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Eurostrategische Unternehmensführung

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Schusser, S. (1996). Eurostrategische Unternehmensführung. Eine situativ-integrative Analyse. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-997-9
Schusser, Stephan W.. Eurostrategische Unternehmensführung: Eine situativ-integrative Analyse. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-997-9
Schusser, S (1996): Eurostrategische Unternehmensführung: Eine situativ-integrative Analyse, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-997-9

Format

Eurostrategische Unternehmensführung

Eine situativ-integrative Analyse

Schusser, Stephan W.

Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Vol. 32

(1996)

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Abstract

Intensive wirtschaftspolitische Integrationsbemühungen im Europäischen Binnenmarkt können nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Europäische Union im Hinblick auf ihre interkulturellen Beziehungen auch als das größte ›Versuchslabor‹ der Welt bezeichnet wird.

In diesem Buch wird ein neuer theoretischer Bezugsrahmen entwickelt, der als Ausgangsbasis dient, den Begriff der ›eurostrategischen Unternehmensführung‹ zu definieren bzw. konkretisieren und von der reinen ›nationalen‹ und ›internationalen‹ Unternehmensführung abzugrenzen.

Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Analyse von Chancen und Risiken für die im Binnenmarkt agierenden Unternehmen sowie die Ableitung einer ›Landkarte der eurostrategischen Unternehmensführung‹. Dazu werden zunächst die natürlichen, kulturellen und rechtlich-politischen Rahmenbedingungen der EU aufgezeigt. Aus dieser situativen Perspektive heraus, läßt sich der Begriff der ›eurostrategischen Unternehmensführung‹ ableiten bzw. konkretisieren.

Diese Untersuchung dient zudem als Ausgangspunkt, um die Gefahren und Gegebenheiten der Unternehmensumwelt für die im Binnenmarkt agierenden Unternehmen zu bestimmen. In einem zweiten Schritt werden wettbewerbsrelevante Erfolgspotentiale identifiziert und ausführlich vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Binnenmarktes diskutiert. Es wird gezeigt, dass sich Erfolgspotentiale für die im Binnenmarkt agierenden Unternehmen nicht nur auf bestimmte Unternehmens- bzw. Funktionsbereiche (wie z. B. Marketing oder Beschaffung) beschränken, sondern sich über das gesamte Unternehmen erstrecken.

Diese integrative Betrachtung sämtlicher Erfolgspotentiale stellt einen innovativen und gleichzeitig praktisch-pragmatischen Denkansatz dar, mit dessen Hilfe sich Aussagen über den Erfolg von Strategien zur Eroberung des Binnenmarktes entwickeln lassen. Diese situativ-integrative Vorgehensweise, d. h. die explizite Berücksichtigung der Unternehmens-Umwelt und die Analyse der Interdependenzen der Erfolgspotentiale, ermöglicht es, konkrete Aussagen über die besonderen Anforderungen an eine ›eurostrategische Unternehmensführung‹ zu treffen. Die Arbeit trägt nicht nur zu einer Präzisierung des Phänomens der ›eurostrategischen Unternehmensführung‹ innerhalb der wissenschafltichen Diskussion bei, sondern dient auch dem Praktiker als Entscheidungshilfe.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnisse 10
I. EINLEITUNG 15
1. Grundlagen und Historie des Europäischen Binnenmarkts 15
2. Quantitative und qualitative Ansätze zur wirtschaftlichen Nutzung der Binnenmarktpotentiale 22
3. Ziel, Fortgang und Abgrenzung der Arbeit 31
II. THEORETISCHER BEZUGSRAHMEN 35
1. Begriffliche Vorüberlegungen 35
1.1. Annäherung an den Begriff ‘Strategie’ 36
1.2. Unternehmensführung versus Management 38
2. ‘Eurostrategische Unternehmensführung’ – eine kritische Annäherung durch die Konstruktion eines ganzheitlichsituativen Bezugsrahmens 40
III. UMSETZUNG DES THEORETISCHEN BEZUGSRAHMENS 57
1. Die Unternehmens-Umwelt 57
1.1. Die verhaltensbeeinflussende globale Umwelt 58
1.1.1. Die natürliche Umwelt 58
1.1.2. Die ‘kulturelle’ Umwelt 65
1.1.2.1. Stand der Realitätserkenntnis und Verfahrenstechnik 66
1.1.2.2. Kulturell bedingte Wertvorstellungen und ihre Ausprägungen 77
1.1.2.3. Die rechtlich-politischen Normen 86
1.2. Die Aufgaben-Umwelt 93
1.3. Zwischenfazit – Ableitung des Begriffs ‘eurostrategische Unternehmensführung’ 96
2. Binnenmarktrelevante Erfolgspotentiale privater Unternehmungen 99
2.1. Identifizierung und Diskussion binnenmarktrelevanter Erfolgspotentiale und der sie aktivierenden ‘erfolgsrelevanten’ Faktoren 101
2.1.1. Der Primärbereich – Erfolgspotentiale in den Produkt-/Marktbeziehungen 101
2.1.1.1. Das Marketing 101
2.1.1.2. Die Produktion 125
2.1.1.3. Die Beschaffung 133
2.1.2. Der Sekundärbereich – Erfolgspotentiale in den Unternehmensressourcen 142
2.1.2.1. Die Human Resources 142
2.1.2.2. Die Finanzressourcen 160
2.1.2.3. Forschung & Entwicklung 169
2.1.3. Der Tertiärbereich – Erfolgspotentiale in der Organisation und Führungsstruktur 178
2.1.3.1. Die Kompetenz- und Verantwortungsgestaltung innerhalb Europas 178
2.1.3.2. Expansion durch Kooperation, Konzentration oder Alleingang? 190
2.1.4. Der Quartärbereich – Erfolgspotentiale in der Standortbestimmung 198
2.1.4.1. Die geographische Standortproblematik 198
2.1.4.2. Die geistig-kulturelle Standortproblematik 210
2.1.5. Zwischenfazit – binnenmarktrelevante Erfolgspotentiale und die sie aktivierenden ‘erfolgsrelevanten’ Faktoren 221
2.2. Konsolidierung der einzelnen Erfolgspotentiale zu einer ganzheitlichen eurostrategischen Unternehmensführung 224
2.2.1. Kern- und Komplementärpotentiale als Ausgangspunkt einer eurostrategischen Unternehmensführung 224
2.2.2. Landkarte der eurostrategischen Unternehmensführung 234
2.2.2.1. Die ethnozentrische Variante – ‘Made in Germany’ 235
2.2.2.2. Die polyzentrische Variante – ‘Made in my country’ 241
2.2.2.3. Die geozentrische Variante – ‘Made in Europe’ 245
2.2.3. Zwischenfazit – die strategische Ausrichtung der Kernpotentiale bestimmt die eurostrategische Unternehmensführung 253
IV. ZUSAMMENFASSUNG 255
V. LITERATURVERZEICHNIS 259