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Schnelling-Reinicke, I., Brockfeld, S. (Eds.) (2020). Karrieren in Preußen – Frauen in Männerdomänen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58035-4
Schnelling-Reinicke, Ingeborg and Brockfeld, Susanne. Karrieren in Preußen – Frauen in Männerdomänen. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58035-4
Schnelling-Reinicke, I, Brockfeld, S (eds.) (2020): Karrieren in Preußen – Frauen in Männerdomänen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58035-4

Format

Karrieren in Preußen – Frauen in Männerdomänen

Editors: Schnelling-Reinicke, Ingeborg | Brockfeld, Susanne

Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. N. F. Beihefte, Vol. 15

(2020)

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About The Author

Susanne Brockfeld promovierte nach einem Studium der Neueren Geschichte, Germanistik und Romanistik an der Westfälischen Willhelms-Universität Münster im Fach Neuere Geschichte. Nach ihrer Ausbildung für den Höheren Archivdienst an der Archivschule Marburg und im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz ist sie an diesem Archiv vor allem für die frühe Zentral- und Territorialüberlieferung (Brandenburg-)Preußens bis 1815 zuständig.

Ingeborg Schnelling-Reinicke studierte an der Universität Bonn die Fächer Geschichte, Sozialwissenschaften, Theologie, promovierte im Fach Historische Hilfswissenschaften und Archivkunde und absolvierte anschließend die Ausbildung für den Höheren Archivdienst am NW Staatsarchiv Münster und der Archivschule Marburg. Nach mehrjähriger Tätigkeit am NW Hauptstaatsarchiv Düsseldorf wechselte sie an das GStA PK. Hier ist sie für die jüngere preußische Geschichte, aber auch für Familienarchive und Nachlässe zuständig.

Abstract

Preußische Geschichte wird in erster Linie als maskulin wahrgenommen. Die gemeinsame Tagung der Preußischen Historischen Kommission und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz des Jahres 2018 untersuchte, unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungsdiskussion in der Frauen- und Gender-, aber auch der Sozialgeschichtsforschung, lange Zeit männlich dominierte Räume auf ihre Öffnung oder Verschlossenheit für Frauen in Preußen. Beispielhaft wurden dazu die Themen Arbeit, Kunst, Militär und Politik/Diplomatie herangezogen, um an diesen Beispielen, und eben nicht den klassischen oder aufgrund von Jahrestagen naheliegenden Themen, nach »Karrieren in Preußen - Frauen in Männerdomänen« zu fragen. Der Band präsentiert v.a. die zu den einzelnen Sektionen gehaltenen Referate sowie den öffentlichen Abendvortrag der namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. In der Schriftfassung wurden die Beiträge um die zahlreichen Anregungen und neuen Gedanken der lebhaften Diskussion ergänzt.»Careers in Prussia - Women in Male Domains«: Prussian history is primarily perceived as male. The conference in 2018, which was organised by the Prussian Historical Commission and the Secret State Archives Prussian Cultural Heritage, examined how long-time male dominated spaces were opening up - or continuing to stay closed - to women in Prussia, in regard to labour, art, military, and politics/diplomacy. This publication contains chiefly the presentations from the different sessions and the open evening lectures held by well-known researchers.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 11
Gunilla Budde: Drei Frauen in Männerdomänen in drei Jahrhunderten: Charlotte Sophie von Bentinck, Gertrude Bell und Jutta Limbach 13
I. Arbeit 47
Monika Wienfort: Gesindeordnung, Kleiderordnung, Moralordnung: Ländliche Frauenarbeit in Preußen vom Kaiserreich bis in die 1920er Jahre 49
Claudia Strieter: Handlungsspielräume und Gewerberechte von Frauen in Soester und Lippstädter Zünften während der Frühen Neuzeit 69
Susanne Knoblich: Frauenproteste in Berlin und Preußen um 1900 91
II. Kunst 113
Angelika Schaser: Quellen der Kreativität in geschlechtergeschichtlicher Perspektive 115
Birgit Verwiebe: Werke von Malerinnen des späten 18. und des 19. Jahrhunderts an der Alten Nationalgalerie 131
Carola Muysers: Der „Kunstverein der Schwestern“. Der Verein der Berliner Künstlerinnen als erster Berufsverband bildender Künstlerinnen in Preußen und im deutschsprachigen Raum 169
III. Militär 187
Marian Füssel: Unsichtbare Zeuginnen? Frauen im Siebenjährigen Krieg 189
Preußische Soldatenfrauen in der ländlichen Familienökonomie des 18. Jahrhunderts – Regesten zur familiären Arbeitsorganisation 211
Thomas Weißbrich: Frauen in Uniform. Militärische und mediale Karrieren im Königreich Preußen 1813–1918 229
Sophie Häusner: Ein halber Soldat – Die Rotkreuz-Krankenschwester und das Militär 251
IV. Politik/Diplomatie 269
Birgit Aschmann: Königin Augusta als „political player“ in Preußens Politik 271
Hillard von Thiessen: Die Gender-Perspektive in der Geschichte der frühneuzeitlichen Außenbeziehungen: Frauen in einer Männerdomäne? 291
Pauline Puppel: Diplomaten und Damen. Ehefrauen von Diplomaten am Beispiel der Johanna von Puttkamer 305
Die Autorinnen/Autoren und Herausgeberinnen des Bandes 351