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Richter, L. (1997). Internationale Unternehmensethik. Freiheit – Gleichheit – Gerechtigkeit. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-799-9
Richter, Lutz W.. Internationale Unternehmensethik: Freiheit – Gleichheit – Gerechtigkeit. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-799-9
Richter, L (1997): Internationale Unternehmensethik: Freiheit – Gleichheit – Gerechtigkeit, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-799-9

Format

Internationale Unternehmensethik

Freiheit – Gleichheit – Gerechtigkeit

Richter, Lutz W.

Schriftenreihe Unternehmensführung, Vol. 16

(1997)

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Abstract

Es werden die Anforderungen von theoretischer und praktischer Seite an eine internationale Unternehmensethik formuliert und die notwendige Vorgehensweise zu ihrer Entwicklung herausgearbeitet. Die Analyse des Auslandsengagements deutscher multinationaler Unternehmen in Entwicklungsländern klärt im zweiten Schritt das Problemverständnis der Betriebswirtschaftslehre. Anschließend wird im Rahmen der Problemorientierung der Ethik die zuvor ermittelte Tendenz zur systematischen Ausklammerung ethischer Aspekte innerhalb der betriebswirtschaftlichen Analyse unter deskriptiv-ethischen und normativ-ethischen Aspekten untersucht, und es werden verschiedene Rechtfertigungsmodelle wie Sozialdarwinismus und Utilitarismus kritisch beleuchtet. Schließlich wird im Rahmen der Handlungsorientierung das Modell von Rawls im Hinblick auf die Entwicklung einer internationalen Unternehmensethik modifiziert und die Vorzüglichkeit dieses Modells gegenüber anderen existierenden unternehmensethischen Ansätzen diskutiert. Es werden allgemeine Prinzipien der internationalen Unternehmensethik sowie deren Grenzen und Probleme dargestellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort V
Vorwort VI
Inhaltsverzeichnis VII
Verzeichnis der Abbildungen XIII
1 Grundlagen 1
1.1 Stand der Ethikdiskussion 1
1.2 Theoretischer Bezugsrahmen: Grundlagen, Gegenstand, Anforderungen und Problemstellungen einer internationalen Unternehmensethik 3
1.2.1 Notwendigkeit einer internationalen Unternehmensethik 5
1.2.2 Definition und Forschungsprogramm einer internationalen Unternehmensethik 9
1.2.3 Das Verhältnis zwischen Ethik und Ökonomie innerhalb einer internationalen Unternehmensethik 16
1.2.4 Das Unternehmen als moralischer Akteur 22
1.2.5 Das Verhältnis von Theorie und Praxis in einer internationalen Unternehmensethik 31
1.3 Programm der Arbeit und Vorgehensweise bei der Entwicklung einer internationalen Unternehmensethik 35
2 Das Auslandsengagement deutscher multinationaler Unternehmen in Entwicklungsländern 41
2.1 Inhaltliche und begriffliche Präzisierung 42
2.1.1 Multinationale Unternehmen 42
2.1.2 Auslandsengagement 44
2.1.3 Entwicklungsländer 46
2.2 Strukturdeterminanten des Auslandsengagements 49
2.2.1 Strukturdeterminanten multinationaler Unternehmen 49
2.2.1.1 Entwicklung der Unternehmensstrategien 49
2.2.1.2 Umsetzung der Strategien 52
2.2.1.2.1 Export 54
2.2.1.2.2 Kooperationen ohne Kapitalbeteiligungen 56
2.2.1.2.3 Kooperationen mit Kapitalbeteiligungen 61
2.2.1.3 Organisation und Planung 68
2.2.1.4 Potentiale der multinationalen Unternehmen 71
2.2.2 Strukturdeterminanten der Entwicklungsländer 73
2.2.2.1 Absichten 73
2.2.2.2 Entwicklungspläne 76
2.2.2.3 Maßnahmen 80
2.2.2.3.1 Exportreglementierungen 81
2.2.2.3.2 Reglementierung von Kooperationen ohne Kapitalbeteiligungen 82
2.2.2.3.3 Reglementierung von Kooperationen mit Kapitalbeteiligungen 84
2.2.2.4 Investitionsklima 88
2.2.2.5 Potentiale der Entwicklungsländer 93
2.3 Der Prozeß des Auslandsengagements 96
2.3.1 Vergleich der Macht- und Ressourcenpotentiale 96
2.3.2 Verlauf des Auslandsengagements 100
2.3.3 Konfliktfelder beim Auslandsengagement 107
2.3.3.1 Konfliktfelder beim Export 108
2.3.3.2 Konfliktfelder bei Kooperationen ohne Kapitalbeteiligungen 110
2.3.3.3 Konfliktfelder bei Kooperationen mit Kapitalbeteiligungen 112
2.4 Zwischenergebnis: Zusammenfassung der Ergebnisse und Folgerungen für eine „internationale Unternehmensethik" 119
3 Aufweis der ethischen Dimension des Problemfeldes 121
3.1 Mögliche ethische Begründungsstrukturen für den Status quo 121
3.1.1 Prinzipielle Ablehnung ethischer Erwägungen in betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen 122
3.1.2 Der Sozialdarwinismus 125
3.1.3 Der Utilitarismus 130
3.2 Rechtfertigung des Anspruchs auf Verteilungsgerechtigkeit durch John Rawls' Gerechtigkeitskonzeption 134
3.2.1 Das kohärenztheoretische Argument Teil 1: Die Methode des Reflexionsgleichgewichts 137
3.2.2 Das kontraktualistische Argument 142
3.2.2.1 Die Rahmenbedingungen: Die Modellauffassungen der wohlgeordneten Gesellschaft und der moralischen Person 143
3.2.2.2 Die „vermittelnde" Modellauffassung der „hypothetischen Position" als Operationalisierung der Rahmenbedingungen 148
3.2.2.2.1 Darstellung des Rationalen in der hypothetischen Position 151
3.2.2.2.2 Darstellung des Vernünftigen in der hypothetischen Position 152
3.2.2.3 Die Herleitung von Gerechtigkeitsprinzipien 155
3.2.2.4 Die Prinzipien der Gerechtigkeit 164
3.2.2.5 Die Anwendung der Gerechtigkeitsprinzipien 174
3.2.3 Das kohärenztheoretische Argument Teil 2: Herstellung des reflexiven Gleichgewichts 180
3.2.4 Ideale und nicht-ideale Gerechtigkeitstheorie 181
3.2.5 Das politisch-liberale Programm und das Faktum des Pluralismus 184
3.3 Zwischenergebnis: Zusammenfassung der Ergebnisse und Folgerungen für eine „internationale Unternehmensethik" 189
4 Eine internationale Unternehmensethik: Ableitung ethischer Normen für das Auslandsengagement deutscher multinationaler Unternehmen in Entwicklungsländern 195
4.1 Vorstellung der Methode und Ableitung formal-ethischer und materiell-ethischer Normen unter idealen Bedingungen 196
4.1.1 Schritt 1 : Normative Grundlagen und Voraussetzungen der internationalen Unternehmensethik - kohärenztheoretisches Argument Teil 1 199
4.1.1.1 Der Ansatz des Kulturrelativismus 200
4.1.1.2 Der Ansatz des meta-ethischen Relativismus 202
4.1.1.3 Der hypothetische Ansatz 205
4.1.1.4 Ergebnis 212
4.1.2 Schritt 2: Das kontraktualistische Argument im Rahmen der internationalen Unternehmensethik 212
4.1.2.1 Die Rahmenbedingungen: Vier normative Modellauffassungen 213
4.1.2.1.1 Die Modellauffassung der moralischen Person 215
4.1.2.1.2 Die Modellauffassung des moralischen multinationalen Unternehmens 216
4.1.2.1.3 Die Modellauffassung des moralischen Staates 218
4.1.2.1.4 Die Modellauffassung einer wohlgeordneten Weltwirtschaft/Weltgesellschaft 220
4.1.2.2 Die „vermittelnde" hypothetische Position als Repräsentation der Modellauffassungen: Operationalisierung der Rahmenbedingungen 224
4.1.2.3 Herleitung von Prinzipien „ökonomischer Verteilungsgerechtigkeit" aus der Position der unparteiischen Wahl 229
4.1.2.3.1 Theologisch begründete Ethiken 235
4.1.2.3.2 Der Sozialdarwinismus und das erwerbswirtschaftliche Prinzip 237
4.1.2.3.3 Utilitaristische Positionen 239
4.1.2.3.4 Die Diskursethik 241
4.1.2.3.5 Rawls' Theorie der Gerechtigkeit 243
4.1.2.4 Prinzipien der internationalen Unternehmensethik 244
4.1.3 Anwendung der Rawls'schen Gerechtigkeitsprinzipien in der idealen Theorie der internationalen Unternehmensethik 253
4.1.4 Anwendung der Gerechtigkeitsprinzipien in der nicht-idealen Theorie 256
4.1.5 Schritt 3: Das kohärenztheoretische Argument Teil 2: Überprüfung der Prinzipien „ökonomischer Verteilungsgerechtigkeit" an den wohlerwogenen Alltagsurteilen und Herstellung des reflexiven Gleichgewichts 262
4.2 Ableitung formal-ethischer und materiell-ethischer Verhaltensgrundsätze unter nicht-idealen Bedingungen 263
4.2.1 Operationalisierung „unethischen Verhaltens" 263
4.2.1.1 Das Kritierium der minimalen und maximalen Pflichten 264
4.2.1.2 Formale Vorgaben 266
4.2.1.3 Praktizierte Verhaltensweisen 268
4.2.2 Entwicklung geeigneter Verhaltenskodizes 271
4.2.2.1 Analyse der Verhaltensursachen 271
4.2.2.2 Ableitung geeigneter Verhaltenskodizes 274
4.2.2.3 Offene Problemfelder 279
4.3 Grenzen und Probleme der internationalen Unternehmensethik auf der Grundlage der Methode des reflexiven Gleichgewichts und des kontraktualistischen Arguments 282
4.3.1 Die Kritik im Hinblick auf die theoretisch-methodischen Grundlage 284
4.3.2 Anwendungsprobleme 289
4.3.3 Der Ideologie-Vorwurf 292
5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 297
6 Literaturverzeichnis 303