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Controlling von Zweckgesellschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise

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Schnauß, M. (2009). Controlling von Zweckgesellschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-509-4
Schnauß, Martin. Controlling von Zweckgesellschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-509-4
Schnauß, M (2009): Controlling von Zweckgesellschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-509-4

Format

Controlling von Zweckgesellschaften vor dem Hintergrund der Finanzkrise

Schnauß, Martin

Schriftenreihe Controlling, Vol. 8

(2009)

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Abstract

Die gegenwärtige Finanzkrise zeigt, wie bedeutsam Controlling für Finanzinstitutionen ist. Eine wesentliche Ursache dieser Krise war die Unterschätzung der Risiken von Zweckgesellschaften, die im Zentrum der Asset Backed-Finanzierung stehen. Welches sind aber jene Einflussfaktoren, die für die Lebensfähigkeit einer Zweckgesellschaft bedeutsam sind? Gibt es grundlegende Gestaltungsmerkmale, welche Zweckgesellschaften und ihre Controlling-Systeme aufweisen sollten, um auf Veränderungen der Umwelt angemessen reagieren zu können und ihre Existenz nachhaltig zu sichern? Ist der Markt fähig, in dieser Hinsicht optimale Zweckgesellschaften hervorzubringen oder ist der Regulator gefragt? Welche Rolle spielt dabei die Akzeptanz von Gestaltungsformen durch externe Beobachter wie Rating-Agenturen? Welchen Einfluss auf Zweckgesellschaften hat Vertrauen in die externen Beobachter? Was macht Zweckgesellschaften für Vertrauenskrisen besonders anfällig?

Der Autor gibt Antworten und Denkanstöße für die Beantwortung dieser Fragen. Zweckgesellschaften werden dabei als Maschinenorganisationen betrachtet und untersucht. Die Krise lehrt: Konstruktionsfehler bei Zweckgesellschaften können wie bei Maschinen verheerende Folgen haben. Deshalb sollten auch diese Standards genügen, wie sie in ähnlicher Weise an Maschinen in der Realwirtschaft gestellt werden. Hier werden Ansätze und Wege für die Formulierung derartiger Standards aufgezeigt. Dabei wird versucht, die teilweise doch recht abstrakten Ausführungen an Beispielen zu illustrieren.

Diese Arbeit ist als Dissertation auf dem Gebiet des Wirtschaftsingenieurwesens mit dem Schwerpunkt Controlling an der BTU Cottbus entstanden. Da der Autor seine Erfahrungen aus 15-jähriger Tätigkeit im Investmentbanking in die Arbeit einfließen lässt, ist dieses Buch für Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen interessant.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Danksagungen 8
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 11
1 Einleitung 13
1.1 Problemstellung 13
1.2 Zielstellung 16
1.3 Gang der Untersuchung 18
2 Netzplantechnik als Controlling-Instrument 21
2.1 Kapitelüberblick 21
2.2 Grundlagen der GERT-Netzplantechnik 21
2.3 Finanzwirtschaftliche Projekt-Perspektive 28
2.4 Ingenieurtechnisches Beispiel 29
2.5 Verwertungsrechte an Teilprojekten 35
2.6 Finanzwirtschaftlich optimale Kombinationen von Verwertungsrechten 39
2.6.1 Bildung eines optimalen Portfolios 42
2.6.2 Gruppen von Verwertungsrechten 47
2.6.3 Anwendungsbeispiel 48
3 Bezugsrahmen des Controlling-Systems 55
3.1 Kapitelüberblick 55
3.2 Grundlagen 55
3.3 Zweckgesellschaft als Maschinen-Organisation 61
3.4 Zweckgesellschaft als lebensfähiges System 65
3.4.1 Subsysteme und Relationen 68
3.4.2 Interpretation: Vermaschte Regelkreise 76
3.4.3 Regelungsmechanismen 80
4 Vermaschte Regelung der Zweckgesellschaft 83
4.1 Kapitelüberblick 83
4.2 Grundlagen der Multiagent-Systeme 83
4.3 Multiagent-System Zweckgesellschaft 88
4.3.1 Systemabgrenzung 88
4.3.2 Charakterisierung der Systemrollen 90
4.3.3 Aktivitäten der einzelnen Rollen 92
4.3.4 Kommunikations-System 96
4.3.5 Agentenmodell 102
4.4 Die Agenten der Zweckgesellschaft 102
4.4.1 Agent: Subsystem Eins 103
4.4.2 Agent: Subsystem Zwei 107
4.4.3 Agent: Subsystem Drei 114
4.4.4 Agent: Subsystem Drei-Stern 118
4.4.5 Agent: Subsystem Vier 122
4.4.6 Agent: Subsystem Fünf 123
5 Controlling der Dynamik einer Zweckgesellschaft 125
5.1 Kapitelüberblick 125
5.2 Auswahl der Methode 125
5.3 Grundlagen der systemdynamischen Modellierung 127
5.4 Systemabgrenzung 129
5.5 Problembeschreibung und Untersuchungszweck 136
5.6 Identifizierung der problemrelevanten Größen 138
5.7 Wirkung der problemrelevanten Größen 143
5.7.1 Teilbereich: Finanzierung 143
5.7.2 Teilbereich Dienstleistung 149
5.7.3 Teilbereich: Verwertungsdienstleistung 151
5.7.4 Kombination der Teilbereiche Dienstleistung und Finanzierung 155
5.7.5 Wirkungsdiagramm der Zweckgesellschaft 158
5.8 Mathematische Zusammenhänge zwischen den Größen 158
5.9 Computermodell für die Veränderung der Equity Tranche 163
5.10 Modelltest 166
5.10.1 Einfluss des Finanzierungszinses 167
5.10.2 Einfluss der Bonifikationsrate 169
6 Externe Einschätzung des Controlling-Systems 171
6.1 Kapitelüberblick 171
6.2 Systemabgrenzung 171
6.3 Einfluss auf das Verhalten der Zweckgesellschaft 172
6.4 Einfluss auf die Gestaltung der Zweckgesellschaft 181
6.5 Ratingagenturen 185
7 Zusammenfassung und Ausblick 189
7.1 Zusammenfassung 189
7.2 Anwendungsmöglichkeiten 192
7.3 Ausblick 194
8 Literaturverzeichnis 197