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Marktorientierte Bankenregulierung

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Steden, P. (2002). Marktorientierte Bankenregulierung. Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Einlagensicherung. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-887-3
Steden, Philip. Marktorientierte Bankenregulierung: Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Einlagensicherung. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-887-3
Steden, P (2002): Marktorientierte Bankenregulierung: Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Einlagensicherung, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-887-3

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Marktorientierte Bankenregulierung

Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Einlagensicherung

Steden, Philip

Schriftenreihe Finanzierung und Banken, Vol. 2

(2002)

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Abstract

Durch Verknüpfung der modernen Banktheorie mit der Institutionenökonomik werden Grundlagen für die Diskussion und Fortentwicklung neuer Regulierungsansätze erarbeitet. Die von der heutigen Bankenregulierung ausgehenden Fehlanreize lassen sich damit erklären. Neben falsch konzipierten Risikonormen werfen insbesondere schlecht konzipierte Systeme der Einlagensicherung Probleme auf: Theoretisch wie auch empirisch wird gezeigt, dass von der Einlagensicherung durch Herabsetzung der Marktdisziplin Fehlanreize für Banken ausgehen, zu viele Risiken zu tragen und zu wenig Eigenkapital zu halten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort des Herausgebers V
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis IX
Abbildungsverzeichnis XIV
Tabellenverzeichnis XVI
Abkürzungsverzeichnis XVII
I. Einleitung 1
1. Einführung in die Problemstellung 1
2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit 4
2.1 Begriffsabgrenzung 4
2.2 Gang und Ziele der Untersuchung 7
II. Theoretische Vorüberlegungen zu einer Analyse der Bankenregulierung 11
1. Vorbemerkung 11
2. Institutionenökonomik 12
2.1 Charakterisierung der Neuen Institutionenökonomik 13
2.2 Ansätze der Neuen Institutionenökonomik und Bezug zur Bankenregulierung 16
3. Regulierungstheorie und Theorie des Marktversagens 20
3.1 Normative Theorie und Marktversagen 20
3.2 Positive Theorie und Politikversagen 26
4. Die Rolle von Bankinstitutionen im Finanzsektor und der Volkswirtschaft 28
4.1 Tätigkeitsfelder 28
4.2 Funktionen 30
III. Analyse traditioneller Bankenregulierung 35
1. Überblick und Ziele des Kapitels 35
2. Mögliche Begründungen einer Regulierung 36
2.1 Gläubigerschutz und Informationsasymmetrien 36
2.2 Schutz des Bankensystems zur Verhinderung von Instabilität, systemischen Bankenkrisen und resultierenden externen Effekten 38
2.3 Kosten-Nutzen-Überlegungen zur Bankenregulierung 42
2.3.1 Nutzen der Regulierung 42
2.3.2 Regulierungskosten 44
2.3.3 Trade-off der Regulierung: Krisenkosten versus Regulierungskosten 46
3. Gründe für Bankzusammenbrüche 49
3.1 Bankbetriebliche Risiken als Auslöser von Bankenkrisen 50
3.2 Ursachen von Bankenkrisen 54
3.2.1 Makroökonomische Ursachen 54
3.2.2 Mikroökonomische und firmenindividuelle Ursachen: Instabilität einer Bank 55
3.3 Evidenz von Bankzusammenbrüchen 58
4. Vorgehensweise traditioneller Regulierung 60
4.1 Grundsätzliche Ansatzpunkte 60
4.2 Quantitative Regulierungenspraxis in Deutschland 61
5. Kritik an der Regulierungspraxis 64
5.1 Bewertungskriterien 64
5.2 Effektivität 65
5.3 Effizienz 69
IV. Alternative Regulierungskonzepte 73
1. Vorüberlegungen 73
2. Wandel im Bankgeschäft und die Eröffnung neuer Regulierungsmöglichkeiten 75
2.1 Technologischer und ökonomischer Wandel 75
2.2 Empirische Trends in Deutschland 78
2.3 Konsequenzen 84
3. Marktorientierte Reformansätze 86
3.1 Qualitative Regulierung und Selbstregulierung 87
3.1.1 Grundüberlegung 87
3.1.2 Ansätze 89
3.1.3 Das Konzept des Value-at-Risk als internes Risikomodell 91
3.1.4 Exkurs: „Basel II“- Der Reformvorschlag der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich 93
3.1.5 Kritische Diskussion 98
3.2 „Regulierung“ durch den Finanzmarkt und Marktdisziplin 103
3.2.1 Der Ausgangspunkt 103
3.2.2 Das Grundkonzept 104
3.2.3 Verzicht auf staatliche Regulierung und Ansätze freiwilliger Selbstkontrolle 106
3.2.4 Ansätze zur Verbesserung der Marktdisziplin 109
3.2.5 Kritische Diskussion alleiniger Regulierung durch Marktkräfte 112
4. Empirischer Ländervergleich zu den Auswirkungen der Regulierungsintensität 115
5. Zwischenfazit 120
V. Analyse der Einlagensicherung 123
1. Überblick und Ziele des Kapitels 123
2. Überlegungen zur Notwendigkeit einer Einlagensicherung 125
2.1 Entstehung eines Runs infolge von Informationsmängeln und möglicher Instabilität im Bankensektor 125
2.2 Das Sicherheitsnetz zur Überwindung möglicher Instabilität im Bankensektor 127
2.3 Funktion und Nutzen der Einlagensicherung 129
3. Stand der deutschen Einlagensicherung im internationalen Vergleich 132
3.1 Evolution des deutschen Einlagensicherungssystem 132
3.2 Regelungen auf europäischer Ebene 136
3.3 Heutiger Stand der Einlagensicherung 137
3.4 Vergleich zum amerikanischen Einlagensicherungssystem 140
3.5 Internationaler Vegleich 142
4. Aus der Einlagensicherung resultierende Probleme 144
4.1 Vorbemerkungen 144
4.2 Fehlanreize 145
4.2.1 Theoretische Überlegungen zu Risikoanreizen 145
4.2.2 Empirische Belege für zunehmendes Risikoverhalten 152
4.3 Belastbarkeit des Sicherungssystems 157
4.3.1 Generelle Aussagen 157
4.3.2 Belastbarkeit der deutschen Einlagensicherung und Höhe der Sicherungstöpfe 159
VI. Lösungsvorschläge für die aufgeworfenen Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten der Einlagensicherung 165
1. Modellüberlegungen 166
2. Reduktion des Sicherungsniveaus 170
2.1 Vollständiger Verzicht auf Einlagensicherung 170
2.2 Teilweiser Verzicht und begrenzte Absicherung 176
3. Risikobasierte Prämien 179
3.1 Vorbemerkung 179
3.2 Aktuelle Prämienstruktur in Deutschland 181
3.3 Kennzahlenorientierte Prämienberechnung 182
3.4 Kapitalmarktorientierte Prämienberechnung 186
3.4.1 Bewertung mit Bondspreads 186
3.4.2 Der optionspreistheoretische Bewertungsansatz 187
3.5 Kalkulation risikoadäquater Prämien für deutsche Banken 190
3.6 Zwischenfazit 198
4. Weitere Optionen der Ausgestaltung der Einlagensicherung 199
4.1 Direkte oder indirekte Sicherung 199
4.2 Freiwillige oder erzwungene Einlagensicherung 200
4.3 Staatliche oder private Sicherung 203
4.4 Rückversicherung und gegenseitige Absicherung 205
5. Kompensation der Fehlanreize durch marktorientierte Regulierungen und durch nachrangige Verbindlichkeiten 206
6. Zusammenfassende Empfehlungen 209
VII. Zusammenfassung und Schlußbemerkung 215
VIII. Summary 221
Anhang 225
Literaturverzeichnis 229