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Familie der Gesellschaft

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Style

Eggen, B. (1994). Familie der Gesellschaft. Kontinuität im Wandel. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-970-2
Eggen, Bernd. Familie der Gesellschaft: Kontinuität im Wandel. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-970-2
Eggen, B (1994): Familie der Gesellschaft: Kontinuität im Wandel, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-970-2

Format

Familie der Gesellschaft

Kontinuität im Wandel

Eggen, Bernd

Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Vol. 21

(1994)

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Abstract

Zwei wesentliche Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buches: Unter welchen Voraussetzungen entscheidet man sich für gemeinsame Kinder? Und wer trifft diese Entscheidung? Das Thema ist also die Familie. Genauer gesagt: das Verhältnis von Familie und Gesellschaft, das Verhältnis von Familie und Intimbeziehung und schließlich das Verhältnis von Familie und Individuum. Die Reflexion dieser Verhältnisse beginnt mit der Unterscheidung von Sozialstruktur und Semantik. Familie der Gesellschaft meint nichts anderes, als daß Familie in der Gesellschaft operiert, Gesellschaft vollzieht, dabei eine gesellschaftliche Funktion erfüllt und für diese Funktion zu eigener autopoietischer Reproduktion ausdifferenziert ist. Dieser Vorschlag führt dazu, daß Schwierigkeiten der Familie, ja ihre vergleichsweise hohe Unwahrscheinlichkeit, aber auch ihre Kontinuität im Wandel als Code- und Referenzprobleme identifiziert werden können. Hinter all dem steht gleichwohl ein Sonderproblem der modernen Gesellschaft, das nicht gelöst, das nur entfaltet werden kann: Einen Partner zu finden und dauerhaft an sich zu binden. Und damit sind wir schon mitten in den Problemen. Aus dem Inhalt: Familie als Sozialsystem, Pluralität in einer Kultur der Ähnlichkeiten, Geld und Liebe, Geld als counterpart und »Alltagsdietrich«, Marktsemantik: Alltagsdietrich zu einer Kultur der Ähnlichkeit, Liebe - ein gewöhnliches Wunder, Autonomie der Familie durch Selbststeuerung, »Familiale Marktwirtschaft« statt »Soziale Marktwirtschaft«, Verwindung: Kontinuität im Wandel.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis I
Einleitung 1
1. Familie als Sozialsystem 25
1.1. Funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft 25
Gesellschaftliche Differenzierung und negative Integration 26
1.2. Funktion der modernen Familie und Individualisierung 32
Keine Multifunktionalität 33
Individualisierung der Familie: Selbstreferenz und Autopoiesis 37
Personenorientierung und soziale Resonanz 40
Funktion und Leistungen 43
1.3. Verhältnis der modernen Gesellschaft und der Familie zum Einzelmenschen 45
1.4. Liebe als sozialer Sachverhalt und Steuerungsinstanz der Familie 49
Codierung und Programmierung 49
1.5. Thesen 59
2. Pluralität in einer Kultur der Ähnlichkeit 81
2.1. Geld und Liebe: die Semantik symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien 85
2.1.1. Funktion symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien 85
Wandel von Familie und Liebe als Evolution von System und Semantik 86
Wandel der Liebe: Ideal, Paradox, selbstreferentielle Funktion 90
Liebe und Individualisierung 96
Liebe in der Intimbeziehung: sinnhafte Selektion und Motivation 100
Liebe regelt das Verhältnis der Familie zu deren organischen, psychischen und sozialen Umwelt 106
2.1.2. Semantik des Geldes und Semantik der Liebe 110
Sinn als codierte und selbstreferentielle Form der Erlebnisverarbeitung psychischer und sozialer Systeme 110
Sachdimension in der Semantik des Geldes und der Liebe 122
Zeitdimension in der Semantik des Geldes und der Liebe 137
Sozialdimension in der Semantik des Geldes und der Liebe 148
2.1.3. Konvertibilität oder: die Differenz von Symbolik und Diabolik in der Semantik der Medien Geld und Liebe 162
2.2. Geld als counterpart und "Alltagsdietrich" der Liebe 170
2.2.1. Doppelgesicht der Individualisierung 170
Multiinklusion und Kontingenzbewußtsein 171
Individualisierung und Referenzverhalten 172
Abhängigkeit und Unabhängigkeit von persönlichen und unpersönlichen Beziehungen 176
Thesen 178
2.2.2. Vereinbarkeit von Tätigkeiten der Arbeitszeit und Freizeit in der Familie 182
Zeitknappheit, Effektkumulation und Gegenwartsorientierung 184
Externalisierung und Spezifikation der Beiträge 202
Lockerung der Bindungen durch Konkurrenz und Dekonkurrenzierung 216
2.3. Marktsemantik: Alltagsdietrich zu einer Kultur der Ähnlichkeit 233
3. Liebe - ein gewöhnliches Wunder 239
3.1. Autonomie der Familie durch Selbststeuerung anhand von Eigenwerten 243
Liebe der Moderne: ein soziales Sinnmuster kommunikativer Selbstverwaltung 256
3.2. "Familiale Marktwirtschaft" statt "Soziale Marktwirtschaft" 261
4. Verwindung: Kontinuität im Wandel 269
Literatur I
Register XIII