Regionalwirtschaft
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Regionalwirtschaft
Global denken, regional und lokal handeln
Editors: Zdrowomyslaw, Norbert | Bladt, Michael
(2009)
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Seit 2011 ist Michael Bladt als einer der fünf Wirtschaftstransferbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern tätig. Michael Bladt erlernte nach seinem Abitur den Beruf des Bankkaufmannes in der Region Vorpommern und studierte an der Fachhochschule Stralsund Betriebswirtschaftslehre. Neben den Erfahrungen in einem Kölner IT-Unternehmen nutzte er die Chancen an der Hochschule, sich in studentischen Projekten intensiv mit den Wirtschaftsstrukturen der Region und des Landes zu befassen. Diese Erkenntnisse halfen dem diplomierten Betriebswirt bei der Umsetzung zweier Projekte (IWA, KURV) an der Hochschule Stralsund, die sich mit der vernetzten Unterstützung der regionalen Wirtschaftsentwicklung befassen.Abstract
Trotz oder gerade vor dem Hintergrund des Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesses ist eine Renaissance der Region als Nährboden wirtschaftlichen Fortschritts auszumachen. Die Regionalwirtschaft und das Regionalmanagement geraten immer mehr in den Fokus von Wissenschaft, Politik und Praxis. Im Zuge der Diskussion um die »internationale Wettbewerbsfähigkeit« oder die »Standortqualität« von Staaten im internationalen Vergleich werden beispielsweise in Deutschland regelmäßig Studien zum Standortwettbewerb der Bundesländer präsentiert sowie Städte- und Branchenvergleiche durchgeführt.Thematisch werden in diesem Buch u.a. folgende Fragen gestellt: Welche Beziehung existiert zwischen langfristigem Wirtschaftswachstum, Strukturwandel und Entwicklung eines Wirtschaftsraums? Welche Bedeutung ist den Regionen in einer globalisierten Welt beizumessen? Welche Rolle spielen die staatliche Wirtschaftspolitik und staatliche Instanzen im Hinblick auf die Bewältigung des Strukturwandels in rückständigen Regionen? Was kennzeichnet überhaupt eine Region? Wer steuert mit welchen Instrumenten eine Region, einen Standort oder eine Stadt? Was für Aufgaben hat eine »moderne« Wirtschaftsförderung? Welche Bedeutung haben im Rahmen der Regionalsteuerung u.a. Faktoren wie die Vertrauenskultur, die Kooperationsfähigkeit der Akteure und das Clustermanagement?In vier Kapiteln erhält der Leser Antworten auf die obigen Fragen. Systematisch und prägnant werden die zahlreichen Aspekte einer Regionalwirtschaft unter die Lupe genommen. Die Kapitel I bis III zielen darauf ab, Basiswissen zum Thema Regionalwirtschaft zu vermitteln. Im vierten Kapitel werden ausgewählte Teilaspekte zur Regionalwirtschaft von Praktikern aus unterschiedlichen Organisationen intensiv beleuchtet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 15 | ||
Darstellungsverzeichnis | 21 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 24 | ||
Kapitel I: Kulturen undWeltwirtschaftsentwicklung | 29 | ||
1. Menschheit und Kulturen | 29 | ||
2. Innovationsfähigkeit und Wirtschaftswachstum | 33 | ||
3. Unterschiede im weltweiten Wohlstand | 35 | ||
4. Weltwirtschaftwirtschaftliche Handelsbeziehungen | 40 | ||
5. Globalisierung und internationaler Wettbewerb | 43 | ||
6. Regulierung der Weltwirtschaft und Wirtschaftszonen | 51 | ||
7. Differenzierung im Prozess des Wirtschaftswachstums | 55 | ||
8. Schlüsselthesen: Von der Theorie zur Praxis | 58 | ||
Kapitel II: Wirtschaft und Wirtschaftspolitik | 59 | ||
1. Wirtschaft als Erkenntnis- und Steuerungsobjekt | 59 | ||
1.1 Erkenntnisobjekte der Wirtschaft | 60 | ||
1.2 Wirtschaftssteuerung | 61 | ||
1.2.1 Volkswirtschaftliche Zielpyramide | 63 | ||
1.2.2 Bereiche der Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung | 64 | ||
1.2.3 Regionalpolitik – eine Mehr-Ebenen-Politik | 68 | ||
1.2.4 Europäische Wirtschafts- und Regionalpolitik | 76 | ||
2. Gelder der Europäischen Union | 81 | ||
3. Finanzierungsstruktur des Bundesstaats Deutschland | 82 | ||
4. Träger und Akteure der Regional- und Strukturpolitik | 89 | ||
5. Entscheidungsträger in einer dynamischen Umwelt | 91 | ||
6. Theoretische Erkenntnisse – Basis für praktischesHandeln | 92 | ||
7. Standort- und regionale Entwicklungstheorien im Überblick und ihre praktische Bedeutung | 95 | ||
8. Schlüsselthesen: Von der Theorie zur Praxis | 101 | ||
Kapitel III: Wirtschaftsregion undAkteursgruppen | 103 | ||
1. Region – ein mehrdeutiges Betrachtungsobjekt | 103 | ||
2. Regionale Wirtschaftsräume | 105 | ||
3. Strategisches und nachhaltiges Regionalmanagement | 111 | ||
3.1 Bausteine eines Regionalmanagements | 111 | ||
3.2 Strukturwandel gestalten – Global denken, regional undlokal handeln | 114 | ||
3.3 Konzepte zur Unternehmens- und Regionalsteuerung | 117 | ||
3.3.1 Branchen- und unternehmensbezogene Wertschöpfungsanalysen | 121 | ||
3.3.2 Auf- und Ausbau von Netzwerken und Kooperationen | 123 | ||
3.3.3 Personal- und Wissensmanagement | 126 | ||
4. Wirtschaftsstandort und Wirtschaftsstruktur | 127 | ||
4.1 Markt- und Umweltforschung – ein Erfolgsbaustein | 129 | ||
4.2 Benchmarking-Studien für Länder, Regionen und Städte | 129 | ||
4.3 Wirtschaftsstandort – harte und weiche Standortfaktoren | 130 | ||
4.4 Branchencluster, Firmenstruktur und Besonderheiten | 132 | ||
4.4.1 Branchenstruktur und Branchencluster | 133 | ||
4.4.2 Firmenstruktur | 136 | ||
4.4.3 Besonderheiten von Regionen und Städten | 139 | ||
4.4.4 Wirtschaftsstrukturkonzept – Grundlage des Standortmarketings | 140 | ||
4.5 Regional-, Standort- und Stadtmarketing | 141 | ||
5. Wirtschaftsförderung | 147 | ||
5.1 Begriff und Zielorientierung | 147 | ||
5.2 Entwicklungsphasen | 149 | ||
5.3 Moderne Wirtschaftsförderung – Professionalisierung undAufgabenerweiterung | 150 | ||
5.4 Konzeptionelle Ausrichtung und Management derWirtschaftsförderung | 151 | ||
5.5 Wirtschaftsfördereinrichtungen am Beispiel Vorpommern | 155 | ||
5.6 Förderinstrumente | 157 | ||
6. Zukunft gestalten – Gemeinsam undaus eigener Kraft | 159 | ||
6.1 Erfolgsfaktor gelebte Vertrauenskultur | 160 | ||
6.2 Resümee und Leitsätze für regionales Handeln | 161 | ||
7. Schlüsselthesen: Von der Theorie zur Praxis | 163 | ||
Kapitel IV: Praktikerbeiträge | 165 | ||
1. Einführung mit Schlüsselthesen der Praktiker | 165 | ||
2. Globalisierung und Region –Eine aphoristische Betrachtung | 166 | ||
2.1 Nation und Region | 166 | ||
2.2 Region und internationale Wirtschaft | 167 | ||
2.3 Region und Supranation | 170 | ||
2.4 Region als Global Player | 171 | ||
2.5 Umrisse eines Modells zum regionalen Beziehungsgefüge | 174 | ||
3. Was tut die Europäische Union für Regionen? | 180 | ||
3.1 Einleitung | 180 | ||
3.2 Strukturfonds als Instrumente der EuropäischenRegionalpolitik | 182 | ||
3.3 Mecklenburg-Vorpommern als Zielregion europäischer Kohäsionspolitik | 183 | ||
3.4 Mittelhöhe und Schwerpunkte beim Einsatz der Strukturfonds | 186 | ||
3.5 ELER und Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum 2007 – 2013 (EPLR) | 187 | ||
3.6 Das neue Ziel „Territoriale Zusammenarbeit“ | 188 | ||
3.7 Enterprise Europe Network als EU-gefördertes Projekt | 190 | ||
3.8 Aus der Finanzkrise in den Aufschwung? – Ein Aktionsrahmen für Europa | 190 | ||
3.9 Struktur und Regionalpolitik der EU – ein Ausblick | 191 | ||
3.10 Zum Schluss: Was die EU tut – alles zum Nutzen der Regionen? | 193 | ||
Anhang | 196 | ||
Förderinstrumente in Mecklenburg-Vorpommern im Förderzeitraum2007 – 2013 ... | 196 | ||
… im Bereich des ESF | 197 | ||
… im Bereich des ELER | 199 | ||
Quellen/weiterführende Informationen | 201 | ||
4. Finanzierung von Bundesländern und Regionen | 202 | ||
4.1 Einleitung | 202 | ||
4.2 Das staatliche Finanzwesen | 204 | ||
4.3 Staatsverschuldung intelligent einsetzen | 205 | ||
4.4 Eine veränderte Steuer- und Sozialabgabenpolitikist notwendig | 208 | ||
4.4.1 Steueraufkommen im Ungleichgewicht | 208 | ||
4.4.2 Eine andere Steuerpolitik tut not | 211 | ||
4.4.3 Sozialabgaben umverteilen | 213 | ||
5. Strukturschwäche von Regionen und Förderpolitik | 215 | ||
5.1 Einleitung | 215 | ||
5.2 Rahmenbedingungen für Regionalpolitik | 217 | ||
5.3 Strukturschwäche: Gründe, Merkmale und Strategien zu deren Überwindung | 220 | ||
5.3.1 Typisierung von Regionen | 220 | ||
5.3.2 Gründe für regionale Disparitäten | 221 | ||
5.3.3 Die „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalenWirtschaftsstruktur | 223 | ||
5.3.4 Erfolgskontrollen von Regionalförderprogrammen zum Ausgleich von Disparitäten | 227 | ||
5.3.5 Strategien zum Abbau regionaler Disparitäten | 230 | ||
5.4 Regionalpolitik – Kontroversen über Ziele und Konzepte der Regionalpolitik | 234 | ||
5.4.1 Ausgleichs- versus Wachstumsziel | 234 | ||
5.4.2 Marktversagen – Staatsversagen | 236 | ||
5.5 Regionale Wirtschaftsförderung – wo ansetzen? | 238 | ||
5.5.1 Unternehmerische Anlässe für Standortortentscheidungen | 238 | ||
5.5.2 Exogenes versus endogenes Potenzial | 242 | ||
5.6 Offene Fragen an die Regionalforschung, Perspektiven der Wirtschaftsförderung | 244 | ||
6. Disparitäten verlangen nach regionalen Strukturen– Rolle und Funktion der Politik hinsichtlich einerRegionalsteuerung | 248 | ||
7. Regionalmanagement – eine Chance für die Regionalentwicklung? | 262 | ||
7.1 Einleitung | 262 | ||
7.2 Mängel bei der Implementierung – oder: Was tun mit dem Regionalmanagement | 264 | ||
Problemfeld 1: Regionalmanagement – Was ist das? | 264 | ||
Problemfeld 2: Inhalte – Was sind die thematischen Schwerpunkte? | 265 | ||
Problemfeld 3: Operative Ausgestaltung – Wie organisierte man ein Regionalmanagement? | 266 | ||
7.3 Grenzen des Regionalmanagements | 268 | ||
7.4 Trotz allem: Erfolge für die Regionalentwicklung | 271 | ||
7.5 Regionalmanagement: Es kann eine wirkliche Chance für die Regionalentwicklung sein | 273 | ||
8. Vom Raumentwicklungsprogramm über das regionale Entwicklungskonzept zu Projekten | 274 | ||
8.1 Einleitung | 274 | ||
8.2 Die Raumordnung und ihre Instrumentarien | 275 | ||
8.3 Projekte | 280 | ||
8.4 Das Raumordnungsverfahren | 280 | ||
8.4.1 Phase 1: Die Vorbereitung | 282 | ||
8.4.2 Phase 2: Durchführungsphase | 283 | ||
8.4.3 Phase 3: Die landesplanerische Beurteilung | 284 | ||
8.5 Das Raumordnungsverfahren im Urteil der Projektträger | 285 | ||
9. Bedeutung, Organisation und Aufgabeneiner Wirtschaftsförderung am Beispielder Region Heilbronn-Franken | 287 | ||
9.1 Gründe und Ziele für ein regionales Marketing | 288 | ||
9.2 Herausforderung Heilbronn-Franken | 288 | ||
9.3 Dach und Stimme für die Region Heilbronn-Franken | 289 | ||
9.4 Gemeinsames Handeln für zukünftigen Erfolg | 289 | ||
9.5 Unternehmen und Fachkräfte für die Chancen der Regionsensibilisieren | 290 | ||
9.6 Selbstbewusster Dialog mit der Öffentlichkeit | 290 | ||
9.7 Herausragendes | 291 | ||
9.8 Fazit | 292 | ||
10. Branchen- und Regionalanalysen –Ein Instrument zur Entscheidungsunterstützungregionaler Akteure | 293 | ||
10.1 Regionalanalyse als Grundlage zur ökonomischen Standortbestimmung | 293 | ||
10.2 Orientierung bei Regionalanalysen durch den Prognos Zukunftsatlas 2007 | 294 | ||
10.3 Branchenanalysen zeigen Ursachen regionaler Entwicklungsprozesse auf | 296 | ||
10.4 Hohe Bedeutung von Leit- und Wachstumsbranchen für Regionen | 297 | ||
10.5 Clusterentwicklung als neue Aufgabe der Wirtschaftsförderung | 298 | ||
10.6 Erfolgsfaktoren sind zentral für die regionale wirtschaftliche Entwicklung | 299 | ||
11. Gesundheitswirtschaft und regionale Strukturpolitik: Strategiefähigkeit, Standortmanagementund Innovationsblockaden | 301 | ||
11.1 Einleitung | 301 | ||
11.2 Gesundheitswirtschaft als sozialpolitische Herausforderung und Wachstumsmotor in Regionen | 304 | ||
11.2.1 Regionale Profilbildungen in der Gesundheitswirtschaft | 304 | ||
11.2.2 Institutionelle Lösungen zum Innovationsmanagement in denGesundheitsregionen | 308 | ||
11.2.3 Fallstudie Mecklenburg-Vorpommern | 309 | ||
11.3 Innovationsblockaden in der Gesundheitswirtschaft | 315 | ||
11.4 Clusterstrategien auch in der Gesundheitswirtschaft? | 317 | ||
11.5 Ausblick und weiterführende Forschungsfragen | 319 | ||
12. Bedeutung von Kreditinstituten für die Region am Beispiel der Sparkasse Vorpommern | 320 | ||
12.1 Einleitung | 320 | ||
12.2 Öffentlicher Auftrag der Sparkassen | 322 | ||
12.3 Erfüllung des öffentlichen Auftrages und Bedeutung für die Region | 322 | ||
12.4 Bedeutung für den Mittelstand | 323 | ||
12.5 Bedeutung der Kooperationen für die Region | 324 | ||
12.6 Bedeutung der Gemeinwohlorientierung | 326 | ||
12.7 Sparkasse – ein Wirtschaftsförderer der Region | 327 | ||
13. Gründung und Entwicklung der RIEMSERArzneimittel AG | 329 | ||
13.1 Der Weg zur Insel Riems – vom Manager zumUnternehmer | 329 | ||
13.2 Entwicklung heißt Wachstum: gesund und nachhaltig | 330 | ||
13.3 Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Entwicklung | 334 | ||
13.4 Die Rolle der Wirtschaftsförderung | 337 | ||
14 Energiewerke Nord und die Entwicklungdes Industriestandortes Lubminer Heide | 338 | ||
14.1 Die Energiewerke Nord GmbH | 338 | ||
14.2 Vision „Synergiepark Lubminer Heide“ | 341 | ||
14.3 Von der Vision zur Wirklichkeit | 343 | ||
14.4 Gute Aussichten für Lubmin | 346 | ||
Literaturverzeichnis | 351 | ||
Stichwortverzeichnis | 371 | ||
Die Autoren | 373 |