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Amrhein, A. (2020). Die Musterfeststellungsklage. Streitgegenstand/Rechtshängigkeit/Musterfeststellungsurteil. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55938-1
Amrhein, Anna. Die Musterfeststellungsklage: Streitgegenstand/Rechtshängigkeit/Musterfeststellungsurteil. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55938-1
Amrhein, A (2020): Die Musterfeststellungsklage: Streitgegenstand/Rechtshängigkeit/Musterfeststellungsurteil, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55938-1

Format

Die Musterfeststellungsklage

Streitgegenstand/Rechtshängigkeit/Musterfeststellungsurteil

Amrhein, Anna

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 264

(2020)

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About The Author

Anna Amrhein studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Während des Studiums arbeitete sie an der Professur für bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht bei Prof. Dr. Inge Scherer. Nach dem ersten Staatsexamen und seit der Anfertigung ihrer Doktorarbeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches, Deutsches und Europäisches Umweltrecht und Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Ralf Brinktrine tätig. Ihre Promotion durch die Juristische Fakultät erfolgte im November 2019. Seit April 2020 ist sie Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Bamberg.

Abstract

Mit der Musterfeststellungsklage hat der Gesetzgeber die ZPO erstmals um ein kollektives zivilprozessuales Rechtsinstrument ergänzt, um so die Geltendmachung von Streu- und Massenschäden zu verbessern. Die Ausgestaltung der Klage wirft jedoch zahlreiche Fragen auf, deren Klärung insbesondere für die Rechtspraxis von zentraler Bedeutung ist. Die Arbeit hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, unter Heranziehung bereits entwickelter Grundsätze zum KapMuG, die wesentlichen Aspekte der Musterfeststellungsklage zu beleuchten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Auseinandersetzung mit dem Streitgegenstand, die Rechtshängigkeit der Klage sowie das Musterfeststellungsurteil als solches. Diese Institute werden dogmatisch untersucht, systematisch eingeordnet und ihre prozessualen Implikationen aufgezeigt. Abschließend wird anhand der gefundenen Ergebnisse die Vereinbarkeit der neu geschaffenen Klage mit den zivilprozessualen Grundsätzen und verfassungsrechtlichen Vorgaben geprüft.»The Declaratory Model Action. Subject in Dispute / Lis Pendens / Declaratory Model Judgment«

With the declaratory model action, the legislator for the first time supplemented civil procedural law with a collective civil procedural instrument. The work focuses on the subject in dispute, lis pendens and the declaratory model judgement, which are examined dogmatically and classified systematically. Procedural implications are illuminated and the compatibility of the newly created type of action with civil procedural principles and constitutional requirements is examined.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vowort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
Kapitel 1: Einleitung 23
A. Anlass der Untersuchung 23
B. Gang der Untersuchung 24
Kapitel 2: Kollektiver Rechtsschutz – eine Herausforderung für das Erkenntnisverfahren 26
A. Die Aufgaben und der Zweck des Zivilprozesses 26
B. Kollektivinteressen: Öffentliche Interessen und Gruppeninteressen 28
C. Kollektiver Rechtsschutz 29
D. Typisierung von Schäden 31
I. Streu-​ / Bagatellschäden 32
II. Massenschäden 33
E. Zusammenfassung / ​Fazit 34
Kapitel 3: Die Einführung der Musterfeststellungsklage 35
A. Das Gesetzgebungsverfahren 35
B. Ziele der Musterfeststellungsklage 38
I. Effektiver Rechtsschutz 39
II. Förderung der außergerichtlichen Streitbeilegung 40
III. Justizentlastung 40
IV. Standortfrage – Stärkung des deutschen Gerichtsstandortes 41
V. Ordnungspolitische Gründe und kollektive Interessen 41
VI. Zusammenfassung 42
C. Das Verfahren nach den §§ 606 ff. ZPO 43
I. Systematik und Überblick 43
II. Erste Stufe: Das Musterfeststellungsverfahren 44
1. Einleitung des Verfahrens 45
a) Die qualifizierte Einrichtung 45
b) Der Beklagte 46
c) Zuständigkeit eines Oberlandesgerichts gemäß § 119 Abs. 3 GVG, § 32c ZPO 47
d) Die Klageschrift, § 606 Abs. 2 ZPO 48
e) Folgen der Rechtshängigkeit 49
2. Bekanntmachung im Klageregister gemäß §§ 607, 609 ZPO 50
3. Eintragung der Verbraucher in das Klageregister, § 608 ZPO 52
a) Anmeldung von Ansprüchen 52
b) Abmeldung 54
c) Wirkungen der Anmeldung zum Klageregister 54
4. Zulässigkeit der Musterfeststellungsklage nach § 606 Abs. 2, 3 ZPO 56
5. Die Verhandlung, § 610 Abs. 4, 5 ZPO 57
a) § 610 Abs. 4 ZPO 57
b) § 610 Abs. 5 ZPO 58
c) Stellung des Beklagten im Musterfeststellungsverfahren 60
d) Stellung des Verbrauchers im Musterfeststellungsverfahren 60
6. Beendigung des Verfahrens 61
a) Abschluss durch Urteil, §§ 612, 613 ZPO 61
b) Beendigung durch Vergleich, § 611 ZPO 62
c) Bekanntmachung im Klageregister 64
7. Das Rechtsmittel der Revision, § 614 ZPO 65
8. Kosten und Finanzierung des Musterfeststellungsverfahrens 65
III. Zweite Stufe: Das Folgeverfahren 66
1. Folgeverfahren nach Musterfeststellungsurteil 67
a) Angemeldete Verbraucher 67
b) Nicht-​Verbraucher und nicht (mehr) angemeldete Verbraucher 68
2. Folgeverfahren nach Vergleich im Musterfeststellungsverfahren 68
a) Angemeldeter und nicht ausgetretener Verbraucher mit ausgesetztem Verfahren 68
b) Angemeldeter und nicht ausgetretener Verbraucher ohne vorheriges Verfahren 69
c) Nicht-​Verbraucher, ausgetretener bzw. nicht angemeldeter Verbraucher 69
IV. Zusammenfassung 69
Kapitel 4: Kollektiver Rechtsschutz in Deutschland bis zum 31. Oktober 2018 71
A. Kollektive Rechtsschutzverfahren 71
I. Kapitalanlegermusterverfahren 71
1. Einführung zum KapMuG 72
2. Ablauf des Kapitalanlegermusterverfahrens 73
a) Vorlageverfahren 73
b) Musterverfahren 74
c) Ausgangsverfahren 75
3. Zusammenfassung und Fazit 76
II. Verbandsklagen 76
1. Unterlassungs-​ und Beseitigungsanspruch nach UWG / ​GWB 77
2. Unterlassungs-​ und Beseitigungsanspruch nach UKlaG 78
3. Gewinnabschöpfungsklagen nach UWG / ​GWB 78
4. Zusammenfassung und Fazit 79
B. Bündelungsmöglichkeiten von Verfahren nach der Zivilprozessordnung 79
I. Streitgenossenschaft gemäß §§ 59, 60 ZPO 80
II. Nebenintervention nach §§ 66 ff. ZPO 81
III. Verfahrensverbindung nach § 147 ZPO 82
IV. Verfahrensaussetzung, § 148 ZPO, und Ruhen des Verfahrens, § 251 ZPO 83
V. Einziehungsklage gemäß § 79 Abs. 2 Nr. 3 ZPO 84
VI. Interessengemeinschaft 85
VII. Musterprozess 86
VIII. Zusammenfassung / ​Fazit 87
C. Alternative Streitbeilegung 88
D. Zusammenfassung / ​Fazit 89
Kapitel 5: Der Streitgegenstand der Musterfeststellungsklage 90
A. Das Streitgegenstandsverständnis der Zivilprozessordnung 90
I. Definition des Streitgegenstandes 90
1. Materiell-​rechtliche Theorien 91
2. Prozessuale Theorien 91
a) Zweigliedriger Streitgegenstandsbegriff 92
b) Eingliedriger Streitgegenstandsbegriff 93
3. Der relative Streitgegenstandsbegriff 93
II. Die Kernpunktheorie des EuGHs 94
III. Zusammenfassung / ​Fazit 95
B. Der Streitgegenstandsbegriff anderer kollektiver Verfahren 95
I. Der Streitgegenstandsbegriff im ­KapMuG 95
II. Das Streitgegenstandsverständnis bei Verbandsklagen 97
III. Zusammenfassung / ​Fazit 98
C. Der Streitgegenstand der Musterfeststellungsklage 98
I. Rechtsschutzziele des Musterfeststellungsverfahrens 99
II. Die Feststellungsziele im Musterfeststellungsverfahren 99
1. Die Feststellungsziele nach § 606 Abs. 1 S. 1 ZPO 100
a) Die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen i. S. v. § 606 Abs. 1 ZPO 100
b) Ansprüche oder Rechtsverhältnisse 102
c) Vorgreiflichkeit 103
d) Inhaltliche Beschränkungen (b2c) 104
2. Unzulässige Feststellungsziele 105
a) Bestehen von Ansprüchen 105
b) Keine individuellen Anspruchsvoraussetzungen 105
c) Subjektive Fragestellungen 106
d) Fraglich: reine Rechtsfragen 107
3. Allgemeine Voraussetzungen von Feststellungszielen 109
a) Bestimmtheitsgebot, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO 109
b) Gegenwärtiges Rechtsverhältnis 109
4. Zusammenfassung und Fazit zu den Feststellungszielen 110
III. Das Sachentscheidungsinteresse 111
1. Allgemeines 111
2. Das Entfallen des Sachentscheidungsinteresses 112
3. Die Prüfbitte des Bundesrates zum Sachentscheidungsinteresse 112
a) § 3 Abs. 1 Nr. 1 ­KapMuG 113
b) § 606 Abs. 3 ZPO 114
c) § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 114
d) § 280 ZPO 115
e) Zwischenergebnis 115
4. Fehlendes Sachentscheidungsinteresse bei Rechtsverhältnissen 116
5. Zusammenfassung und Fazit zum Sachentscheidungsinteresse 116
IV. Der zugrunde liegende Lebenssachverhalt 116
1. Die Bestimmung des Lebenssachverhaltes nach dem ­KapMuG 117
2. Übertragung dieser Überlegungen auf die Musterfeststellungsklage 118
3. Bestimmung des Lebenssachverhaltes für das Musterfeststellungsverfahren 118
a) Der beklagte Unternehmer 119
b) Die den Anspruch bzw. das Rechtsverhältnis begründende Handlung 120
c) Unbeachtlichkeit individueller Umstände 121
d) Auswirkung des Inhalts der Bekanntmachung im Klageregister 122
4. Zusammenfassung und Fazit zum zugrunde liegenden Lebenssachverhalt 123
D. Zusammenfassung / ​Fazit 123
Kapitel 6: Die Rechtshängigkeit des Musterfeststellungsverfahrens 124
A. Die Rechtshängigkeit im Allgemeinen 124
I. Dauer und Umfang der Rechtshängigkeit, § 261 Abs. 1 ZPO 124
II. Wirkungen der Rechtshängigkeit 125
1. Prozessrechtliche Wirkungen 125
a) Die Einrede der Rechtshängigkeit nach § 261 Abs. 3 Nr. 1 ZPO 126
b) Die perpetuatio fori gemäß § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO 126
2. Privatrechtliche Wirkungen i. S. v. § 262 ZPO 126
III. Zusammenfassung / ​Fazit 127
B. Die Rechtshängigkeit eines Verfahrens nach dem ­KapMuG 127
C. Die Rechtshängigkeit des Musterfeststellungsverfahrens 129
I. Bisherige Erkenntnisse aus der Praxis 129
II. Die Rechtshängigkeit der Musterfeststellungsklage nach § 261 Abs. 1 ZPO 130
1. Die Rechtshängigkeitssperre nach § 261 Abs. 3 Nr. 1 ZPO 131
2. Die Fortdauer der Zuständigkeit gemäß § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO 131
III. Die Erweiterung der Sperrwirkung infolge Rechtshängigkeit 132
1. § 610 Abs. 1 ZPO 132
a) Beginn und Umfang 132
b) Bestimmung der Identität der Feststellungsziele 134
c) Bestimmung der Identität des zugrunde liegenden Lebenssachverhaltes 135
d) Windhundprinzip / ​Zeitwettbewerb 136
e) Zusammenfassung / ​Fazit 138
2. § 610 Abs. 2 ZPO 138
a) Die Möglichkeiten nach § 610 Abs. 2 ZPO 139
b) Die Notwendigkeit des Eingangs bei demselben Gericht 139
c) Die Folgen einer Verbindung nach § 147 ZPO 140
d) Zusammenfassung / ​Fazit 142
3. Weitere zeitliche Konstellationen von Anhängigkeit und Rechtshängigkeit 142
4. § 610 Abs. 3 ZPO 142
a) Voraussetzungen, Eintritt und Dauer 143
b) Abhängigkeit der Individualklage des angemeldeten Verbrauchers von der MFK 144
c) Zusammenfassung / ​Fazit 145
5. Die Berücksichtigung der Sperrwirkungen im Verfahren 145
6. Zusammenfassung / ​Fazit 146
IV. Aspekte der Rechtshängigkeit der Musterfeststellungsklage für das MFV selbst 146
1. Klagerücknahme gemäß § 269 ZPO 147
2. Übereinstimmende Erledigungserklärung nach § 91a ZPO 149
3. Nachträgliche objektive Klagenhäufung 150
4. Klageänderung gemäß § 263 ZPO 152
5. Nachträgliche subjektive Klagenhäufung 153
6. Widerklage 154
a) Voraussetzungen und Probleme einer Widerklage im MFV 155
b) Drittwiderklage 157
c) § 15 ­KapMuG analog als denkbare Alternative 157
d) Zusammenfassung / ​Fazit 159
7. Beteiligung Dritter 160
8. Zusammenfassung / ​Fazit 161
V. Auswirkungen der Rechtshängigkeit der Musterfeststellungsklage auf sonstige Verfahren 162
1. Verjährungshemmung, § 204 Abs. 1 Nr. 1a BGB 162
a) Voraussetzungen der Hemmung 162
b) Beginn und Ende der Hemmung 164
c) Folgen und Umfang der Hemmung 165
d) Kritikpunkte 165
e) Zusammenfassung / ​Fazit 167
2. Die Aussetzung nach § 613 Abs. 2 ZPO 167
3. Die Möglichkeit der Aussetzung nach § 148 Abs. 2 ZPO 169
VI. Zusammenfassung / ​Fazit 170
D. Zusammenfassung / ​Fazit 171
Kapitel 7: Das Musterfeststellungsurteil 172
A. Die Urteile eines Musterfeststellungsverfahrens 172
B. Die Rechtskraftwirkung der Urteile im Musterfeststellungsverfahren 174
I. Rechtskraftfähige Urteile im Musterfeststellungsverfahren 174
II. Subjektive Reichweite der Rechtskraft 175
III. Objektive Reichweite der Rechtskraft 175
IV. Zusammenfassung / ​Fazit 177
C. Die Bindungswirkung des Musterfeststellungsurteils 177
I. Der Begriff des Musterfeststellungsurteils i. S. v. § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 178
II. Voraussetzungen der Bindungswirkung nach § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 179
III. Subjektive Reichweite der Bindungswirkung 180
1. Bindung des Gerichts des Individualverfahrens 180
2. Bindung der angemeldeten Verbraucher 180
3. Bindung des beklagten Unternehmers 181
IV. Objektive Reichweite der Bindungswirkung 182
1. Ausgangssituation und Problematik 182
2. Die objektive Reichweite des Musterentscheids 182
a) Darstellung der Diskussion bei § 22 ­KapMuG 183
b) Vergleichbarkeit von § 22 ­KapMuG mit § 613 Abs. 1 ZPO 183
c) Zusammenfassung / ​Fazit 185
3. Bestimmung des Umfangs der Bindungswirkung 186
a) Der Wortlaut des § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 186
b) Die Systematik von § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 187
c) Das Telos des § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 187
d) Die Gesetzeshistorie 189
e) Zusammenfassung / ​Fazit 190
4. Maßgeblichkeit des Musterfeststellungsurteils 190
5. Zusammenfassung / ​Fazit 191
V. Zusammenfassung / ​Fazit 191
D. Die dogmatische Einordnung der Bindungswirkung 192
I. Interventionswirkung i. S. v. § 68 ZPO 192
1. Darstellung der Interventionswirkung 192
2. Einordnung des § 22 Abs. 1 S. 1, 2 ­KapMuG 193
3. Vergleich mit § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 194
II. Innerprozessuale Bindungswirkung 195
1. Darstellung der innerprozessualen Bindungswirkungen 195
2. Einordnung des § 22 Abs. 1 S. 1 ­KapMuG 196
3. Vergleich mit § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 196
III. Die Rechtskraftwirkung und ihre Erstreckung auf Dritte 197
1. Darstellung der Rechtskraftwirkung 197
2. Die Notwendigkeit der Rechtskrafterstreckung auf Dritte 198
3. Einordnung des § 22 Abs. 1 ­KapMuG 198
4. Vergleich mit § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO 199
IV. Bindungswirkung sui generis 200
V. Eigene Stellungnahme 200
VI. Zusammenfassung / ​Fazit 202
E. Weitere Wirkungen des Musterfeststellungsurteils 202
I. Allgemeine Urteilswirkungen des Musterfeststellungsurteils 203
II. Spezifische Wirkungen des Musterfeststellungsurteils auf kollektiver Ebene 203
III. Spezifische Wirkungen des Musterfeststellungsurteils auf individueller Ebene 204
1. Ende der Sperrwirkung nach § 610 Abs. 3 ZPO 204
2. Wegfall des Aussetzungsgrundes, §§ 613 Abs. 2, 148 Abs. 2 ZPO 204
3. Die Musterfeststellungswirkung aus Sicht des Individualverfahrens 205
4. Die bestehende Notwendigkeit der Klärung individueller Fragestellungen 206
5. Die Problematik individueller Angriffs-​ und Verteidigungsmittel 207
IV. Zusammenfassung / ​Fazit 208
F. Zusammenfassung / ​Fazit 208
Kapitel 8: Die Vereinbarkeit der Musterfeststellungsklage mit den Grundsätzen des Zivilprozesses und verfassungsrechtlichen Vorgaben 210
A. Prozessmaximen und Verfahrensgrundsätze im Zivilprozess 210
I. Die Dispositionsmaxime / ​Der Verfügungsgrundsatz 211
1. Gegenstand der Maxime 211
2. Bedeutung im Musterfeststellungsverfahren 212
3. Fazit zur Dispositionsmaxime 214
II. Die Verhandlungsmaxime / ​Der Beibringungsgrundsatz 215
1. Gegenstand der Maxime 215
2. Bedeutung im Musterfeststellungsverfahren 216
3. Fazit zur Verhandlungsmaxime 217
III. Die Konzentrationsmaxime / ​Der Beschleunigungsgrundsatz 217
1. Allgemeine Vorschriften 217
2. Spezifische Vorschriften des Musterfeststellungsverfahren 218
3. Fazit zur Konzentrationsmaxime 219
IV. Der Grundsatz der Mündlichkeit 219
V. Der Grundsatz der Unmittelbarkeit 220
VI. Der Öffentlichkeitsgrundsatz nach den §§ 169 ff. GVG 221
B. Zusammenfassung / ​Fazit 222
C. Verfassungsrechtliche Anforderungen 223
I. Die Garantie des gesetzlichen Richters nach Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG 223
II. Der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG 225
III. Der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit, Art. 3 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG 226
1. Möglichkeit des beklagten Unternehmers zur Einbringung von Feststellungszielen 226
2. Veröffentlichung der MFK im Klageregister 228
IV. Der Justizgewährungsanspruch aus Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 2 GG 229
V. Das Gebot effektiven Rechtsschutzes, Art. 20 Abs. 3 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG 230
VI. Der Anspruch auf rechtliches Gehör nach Art. 103 Abs. 1 GG 231
1. Inhalt des Anspruchs auf rechtliches Gehör und Problematik im Musterfeststellungsverfahren 231
2. Ansicht des Gesetzgebers 232
3. Stellungnahmen in der Literatur 233
4. Eigene Stellungnahme und Lösungsansatz 234
5. Zusammenfassung / ​Fazit 238
D. Zusammenfassung / ​Fazit 239
Kapitel 9: Zusammenfassung in Thesen 240
A. Der Streitgegenstand der Musterfeststellungsklage 240
B. Die Rechtshängigkeit des Musterfeststellungsverfahrens 241
C. Das Musterfeststellungsurteil 244
D. Die Vereinbarkeit der MFK mit den Grundsätzen des Zivilprozesses und verfassungsrechtlichen Vorgaben 245
Literaturverzeichnis 248
Sachverzeichnis 261