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Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand

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Müller, U. (1992). Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-959-7
Müller, Ursula. Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-959-7
Müller, U (1992): Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-959-7

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Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand

Müller, Ursula

Schriftenreihe Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Rechnungswesen und Finanzen, Vol. 1

(1992)

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Abstract

Auch nach Transformation der vierten, siebten und achten EG-Richtlinien in nationales Recht - im HGB 1986 - werden Fragen über den Zweck periodischer Abrechnungen mittels Jahresabschlüssen kontrovers diskutiert. Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist eine Sichtweise, die die Gewinnermittlung als wesentliche Bilanzaufgabe des neuen Rechts betrachtet und die sich demzufolge mit den Rechengrößen der Saldogröße Gewinn beschäftigt, folglich mit Kriterien für den Ausweis von Ertrag und Aufwand.

Beginnend mit einer Begründung für periodische Abrechnungen überhaupt (Teil 1), werden anschließend drei verschiedene Erfolgsermittlungsarten dargestellt (Teil 2). Ausgangspunkt und Hintergrund ist hierbei stets die Frage nach dem Verhältnis von betrieblicher Realität, Rechnen und Recht. Diese Differenzierung ermöglicht die Strukturierung der realökonomischen Basis, um eigenständige Merkmale festzulegen für den Geschäftsvorfall als die elementare, reale Abbildungs-einheit der Buchhaltung sowie für die Rechenelemente Aufwand und Ertrag. Die der Arbeit zugrunde liegende Sicht der Funktion des Jahresabschlusses kommt in der inhaltlichen Deutung der Bilanzposten konsequent zum Ausdruck: Bilanzposten sind aus der zeitlichen Struktur von Zahlungs- und Leistungsvorgängen zu erklären. Sie sind folglich in einen Zusammenhang mit den Verrechnungskriterien erfolgsrelevanter Zahlungen zu bringen. Ausgangspunkt des dritten Teils ist die Frage, nach welchen Kriterien erfolgsrelevante Zahlungen erfolgswirksam zu verrechnen sind. In der Darstellung zweier alternativer Konzepte für den Ausweis von Ertrag und Aufwand wird die Begründung für den verknüpfenden Ausweis von Ertrag und Aufwand - das handels- und steuerrechtlich unumstrittene Realisationsprinzip - erarbeitet. Die hier vorgestellte konzeptionelle Lösung der sich dabei stellenden Zurechnungsprobleme demonstriert die eklatanten Mängel der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis IX
Verzeichnis der Übersichten XIII
Abkürzungsverzeichnis XV
Prof. Dr. M. Lehmann: Zum Geleit: eine Standort-Bestimmung XVII
Einleitung 1
Erster Teil: Die Begründung für eine periodische Ermittlung des Erfolges der wirtschaftlichen Betätigung einer Unternehmung 3
Zweiter Teil: Verfahren zur Durchführung einer periodischen Erfolgsermittlung 8
21. Der Erfolgsermittlungsverbund doppelte Buchhaltung und Jahresabschluß 8
21.1 Der Geschäftsvorfall als Baustein der Buchhaltung 9
21.11 Vorbemerkungen 9
21.12 Die realökonomische Basis 10
21.13 Die sachlich – zeitliche Extension 15
21.14 Buchungsfähiger und buchungspflichtiger Geschäftsvorfall 18
21.15 Ermittlungsrechnerisch bedingte Geschäftsvorfälle 33
21.16 Der Geltungsbereich 35
21.17 Ergebnis 36
21.2 Aufwand und Ertrag als Rechenelemente zur Ermittlung des Erfolges 37
21.21 Vorbemerkungen 37
21.22 Negativ-erfolgswirksam zu verbuchende Ereignisse 38
21.23 Positiv-erfolgswirksam zu verbuchende Ereignisse 41
21.3 Bilanzposten als Zwischenspeicher bei zeitlichen Differenzen von Zahlungen und deren erfolgswirksamer oder erfolgsneutraler Verrechnung 54
21.31 Vorbemerkungen 54
21.32 Moxters Deutung der Bilanzposten 55
21.33 Beurteilung 64
21.34 Eigener Ansatz 66
Exkurs: Immaterielle Güter 72
22. Die Ermittlung des Überschusses der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben 74
22.1 Vorbemerkungen 74
22.2 Das Grundmodell 75
22.3 Die Überschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG 77
23. Der Betriebsvermögensvergleich 82
24. Zusammenfassung Teil 2 84
Dritter Teil: Konzepte für den Ausweis von Ertrag und Aufwand 85
30. Überblick 85
31. Ausweis von Ertrag und Aufwand ohne Verknüpfung der Rechenelemente 87
32. Ausweis von Ertrag und Aufwand durch Verknüpfung der Rechenelemente 95
32.1 Wahl der unabhängigen bzw. abhängigen Variable 95
32.2 Zurechnungsprobleme und ihre Lösung 97
32.21 Zurechnungsprobleme und ihre Lösung durch Bildung von Transferposten 99
32.22 Lösung nach Handels- und Steuerrecht 100
32.221 Überblick 100
32.222 Handels- und steuerrechtliche Norm 102
32.223 Strukturierung der normrelevanten Sachverhaltsbestandteile 104
32.224 Das Zurechnungsproblem der Kostenrechnung 106
32.225 Das Kostenartenproblem 113
32.226 Zusammenfassende Beurteilung 119
32.23 Zurechnungsprobleme und ihre Lösung durch Bildung von Antizipationsposten 120
32.24 Lösung nach Handels- und Steuerrecht 122
32.241 Rückstellungstatbestände nach Handelsbilanzrecht 122
32.242 Beurteilung der Rückstellungen de lege lata im Verhältnis zum Konzept des ertragsorientierten Aufwandausweises 128
32.3 Die Handelsvertreterprovision als Anwendungsfall beider Zurechnungsproblemtypen 130
32.31 Die rechtlich – ökonomische Struktur des Handelsvertretervertrages 130
32.32 Die Behandlung von Provisionen im Rechnungswesen 134
32.321 Vorbemerkungen 134
32.322 Isolierte und verknüpfende Sicht 135
Exkurs: Behandlung der Provision als geleistete Anzahlung 136
32.323 Lösungsvorschlag 138
32.4 Ausnahmen vom ertragsorientierten Ausweis des Aufwands 141
32.41 Überblick 141
32.42 Das Imparitätsprinzip – Funktion und Instrumente zur Durchführung 143
32.43 Unstimmigkeiten: die Instrumente im Verhältnis zur Funktion 150
32.44 Ergebnis 155
33. Zusammenfassung Teil 3 155
Entscheidungsregister XXV
Literaturverzeichnis XXVI