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Unternehmenssanierung im neuen Insolvenzrecht

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Ritter, W. (2000). Unternehmenssanierung im neuen Insolvenzrecht. Eine Analyse aus Sicht der Kreditinstitute. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-835-4
Ritter, Wolfgang. Unternehmenssanierung im neuen Insolvenzrecht: Eine Analyse aus Sicht der Kreditinstitute. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-835-4
Ritter, W (2000): Unternehmenssanierung im neuen Insolvenzrecht: Eine Analyse aus Sicht der Kreditinstitute, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-835-4

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Unternehmenssanierung im neuen Insolvenzrecht

Eine Analyse aus Sicht der Kreditinstitute

Ritter, Wolfgang

Schriftenreihe Finanzmanagement, Vol. 3

(2000)

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Abstract

Im Hinblick auf die hohe Zerschlagungsquote der Konkurs- und Vergleichsordnung untersucht der Verfasser, ob sich mit der zum 1. Januar 1999 in Kraft getretenen Insolvenzordnung die Möglichkeiten einer Unternehmenssanierung im Insolvenzverfahren verbessert haben und die Zerschlagungsquote zukünftig erheblich reduziert werden kann.

Die Insolvenzordnung wird hierbei auf ihre ökonomische Zweckmäßigkeit hin untersucht. Dabei wird der Beitrag der Insolvenzordnung zur früheren Insolvenzeröffnung diskutiert und das sanierungsrechtliche Instrumentarium im neuen Recht einer kritischen Würdigung unterzogen. Da die Kreditinstitute eine Schlüsselstellung bei der Sanierung eines insolventen Unternehmens einnehmen, werden die Auswirkungen der Insolvenzordnung auf die Kreditinstitute im besonderen dargestellt. Abschließend werden die Möglichkeiten zur Verbesserung der Sanierungsvoraussetzungen vorgestellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 17
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung 23
Erster Teil: Die Insolvenzordnung 29
A. Begriffsbestimmungen 29
I. Insolvenz 29
II. Unternehmenssanierung 31
III. Kreditinstitute 33
B. Grundzüge des neuen Insolvenzrechtes 35
I. Die Reform des Insolvenzrechtes 35
1. Der Funktionsverlust der alten Rechtsordnung 36
2. Der Leitgedanke der Unternehmenssanierung in der Reform 39
3. Die Zielsetzungen der Insolvenzordnung 44
a) Marktkonformität der Insolvenzabwicklung 45
b) Mehrung der Insolvenzmasse 47
c) Mehr Verteilungsgerechtigkeit im Insolvenzverfahren 48
II. Anforderungen an ein Insolvenzverfahren aus ökonomischer Sicht 49
III. Der Insolvenzplan 52
1. Die Stellung des Insolvenzplanes im Insolvenzverfahren 53
2. Der Aufbau und Inhalt des Insolvenzplanes 57
a) Der darstellende Teil 57
b) Der gestaltende Teil 61
3. Die Annahme und Bestätigung des Insolvenzplanes 64
a) Vorprüfung 64
b) Erörterungs- und Abstimmungstermin 65
c) Gerichtliche Bestätigung 67
C. Auswirkungen der Insolvenzordnung auf die Kreditinstitute 69
I. Besondere gesetzliche Neuregelungen 69
1. Aufrechnung 70
2. Anfechtung 71
II. Die Behandlung von Kreditsicherheiten in der Insolvenzordnung 78
1. Ökonomische Aspekte der Bestellung von Kreditsicherheiten 79
2. Der Konflikt zwischen kreditwirtschaftlichen und insolvenzrechtlichen Zielsetzungen im Insolvenzverfahren 82
a) Die Funktion der Kreditsicherheiten im Insolvenzverfahren 83
b) Die Abwertung von Kreditsicherheiten zum Ausgleich von Informationsasymmetrien 85
c) Die Notwendigkeit insolvenzfester Kreditsicherheiten 90
3. Die Sicherheiten Verwertung im Insolvenzverfahren 92
III. Konsequenzen fur das Kreditgeschäft 96
1. Die verschärfte Aufrechnungs- und Anfechtungslage 96
2. Die Verwertungssperre und Kostenbeteiligung 99
3. Änderungen der Kreditvergabepraxis 105
Zweiter Teil: Die Insolvenzeröffnung 107
A. Die Auslösung eines Insolvenzverfahrens 108
I. Anforderungen an die Insolvenztatbestände 108
1. Die ökonomische Notwendigkeit einer frühzeitigen Insolvenzeröffhung 109
2. Die Insolvenztatbestände im Spannungsfeld zwischen Bestimmbarkeit und Effektivität 112
3. Die Auslösekriterien eines Insolvenzverfahrens aus ökonomischer Sicht 114
II. Die Insolvenztatbestände in der Insolvenzordnung 116
1. Zahlungsunfähigkeit 117
a) Rechtspolitische Grundlagen der Zahlungsunfähigkeit 117
b) Feststellung der Zahlungsunfähigkeit 119
c) Kritische Würdigung der Zahlungsunfähigkeit 123
2. Drohende Zahlungsunfähigkeit 125
a) Rechtspolitische Grundlagen der drohenden Zahlungsunfähigkeit 125
b) Feststellung drohender Zahlungsunfähigkeit 127
c) Kritische Würdigung der drohenden Zahlungsunfähigkeit 128
3. Überschuldung 130
a) Rechtspolitische Grundlagen der Überschuldung 130
b) Feststellung der Überschuldung 134
aa) Aufbau der Überschuldungsprüfung 135
bb) Fortbestehensprognose 136
cc) Überschuldungsstatus 140
c) Kritische Würdigung der Überschuldung 151
III. Das Prognoseproblem bei der Feststellung der Insolvenztatbestände 154
1. Die prognostischen Elemente im Insolvenztatbestand 154
2. Die Überprüfbarkeit von Prognosen 156
3. Der Ermessensspielraum des Schuldners 157
B. Die späte Insolvenzeröffhung in der Praxis 159
I. Der Insolvenzantrag 160
1. Die gesetzliche Antragsfrist 160
2. Die Antragspflicht des Schuldners 162
3. Das Antragsrecht der Gläubiger 164
II. Die Bestimmbarkeit des Insolvenzzeitpunktes für die Gläubiger 166
1. Krisenursachen 166
2. Die Rechnungslegung als zentrales Informationsinstrument 170
a) Die Informationsfunktion von Jahresabschluß und Lagebericht 171
b) Die Aufrechterhaltung des Fortführungsgrundsatzes in der Unternehmenskrise 177
c) Die Aussagefähigkeit von Jahresabschluß und Lagebericht 180
3. Möglichkeiten der Insolvenzerkennung 184
a) Der technische und der fundamentale Ansatz 185
b) Der Principal-Agent-Konflikt zwischen Kapitalgeber und Schuldner 189
c) Die Frühwarnpflicht des Abschlußprüfers 194
III. Die Antragstellung des Schuldners 198
C. Die Vorverlegung der Insolvenzeröffnung im neuen Insolvenzrecht 201
I. Die Interessenlage der Gläubiger 202
1. Ein ökonomisches Entscheidungsmodell der Gläubiger für den Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung 202
2. Die Auswirkungen der divergierenden Gläubigerinteressen auf den Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung 207
II. Das Verhalten der Kreditinstitute 210
1. Die Kreditstrategien 211
a) Stillhalten 211
b) Vergabe neuer Kredite 215
c) Kündigung 220
2. Die Kreditentscheidung im Spannungsfeld zwischen Insolvenzvermeidung und Gläubigerschädigung 223
3. Der Einfluß der Kreditstrategien auf den Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung 227
III. Der Beitrag der Insolvenzordnung zur Vorverlegung der Insolvenzeröffnung 230
Dritter Teil: Die Unternehmenssanierung im Insolvenzverfahren 237
A. Grundlagen der Unternehmenssanierung 238
I. Das sanierungsrechtliche Instrumentarium der Insolvenzordnung 239
1. Arbeitsrechtliche Sanierungsmaßnahmen 241
a) Der Interessenausgleich 242
b) Die Beendigung und Änderung von Arbeitsverhältnissen 244
c) Der Sozialplan 250
2. Finanzwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen 251
a) Die Beseitigung der Überschuldung 253
b) Die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit 258
II. Die Sanierungsprüfung 263
1. Das Sanierungskonzept 264
2. Der Einfluß des Insolvenzverwalters und der Kreditinstitute in der Sanierungsprüfung 266
3. Die engen Grenzen der Sanierungsfähigkeit eines insolventen Unternehmens 271
III. Die Sanierungsentscheidung aus Sicht der Kreditinstitute 275
1. Die ökonomischen Grundlagen 276
2. Das Entscheidungsmodell zur Sanierung 278
3. Die Entscheidung als Persönlichkeitsphänomen des Entscheidungsträgers 280
B. Die notwendigen Voraussetzungen für eine Unternehmenssanierung im Insolvenzverfahren 282
I. Der Eigenantrag des Schuldners bei drohender Zahlungsunfähigkeit 282
II. Die Unternehmensfortführung bis zur Sanierungsentscheidung 285
III. Die Bereitschaft der Gläubiger zur Finanzierung der Sanierung 289
C. Möglichkeiten zur Verbesserung der Voraussetzungen für eine Unternehmenssanierung 293
I. Ansätze zur wirksamen Vorverlegung der Insolvenzeröffnung 293
1. Die Frühwampflicht des Schuldners 294
2. Das Informationsbedürfnis der Gläubiger im Konflikt mit dem Schutzbedürfnis des Schuldners 299
3. Die modifizierte bilanzielle Überschuldung als Auslösekriterium 301
II. Ein ökonomisches Modell für die Sanierungsbereitschaft der Gläubiger 305
III. Die freie Sanierung 311
1. Die ökonomische Notwendigkeit einer freien Sanierung 312
2. Der Sanierungszeitpunkt 315
3. Die Grundzüge eines außergerichtlichen Sanierungsrechtes 317
Zusammenfassung 323
Literaturverzeichnis 327