Integrierte Kreditprüfung
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Integrierte Kreditprüfung
Die Integration der computergestützten Kreditprüfung in die Gesamtbanksteuerung
Studienreihe der Stiftung Kreditwirtschaft an der Universität Hohenheim, Vol. 25
(1998)
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Abstract
Das gewerbliche Kreditgeschäft stellt nach wie vor die zentrale Ertragsquelle vieler Banken und Sparkassen dar. Zugleich handelt es sich bei dieser Geschäftssparte aber auch um die Hauptrisikoquelle bankbetrieblicher Aktivitäten. In der Praxis ist dabei zu beobachten, dass die Kreditentscheidungspolitik einseitig auf die Verhältnisse des einzelnen Kreditnehmers fokussiert ist; die Einflüsse der übergeordneten Gesamtbankstrukturen werden nur am Rande berücksichtigt. In dieser Arbeit wird versucht, Ansätze des Portfolio-Managements auf das Kreditgeschäft zu übertragen, um den Banken ein Werkzeug für eine aktive Steuerung ihrer Risiko- und Ertragsstruktur an die Hand zu geben. Als Ergebnis dieser Überlegungen, die kreditwirtschaftliche Anliegen und Wirtschaftsinformatik verbinden, wird ein Entscheidungs-unterstützungssystem entwickelt, das die Integration der risikoreduzierenden Diversifikationseffekte in eine dezentrale Kreditentscheidungsfindung erlaubt. Damit wird es möglich, das dezentrale Wissen über den Kunden mit dem zentralen Gesamtbankwissen zu vereinen und hierdurch insgesamt einen Risikoabbau innerhalb des Kreditportefeuilles zu erzielen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Gliederung | 7 | ||
Abbildungsverzeichnis | 13 | ||
Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole | 18 | ||
A. Einleitung | 21 | ||
1. Einführung in den Problembereich und Forschungsfragen | 21 | ||
2. Aufbau der Arbeit | 28 | ||
B. Die Einzelkreditprüfung: Analyse der Bonität eines mittelständischen Kreditnehmers | 31 | ||
1. Überblick und Bedeutung | 31 | ||
2. Die Prüfung der Kreditwürdigkeit | 35 | ||
2.1. Überblick und Begriffsabgrenzung | 35 | ||
2.2. Unternehmenskrisen und ihre Ursachen | 39 | ||
2.3. Die Prüfung der persönlichen Kreditwürdigkeit (Unternehmerbeurteilung) | 43 | ||
2.3.1. Die Bedeutung der persönlichen Kreditwürdigkeit | 43 | ||
2.3.2. Früherkennung von Kreditrisiken durch Untersuchung des Unternehmerverhaltens - eine empirische Studie | 48 | ||
2.3.2.1. Zielsetzung und Vorgehensweise der Studie | 48 | ||
2.3.2.2. Charakteristische Unternehmertypen | 49 | ||
2.3.3. Kritische Würdigung | 55 | ||
2.4. Die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit (Unternehmensbeurteilung) | 57 | ||
2.4.1. Überblick und Bedeutung | 57 | ||
2.4.2. Die quantitativen Verfahren zur Beurteilung der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit | 59 | ||
2.4.2.1. Die Jahresabschlußanalyse | 59 | ||
2.4.2.1.1. Überblick und Vorgehensweise | 59 | ||
2.4.2.1.2. Die Analyse der Vermögenslage | 62 | ||
2.4.2.1.3. Die Analyse der Finanzlage | 69 | ||
2.4.2.1.4. Die Analyse der Ertragslage | 70 | ||
2.4.2.1.5. Kritische Würdigung | 80 | ||
2.4.2.2. Die dynamischen Verfahren der Kreditwürdigkeitsprüfung | 84 | ||
2.4.2.2.1. Retrospektive Kreditwürdigkeitsprüfung - die Kapitalflußrechnung | 85 | ||
2.4.2.2.2. Prospektive Kreditwürdigkeitsprüfung - die Finanzplanung | 88 | ||
2.4.2.2.3. Kritische Würdigung | 92 | ||
2.4.2.3. Die statistischen Verfahren der Kreditwürdigkeitsprüfung | 93 | ||
2.4.2.3.1. Überblick und Aufbau statistischer Verfahren | 93 | ||
2.4.2.3.2. Die statistischen Grundlagen der Bonitätsprognosemodelle | 95 | ||
2.4.2.3.3. Empirische Ergebnisse zur statistischen Bonitätsprognose | 99 | ||
2.4.2.3.4. Kritische Würdigung | 105 | ||
2.4.2.4. Die Kontenanalyse | 108 | ||
2.4.2.5. Kritische Würdigung der quantitativen Verfahren | 110 | ||
2.4.3. Die qualitativen Verfahren zur Beurteilung der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit | 111 | ||
2.4.3.1. Überblick und Bedeutung | 111 | ||
2.4.3.2. Die Beurteilung der Kreditverwendung | 113 | ||
2.4.3.3. Das Produkt-Markt-Konzept | 115 | ||
2.4.3.3.1. Die Beurteilung des Produktionsprogrammes | 116 | ||
2.4.3.3.2. Die Beurteilung der Branchenentwicklung | 118 | ||
2.4.3.3.3. Die Beurteilung der Wettbewerbssituation | 121 | ||
2.4.3.3.4. Die technische Bonität | 123 | ||
2.4.3.3.5. Die Organisation des Unternehmens | 125 | ||
2.4.3.4. Kritische Würdigung der qualitativen Verfahren | 126 | ||
3. Zusammenfassung und Ausblick - Das Prinzip der Zusammenschau | 129 | ||
C. Die Integration der Einzelkreditprüfung in die Gesamtbankplanung und -steuerung | 131 | ||
1. Überblick und Bedeutung | 131 | ||
2. Das bankbetriebliche Zielsystem | 135 | ||
3. Planung und Controlling im Bankbetrieb | 139 | ||
3.1. Überblick | 139 | ||
3.2. Planung im Bankbetrieb | 140 | ||
3.2.1. Grundlagen der Bankplanung und Begriffsklärung | 140 | ||
3.2.2. Strategische und operative Planung | 142 | ||
3.2.3. Die Gesamtbankplanung | 145 | ||
3.3. Controlling im Bankbetrieb | 147 | ||
3.3.1. Grundlagen des Controllings und Begriffsklärung | 147 | ||
3.3.2. Operatives und strategisches Controlling | 149 | ||
4. Risiko und bankbetriebliches Risikomanagement | 152 | ||
4.1. Überblick und Bedeutung | 152 | ||
4.2. Risiko und Risikoarten im Bankbetrieb | 153 | ||
4.3. Risikomanagement und risikopolitische Maßnahmen | 157 | ||
4.4. Risikoorientierte Steuerungsinstrumente | 165 | ||
5. Risikostreuung durch Kreditportefeuille-Management | 171 | ||
5.1. Überblick und Bedeutung | 171 | ||
5.2. Der Portfolio Selection-Ansatz nach Harry M. Markowitz | 177 | ||
5.2.1. Vom Einzelkredit zum optimalen Portefeuille | 177 | ||
5.2.2. Kritische Würdigung der Portfolio Selection-Theorie | 182 | ||
5.3. Der Lösungsansatz der Indexmodelle | 189 | ||
5.4. Der Value at Risk-Ansatz - RiskMetrics und CreditMetrics | 198 | ||
6. Die Integration von Einzelkreditprüfung und Gesamtportefeuillebetrachtung im Kreditgeschäft - das integrierte Kreditprüfungssystem INTERRED | 203 | ||
6.1. Vorbemerkung | 203 | ||
6.2. Die Bestimmung der wirtschaftlichen Bonität | 210 | ||
6.2.1. Die Beurteilung der Hard Facts | 211 | ||
6.2.2. Die Beurteilung der Soft Facts | 214 | ||
6.2.2.1. Die Beurteilung der Unternehmensführung | 215 | ||
6.2.2.2. Die Beurteilung des Produkt-Markt-Konzeptes | 219 | ||
6.3. Die Bewertung der Sicherheiten | 222 | ||
6.4. Die Kreditportefeuille-Optimierung | 224 | ||
6.4.1. Die Risikonutzenfunktion | 225 | ||
6.4.2. Die Bestimmung der Ertrags- und Risikodaten der Kredite | 228 | ||
6.4.3. Die Bestimmung der Ertrags- und Risikodaten des Kreditportefeuilles | 234 | ||
6.4.3.1. Modelltheoretische Überlegungen | 234 | ||
6.4.3.2. Die Risikostruktur des Kreditportefeuilles | 243 | ||
6.4.3.3. Die Risikostruktur des Branchenportefeuilles | 258 | ||
6.4.3.4. Die Kreditportefeuille-orientierte Beurteilung eines Neukredits | 262 | ||
6.4.3.5. Die Kreditportefeuille-Analyse | 265 | ||
6.5. Kritische Würdigung des INTEKRED-Modells | 266 | ||
7. Zusammenfassung und Ausblick | 273 | ||
D. Die EDV-technische Integration von Kreditprüfung und Gesamtbanksteuerung | 277 | ||
1. Überblick und Bedeutung | 277 | ||
2. EDV-Systeme zur Unterstützung betrieblicher Entscheidungsprobleme | 280 | ||
2.1. Überblick | 280 | ||
2.2. Informationssysteme | 282 | ||
2.3. Entscheidungsunterstützungssysteme | 285 | ||
2.4. Künstliche Intelligenz und Expertensysteme | 287 | ||
2.4.1. Überblick und Begriffsklärung | 287 | ||
2.4.2. Architektur und Entwicklung von Expertensystemen | 290 | ||
2.4.3. Einsatzgebiete und Nutzeffekte der Expertensystem-Technologie | 293 | ||
2.4.4. Kritische Würdigung | 295 | ||
2.5. Künstliche neuronale Netze und Fuzzy Logic | 299 | ||
3. Die Entwicklung des Entscheidungsunterstützungssystems INTERRED zur integrierten Kreditprüfung | 306 | ||
3.1. Vorbemerkung | 306 | ||
3.2. Die Systementwicklungsmethodik | 307 | ||
3.2.1. Vorbemerkung | 307 | ||
3.2.2. Software Engineering | 310 | ||
3.2.3. Prototyping | 313 | ||
3.3. Die Umsetzung des integrierten Kreditprüfungssystems INTERRED | 315 | ||
3.3.1. Die Analyse und Planung des INTEKRED-Systems | 316 | ||
3.3.2. Die Spezifikation des INTEKRED-Systems | 319 | ||
3.3.3. Der System- und Komponentenentwurf des INTERRED-Systems | 326 | ||
3.3.4. Die Implementierung des INTEKRED-Systems | 333 | ||
3.3.4.1. Vorbemerkung | 333 | ||
3.3.4.2. Das INTEKRED-Entity-Relationship-Modell | 334 | ||
3.3.4.3. Die INTEKRED-Tabellen | 338 | ||
3.3.4.4. Die INTEKRED-Formulare - ein Fallbeispiel | 338 | ||
3.3.4.5. Die INTEKRED-Abfragen | 345 | ||
3.4. Kritische Würdigung der INTEKRED-Systementwicklung | 346 | ||
3.4.1. Erfahrungen mit Access als Entwicklungsumgebung für den Prototypenbau | 346 | ||
3.4.2. Beurteilung des INTEKRED-Prototyps | 350 | ||
3.4.2.1. Alternative Ansätze des Kreditportefeuille-Managements | 351 | ||
3.4.2.2. Zum Systementwurf des INTEKRED-Systems | 355 | ||
3.4.2.3. Zur Benutzerfreundlichkeit des INTEKRED-Systems | 357 | ||
3.4.2.4. Zur Leistungsfähigkeit des INTEKRED-Systems | 359 | ||
E. Zusammenfassender Ausblick | 371 | ||
Anhang: die INTEKRED-Fomulare | 379 | ||
Literaturverzeichnis | 417 |