben von Human Action | 311 | ||
Übersetzungen von Human Action in andere Sprachen als Spanisch | 312 | ||
Die acht spanischen Auflagen von Human Action | 314 | ||
Der Impuls von Human Action auf die Entwicklung der Wirtschaftswissenschaft | 316 | ||
Mises und die Evolutionstheorie | 317 | ||
Die Theorie des Naturrechts | 318 | ||
Der Unterschied zwischen praktischem Wissen und wissenschaftlichem Wissen | 319 | ||
Die Monopoltheorie | 319 | ||
Der Sozialismus und die Theorie des Interventionismus | 320 | ||
Die Kredittheorie und das Bankensystem | 321 | ||
Die Bevölkerungstheorie | 321 | ||
Human Action als Vorläufer der Public-Choice-Schule | 322 | ||
Methode für Forschung und Lehre von Human Action | 324 | ||
Die potentielle Leserschaft dieser Abhandlung | 324 | ||
Human Action in Lehrveranstaltungen zur Politischen Ökonomie | 325 | ||
Schlussfolgerung | 327 | ||
17. In memoriam Murray N. Rothbard | 328 | ||
18. Hayeks bester Test für einen guten Ökonomen | 332 | ||
19. Der Ricardo-Effekt | 335 | ||
20. Interview zu den spanischen Wurzeln der Österreichischen Schule | 337 | ||
21. Die Verteidigung des Euro: ein Österreichischer Ansatz | 351 | ||
Einleitung: das ideale Geldsystem | 351 | ||
Die Österreichische Tradition der Verteidigung fester Wechselkurse gegen einen monetären Nationalismus und flexible Wechselkurse | 352 | ||
Der Euro als „Proxy“ des Goldstandards | 355 | ||
Die heterogene und bunte „Antieurokoalition“ | 360 | ||
Die wirklichen Kapitalvergehen Europas und der fatale Fehler der Europäischen Zentralbank | 366 | ||
Euro vs. Dollar (und Pfund) und Deutschland vs. U. S. A. (und U. K.) | 370 | ||
Schlussfolgerung: Hayek versus Keynes | 373 | ||
22. Liberalismus versus Anarchokapitalismus | 375 | ||
Einleitung | 375 | ||
Der fatale Fehler des klassischen Liberalismus | 375 | ||
Der Staat als unnötige Körperschaft | 376 | ||
Warum der Etatismus theoretisch unmöglich ist | 379 | ||
Die Unmöglichkeit, die Staatsgewalt zu beschränken: ihr „letaler“ Charakter in Verbindung mit der menschlichen Natur | 381 | ||
Der Anarchokapitalismus als das einzig mögliche und mit der menschlichen Natur wirklich vereinbare System sozialer Kooperation | 383 | ||
Konklusion: revolutionäre Konsequenzen des neuen Paradigmas | 384 | ||
Grafischer Anhang und kurzer Kommentar zur anarchistischen Tradition in Spanien | 387 | ||
Literatur | 389 | ||
Register | 406 |