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Heintges, S. (2005). Bilanzkultur und Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland. Einflüsse auf die Bilanzpolitik börsennotierter Unternehmen. 3. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-902-3
Heintges, Sebastian. Bilanzkultur und Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland: Einflüsse auf die Bilanzpolitik börsennotierter Unternehmen. (3).Verlag Wissenschaft & Praxis, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-902-3
Heintges, S (2005): Bilanzkultur und Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland: Einflüsse auf die Bilanzpolitik börsennotierter Unternehmen, 3,Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-902-3

Format

Bilanzkultur und Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland

Einflüsse auf die Bilanzpolitik börsennotierter Unternehmen

Heintges, Sebastian

Schriftenreihe Rechnungslegung – Steuern – Prüfung, Vol. 1

(2005)

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Abstract

Die deutsche Rechnungslegung scheint international in die Isolierung zu geraten. Die anglo-amerikanische Rechnungslegung hingegen ist auf dem Vormarsch und könnte zum Weltstandard werden. Die Rechnungslegung in Deutschland wird mehr und mehr von anglo-amerikanisch geprägten Tendenzen beeinflußt.

Sebastian Heintges vergleicht deshalb die Bilanzkultur in den USA und in Deutschland und arbeitet die Unterschiede heraus, die für die unterschiedlichen bilanzpolitischen Ziele der Unternehmen in beiden Ländern verantwortlich sind. Er analysiert das Rechtssystem und die gesellschaftsrechtlich relevan-ten Teile der Unternehmensverfassung, die Finanzierung der Unternehmen und die Kapitalmärkte sowie die externe Rechnungslegung und ihre Stellung in beiden Ländern. Um den Einfluß der Unternehmensfinanzierung auf die Bilanzpolitik zu ermitteln, werden in einer empirischen Analyse die Finanzierungsformen der größten Unternehmen in beiden Ländern verglichen. Die in mehreren Interviews mit Praktikern und Wissenschaftlern in den USA und in Deutschland gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Arbeit ein. Die unterschiedlichen Denkwelten, die in beiden Ländern vorherrschen, werden klar herausgearbeitet.

Es wäre falsch, das anglo-amerikanische Gedankengut kritiklos in Deutschland zu übernehmen, aber genauso falsch ist es, starr an der deutschen Bilanzierung und am Vorsichtsprinzip festzuhalten und die amerikanische Rechnungslegung deshalb abzulehnen, weil sie vermeintlich kurzfristig ausgerichtet ist und sich angeblich nur am nächsten Quartalsergebnis orientiert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 7
Vorwort zur dritten Auflage 9
Inhaltsübersicht 11
Inhaltsverzeichnis 13
Verzeichnis der Abbildungen 19
Verzeichnis der Tabellen 21
Verzeichnis des Anhangs 22
Verzeichnis der Abkürzungen 23
1 Problemstellung und Gang der Untersuchung 25
1.1 Amerikanische Rechnungslegungsvorschriften als Schlüssel zum US-Kapitalmarkt für deutsche Unternehmen 26
1.2 Die Begriffe Bilanzpolitik und Bilanzkultur 28
1.3 Vorgehensweise der Arbeit 30
2 Rechtliche Rahmenbedingungen als Basis der Bilanzkultur und als Bestimmungsfaktoren für die Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 33
2.1 Common Law und gesetztes Recht als konträre Grundkonzeptionen der Rechtssysteme 33
2.1.1 Common Law und fallrechtliches Denken in den USA 34
2.1.2 Gesetztes Recht und kodexrechtliches Denken in Deutschland als Gegenpol zum Common Law in den USA 36
2.1.3 Einfluß der unterschiedlichen Rechtssysteme auf die Art der Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 37
2.2 Grundmerkmale der Unternehmensverfassung und ihr Einfluß auf das bilanzpolitische Verhalten 41
2.2.1 Unternehmensleitung der Corporation im Vergleich zur deutschen Aktiengesellschaft: Board of Directors und Officers als Entscheidungsträger in den USA 42
2.2.2 Überwachung der Unternehmensleitung in den USA: Corporate Governance 45
2.2.3 Audit Committee als Bestandteil der Corporate Governance: Gewährleistung der Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses 47
2.2.4 Die erfolgsabhängige Vergütung der Unternehmensleitung in den USA und deren Einfluß auf bilanzpolitische Überlegungen 48
2.2.5 Die Vergütung der Unternehmensleitung in Deutschland und deren möglicher Einfluß auf bilanzpolitische Überlegungen 51
2.3 Ergebnis des Vergleichs der rechtlichen Rahmenbedingungenals Bestimmungsfaktoren für die Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 53
3 Finanzierung und Kapitalmärkte als Wesensmerkmale der Bilanzkultur und als Bestimmungsfaktoren für die Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 56
3.1 Informationsverarbeitung am Kapitalmarkt und Bilanzpolitik 58
3.1.1 Größenmerkmale der Kapitalmärkte in den USA und in Deutschland 58
3.1.2 Efficient Market Hypothese und Bilanzpolitik: Ein Widerspruch? 59
3.1.3 Reaktionen des Kapitalmarktes auf Bilanzpolitik 64
3.2 Fremdkapitalfinanzierung über den Kapitalmarkt und Bilanzpolitik 67
3.2.1 Empirische Ermittlung der Bedeutung des Kapitalmarktes für die Finanzierung der Unternehmen in den beiden Ländern 67
3.2.2 Einflüsse der Fremdkapitalfinanzierung auf die Bilanzpolitik in den USA 71
3.2.3 Gläubiger der Fremdkapitalanteile in den USA 71
3.2.4 Credit Rating und Restrictive Debt Covenants als Zielgrößen für die Bilanzpolitik 73
3.2.5 Einflüsse der Fremdkapitalfinanzierung auf die Bilanzpolitik in Deutschland 76
3.3 Eigenkapitalfinanzierung über den Kapitalmarkt und Bilanzpolitik 79
3.3.1 Eigenkapitalausstattung der Unternehmen in den USA und in Deutschland 79
3.3.2 Aktionäre amerikanischer Aktiengesellschaften: Dominanz der institutionellen Investoren 82
3.3.3 Institutionelle Anleger am US-Kapitalmarkt: Passive Aktionäre oder aktive Eigentümer? 86
3.3.4 Jahresabschluß als Entscheidungsgrundlage für die Aktienanalyse der Aktionäre und Implikationen für die Bilanzpolitik 89
3.3.5 Aktionäre deutscher Aktiengesellschaften und deutscher Kapitalmarkt 93
3.4 Kapitalmarkt als Markt für Unternehmenskontrolle und Bilanzpolitik 96
3.4.1 Wettbewerb auf dem Markt für Unternehmenskontrolle in den USA 96
3.4.2 Depotstimmrecht, Stimmrechtsbeschränkungen und Überkreuzverflechtungen als Beschränkungen auf dem Markt für Unternehmenskontrolle in Deutschland 100
3.4.3 Verantwortung des deutschen Vorstands gegenüber dem Unternehmen oder den Aktionären? 110
3.4.4 Auswirkungen des Marktes für Unternehmenskontrolle auf die Unternehmens- und Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 113
3.5 Einflüsse des Kapitalmarktes auf das Publizitätsverhalten der Unternehmen 115
3.5.1 Shareholder Litigation: Schadensersatzklagen der Aktionäre und Publizität in den USA 115
3.5.2 Investor Relations: Aktivitäten als Zeichen einer "neuen Offenheit" in Deutschland 118
3.6 Ergebnis des Vergleichs der Finanzierung und der Kapitalmärkte als Bestimmungsfaktoren für die Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 119
4 Externe Rechnungslegung als Bestimmungsfaktor für die Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 126
4.1 Auf die externe Rechnungslegung einflußnehmende Organisationen: Quellen der Rechnungslegungsnormen 126
4.1.1 Gesetzliche Vorschriften der Rechnungslegung in den USA 127
4.1.2 Quellen der Generally Accepted Accounting Principles 130
4.1.3 Autorität und Umfang der Generally Accepted Accounting Principles 134
4.1.4 FASB Due Process – eine amerikanische Form der Bilanzpolitik 139
4.1.5 Rechnungslegungsvorschriften in Deutschland im Vergleich zu den amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles 144
4.2 Ziele, Funktion und Adressaten der externen Rechnungslegung 146
4.2.1 Ziele der externen Rechnungslegung in den USA 147
4.2.2 Der Konzernabschluß als primäres Instrument zur Erfüllung der Informationsfunktion in den USA 150
4.2.3 Die nachgeordnete Bedeutung der Ausschüttungsbemessungsfunktion des US-Konzernabschlusses 151
4.2.4 Unabhängigkeit der handelsrechtlichen Rechnungslegung von der steuerrechtlichen Gewinnermittlung in den USA 153
4.2.5 Ziel und Funktion des deutschen Konzernabschlusses: Informationsgewährung zwischen Ausschüttungsüberlegungen und steuerrechtlich bedingter Ergebnisverzerrung 155
4.2.6 Kapitalmarkt-Orientierung der US-Rechnungslegung: Die Kapitalmarktteilnehmer als primäre Adressaten 159
4.2.7 Die Adressaten des deutschen Konzernabschlusses 161
4.3 "Rechnungslegungsphilosophie": Vergleich der Grundsätze der Rechnungslegung und ihrer Bedeutung 162
4.3.1 True and Fair View: Bedeutung und Stellung der Generalnorm der Rechnungslegung in den USA und in Deutschland 164
4.3.2 Realization Principle und Matching Principle: Definitionsgrundsätze für den Jahreserfolg in den USA und in Deutschland 167
4.3.3 Conservatism: Vorsichtsprinzip als Beurteilungsmaßstab für Ungewißheit in den USA und in Deutschland 169
4.4 Ergebnis des Vergleichs der externen Rechnungslegung als Bestimmungsfaktor für die Bilanzpolitikin den USA und in Deutschland 173
5 Ziele der Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 179
5.1 Allgemeine Überlegungen zu den Unternehmenszielen und zur Bilanzpolitik 180
5.1.1 Bilanzpolitik als ein Bestandteil der Unternehmensziele 180
5.1.2 Bilanzpolitik und das Wirtschaftlichkeitspostulat 181
5.1.3 Bilanzpolitik und Bilanzmanipulation: Wie weit darf die Bilanzpolitik gehen? 183
5.2 Gegenüberstellung der bilanzpolitischen Ziele amerikanischer und deutscher Aktiengesellschaften 186
5.2.1 Beeinflussung der Adressaten des Konzernabschlusses durch die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 188
5.2.1.1 Beeinflussung der Adressaten des Konzernabschlusses durch Bilanzpolitik in den USA 188
5.2.1.2 Beeinflussung der Adressaten des Konzernabschlusses durch Bilanzpolitik in Deutschland 192
5.2.2 Möglichst objektive Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns 195
5.2.2.1 Möglichst objektive Darstellung der Unternehmenslage im amerikanischen Konzernabschluß 196
5.2.2.2 Möglichst objektive Darstellung der Unternehmenslage im deutschen Konzernabschluß 196
5.2.3 Bilanzpolitik und Eigeninteresse der Unternehmensleitung: Bestreben, die eigene Leistung positiv darzustellen 197
5.2.3.1 Bilanzpolitik und Eigeninteresse der Unternehmensleitung in den USA: Die Wirkung der Vergütungspläne der Unternehmensleitung auf die Bilanzpolitik 198
5.2.3.2 Bilanzpolitik und Eigeninteresse der Unternehmensleitung in Deutschland 204
5.2.4 Gewinnglättung: Verstetigung des Jahresergebnisses 205
5.2.4.1 Gewinnglättung als bilanzpolitisches Ziel in den USA 207
5.2.4.2 Gewinnglättung als bilanzpolitisches Ziel in Deutschland 209
5.2.5 Aus den rechtlichen Vorschriften resultierende bilanzpolitische Ziele 211
5.2.5.1 Unterschreitung der Größenkriterien für die Aufstellung des Konzernabschlusses in Deutschland 211
5.2.5.2 Anpassung des Konzernjahresüberschusses an den Jahresüberschuß des Mutterunternehmens in Deutschland 212
5.2.5.3 Minimierung der politischen Kosten: Großkonzerne und öffentliche Meinung 212
5.2.6 Publizitätsverhalten: Der Umfang der Informationen für die Adressaten des Konzernabschlusses 214
5.2.6.1 Objekte der Bilanzpolitik in den USA 215
5.2.6.2 Objekte der Bilanzpolitik in Deutschland 219
5.2.6.3 Transparency in den USA versus Secrecy in Deutschland 220
5.3 Grenzen der Bilanzpolitik in den USA und in Deutschland 226
5.3.1 Überblick über die de jure- und de facto-Grenzen der Bilanzpolitik in beiden Ländern 226
5.3.2 Beschränkung durch den Grundsatz der Stetigkeit in den USA 230
5.3.3 Beschränkung durch den Grundsatz der Stetigkeit in Deutschland? 232
5.4 Zusammenfassung und Ergebnis des Vergleichs der bilanzpolitischen Ziele in den USA und in Deutschland 236
6 Ergebnis: Ziele der Bilanzpolitik und Einflüsse auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in den USA und in Deutschland – Thesenförmige Zusammenfassung – 242
Anhang 249
Literaturverzeichnis 277