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Im Netzwerk interkulturellen Handelns

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Bolten, J., Schröter, D. (Eds.) (2001). Im Netzwerk interkulturellen Handelns. Theoretische und praktische Perspektiven der interkulturellen Kommunikationsforschung. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-871-2
Bolten, Jürgen and Schröter, Daniela. Im Netzwerk interkulturellen Handelns: Theoretische und praktische Perspektiven der interkulturellen Kommunikationsforschung. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-871-2
Bolten, J, Schröter, D (eds.) (2001): Im Netzwerk interkulturellen Handelns: Theoretische und praktische Perspektiven der interkulturellen Kommunikationsforschung, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-871-2

Format

Im Netzwerk interkulturellen Handelns

Theoretische und praktische Perspektiven der interkulturellen Kommunikationsforschung

Editors: Bolten, Jürgen | Schröter, Daniela

Schriftenreihe Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Vol. 6

(2001)

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Abstract

Interkulturelle Kommunikationsforschung hat sich im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland zu einer eigenständigen Wissenschaft entwickeln können, die sich vor allem durch Praxisorientierung und Interdisziplinarität auszeichnet. Erkenntnisse so unterschiedlicher Forschungsrichtungen wie Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Kommunikations-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften werden hier in einem konzertierten Diskurs zusammengeführt. Ziel dieses Diskurses ist es, Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesse berechenbarer, erfolgreicher und nicht zuletzt auch humaner vollziehen zu können.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Einleitung 8
1. Die Interkulturalität des Wirtschaftsalltags: nicht mehr das Besondere, sondern der Normalfall 8
2. Interkulturelle Personalentwicklung: Von Trainings off-the-job zu Trainings on-the-job 9
3. Fremde Kulturen verstehen: Von der Kulturbeschreibung zur Erklärung kultureller Zusammenhänge 10
4. Vom Kulturvergleich zur Analyse konkreter interkultureller Interaktionen 10
I. Internationalisierungsprozesse in der Wirtschaft 13
Reinhardt Meckl: Der Mergers & Acquisitions-Prozess 14
1. Unternehmenskäufe und -zusammenschlüsse als Internationalisierungsstrategie 14
2. Instrumente im M&A-Prozess 17
2.1. Überblick über den M&A-Prozess 17
2.2. Instrumente der Analysephase: Die Kandidatenauswahl 19
2.3. Instrumente der Transaktionsphase 23
2.4. Instrumente der Integrationsphase 27
3. Erfolgsfaktoren für M&A-Projekte 30
Literatur 31
Matthias Fischer: Internationale Kooperationen und Direktinvestitionen deutscher Unternehmen 33
Die Stimmung des deutschen Mittelstands zum Thema Internationalisierung 34
Motive für Auslandsinvestitionen 36
Risiken bei Investitionsvorhaben von KMU im Ausland 37
Die Phasen des Eintritts in den ausländischen Markt 38
1. Initiierungsphase 39
2. Die Geschäftsplanungs- und Genehmigungsphase 39
3. Anlaufphase 39
4. Operative Phase 39
Öffentliche Mittel zur Finanzierung von Investitionen im Ausland 41
II. Interkulturelle Personalentwicklung und Interkulturelles Training 45
Ansgar Kinkel: Internationale Bewerbung und Personalauswahl 46
Eberhard Schenk: Interkulturelle Kompetenz 52
Überlegungen zu interkultureller Kompetenz 52
Aspekte interkultureller Kompetenz in der Forschung 54
Eine Systematik interkultureller Kompetenz 55
Kategorien interkultureller Kompetenz 56
Intercultural Communication Competence 59
Ableitungen für interkulturelle Trainingsprogramme 59
Literatur 60
Manfred Niedermeyer: Interkulturelle Trainings in der deutschen Wirtschaft: eine Bestandsaufnahme 62
1. Notwendigkeit interkultureller Trainings 63
2. Die Zeitspanne zwischen interkultureller Problemwahrnehmung und Trainingsdurchführung 66
3. Auswahlkriterien für den Auslandseinsatz 67
4. Zielgruppen interkultureller Trainings 69
5. Zu trainierende Kompetenzen während des interkulturellen Trainings 72
Literatur 74
Interviewpartner 76
Stefan Kammhuber: Interkulturelle Trainingsforschung: Bestandsaufnahme und Perspektiven 78
Interkulturelle Trainings zwischen Forschung und Praxis 78
Ziele interkultureller Trainings 79
Interkulturelle Trainings aus Sicht der Lehr-Lernforschung 80
Interkulturelle Lernmotivation und Need Assessment 82
Transfer interkulturellen Wissens 83
Evaluation interkultureller Trainings 85
Interkulturelle Anchored Inquiry als alternatives Trainingsmodell 87
Perspektiven interkultureller Trainingsforschung und Trainingspraxis 89
Literatur 90
Jürgen Bolten: InterAct. Zur Konzeption eines interkulturellen Unternehmensplanspiels 94
Zielgruppenprofil und Planspieldesign 94
Fallstudienkonzeption 95
Planspielkonzeption 97
Literatur 99
Daniela Schröter: Workshop: Die Critical-Incidents-Methode 100
Die Trainingstechnik 100
Literatur 104
III. Interkulturelles Lernen 105
Jürgen Bolten: Thesen zum interkulturellen Lernen in der Schule 106
1. „Interkulturelle Kompetenz“ ist kein Schulfach 107
2. Jedes Schulfach sollte interkulturelle Fragestellungen integrieren und sein eigenes inhaltliches Spektrum damit erweitern 109
3. Eine effektive Vermittlung interkultureller Handlungskompetenz in der Schule gelingt langfristig nur unter der Voraussetzung einer Überwindung von Fächergrenzen 110
4. Eine effektive Vermittlung interkulturelle Kompetenz ist auch in der Schule ohne interkulturelle Praxis nicht denkbar 110
5. Zum wichtigsten Medium der Lehrerfortbildung im Bereich des Interkulturellen Lernens wird künftig das Internet zählen 111
6. Interkulturelle Handlungskompetenz ist im 21. Jahrhundert eine unerlässliche Voraussetzung für den Lehrerberuf 112
Literatur 112
Hans Barkowski: 4 x Kultur. Annäherungen an einen Kulturbegriff im Kontext der Sprachlehr- und -lernforschung 114
Was in jedem Fall dazugehört, damit von interkultureller Begegnung die Rede sein kann 116
Was eigentlich versteht man, wenn von interkulturellen Begegnungen die Rede ist, unter Kultur? 118
Kulturkonzept 1: monolithisch, landeskundlich, kontrastiv 118
Kulturkonzept 2: grenzüberschreitend, dialogisch, konfrontativ 118
Kulturkonzept 3: intrakulturell differenzierend; lebensweltlich 119
Kulturkonzept 4: individuell und anti-kulturalistisch 120
Literatur 122
Guido Lindner: Workshop: Intuition in interkulturellen Trainings 123
1. Was ist Intuition? 123
2. Die Übungen 125
Literatur 126
IV. Fremde Kulturen erklären: Ansätze der kulturellen Stilforschung 127
Jürgen Bolten: Kann man Kulturen beschreiben oder erklären, ohne Stereotypen zu verwenden? Einige programmatische Überlegungen zur kulturellen Stilforschung 128
I. Makroanalytische Ansätze der Kulturbeschreibung 129
II. Mikroanalytische Ansätze der Kulturbeschreibung 131
III. Auf dem Weg zu einer kulturellen Stilforschung 132
IV. Perspektiven einer kulturellen Stilforschung 135
Literatur 140
Günther Ammon: Der Wirtschaftsstil - ein Instrument zur Analyse fremder Volkswirtschaften, erläutert am Beispiel des französischen Wirtschaftsstils 143
I. Zum Begriff des Wirtschaftsstils 143
II. Der französische Wirtschaftsstil in 4 Thesen 144
1. Das Ökonomische ist nicht vollständig aus dem Politischen herausgetreten 144
2. Der französische Wirtschaftsstil ist territorial definiert 147
3. Die französische Wirtschaft ist ebenso wie die Gesellschaft insgesamt vom Zentralismus geprägt 148
4. Der Staat hat sakralen Charakter. Er hat Antriebs-, Steuerungs- und Ordnungsfunktionen und ist Dreh- und Angelpunkt des französischen Wirtschaftslebens 151
III. Der Wirtschaftsstil - ein Instrument zur Analyse fremder Volkswirtschaften 153
Literatur 153
Christoph I. Barmeyer: Kulturelle Lernstile. Erfahrungslernen und Bildungssysteme in Frankreich und Deutschland 155
1. Kultureller Stil 156
2. Ein erster, synchroner Strukturierungsversuch - Erfahrungslernen 158
2.1. Individuelle Lernstile 158
2.2. Kulturelle Unterschiede von Lernstilen 161
3. Ein zweiter, diachroner Strukturierungsversuch - Bildungssystem 164
3.1. Generalisten und Spezialisten 165
3.2. Kulturspezifische Argumentations- und Problemlösestruktur 167
4. Conclusio - Kulturelle Widersprüche 170
Literatur 171
V. Interkulturelle Prozesse beschreiben: Diskursanalytische Ansätze 175
Jan D. ten Thije: Ein diskursanalytisches Konzept zum interkulturellen Kommunikationstraining 176
1. Einführung 176
2. Die Tradition der Diskursanalyse der interkulturellen Kommunikation 177
2.1 Hintergründe und Zielsetzung der Diskursanalyse 177
2.2 Diskursanalyse der interkulturellen Kommunikation 178
2.3. Diskursanalyse und Training des interkulturellen Handlungswissens 180
3. Diskursanalytisches Konzept für ein interkulturelles Kommunikationstraining 183
4. Trainingsergebnisse 186
4.1. Ein institutionelles Missverständnis in der interkulturellen Kommunikation 186
4.2. Der Handlungsspielraum der Behördenangestellten in interkulturellen Kommunikationssituationen 190
5. Fazit 195
Literatur 196
Anlage 1: Transkriptionskonventionen 200
Anlage 2: Transkript 200
Sabine Riedel: Grenz(en)überschreitende Kommunikation? Eine diskursanalytische Untersuchung zur interkulturellen Arzt-Patient-Kommunikation „Deutschland-Dänemark“ 205
1. Zur Fragestellung der Untersuchung 205
2. Das theoretisch-methodische Vorgehen 206
2.1. Zur Konzeption der funktional-pragmatischen Diskursanalyse 206
2.2. Sprachliches Handeln in Institutionen 207
2.2.1. Arzt-Patient-Kommunikation 207
2.3. Interkulturelle Kommunikation und interkulturelle Kommunikationsfähigkeit 208
2.4. Erfahrungen interkulturellen Kontakts in Institutionen 209
2.4.1. „Widerstreit“ in der interkulturellen Arzt-Patient-Kommunikation 209
3. Diskursbeispiele 210
3.1. Gespräch 1 211
3.2. Gespräch 2 215
3.3. Gespräch 3 219
4. Abschließende Überlegungen 222
Literatur 223
VI. Märkte als Kulturen verstehen 225
Günther Ammon, Jan Knoblauch: Der französische Managementstil Zum Verständnis des Verhaltens französischer Führungskräfte 226
I. Theoretische Grundlagen zum Managementstil 226
II. Organisationsstruktur und Machtverhältnisse in französischen Unternehmen 228
III. Die Erfüllung der Managementrollen durch französische Manager 230
1. Galionsfigur 230
2. Vorgesetzter 232
3. Vernetzer 234
4. Innovator 236
5. Verhandlungsfuhrer 237
IV. Zur Identität des französischen Managers 239
Literatur 240
Jacques Demorgon: Die deutsch-französische Kommunikation: Wie? Warum? 242
Literatur 245
Steffen Höhne: Deutschlandbilder - Amerikabilder. Stereotypisierung und Vorurteilsbildung aus interkultureller Perspektive 246
I. Vorbemerkung 246
II. Kommunikativ-kontrastive Ebene 249
III. Ebene zugrunde liegender kultureller Standards 250
IV. Diachrone Ebene 253
Literatur 258
Sören Schneider: Dänemark - der Nachbar im Norden 261
Was Dänen über Deutschland wissen 261
Exkurs: Über „Holger den Dänen“ und die „Mutter Dänemark“ 263
Zurück zur EU-Problematik 265
Dänemark-Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 267
Arbeitskampf in Dänemark 271
Das System der Minderheitsregierungen 271
Deutsch-dänische Beziehungen in der Vergangenheit 273
Schlussbemerkung 276
Literatur 277
Marion Dathe: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: Russland 278
Russland verstehen. Die Feindbilder sind verblasst - was kommt nun? Spezifik der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen 278
Wenjian Jia: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: China 282
1. Grundüberlegungen zur inhaltlichen Gestaltung des Workshops 282
2. Die chinesische Kulturgeschichte 283
3. Der chinesische Kommunikationsstil 284
4. Personalführung und Planung in China 285
5. Website- und Werbeanalyse 285
Literatur 286
Carey J. Mickalites: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: USA 288
Marketing as Culture 288
Literature 290
Sonja Bründl-Price: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: Großbritannien/ Irland 291
Jürgen Bolten: Workshop Märkte als Kulturen: Deutschland 294
1. Wiederverfügbarkeit und Traditionsbewusstheit an der Wende zu den fünfziger Jahren 294
2. Private Wunsch- und Wunderwelten der mittfünfziger Jahre 295
3. Die sechziger Jahre: Neue Sachlichkeit, Internationalität und Kommunikationsökonomie 296
4. 70er Jahre: Individualität und Freizeitgesellschaft 298
5. Die 80er und 90er Jahre 299
Literatur 300
Anhang 303
Links zur interkulturellen Kommunikationsforschung 304
1. Allgemeine Infopools, Portale, Kontakte 304
1.1. Portale und Einstiegsseiten 304
1.2. Interkulturelle Email-Kontakte 305
2. Bibliographien, Zeitschriften 306
2.1. Literaturlinks 306
2.2. Zeitschriften 306
3. Interkulturelle Kommunikationsforschung an deutschen Hochschulen 308
3.1. Schwerpunkt Wirtschaft 308
3.2. Schwerpunkt Sprachwissenschaft, Philologie 309
3.3. Schwerpunkt Pädagogik, Psychologie 309
3.4. Schwerpunkte Politik-, Sozial- und Kulturwissenschaften 310
4. Hochschulen, Forschung international 311
4.1. Europa außer Deutschland 311
4.1.1. Niederlande 311
4.1.2. Dänemark 311
4.1.3 Spanien 311
4.1.4 Frankreich 311
4.2. USA/Kanada 312
4.3. Asien 314
5. Fachverbände, Organisationen 314
6. Private Anbieter interkultureller Trainings/ Consultings 315
7. Verlage mit dem Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation 317
8. Konferenz- und Tagungskalender 317