Im Netzwerk interkulturellen Handelns
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Im Netzwerk interkulturellen Handelns
Theoretische und praktische Perspektiven der interkulturellen Kommunikationsforschung
Editors: Bolten, Jürgen | Schröter, Daniela
Schriftenreihe Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Vol. 6
(2001)
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Abstract
Interkulturelle Kommunikationsforschung hat sich im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland zu einer eigenständigen Wissenschaft entwickeln können, die sich vor allem durch Praxisorientierung und Interdisziplinarität auszeichnet. Erkenntnisse so unterschiedlicher Forschungsrichtungen wie Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Kommunikations-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften werden hier in einem konzertierten Diskurs zusammengeführt. Ziel dieses Diskurses ist es, Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesse berechenbarer, erfolgreicher und nicht zuletzt auch humaner vollziehen zu können.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhalt | 5 | ||
Einleitung | 8 | ||
1. Die Interkulturalität des Wirtschaftsalltags: nicht mehr das Besondere, sondern der Normalfall | 8 | ||
2. Interkulturelle Personalentwicklung: Von Trainings off-the-job zu Trainings on-the-job | 9 | ||
3. Fremde Kulturen verstehen: Von der Kulturbeschreibung zur Erklärung kultureller Zusammenhänge | 10 | ||
4. Vom Kulturvergleich zur Analyse konkreter interkultureller Interaktionen | 10 | ||
I. Internationalisierungsprozesse in der Wirtschaft | 13 | ||
Reinhardt Meckl: Der Mergers & Acquisitions-Prozess | 14 | ||
1. Unternehmenskäufe und -zusammenschlüsse als Internationalisierungsstrategie | 14 | ||
2. Instrumente im M&A-Prozess | 17 | ||
2.1. Überblick über den M&A-Prozess | 17 | ||
2.2. Instrumente der Analysephase: Die Kandidatenauswahl | 19 | ||
2.3. Instrumente der Transaktionsphase | 23 | ||
2.4. Instrumente der Integrationsphase | 27 | ||
3. Erfolgsfaktoren für M&A-Projekte | 30 | ||
Literatur | 31 | ||
Matthias Fischer: Internationale Kooperationen und Direktinvestitionen deutscher Unternehmen | 33 | ||
Die Stimmung des deutschen Mittelstands zum Thema Internationalisierung | 34 | ||
Motive für Auslandsinvestitionen | 36 | ||
Risiken bei Investitionsvorhaben von KMU im Ausland | 37 | ||
Die Phasen des Eintritts in den ausländischen Markt | 38 | ||
1. Initiierungsphase | 39 | ||
2. Die Geschäftsplanungs- und Genehmigungsphase | 39 | ||
3. Anlaufphase | 39 | ||
4. Operative Phase | 39 | ||
Öffentliche Mittel zur Finanzierung von Investitionen im Ausland | 41 | ||
II. Interkulturelle Personalentwicklung und Interkulturelles Training | 45 | ||
Ansgar Kinkel: Internationale Bewerbung und Personalauswahl | 46 | ||
Eberhard Schenk: Interkulturelle Kompetenz | 52 | ||
Überlegungen zu interkultureller Kompetenz | 52 | ||
Aspekte interkultureller Kompetenz in der Forschung | 54 | ||
Eine Systematik interkultureller Kompetenz | 55 | ||
Kategorien interkultureller Kompetenz | 56 | ||
Intercultural Communication Competence | 59 | ||
Ableitungen für interkulturelle Trainingsprogramme | 59 | ||
Literatur | 60 | ||
Manfred Niedermeyer: Interkulturelle Trainings in der deutschen Wirtschaft: eine Bestandsaufnahme | 62 | ||
1. Notwendigkeit interkultureller Trainings | 63 | ||
2. Die Zeitspanne zwischen interkultureller Problemwahrnehmung und Trainingsdurchführung | 66 | ||
3. Auswahlkriterien für den Auslandseinsatz | 67 | ||
4. Zielgruppen interkultureller Trainings | 69 | ||
5. Zu trainierende Kompetenzen während des interkulturellen Trainings | 72 | ||
Literatur | 74 | ||
Interviewpartner | 76 | ||
Stefan Kammhuber: Interkulturelle Trainingsforschung: Bestandsaufnahme und Perspektiven | 78 | ||
Interkulturelle Trainings zwischen Forschung und Praxis | 78 | ||
Ziele interkultureller Trainings | 79 | ||
Interkulturelle Trainings aus Sicht der Lehr-Lernforschung | 80 | ||
Interkulturelle Lernmotivation und Need Assessment | 82 | ||
Transfer interkulturellen Wissens | 83 | ||
Evaluation interkultureller Trainings | 85 | ||
Interkulturelle Anchored Inquiry als alternatives Trainingsmodell | 87 | ||
Perspektiven interkultureller Trainingsforschung und Trainingspraxis | 89 | ||
Literatur | 90 | ||
Jürgen Bolten: InterAct. Zur Konzeption eines interkulturellen Unternehmensplanspiels | 94 | ||
Zielgruppenprofil und Planspieldesign | 94 | ||
Fallstudienkonzeption | 95 | ||
Planspielkonzeption | 97 | ||
Literatur | 99 | ||
Daniela Schröter: Workshop: Die Critical-Incidents-Methode | 100 | ||
Die Trainingstechnik | 100 | ||
Literatur | 104 | ||
III. Interkulturelles Lernen | 105 | ||
Jürgen Bolten: Thesen zum interkulturellen Lernen in der Schule | 106 | ||
1. „Interkulturelle Kompetenz“ ist kein Schulfach | 107 | ||
2. Jedes Schulfach sollte interkulturelle Fragestellungen integrieren und sein eigenes inhaltliches Spektrum damit erweitern | 109 | ||
3. Eine effektive Vermittlung interkultureller Handlungskompetenz in der Schule gelingt langfristig nur unter der Voraussetzung einer Überwindung von Fächergrenzen | 110 | ||
4. Eine effektive Vermittlung interkulturelle Kompetenz ist auch in der Schule ohne interkulturelle Praxis nicht denkbar | 110 | ||
5. Zum wichtigsten Medium der Lehrerfortbildung im Bereich des Interkulturellen Lernens wird künftig das Internet zählen | 111 | ||
6. Interkulturelle Handlungskompetenz ist im 21. Jahrhundert eine unerlässliche Voraussetzung für den Lehrerberuf | 112 | ||
Literatur | 112 | ||
Hans Barkowski: 4 x Kultur. Annäherungen an einen Kulturbegriff im Kontext der Sprachlehr- und -lernforschung | 114 | ||
Was in jedem Fall dazugehört, damit von interkultureller Begegnung die Rede sein kann | 116 | ||
Was eigentlich versteht man, wenn von interkulturellen Begegnungen die Rede ist, unter Kultur? | 118 | ||
Kulturkonzept 1: monolithisch, landeskundlich, kontrastiv | 118 | ||
Kulturkonzept 2: grenzüberschreitend, dialogisch, konfrontativ | 118 | ||
Kulturkonzept 3: intrakulturell differenzierend; lebensweltlich | 119 | ||
Kulturkonzept 4: individuell und anti-kulturalistisch | 120 | ||
Literatur | 122 | ||
Guido Lindner: Workshop: Intuition in interkulturellen Trainings | 123 | ||
1. Was ist Intuition? | 123 | ||
2. Die Übungen | 125 | ||
Literatur | 126 | ||
IV. Fremde Kulturen erklären: Ansätze der kulturellen Stilforschung | 127 | ||
Jürgen Bolten: Kann man Kulturen beschreiben oder erklären, ohne Stereotypen zu verwenden? Einige programmatische Überlegungen zur kulturellen Stilforschung | 128 | ||
I. Makroanalytische Ansätze der Kulturbeschreibung | 129 | ||
II. Mikroanalytische Ansätze der Kulturbeschreibung | 131 | ||
III. Auf dem Weg zu einer kulturellen Stilforschung | 132 | ||
IV. Perspektiven einer kulturellen Stilforschung | 135 | ||
Literatur | 140 | ||
Günther Ammon: Der Wirtschaftsstil - ein Instrument zur Analyse fremder Volkswirtschaften, erläutert am Beispiel des französischen Wirtschaftsstils | 143 | ||
I. Zum Begriff des Wirtschaftsstils | 143 | ||
II. Der französische Wirtschaftsstil in 4 Thesen | 144 | ||
1. Das Ökonomische ist nicht vollständig aus dem Politischen herausgetreten | 144 | ||
2. Der französische Wirtschaftsstil ist territorial definiert | 147 | ||
3. Die französische Wirtschaft ist ebenso wie die Gesellschaft insgesamt vom Zentralismus geprägt | 148 | ||
4. Der Staat hat sakralen Charakter. Er hat Antriebs-, Steuerungs- und Ordnungsfunktionen und ist Dreh- und Angelpunkt des französischen Wirtschaftslebens | 151 | ||
III. Der Wirtschaftsstil - ein Instrument zur Analyse fremder Volkswirtschaften | 153 | ||
Literatur | 153 | ||
Christoph I. Barmeyer: Kulturelle Lernstile. Erfahrungslernen und Bildungssysteme in Frankreich und Deutschland | 155 | ||
1. Kultureller Stil | 156 | ||
2. Ein erster, synchroner Strukturierungsversuch - Erfahrungslernen | 158 | ||
2.1. Individuelle Lernstile | 158 | ||
2.2. Kulturelle Unterschiede von Lernstilen | 161 | ||
3. Ein zweiter, diachroner Strukturierungsversuch - Bildungssystem | 164 | ||
3.1. Generalisten und Spezialisten | 165 | ||
3.2. Kulturspezifische Argumentations- und Problemlösestruktur | 167 | ||
4. Conclusio - Kulturelle Widersprüche | 170 | ||
Literatur | 171 | ||
V. Interkulturelle Prozesse beschreiben: Diskursanalytische Ansätze | 175 | ||
Jan D. ten Thije: Ein diskursanalytisches Konzept zum interkulturellen Kommunikationstraining | 176 | ||
1. Einführung | 176 | ||
2. Die Tradition der Diskursanalyse der interkulturellen Kommunikation | 177 | ||
2.1 Hintergründe und Zielsetzung der Diskursanalyse | 177 | ||
2.2 Diskursanalyse der interkulturellen Kommunikation | 178 | ||
2.3. Diskursanalyse und Training des interkulturellen Handlungswissens | 180 | ||
3. Diskursanalytisches Konzept für ein interkulturelles Kommunikationstraining | 183 | ||
4. Trainingsergebnisse | 186 | ||
4.1. Ein institutionelles Missverständnis in der interkulturellen Kommunikation | 186 | ||
4.2. Der Handlungsspielraum der Behördenangestellten in interkulturellen Kommunikationssituationen | 190 | ||
5. Fazit | 195 | ||
Literatur | 196 | ||
Anlage 1: Transkriptionskonventionen | 200 | ||
Anlage 2: Transkript | 200 | ||
Sabine Riedel: Grenz(en)überschreitende Kommunikation? Eine diskursanalytische Untersuchung zur interkulturellen Arzt-Patient-Kommunikation „Deutschland-Dänemark“ | 205 | ||
1. Zur Fragestellung der Untersuchung | 205 | ||
2. Das theoretisch-methodische Vorgehen | 206 | ||
2.1. Zur Konzeption der funktional-pragmatischen Diskursanalyse | 206 | ||
2.2. Sprachliches Handeln in Institutionen | 207 | ||
2.2.1. Arzt-Patient-Kommunikation | 207 | ||
2.3. Interkulturelle Kommunikation und interkulturelle Kommunikationsfähigkeit | 208 | ||
2.4. Erfahrungen interkulturellen Kontakts in Institutionen | 209 | ||
2.4.1. „Widerstreit“ in der interkulturellen Arzt-Patient-Kommunikation | 209 | ||
3. Diskursbeispiele | 210 | ||
3.1. Gespräch 1 | 211 | ||
3.2. Gespräch 2 | 215 | ||
3.3. Gespräch 3 | 219 | ||
4. Abschließende Überlegungen | 222 | ||
Literatur | 223 | ||
VI. Märkte als Kulturen verstehen | 225 | ||
Günther Ammon, Jan Knoblauch: Der französische Managementstil Zum Verständnis des Verhaltens französischer Führungskräfte | 226 | ||
I. Theoretische Grundlagen zum Managementstil | 226 | ||
II. Organisationsstruktur und Machtverhältnisse in französischen Unternehmen | 228 | ||
III. Die Erfüllung der Managementrollen durch französische Manager | 230 | ||
1. Galionsfigur | 230 | ||
2. Vorgesetzter | 232 | ||
3. Vernetzer | 234 | ||
4. Innovator | 236 | ||
5. Verhandlungsfuhrer | 237 | ||
IV. Zur Identität des französischen Managers | 239 | ||
Literatur | 240 | ||
Jacques Demorgon: Die deutsch-französische Kommunikation: Wie? Warum? | 242 | ||
Literatur | 245 | ||
Steffen Höhne: Deutschlandbilder - Amerikabilder. Stereotypisierung und Vorurteilsbildung aus interkultureller Perspektive | 246 | ||
I. Vorbemerkung | 246 | ||
II. Kommunikativ-kontrastive Ebene | 249 | ||
III. Ebene zugrunde liegender kultureller Standards | 250 | ||
IV. Diachrone Ebene | 253 | ||
Literatur | 258 | ||
Sören Schneider: Dänemark - der Nachbar im Norden | 261 | ||
Was Dänen über Deutschland wissen | 261 | ||
Exkurs: Über „Holger den Dänen“ und die „Mutter Dänemark“ | 263 | ||
Zurück zur EU-Problematik | 265 | ||
Dänemark-Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts | 267 | ||
Arbeitskampf in Dänemark | 271 | ||
Das System der Minderheitsregierungen | 271 | ||
Deutsch-dänische Beziehungen in der Vergangenheit | 273 | ||
Schlussbemerkung | 276 | ||
Literatur | 277 | ||
Marion Dathe: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: Russland | 278 | ||
Russland verstehen. Die Feindbilder sind verblasst - was kommt nun? Spezifik der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen | 278 | ||
Wenjian Jia: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: China | 282 | ||
1. Grundüberlegungen zur inhaltlichen Gestaltung des Workshops | 282 | ||
2. Die chinesische Kulturgeschichte | 283 | ||
3. Der chinesische Kommunikationsstil | 284 | ||
4. Personalführung und Planung in China | 285 | ||
5. Website- und Werbeanalyse | 285 | ||
Literatur | 286 | ||
Carey J. Mickalites: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: USA | 288 | ||
Marketing as Culture | 288 | ||
Literature | 290 | ||
Sonja Bründl-Price: Workshop Märkte als Kulturen verstehen: Großbritannien/ Irland | 291 | ||
Jürgen Bolten: Workshop Märkte als Kulturen: Deutschland | 294 | ||
1. Wiederverfügbarkeit und Traditionsbewusstheit an der Wende zu den fünfziger Jahren | 294 | ||
2. Private Wunsch- und Wunderwelten der mittfünfziger Jahre | 295 | ||
3. Die sechziger Jahre: Neue Sachlichkeit, Internationalität und Kommunikationsökonomie | 296 | ||
4. 70er Jahre: Individualität und Freizeitgesellschaft | 298 | ||
5. Die 80er und 90er Jahre | 299 | ||
Literatur | 300 | ||
Anhang | 303 | ||
Links zur interkulturellen Kommunikationsforschung | 304 | ||
1. Allgemeine Infopools, Portale, Kontakte | 304 | ||
1.1. Portale und Einstiegsseiten | 304 | ||
1.2. Interkulturelle Email-Kontakte | 305 | ||
2. Bibliographien, Zeitschriften | 306 | ||
2.1. Literaturlinks | 306 | ||
2.2. Zeitschriften | 306 | ||
3. Interkulturelle Kommunikationsforschung an deutschen Hochschulen | 308 | ||
3.1. Schwerpunkt Wirtschaft | 308 | ||
3.2. Schwerpunkt Sprachwissenschaft, Philologie | 309 | ||
3.3. Schwerpunkt Pädagogik, Psychologie | 309 | ||
3.4. Schwerpunkte Politik-, Sozial- und Kulturwissenschaften | 310 | ||
4. Hochschulen, Forschung international | 311 | ||
4.1. Europa außer Deutschland | 311 | ||
4.1.1. Niederlande | 311 | ||
4.1.2. Dänemark | 311 | ||
4.1.3 Spanien | 311 | ||
4.1.4 Frankreich | 311 | ||
4.2. USA/Kanada | 312 | ||
4.3. Asien | 314 | ||
5. Fachverbände, Organisationen | 314 | ||
6. Private Anbieter interkultureller Trainings/ Consultings | 315 | ||
7. Verlage mit dem Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation | 317 | ||
8. Konferenz- und Tagungskalender | 317 |