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Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen

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Pförtner, M. (1995). Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen. Eine realwirtschaftliche Analyse. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-984-9
Pförtner, Michael. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen: Eine realwirtschaftliche Analyse. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-984-9
Pförtner, M (1995): Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen: Eine realwirtschaftliche Analyse, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-984-9

Format

Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen

Eine realwirtschaftliche Analyse

Pförtner, Michael

Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Vol. 30

(1995)

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Abstract

Die ökonomische Welt befindet sich im Umbruch. Kaum jemand hätte es vor wenigen Jahren für möglich gehalten, daß Länder mit deutlichen Wohlstandsgefällen - wie die USA und Mexiko - ihre Volkswirtschaften integrieren werden. Die Vorstellung, das Wohlstandsgefälle spreche gegen die Liberalisierung des Außenhandels und des Kapitalverkehrs, ist weit verbreitet. Desweiteren existieren viele wahre, halbwahre und falsche Thesen hinsichtlich dieser Thematik. Das hat insbesondere die öffentliche Diskussion in den USA im Vorfeld der Ratifizierung des Abkommens gezeigt. Dabei entbehrt die Auseinandersetzung oftmals der theoretischen Fundierung. Das vorliegende Buch schließt diese Lücke in kompetenter Weise. Der Autor bedient sich einer Vielzahl ökonomischer Modelle. Er zeigt in einer sowohl für den Fachmann als auch für den ökonomisch vorgebildeten Laien eindrucksvoll verständlichen Sprache die wesentlichen Zusammenhänge auf, die im Hinblick auf die Liberalisierung bedeutungsvoll sind. Die Lektüre dieses Buches ermöglicht es dem Leser, sich im Gewirr der vielfältigen Meinungen zu dieser hochaktuellen Thematik zurechtzufinden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsübersicht 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 17
I. Die Charakterisierung und die Ziele der Nafta 17
II. Die Problemstellung und der Gang der Untersuchung 18
1. Teil: Die ökonomischen Rahmenbedingungen in Mexiko und in den USA 25
I. Gesamtwirtschaftliche Daten Mexikos und der USA 25
II. Produktions-, Beschäftigungs-, Handelsstrukturen und Investitionsströme 32
III. Die makroökonomische Stabilisierungspolitik und die Strukturreformen in Mexiko während der achtziger Jahre 44
2. Teil: Ökonomische Theorie und das Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und den USA 49
I. Die Integration der Gütermärkte 49
A. Vorbemerkungen 49
B. Der interindustrielle Handel zwischen Mexiko und den USA 51
1) Faktorproportionen, bilaterale Handelsströme und der Faktorpreisausgleich zwischen Mexiko und den USA 53
a) Faktorproportionen und bilaterale Handelsströme 53
b) Der bilaterale Handel und der Faktorpreisausgleich zwischen Mexiko und den USA 71
c) Kann der Faktorpreisausgleich zwischen Mexiko und den USA vollständig sein? 72
d) Der Freihandel und Verteilungseffekte 79
2) Freihandel, spezifische Faktoren und Implikationen für die Faktorpreise in Mexiko und in den USA 83
3) Das Wachstum des mexikanischen Arbeitskräfteangebots und die Implikationen für den bilateralen Handel unter Freihandelsbedingungen 95
4) Produktivitätssteigerungen und Implikationen für den bilateralen Handel unter Freihandelsbedingungen 102
a) Freihandelsbedingte Produktivitätssteigerungen in Mexiko 103
b) Produktivitätssteigerungen in den USA 108
5) Das Freihandelsabkommen bei divergierenden Produktionsbedingungen in Mexiko und in den USA 109
a) Komparative Produktivitätsunterschiede 110
b) Die Argumente des sog. Lohndumpings und der sogenannten gesamtwirtschaftlichen Unterlegenheit 113
6) Das Freihandelsabkommen bei divergierenden Nachfrage- und Produktionsbedingungen in Mexiko und in den USA 117
a) Ursachen unterschiedlicher Nachfragebedingungen 117
b) Die Handelsströme bei divergierenden Nachfrage- und Produktionsbedingungen 120
c) Weitere Erkenntnisse 123
d) Kritik der bisherigen Erkenntnisse 124
C. Der intraindustrielle Handel zwischen Mexiko und den USA 126
1) Einleitung 126
2) Die Ursachen der intraindustriellen Handelsströme zwischen Mexiko und den USA 129
3) Die Implikationen der Marktintegration bei unvollständiger Konkurrenz am Beispiel des Automobilmarktes in Mexiko und in den USA 133
a) Das mexikanische Marktgleichgewicht bei Autarkie 135
b) Das Marktgleichgewicht auf dem integrierten Markt 137
c) Die Implikationen des Freihandelsabkommens für den intraindustriellen Handel zwischen Mexiko und den USA 142
d) Die Wirkungen des intraindustriellen Handels auf die internationale Einkommensverteilung 145
4) Der Erklärungswert des Modells der unvollkommenen Konkurrenz 146
D. Das Freihandelsabkommen unter Einbeziehung von Drittländern 148
1) Die theoretische Analyse der Handelsschaffungs- und der Handelsablenkungseffekte auf einem integrierten Gütermarkt 149
a) Die theoretische Analyse des Zollabbaus am Beispiel der US-Automobilindustrie 149
b) Die theoretische Analyse des bilateralen Abbaus nicht-tarifärer Handelshemmnisse (Importquoten, local content-Bestimmungen, Exportsubventionen, Antidumping-Verfahren) 157
2) Weitere Argumente für und gegen Handelsablenkungen 163
3) Ergebnis 167
II. Die Integration der Kapitalmärkte 168
A. Vorbemerkungen 168
B. Die Kapitalmarktintegration und private Nettokapitalströme von den USA nach Mexiko 172
1) Die Ursachen der privaten Nettokapitalströme nach Mexiko 172
a) Das Realzinsgefälle zwischen Mexiko und den USA als Determinante der Nettokapitalströme 173
b) Der Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Kapitalproduktivität zwischen Mexiko und den USA als Determinante der Nettokapitalströme 175
c) Die Verringerung des Länderrisikos als Determinante der Nettokapitalströme 179
ca) Das theoretische Modell 180
cb) Die Ordnungsbedingungen und ihr Einfluß auf das Länderrisiko 181
cc) Gesamtbewertung der Implikationen des Abkommens für das Länderrisiko 192
d) Weitere Argumente 192
e) Ergebnis 196
2) Die Wirkungen der privaten Nettokapitalströme 197
a) Die allokativen und distributiven Wirkungen gemäß dem räumlichen Kriterium 198
b) Erweiterungen und einschränkende Bemerkungen zu der bisherigen Analyse (Mehr-Güter-Fall, kurzfristige Terms-of-Trade-Effekte, die Kleine-Land-Annahme sowie Investitionsablenkungen) 203
c) Die intertemporalen Allokationswirkungen 208
d) Exkurs: Die Interdependenzen zwischen Kapital- und Migrationsströmen auf einem integrierten nordamerikanischen Güter- und Kapitalmarkt 215
C. Die Kapitalmarktintegration und private, bidirektionale Kapitalströme – Ursachen und Wirkungen 219
1) Die bidirektionalen Kapitalbewegungen und Diversifikationsmöglichkeiten 220
2) Die Rolle der Finanzintermediäre auf einem integrierten nordamerikanischen Kapitalmarkt 223
3) Vermehrter Wettbewerb infolge der Kapitalmarktintegration 225
4) Ergebnis 226
D. Die Kapitalmarktintegration, Direktinvestitionen und die Rolle der multinationalen Unternehmen 226
1) Die Ursachen für die Zunahme von US-Direktinvestitionen in Mexiko 229
a) Das Lokationsmotiv 229
b) Das Internalisierungsmotiv 230
c) Die Komplementarität von Handels- und Investitionsströmen 235
2) Die Argumente des sogenannten Lohndumpings und der ‘runaway plants’ 237
3) Die Bedeutung der US-Direktinvestitionen für die wirtschaftliche Entwicklung in Mexiko 240
4) Ergebnis 245
3. Teil: Wirtschaftspolitische Probleme und Schlußfolgerungen 247
I. Die Grenzen der theoretischen Analyse und das Leitbild wirtschaftspolitischer Gestaltung 247
A. Die Grenzen der theoretischen Analyse 247
1) Die Grenzen der qualitativen Vorhersage 247
2) Die Quantifizierungsproblematik 251
B. Das Leitbild wirtschaftspolitischer Gestaltung 253
C. Das Argument der sogenannten politischen Nichtmachbarkeit 256
II. Die Anpassungskosten und ihre Verteilungsproblematik 259
A. Das Problem der Kompensation von Gewinnern und Verlierern 260
B. Schlußfolgerungen 264
III. Die Gefahr eines Handelskonfliktes zwischen Mexiko und den USA 265
A. Die Nachteile einer strategischen Handelspolitik 266
B. Die Wahrscheinlichkeit eines Handelskonfliktes 268
C. Schlußfolgerungen 270
IV. Die Erweiterung der Freihandelszone 271
A. Das Ziel: Die Vermeidung von Abschließungseffekten 273
B. Die vertraglichen Beitrittsbestimmungen 273
C. Die handelspolitischen Interessen der Nafta-Staaten 276
D. Schlußfolgerungen 277
V. Die Erleichterung der intersektoralen Faktorwanderung 277
A. Schnellere und berechenbare Liberalisierung 277
B. Schaffung eines effizienten Anreizsystems 288
C. Marktöffnung, Deregulierung und weitere Maßnahmen 280
1) Mexiko 280
2) USA 285
Schlußbemerkung 289
Literaturverzeichnis 291