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Vollmer, H. (1999). Umweltqualität und Wohnungsmarkt. Ein Verfahren zur Ermittlung von Nachfrageelastizitäten auf der Grundlage der »Neuen Nachfragetheorie«. Dargestellt am Beispiel der Charlottenburger Baugenossenschaft eG in Berlin. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-827-9
Vollmer, Hans-Ulrich. Umweltqualität und Wohnungsmarkt: Ein Verfahren zur Ermittlung von Nachfrageelastizitäten auf der Grundlage der »Neuen Nachfragetheorie«. Dargestellt am Beispiel der Charlottenburger Baugenossenschaft eG in Berlin. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-827-9
Vollmer, H (1999): Umweltqualität und Wohnungsmarkt: Ein Verfahren zur Ermittlung von Nachfrageelastizitäten auf der Grundlage der »Neuen Nachfragetheorie«. Dargestellt am Beispiel der Charlottenburger Baugenossenschaft eG in Berlin, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-827-9

Format

Umweltqualität und Wohnungsmarkt

Ein Verfahren zur Ermittlung von Nachfrageelastizitäten auf der Grundlage der »Neuen Nachfragetheorie«. Dargestellt am Beispiel der Charlottenburger Baugenossenschaft eG in Berlin

Vollmer, Hans-Ulrich

Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Vol. 37

(1999)

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Abstract

Der Autor analysiert auf neue, ungewöhnliche Weise die Umweltnachfrage privater Haushalte. Grundlage der Untersuchung sind nicht die schwer feststellbaren, bisweilen vagen Wünsche und Vorstellungen der Konsumenten, sondern die objektiv in einem Produkt enthaltenen Eigenschaften. Am Beispiel des Wohnungsmarktes wird dargestellt, wie aus Umzügen innerhalb eines wert- und qualitätsmäßig definierten Wohnungsbestandes Elastizitäten der Nachfrage privater Haushalte nach verbesserter Umweltqualität bestimmt werden können. Die besondere Bedeutung dieser Arbeit besteht darin, daß die objektiv ermittelte technische Qualität von Wohnungen mit einem repräsentativ ermittelten Wahrnehmungsfaktor versehen wird, der aus einer Mitgliederbefragung der Charlottenburger Baugenossenschaft eG hervorgeht. Nahezu 4.500 Haushalte verteilt auf sechs Berliner Stadtbezirke haben dazu ihre individuellen Wohnvorstellungen geäußert. Daraus werden Erkenntnisse über Strukturen der Umweltnachfrage gewonnen, die im Vergleich zu den Ergebnissen bisher durchgeführter Untersuchungen erheblich detaillierter und aussagekräftiger sind.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
0 Zusammenfassung 7
Inhaltsverzeichnis 10
Verzeichnis der Abbildungen 15
Verzeichnis der Tabellen 17
Verzeichnis der Formeln zur Berechnung der Nachfrageelastizitäten 18
1 Systematische Einordnung der Thematik 19
2 Methodisches Vorgehen 27
3 Theoretische Grundlegung 29
3.1 Kritik an der herkömmlichen Theorie der Konsumentennachfrage 29
3.2 Grundlagen der Neuen Nachfragetheorie 33
3.2.1 Die Technik der hedonischen Preise 33
3.2.1.1 Historische Entwicklung des Ansatzes 33
3.2.1.2 Modellprämissen und Beschreibung der hedonischen Technik 34
3.2.1.3 Hedonische Schätzverfahren 34
3.2.1.4 Zusammenfassende Kritik der hedonischen Technik 36
3.2.2 Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens 39
3.2.2.1 Wesensmerkmale des ökonomischen Ansatzes 39
3.2.2.2 Anwendungsspektrum des ökonomischen Ansatzes 42
3.2.2.3 Der Haushaltsproduktionsfunktionenansatz 43
3.2.2.3.1 Beschreibung des Haushaltsproduktionsfunktionenansatzes 43
3.2.2.3.2 Theorieelemente des Haushaltsproduktionsfunktionenansatzes 44
3.2.2.4 Würdigung des ökonomischen Ansatzes 47
3.3 Der Eigenschaftenansatz der Konsumgüternachfrage 50
3.3.1 Die Grundgedanken des Eigenschaftenansatzes 50
3.3.2 Entwicklungsstufen des Eigenschaftenansatzes 54
3.3.3 Das Grundmodell des Eigenschaftenansatzes 58
3.3.3.1 Modellgrundlagen und begriffliche Klärungen 58
3.3.3.2 Die Konsumtechnologie 59
3.3.3.3 Die Effizienzgrenze 61
3.3.3.4 Die Konsummöglichkeiten 63
3.3.3.5 Optimalpunkte 68
3.3.3.6 Substitutionseffekte 70
3.3.3.7 Die Einführung „neuer" Güter 70
3.4 Anwendungen des Eigenschaftenansatzes 73
3.4.1 Die Analyse der Wohnungsnachfrage am Beispiel von Häuserkäufen in einer US-amerikanischen Großstadtregion 73
3.4.2 Die Analyse der Produktdifferenzierung am Beispiel der Düngemittelindustrie in Großbritannien 76
3.5 Kritik des Grundmodells des Eigenschaftenansatzes 77
3.5.1 Kritik der Modellprämissen 77
3.5.2 Zur Annahme der Separabilität der Nutzenfunktion 80
3.5.3 Die Anzahl relevanter Güter und Charakteristika 83
3.6 Zwischenergebnis zur Eignung des Grundmodells des Eigenschaftenansatzes als Instrument der Nachfrageanalyse 84
4 Ausrichtung des Eigenschaftenansatzes auf umweltökonomische Fragestellungen 87
4.1 Erweiterungen des Grundmodells 87
4.1.1 Negative Eigenschaften 87
4.1.2 Unvollständige Information über Eigenschaften 91
4.1.3 Öffentliche Güter im Eigenschaftenansatz 95
4.2 Zwischenergebnis hinsichtlich der Erweiterung des Grundmodells des Eigenschaftenansatzes zur Einbeziehung der Umwelt in die Nachfrageanalyse 97
4.3 Weiterentwicklungen des Grundmodells 98
4.3.1 Die Anwendung des Eigenschaftenansatzes auf nicht beliebig teilbare 98
4.3.2 Das Modell von Ladd und Zober 100
4.3.3 Die Modelle von Ladd/Martin und Ladd/Suvannunt 103
4.3.4 Das Modell von Ratchford 106
4.3.5 Der Funktionenansatz von Majer 109
4.4 Ergebnisse der umweltökonomischen Ausrichtung des Eigenschaftenansatzes 111
4.4.1 Hedonische Preise, ökonomischer Ansatz, Eigenschaftenansatz: Integration und gegenseitige Abgrenzung der theoretischen Konzepte 111
4.4.2 Methodische Grundlagen der Analyse der Nachfrage nach Umweltqualität mit dem Eigenschaftenansatz 120
5 Analyse des Umwelthandelns: Elastizitäten der Nachfrage nach Umweltqualität bei Wohnungswechseln 123
5.1 Vorüberlegungen 123
5.1.1 Aspekte einer direkten Messung der Nachfrage nach Umwelteigenschaften 123
5.1.2 Probleme der Erfassung von Konsumentenpräferenzen 124
5.1.3 Rechtfertigen die Funktionszusammenhänge auf dem Wohnungsmarkt eine Wiedergabe individueller Präferenzen in Mietpreisen? 126
5.1.3.1 Das Wohnungsangebot 126
5.1.3.2 Die Wohnungsnachfrage 127
5.2 Methodische und theoretische Grundlagen der Untersuchung 129
5.2.1 Das Modell der Wohnungsdienstleistungen 129
5.2.2 Die Anpassung der Nachfrage an ein exogen gegebenes Wohnungsangebot 132
5.2.2.1 Das relevante Wohnungsangebot: Die Effizienz- oder Marktmöglichkeitengrenze 132
5.2.2.2 Die Eingrenzung der Konsumentenpräferenzen 134
5.2.2.3 Die Ermittlung und Gewichtung von Wohnwertkriterien 135
5.2.2.4 Die Nachfragefunktion 137
5.2.2.4.1 Die erwünschte Wohnungsversorgung WD 137
5.2.2.4.2 Die Modellierung der Wohnungsnachfrage als „Beschränkte Nachfrage 139
5.2.2.4.3 Die Wohnungsnachfragefunktion der realisierten Nachfrage 141
5.2.3 Ermittlung und Bewertung der Wohnqualität: Grundlagen der genossenschaftlichen Wohnwertmiete 142
5.2.3.1 Zielsetzung und Methodik der genossenschaftlichen Wohnwertmiete 142
5.2.3.2 Berechnungsgrundlagen der Wohnwertmiete 144
5.2.4 Die Ermittlung des Umweltwertes einer Wohnung 146
5.2.4.1 Der Reduzierte-Form-Ansatz zur Erfassung der Nachfrage nach Umweltqualität 146
5.2.4.2 Umweltqualität als Nettoeffekt in Form eines konstanten Anteils am monetär bewerteten Wohnwert 150
5.2.4.3 Simultane Berücksichtigung objektiv gemessener und tatsächlich wahrgenommener Umweltwerte 152
5.2.5 Die Auswahl des Untersuchungsgegenstandes 153
5.2.6 Zusammenfassung: Annahmen und Hypothesen zur Modellierung der Wohnungsnachfrage und zur Ermittlung von Nachfrageelastizitäten nach Umweltqualität auf dem Wohnungsmarkt 158
5.3 Die Ermittlung der Elastizitäten der Nachfrage nach Umweltqualität 160
5.3.1 Abgrenzung der Elastizitätskonzeption 160
5.3.2 Zur Aussagekraft der Nachfrageelastizitäten 161
5.3.3 Unzulänglichkeiten von Regressionsschätzungen als Begründung für die Durchführung einer Analyse von Einzelfällen 164
5.3.4 Die Problematik der Berechnung von Nachfrageelastizitäten in der Theorie der Haushaltsproduktion 166
5.3.5 Die formalen Beziehungen 168
5.3.5.1 Umzugspreiselastizität 170
5.3.5.2 Ausgabenelastizität 173
5.3.5.3 Einkommenselastizität 175
5.3.6 Die Einführung eines Akzelerators 177
5.3.7 Die Formeln zur Berechnung der Nachfrageelastizitäten nach Umweltqualität auf dem Wohnungsmarkt 179
5.3.8 Ein Beispiel zur Berechnung der Elastizitäten 183
5.3.9 Zur Kritik an der Konzeption der auf Wohnwerte bezogenen Nachfrageelastizitäten 184
5.3.10 Zusammenfassende Darstellung der Berechnungsgrundlagen zur Ermittlung der Nachfrageelastizitäten nach Umweltqualität bei Wohnungswechseln 188
5.4 Die Fallstudie: Analyse der Nachfrage nach Umweltqualität anhand von Wohnungswechseln im Bestand der Charlottenburger Baugenossenschaft eG 191
5.4.1 Porträt der Genossenschaft 191
5.4.2 Die Ermittlung der Wohnwertmiete für den Bestand der Charlottenburger Baugenossenschaft eG 192
5.4.3 Festlegung und Gewichtung der Wohnwertmerkmale und der Umweltqualität des Wohnungsbestandes 194
5.4.3.1 Die Konzeption der Mitgliederbefragung der Charlottenburger Baugenossenschaft eG 194
5.4.3.2 Zur Repräsentativität der Mitgliederbefragung 196
5.4.3.3 Die Auswertung der Mitgliederbefragung zur Bestimmung der Bedeutung des Umweltwertes bei Wohnungswechseln 197
5.4.4 Die haushaltsspezifischen Elastizitäten der Nachfrage nach Umweltqualität bei Wohnungswechseln 199
5.4.4.1 Darstellung der Ergebnisse 200
5.4.4.2 Beurteilung der Resultate 205
6 Ergebnis der Arbeit 209
7 Literaturverzeichnis 215
8 Tabellarischer Anhang 231
8.1 Der Wohnungsbestand der Charlottenburger Baugenossenschaft eG 231
8.2 Auswertungen der Mitgliederbefragung über Wohnwertmerkmale und deren Gewichte 232
8.3 Berechnungsbeispiele zur Ermittlung der genossenschaftlichen Wohnwertmiete und der haushaltsspezifischen Preis-, Ausgaben- und Einkommenselastizitäten der Nachfrage nach Umweltqualität auf dem Wohnungsmarkt 239