Going Public von Tochtergesellschaften
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Going Public von Tochtergesellschaften
Unternehmensfinanzierung und Unternehmenswertsteigerung
Schriftenreihe Controlling, Vol. 7
(1997)
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Dieses Buch befaßt sich mit der Frage, inwieweit ein Going Public von Tochtergesellschaften sowohl die Finanzierungsmöglichkeiten zu verbessern als auch den Wert eines Unternehmens zu steigern vermag. Hierzu wird zunächst eine Einordnung des herkömmlichen Going Public als Maßnahme der Eigenkapitalfinanzierung und Wertsteigerung vorgenommen. Für die Beantwortung der Frage, ob eine Wertsteigerung auch zu einer Kurssteigerung führt, ist sodann die Funktionsfähigkeit und die Effizienz des Marktes zu untersuchen. Aufbauend auf verschiedenen Verfahren zur Unternehmenswertermittlung wird vor allem das zahlungsstromorientierte Discounted Cash-flow Verfahren auf seine Eignung, eine Wertsteigerung widerzuspiegeln, untersucht. Hinsichtlich einer potentiellen Wertsteigerung werden die mitunter negativen Auswirkungen der Akquisitionspolitik auf das Aktionärsvermögen diskutiert und gleichzeitig die sich daraus ergebenen Konsequenzen entwickelt. Dabei kommt neben der Desinvestition dem nur anteiligen Verkauf von Tochtergesellschaften in Form eines Going Public besondere Bedeutung zu.Konkret werden die verschiedenen Aspekte zur Umsetzung der Börseneinführung von Tochtergesellschaften beschrieben. Dabei wird auf die Fragenkomplexe wie Organisationsform, Unternehmensauswahl, Preisbestimmung, Bezugsrechtsausschluß sowie Einflußsicherung eingegangen. Gleichzeitig können die Ergebnisse der Unternehmensbefragung dazu verwendet werden, die theoretischen Ausführungen einer praxisbezogenen Beurteilung gegenüberzustellen. Für die Bewertung dieser Strategie ist auch ausschlaggebend, ob durch die Börseneinführung die Zielvorstellungen der Aktionäre mehr als bisher berücksichtigt werden, und sie folglich einen höheren Preis zu zahlen bereit sind. Die sich in diesem Zusammenhang stellende Frage ist, ob auf realen Kapitalmärkten ein Mischkonzern oder der einzelne Aktionär effizienter diversifizieren kann. Außerdem wird aus Unternehmensverwaltungssicht untersucht, wie sich die Finanzierungsmöglichkeiten durch ein Going Public von Tochtergesellschaften optimieren lassen und durch mehr Transparenz der für Mischkonzerne typische Holdingabschlag verringert werden kann. In einer kursorientierten Betrachtung wird dann untersucht, ob die theoretisch hergeleitete Wertsteigerung auch zu abnormalen Kurssteigerungen an der Börse führt. Dabei ermöglichen die Kursbetrachtungen von Mutter- und Tochtergesellschaften fallbeispielartige Aussagen hinsichtlich der angestrebten Wertsteigerung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend interpretiert und zusammengefaßt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abbildungsverzeichnis | 12 | ||
Tabellenverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Formelverzeichnis | 17 | ||
Teil I: Einleitung | 18 | ||
1. Problemstellung | 18 | ||
2. Zielsetzung | 19 | ||
3. Aufbau und Abgrenzung der Untersuchung | 21 | ||
Teil II: Grundlagen des Going Public | 23 | ||
1. Definition und Status Quo | 23 | ||
2. Einordnung des Going Public | 26 | ||
2.1. Going Public zur Finanzierung | 26 | ||
2.1.1. Kapitalmarkt als Grundlage der Eigenkapitalfinanzierung | 26 | ||
2.1.2. Abgrenzung zu weiteren Eigenkapitalemissionen | 29 | ||
2.1.2.1. Listing | 29 | ||
2.1.2.2. Internationale Emission | 32 | ||
2.2. Going Public zur Wertsteigerung | 33 | ||
2.2.1. Wertsteigerungseffekte | 33 | ||
2.2.2. Meßbarkeit der Steigerung | 36 | ||
2.2.2.1. Der Kurs als Wertsteigerungskennzahl | 36 | ||
2.2.2.2. Zur Leistungsfähigkeit des deutschen Kapitalmarktes | 37 | ||
2.2.2.3. Schaffung von Markttransparenz durch Investor Relations | 43 | ||
2.3. Zusammenfassung | 46 | ||
Teil III: Der Untemehmenswert als Grundlage von Wertsteigerungsstrategien | 47 | ||
1. Der Unternehmenswert anhand bisheriger Verfahren | 47 | ||
1.1. Die Notwendigkeit der Unternehmenswertbestimmung | 47 | ||
1.2. Der Wertbegriff | 48 | ||
1.3. Das Ertragswertverfahren | 50 | ||
1.3.1. Ermittlung | 50 | ||
1.3.2. Exkurs: Annahme der Vollausschüttung | 52 | ||
1.3.3. Bewertung | 53 | ||
1.4. Andere Verfahren | 55 | ||
1.4.1. Der Substanzwert | 55 | ||
1.4.2. Der Liquidationswert | 58 | ||
1.4.3. Der Mittelwert | 59 | ||
1.4.4. Multiplikatorenverfahren | 59 | ||
1.5. Zusammenfassung | 60 | ||
2. Der Unternehmenswert durch neuere Verfahre | 61 | ||
2.1. Die Unzulänglichkeit der bisherigen Wertgrößen | 61 | ||
2.2. Die Aussagefähigkeit des Cash-flow | 63 | ||
2.2.1. Ermittlung und Bewertung des Cash-flow | 63 | ||
2.2.2. Ermittlung und Bewertung des Free Cash-flow | 65 | ||
2.3. Das Discounted Cash-flow Konzept als Unternehmenswert | 68 | ||
2.3.1. Ermittlung | 68 | ||
2.3.2. Die Beeinflussung des Unternehmens wertes durch die Wertgeneratoren | 74 | ||
2.4. Bewertung und Zusammenfassung | 77 | ||
3. Unternehmenswertsteigerung durch Ausrichtung am Shareholder Value | 80 | ||
3.1. Veränderte Rahmenbedingungen | 80 | ||
3.2. Der Shareholder Value zur Strategieentwicklung | 83 | ||
3.3. Wertsteigerung durch Optimierung der Untemehmensgröße | 86 | ||
3.3.1. Definition der Diversifikation | 86 | ||
3.3.2. Wertsteigerung durch Diversifikation | 88 | ||
3.3.3. Wertvernichtung durch Diversifikation | 92 | ||
3.3.4. Forschungsergebnisse | 94 | ||
3.3.5. Konsequenzen | 98 | ||
3.3.5.1. Bestimmung der optimalen Untemehmensgröße | 98 | ||
3.3.5.2. Konzentrierung auf Kemkompetenzen durch Verkauf von Unternehmensteilen | 101 | ||
3.4. Zusammenfassung | 106 | ||
Teil IV: Die Strategie des Going Public von Tochtergesellschaften als Konsequenz des Shareholder Value Prinzips | 108 | ||
1. Going Public von Tochtergesellschaften: Durchführung | 108 | ||
1.1. Grundlegende Anmerkungen | 108 | ||
1.2. Schaffung der unternehmensorganisatorischen Voraussetzungen | 109 | ||
1.2.1. Der Konzern | 109 | ||
1.2.2. Konzernformen | 113 | ||
1.2.2.1. Der Stammhauskonzern | 113 | ||
1.2.2.2. Die Holding | 114 | ||
1.2.2.2.1. Struktur der Holding | 114 | ||
I.2.2.2.2. Führungsholding als Zwischenholding | 116 | ||
I.2.2.2.3. Finanz-Holding | 118 | ||
I.2.2.2.4. Management-Holding | 119 | ||
1.2.3. Bewertung unter Going Public-Möglichkeiten | 122 | ||
1.2.4. Darstellung der Unternehmen: Unternehmensform | 124 | ||
1.3. Unternehmensauswahl | 125 | ||
1.3.1. Voraussetzungen zur Börseneinführung | 125 | ||
1.3.2. Bestimmung der geeigneten Börsenkandidaten | 127 | ||
1.3.3. Namensidentifizierung und Darstellung der Unternehmen: Gruppenzusatz | 129 | ||
1.4. Preisbestimmung | 131 | ||
1.4.1. Bestimmung des Emissionskurses | 131 | ||
1.4.2. Underpricing | 133 | ||
1.4.3. Darstellung der Unternehmen: Preisbestimmung | 137 | ||
1.5. Bezugsrechtsausschluß | 138 | ||
1.5.1. Funktion des Bezugsrechtes im Rahmen der Kapitalerhöhung | 138 | ||
1.5.2. Ausschluß des Bezugsrechtes | 140 | ||
1.5.2.1. Rechtliche und sachliche Rechtfertigung | 140 | ||
1.5.2.2. Ausschluß des Bezugsrechtes bei Underpricing | 143 | ||
1.5.2.3. Diskussion und Lösungsalternativen | 143 | ||
1.5.3. Darstellung der Unternehmen: Bezugsrechtsausschluß | 148 | ||
1.6. Aufrechterhaltung des unternehmerischen Einflusses | 149 | ||
1.6.1. Restbeteiligung | 149 | ||
1.6.2. Aktienart | 151 | ||
1.6.3. Doppelmandate | 153 | ||
1.6.4. Stimmrechtsbeschränkungen | 155 | ||
1.6.5. Darstellung der Unternehmen: Einflußwahrung | 156 | ||
1.7. Zusammenfassung | 158 | ||
2. Going Public von Tochtergesellschaften: Bewertung aus Aktionärssicht | 160 | ||
2.1. Vom Shareholder zum Stakeholder Value | 160 | ||
2.2. Unterscheidung verschiedener Aktionärsgruppen | 163 | ||
2.3. Diversifikation: Eigene oder fremde Portefeuillezusammenstellung | 165 | ||
2.3.1. Ziel eines effizienten Portefeuilles | 165 | ||
2.3.2. Individuelle versus unternehmerische Diversifikation | 167 | ||
2.3.3. Neue Funktion der Holding | 169 | ||
2.3.4. Darstellung der Unternehmen: Holdingfunktion | 173 | ||
2.4. Interner versus externer Kapitalmarkt | 173 | ||
2.5. Ausgleich von Eigentümer- und Verwaltungsinteressen | 176 | ||
2.6. Zusammenfassung | 179 | ||
3. Going Public von Tochtergesellschaften: Bewertung aus Verwaltungssicht | 181 | ||
3.1. Erhöhung des DCF im Sinne einer direkten Untemehmenswertsteigerung | 181 | ||
3.2. Wertsteigerung durch Verringerung des Holdingabschlages | 184 | ||
3.3. Finanzierungseffekte | 186 | ||
3.4. Gewinn- und Dividendensituation | 188 | ||
3.4.1. Dividendenpolitik | 188 | ||
3.4.2. Ausschüttungsgrundlage vor dem Going Public | 190 | ||
3.4.3. Ausschüttungsgrundlage nach dem Going Public | 193 | ||
3.4.4. Darstellung der Unternehmen: Ergebnisdarstellung | 195 | ||
3.5. Organisationsoptimierung: Schaffung einer Personal Holding Company | 195 | ||
3.6. Krisenfestigkeit und Schutz vor Übernahme | 197 | ||
3.7. Motivation und Innovation | 198 | ||
3.8. Zusammenfassung | 199 | ||
Teil V: Going Public von Tochtergesellschaften: Ermittlung der Wertsteigerung durch Kursveränderungen | 201 | ||
1. Ziel der empirischen Untersuchung | 201 | ||
2. Kurseffekte von Mutter- und Tochtergesellschaft | 206 | ||
2.1. Ermittlung der Kursveränderung | 206 | ||
2.1.1. Datenzusammenstellung | 206 | ||
2.1.2. Annahmen zur Preisbestimmung | 209 | ||
2.1.3. Ermittlung der Überrenditen | 211 | ||
2.1.4. Bestimmung der Gleichgewichtsrendite | 213 | ||
2.1.4.1. Marktbereinigte Gleichgewichtsrendite | 213 | ||
2.1.4.2. Markt- und risikobereinigte Gleichgewichtsrendite | 213 | ||
2.I.4.3. Auswahl eines Preisbildungsmodells | 217 | ||
2.2. Darstellung der Ergebnisse | 220 | ||
2.3. Bisherige Forschungsergebnisse | 225 | ||
2.4. Interpretation der Ergebnisse | 227 | ||
2.5. Konsequenzen für Anleger und Emittenten | 232 | ||
Teil VI: Zusammenfassung | 234 | ||
Anhang | 238 | ||
Literaturverzeichnis | 251 |