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Häusler, E. (Ed.) (2008). Entwicklungslinien im Gesundheitswesen. Demographie und Integrierte Versorgung. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-445-5
Häusler, Eveline. Entwicklungslinien im Gesundheitswesen: Demographie und Integrierte Versorgung. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-445-5
Häusler, E (ed.) (2008): Entwicklungslinien im Gesundheitswesen: Demographie und Integrierte Versorgung, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-445-5

Format

Entwicklungslinien im Gesundheitswesen

Demographie und Integrierte Versorgung

Editors: Häusler, Eveline

Managementschriften Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein – Hochschule für Wirtschaft, Vol. 9

(2008)

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Abstract

Die demographische Entwicklung sowie das Aufbrechen der bisherigen Versorgungsstrukturen durch Integrierte Versorgungsansätze gehören zu den Megatrends im Gesundheitswesen. Der erste Teil des Bandes widmet sich den Konsequenzen der Alterung der Gesellschaft für die Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung und hinterfragt die »Demographiefestigkeit« der durch das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz 2007 vorgenommenen finanzierungs-seitigen Reformen. Anschließend werden Veränderungen des Nachfrageverhaltens der Senioren bezogen auf Pflegeleistungen analysiert und, verbunden mit einer Warnung vor Wachstumseuphorie bei den stationären Angeboten, wesentliche betriebswirtschaftliche Herausforderungen für Unternehmen der Altenhilfe aufgezeigt. Der Band liefert damit all jenen, die sich mit den Folgen der Alterung der Gesellschaft für die sozialen Sicherungssysteme und der Entwicklung des Pflegebereiches befassen, wichtige Informationen.

Im Mittelpunkt des zweiten Teils des Bandes steht mit der Integrierten Versorgung ein Instrument, das zunehmend zur Intensivierung des Wettbewerbs zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern beiträgt. Vor diesem Hintergrund leistet der vorliegende Band eine anwendungsbezogene Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen Integrierter Versorgungsverträge. Daneben enthält er konkrete Vorschläge zur Etablierung eines professionellen Netzmanagements und zur Ausgestaltung der Qualitätssicherungsmaßnahmen innerhalb des Netzes. Damit helfen die Ausführungen ebenso dem Praktiker beim Aufbau eines Integrierten Versorgungsnetzes wie Studierenden beim grundlegenden Verständnis des Themas.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Autoren-/Herausgeberverzeichnis 10
Prof. Dr. Manfred Erbsland: Alternde Bevölkerung und ökonomische Konsequenzen für das Gesundheitswesen 13
1 Alterung der Bevölkerung 15
2 Zusammenhang zwischen Alter und den Krankheitskosten bzw. den Gesundheitsausgaben 20
2.1 Altersspezifische Ausgabenprofile und Pflegequoten 20
2.2 „Rektangularisierung“ der Überlebenskurve 28
2.3 Medikalisierungs- und Kompressionsthese 30
3 Modellrechnungen zu den demographischen Effekten auf das Gesundheitswesen 37
3.1 Bevölkerungsentwicklung in Deutschland 37
3.2 Rein demographischer Effekt auf die Krankheitskosten und die Zahl der Pflegebedürftigen 39
3.3 Rein demographischer Effekt auf Ausgaben, Einnahmen und Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung 42
4 Schlussbemerkungen 47
5 Literaturverzeichnis 50
Dr. Bernhard Langer: Demographiefestigkeit aktueller GKV-Finanzierungsreformen: eine kritische Analyse 55
1 Einleitung 57
2 Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung 58
3 Die Finanzreform im Rahmen des GKV-WSG 62
3.1 Genese der Reform 62
3.2 Grundzüge 63
3.3 Kritische Analyse 68
4 Fazit 70
5 Literatur 71
Prof. Kurt Witterstätter: Alternde Bevölkerung und ihre Versorgung – Ansprüche und Möglichkeiten 75
1 Grundlegung 77
2 Fragen zur Entwicklung der Altenhilfe-Landschaft 78
3 Angebotsmix aus Staat, Markt, Selbsthilfe und Bürgerschaftlichem Engagement 81
4 Veränderungen der Altenhilfe-Landschaft 83
5 Literaturverzeichnis 86
Dr. Werner Schwartz: Altenhilfeeinrichtungen zwischen Demographie und Kostendruck 89
1 Einführung 91
2 Altenhilfeeinrichtungen der Ev. Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim 91
3 Demographische Prognosen 93
4 Trends in den Rahmenbedingungen diakonischen Handelns 94
4.1 Von der Subsidiarität und dem Selbstkostendeckungsprinzip zum Wohlfahrtsmarkt 94
4.2 Rückwirkung auf traditionelle diakonische Einrichtungen 95
4.3 Altenpflege unter den Bedingungen des demographisch-gesellschaftlichen Wandels 96
4.4 Bau und Betrieb von Altenpflegeeinrichtungen 97
5 Aufgaben und Herausforderungen 101
5.1 Betriebswirtschaftliche Steuerung 101
5.2 Mitarbeitermotivation und Qualitätsmanagement 102
5.3 Diakonisches Profil, Markenbildung, Marketing 103
5.4 Flexibilisierung der Altenpflege 104
6 Fazit 106
7 Literaturverzeichnis 107
Prof. Dr. jur. Heinrich Hanika: Rechtliche Aspekte der Integrierten Versorgung: Stand und zukünftige Potentiale 109
1 Einleitung 111
2 Bilanz in Zahlen und Beispiele 112
3 Ziele der Integrierten Versorgung 118
3.1 Aus Sicht der Versicherten 118
3.2 Aus Sicht der Vertragspartner 119
3.3 Anforderungen 120
4 Medizinisches und ökonomisches Modell am Beispiel Brustkrebs 122
5 Verschiedene Finanzierungsmodelle mit Vergütung aus der Anschubfinanzierung 124
5.1 Finanzierungsvolumina 124
5.2 EBM bleibt EBM und DRG bleibt DRG 125
5.3 Vergütung mittels Komplexpauschalen 126
5.4 Vergütung mittels fallzahlunabhängigem Gesamtbetrag 127
6 Vertragspartner der Krankenkassen in der Integrierten Versorgung 128
7 Rechtsanspruch auf Abschluss eines Integrationsvertrages 130
8 Vergaberecht 132
9 Inhalt der Integrationsversorgung, Vertragsgegenstand 134
10 Vertragsfreiheit und ihre Grenzen 138
11 Der Kooperationsvertrag 139
11.1 Schuldrechtliche Gestaltung 139
11.2 Gesellschaftsrechtliche Gestaltung 140
12 Ärztliche Berufsordnung 140
13 Organisationsmodelle 142
13.1 Kooperationsmodell 142
13.2 Gesellschaftsmodelle 143
13.3 Einkaufsmodell I 144
13.4 Einkaufsmodell II 145
14 Haftpflichtversicherungsschutz 146
15 Haftung in der Integrierten Versorgung 148
16 Steuerliche Aspekte in der Integrierten Versorgung 151
16.1 Allgemeine Grundsätze 151
16.2 Drei Grundmodelle 153
16.3 Sonderproblem der Abfärbung 154
16.4 Verbindliche Auskunft 155
17 Investitionskosten 155
18 Regelungsbedarf 156
19 Resümee 157
20 Literaturverzeichnis 159
Doreen Bruhnke: Netzmanagement und Qualitätssicherung in Integrierten Versorgungsnetzen 163
1 Einführung 165
2 Integrierte Versorgung als Instrument der strategischen Positionierung 168
2.1 Strategische Überlegungen der Krankenkassen 168
2.1.1 Qualitativ hochwertige Versorgungsleistungen 168
2.1.2 Schaffung neuer Versorgungsstrukturen 169
2.1.3 Finanzielle Motive 172
2.1.4 Wettbewerbsvorteil 173
2.2 Strategische Überlegungen der Leistungserbringer 173
2.2.1 Mitgestaltung neuer Versorgungsstrukturen 173
2.2.2 Finanzielle Motive 175
2.2.3 Selbstbestimmung 176
2.2.4 Wettbewerbsvorteile 177
2.3 Gegenüberstellung der Überlegungen der Vertragsparteien des Beispielvertrags 179
3 Organisationsstruktur und Netzmanagement 180
3.1 Organisationsstruktur-Modell nach Mintzberg und Anwendungsmöglichkeiten für integrierte Versorgungsnetze 180
3.2 Netzmanager 187
3.2.1 Gründe für die Implementierung eines professionellen Netzmanagers 187
3.2.2 Aufgaben des Netzmanagers 189
3.2.3 Organisatorische Einordnung des Netzmanagers 191
3.3 Organisatorischer Aufbau des integrierten Versorgungsnetzes für ambulante Operationen 195
3.3.1 Ist-Analyse 195
3.3.2 Entwicklungspotenzial 197
4 Qualitätsmanagement und medizinische Qualitätssicherung 199
4.1 Rechtliche Anforderungen an die medizinische Qualitätssicherung ambulant durchgeführter Operationen 199
4.2 Zertifizierung 203
4.3 Leitlinien und Leistungsbeschreibungen 204
4.4 Externe vergleichende Evaluation und Benchmarking 206
4.5 Regelmäßige Qualitätstreffen 211
4.6 Definition medizinischer Qualitätsindikatoren 212
5 Thesenartige Zusammenfassung 213
6 Literaturverzeichnis 216