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Dachs, F. (2017). Die Reform der Bankenrestrukturierung. Nachgelagerte und präventive Maßnahmen und ihre Wirksamkeit. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-733-3
Dachs, Frederic. Die Reform der Bankenrestrukturierung: Nachgelagerte und präventive Maßnahmen und ihre Wirksamkeit. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-733-3
Dachs, F (2017): Die Reform der Bankenrestrukturierung: Nachgelagerte und präventive Maßnahmen und ihre Wirksamkeit, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-733-3

Format

Die Reform der Bankenrestrukturierung

Nachgelagerte und präventive Maßnahmen und ihre Wirksamkeit

Dachs, Frederic

Studienreihe der Stiftung Kreditwirtschaft an der Universität Hohenheim, Vol. 54

(2017)

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Abstract

Die Entstehung der Finanzkrise hat sowohl eklatante Schwächen der Bankvorstände, als auch zahlreiche Mängel bei den nachgelagerten Krisenbewältigungsmaßnahmen des Gesetzgebers offenbart. Der Staat verschaffte sich durch eine Flut von neuen Gesetzen - mit heißer Nadel gestrickt - weitreichende Eingriffskompetenzen zur schnellen Rekapitalisierung von Banken. Die Intention war eine Stabilisierung der Institute und vor allem die Wiederherstellung des Vertrauens der Marktteilnehmer.

Durch eine Regulierung der Vorstandsgehälter versuchte der Gesetzgeber auf das Verhalten der Bankvorstände einzuwirken und diese zu risikoaversem verantwortlichem Verhalten und nachhaltigem Wirtschaften zu veranlassen.

Der Autor stellt die nach der Krise neu geschaffenen gesellschaftsrechtlichen Instrumente sowie deren Defizite ausführlich und kenntnisreich dar und analysiert sie auf ihre Wirksamkeit.

Die Regulierung der Vorstandsgehälter würdigt der Autor unter Anreizgesichtspunkten kritisch und stellt ein durchdachtes Konzept vor, wie Vorstände einerseits in Krisen persönlich an Verlusten partizipieren, andererseits in guten Zeiten unverändert fürstlich entlohnt werden können. Durch die Darstellung dieses neuen Vergütungsmodells leistet diese Arbeit sowohl für die wissenschaftliche Diskussion, als auch für die praktische Gestaltung der Dienstverträge von Vorständen einen wertvollen Beitrag.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 5
Vorwort des Verfassers 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
1 Einleitung 17
2 Die Finanzkrise und ihre Entwicklung 19
2.1 Auslöser der Finanzmarktkrise in den USA 19
2.1.1 Darstellung der Niedrigzinspolitik der US Notenbank 19
2.1.2 Praxis der Kreditvergabe 20
2.1.3 Verbriefung und Handel mit Hypothekenkrediten 21
2.1.4 Liquiditätskrise der Banken 23
2.1.5 Illustration der Vertrauenskrise 24
2.1.6 Zusammenfassung 27
2.2 Zauberwort „Systemrelevanz“ 29
2.3 Reaktionen des deutschen Gesetzgebers 31
2.3.1 Entstehung 31
2.3.2 Finanzmarktstabilisierungsgesetz 32
2.3.2.1 Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz 32
2.3.2.2 Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetz 33
2.3.3 Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz 34
2.3.4 Restrukturierungsgesetz 35
2.3.4.1 Kreditinstitutereorganisationsgesetz 35
2.3.4.2 Änderungen des Kreditwesengesetzes 36
2.3.4.3 Restrukturierungsfondsgesetz 37
2.3.5 Trennbankengesetz 37
3 Gesellschaftsrechtliche Instrumente im Vergleich 39
3.1 Kapitalmaßnahmen 39
3.1.1 Ordentliche Kapitalerhöhung 40
3.1.1.1 Nach §§ 182 ff. AktG 40
3.1.1.2 Vereinfachte ordentliche Kapitalerhöhung 44
3.1.2 Wandelschuldverschreibung und Bedingtes Kapital 50
3.1.2.1 Wandelschuldverschreibung 50
3.1.2.2 Bewertung der Reform 52
3.1.3 Genehmigtes Kapital 54
3.1.3.1 Genehmigtes Kapital nach §§ 202 ff. AktG 54
3.1.3.2 Gesetzlich genehmigtes Kapital nach § 3 FMStBG 55
3.1.3.3 Vereinfachtes genehmigtes Kapital nach § 7 b FMStBG 61
3.1.4 Kapitalschnitt 62
3.1.4.1 Kapitalschnitt nach AktG 62
3.1.4.2 Vereinfachter Kapitalschnitt nach § 7 Abs. 6 FMStBG 63
3.1.5 Zwischenergebnis 63
3.2 Recht- und Zweckmäßigkeit der Sonderregelungen 64
3.2.1 Verstoß gegen Europarecht? 64
3.2.1.1 Vereinfachte ordentliche Kapitalerhöhung 65
3.2.1.2 Sanierungs-Rechtsprechung des EuGH im Überblick 68
3.2.1.3 Die Schadensersatzpflicht der Aktionäre 74
3.2.1.4 Kapitalmarktrechtliche Maßnahmen nach § 11 f. FMStBG 75
3.2.2 Verstoß gegen Verfassungsrecht? 76
3.2.2.1 Vereinfachte ordentliche Kapitalerhöhung 77
3.2.2.2 Gesetzlich genehmigtes Kapital 81
3.2.2.3 Schadensersatzpflicht der Aktionäre nach § 7 Abs. 7 FMStBG 85
3.2.2.4 Herabsetzung der Squeeze-out Schwelle auf 90 % 86
3.3 Gesellschaftssanierung 93
3.3.1 Das Insolvenzplanverfahren 93
3.3.1.1 Insolvenzgründe 93
3.3.1.2 Aufbau des Insolvenzplans 94
3.3.1.3 Möglichkeiten des Planverfahrens 94
3.3.1.4 Zwischenergebnis 96
3.3.2 Neuerungen durch das Kreditinstitutereorganisationsgesetz 96
3.3.2.1 Anwendungsbereich und Definitionen 97
3.3.2.2 Das Sanierungsverfahren (§§ 2 - 6) 97
3.3.2.3 Das Reorganisationsverfahren (§§ 7 - 23) 99
3.3.2.4 Probleme innerhalb des Sanierungsverfahrens 104
3.3.2.5 Probleme innerhalb des Reorganisationsverfahrens 106
3.3.2.6 Rechtsschutz 119
3.3.2.7 Bewertung der Verfahren 119
3.3.3 Exkurs: Der Restrukturierungsfonds 122
3.3.3.1 Zweck und rechtliche Verhältnisse 123
3.3.3.2 Aufgaben und Kompetenzen 123
3.3.3.3 Maßnahmenkatalog 123
3.3.4 Die Übertragungsanordnung des § 48 a KWG 126
3.3.4.1 Voraussetzungen für den Erlass der Übertragungsanordnung 127
3.3.4.2 Ablauf des Verfahrens 129
3.3.4.3 Rechtsfolgen 155
3.3.4.4 Partielle Rückübertragung und Folgeanordnung 169
3.3.4.5 Durchführung der Ausgliederung 171
3.3.4.6 Vorgehen nach Erlass der Übertragungsanordnung 174
3.3.4.7 Rechtsschutz 185
3.3.4.8 Verfassungsmäßigkeit der Übertragungsanordnung 191
3.3.4.9 Bewertung des Verfahrens und der Umsetzung 195
3.3.5 Sanierungs- und Abwicklungspläne für Banken 197
3.3.5.1 Anwendungsbereich und Zuständigkeit 197
3.3.5.2 Ausgestaltung der Sanierungspläne 199
3.3.5.3 Anordnungen bei Mängeln des Sanierungsplans Maßnahmen 200
3.3.5.4 Bewertung der Abwicklungsfähigkeit 204
3.3.5.5 Hindernisse im Rahmen der Abwicklungsfähigkeit 204
3.3.5.6 Gruppenabwicklungspläne 210
3.3.5.7 Vertraulichkeit des Verfahrens 211
3.3.5.8 Rechtsschutz 212
3.3.5.9 Bewertung der Sanierungs- und Abwicklungspläne 213
3.3.5.10 Zwischenergebnis 214
4 Ökonomische Aspekte der Vorstandsvergütung 215
4.1 Die Beschlussgegenstände des DJT 2014 217
4.2 Anreize für Vorstände - theoretische Ansätze 218
4.2.1 Prinzipal-Agent-Theorie 218
4.2.1.1 Probleme 219
4.2.1.2 Theoretischer Lösungsansatz 221
4.2.2 Shareholder-Value vS. Stakeholder-Value 222
4.2.3 Probleme der praktischen Umsetzung 228
4.3 Konventionelle Vergütungsmodelle 230
4.3.1 Marktindexbasierte Modelle 230
4.3.2 Nicht marktindexbasierte Modelle 231
4.3.3 Anforderungen an Vorstandsvergütungen de lege lata 233
4.3.3.1 Aktienrecht 234
4.3.3.2 § 25a KWG und Institutsvergütungsverordnung 235
4.4 Die Entwicklung der Vorstandsvergütungen bei Banken 237
4.4.1 Studien des DSW zur Vorstandsvergütung 237
4.4.2 Trend bei anderen DAX-30 Konzernen 238
4.4.3 Vergleich zu M-DAX Unternehmen 239
4.4.4 Erläuterung der Entwicklung 241
4.4.4.1 Vergütungsmodelle der Commerzbank AG 241
4.4.4.2 Vergütungsmodelle der Deutsche Bank AG 244
4.4.4.3 Vereinbarkeit mit der Intention des Gesetzgebers 248
4.4.5 Einfluss des „Say-on-Pay“ auf die Vorstandsvergütung 249
4.4.6 Zwischenergebnis 250
4.5 Neue Vergütungsformen de lege ferenda 251
4.5.1 Problem der zu hohen Grundvergütungen 251
4.5.2 Modell zur Anpassung bestehender Vergütungsmodelle 252
4.5.2.1 Wandlungs- und Auszahlungsbedingungen 254
4.5.2.2 Fallbeispiel 255
4.5.3 Vorzüge der umgekehrte Wandelschuldverschreibung 257
4.5.4 Zusammenfassung 259
4.5.5 Ergebnis 260
5 Schlussbetrachtung 261
Literaturverzeichnis 265
Anhang 279