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Going Public im Geschäftsfeld der Banken

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Müller, U. (1997). Going Public im Geschäftsfeld der Banken. Marktbetrachtungen, bankbezogene Anforderungen und Erfolgswirkungen. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-789-0
Müller, Ulrike. Going Public im Geschäftsfeld der Banken: Marktbetrachtungen, bankbezogene Anforderungen und Erfolgswirkungen. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-789-0
Müller, U (1997): Going Public im Geschäftsfeld der Banken: Marktbetrachtungen, bankbezogene Anforderungen und Erfolgswirkungen, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-789-0

Format

Going Public im Geschäftsfeld der Banken

Marktbetrachtungen, bankbezogene Anforderungen und Erfolgswirkungen

Müller, Ulrike

Studienreihe der Stiftung Kreditwirtschaft an der Universität Hohenheim, Vol. 18

(1997)

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Abstract

Der Zugang von Unternehmungen zum Kapitalmarkt und die damit verbundene angemessene Versorgung der Firmen mit Risikokapital ist eine wichtige Determinante zur Wahrnehmung von Wachstumschancen und zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit in den immer komplexer werdenden und sich wandelnden Märkten.

Viele Unternehmungen müssen jedoch, um den Weg zum Kapitalmarkt erstmalig beschreiten zu können, ihre Rechtsform und interne Gegebenheiten an die damit verbundenen Anforderungen anpassen. Dabei kommt Banken insofern eine Schlüsselrolle zu, als sie die Unternehmungen individuell in gesellschaftlichen und unternehmerischen Fragen beraten, die anstehenden, komplexen Veränderungsmaßnahmen im Vorfeld einer Aktienerstemission begleiten, Emissionskonzepte zusammen mit der Unternehmung ausarbeiten und für die Unterbringung der Aktien am Kapitalmarkt sorgen. Sie üben damit eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Emittent und Investor aus.

Die Aufnahme des Produktes »Going Public« in das Leistungsangebot einer Bank oder der Ausbau der bereits bestehenden Aktivitäten in diesem Geschäftsfeld setzt eine detaillierte Auseinandersetzung der Bank mit den Marktgegebenheiten und den bankbezogenen Anforderungen voraus, die die Durchführung der Transaktionen an das Institut stellen. In dieser Arbeit wird die Bedeutung des Aktienerstemissionsgeschäfts für die Geschäftspolitik und Wettbewerbsfähigkeit einer Bank analysiert. Sie knüpft an die bankspezifischen Fragestellungen zu den marktbezogenen und bankinternen Voraussetzungen an und liefert einen Beitrag zur kritischen Reflexion der Tätigkeit einer Bank in diesem Geschäftsfeld. Das dabei mittels einer empirischen Analyse entwickelte Anforderungsprofil der Banken für potentielle Börsenkandidaten leistet für die Bankpraxis einen wichtigen Beitrag zur Selektion von Börsenunternehmungen und trägt durch seine Signalwirkung auf börsenwillige Unternehmungen zur Stärkung der Marktpotentiale im Geschäftsfeld Going Public der Banken bei. Die Untersuchung der bankbezogenen Anforderungen des Neuemissionsgeschäfts in Aktien zielt darauf ab, Vorschläge für dessen technische, akquisitorische, personelle und bankorganisatorische Gestaltung zu entwickeln. Die Ergebnisse der Arbeit sind sowohl für die Bankwirtschaft als auch für börsenwillige Unternehmungen von praktischer Relevanz.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort der Verfasserin 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 17
1. Einführung 19
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit 19
1.2 Aufbau und Gang der Untersuchung 21
1.3 Methodische Vorgehensweise bei der empirischen Analyse 22
2. Grundlagen des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 27
2.1 Geschäftspolitische Bedeutung des Neuemissionsgeschäfts für die Banken 27
2.1.1 Maßstäbe zur Beurteilung des Geschäftsfeldes Going Public 27
2.1.2 Motive der Banken für ein Engagement im Neuemissionsgeschäft 29
2.2 Die Stellung des Neuemissionsgeschäfts in Aktien im bankbetrieblichen Leistungsangebot 31
2.3 Funktionen der Banken im Neuemissionsgeschäft in Aktien 33
2.3.1 Selektions- und Akquisitionsfunktion 34
2.3.2 Beratungs- und Abwicklungsfunktion 34
2.3.3 Risikoübernahmefunktion 36
2.3.4 Plazierungsfunktion 37
2.4 Probleme bei der Durchführung von Going Publics 38
2.4.1 Problemfelder bei der bankinternen Abwicklung des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 39
2.4.2 Probleme im bankbetrieblichen Umfeld bei der Durchführung von Going Publics 42
2.4.3 Die Wertigkeit der Problemkomplexe in der Praxis 44
2.5 Rechtsverhältnisse im Emissionsgeschäft 44
3. Beurteilung der Anbieter- und Nachfragerstruktur des Going-Public-Marktes 47
3.1 Marktwettbewerber bei der Börseneinführung von Unternehmungen 47
3.1.1 Die Wertschöpfungskette des Aktienerstemissionsgeschäfts als Analyseinstrument 48
3.1.2 Potentielle Anbieter von Börseneinführungen mittelständischer Unternehmungen 52
3.1.2.1 Markteintrittsbarrieren und Markttransparenz 52
3.1.2.2 Die Anbieterstruktur des Going-Public-Marktes 56
3.1.2.3 Analytische Betrachtung des Marktverhaltens der Wettbewerber 56
3.1.3 Perspektiven der künftigen Wettbewerbsentwicklung im Going-Public-Anbietermarkt 65
3.1.3.1 Wettbewerbsstrategien der Nichtbanken und der ausländischen Investmentbanken im Geschäftsfeld Going Public 66
3.1.3.2 Wettbewerbsentwicklungen bei den inländischen Universalbanken 70
3.2 Das Nachfragepotential auf dem Markt für Aktienerstemissionen 72
3.2.1 Entwicklung des Geschäftsfeldes Going Public 72
3.2.2 Analytische Betrachtung des Marktes potentieller Neuemittenten 79
3.2.2.1 Beurteilung der zukünftigen Marktentwicklung anhand von Indikatoren 79
3.2.2.2 Die Mindestanforderungen der Banken an potentielle Börsenkandidaten - die Kriterien der Börsenreife 85
3.2.2.3 Abschätzung des Marktpotentials im Geschäftsfeld Going Public 90
3.2.2.3.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und persönliche Einstellungen der Unternehmer als Bestimmungsfaktoren für die Marktentwicklung 91
3.2.2.3.2 Eingrenzung der Marktpotentiale anhand von Größen- und Qualitätsmerkmalen sowie nach Bedarfsstrukturen der Unternehmungen 93
3.2.2.3.3 Zahlenmäßige Abschätzung der Nachfragepotentiale durch Bankexperten des Aktienerstemissionsgeschäfts 96
3.3 Spezifizierung der Marktpotentiale anhand von Erfolgsfaktoren - eine empirische Analyse 97
3.3.1 Erfolgsfaktoren mittelständischer Unternehmungen aus wissenschaftlicher Sicht 98
3.3.1.1 Ausgewählte Studien zur Erklärung des Unternehmungserfolgs 99
3.3.1.1.1 Das 7S-Modell von Peters/Waterman 99
3.3.1.1.2 Kritische Erfolgsfaktoren großer und mittelständischer Unternehmungen von F. Hoffmann 100
3.3.1.1.3 Konzept zur mehrdimensionalen Planung und Analyse Strategischer Erfolgssegmente (KOMPASS) von W. Krüger 102
3.3.1.1.4 Studie zu Erfolgsfaktoren und Wachstumsstrategien erfolgreicher mittelständischer Unternehmungen von Hahn/Gräb 103
3.3.1.1.5 Das normative Konzept zukunftsorientierter Erfolgsfaktoren von Schmidt/Freund 105
3.3.1.1.6 Das hypothetische Erfolgsfaktorenprofil innovativer Unternehmungen von Steinle/Kirschbaum/Kirschbaum 107
3.3.1.2 Strategisches Erfolgsfaktorenprofil mittelständischer Unternehmungen - Synthese der Forschungsarbeiten 109
3.3.2 Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Gang an die Börse aus der Sicht der Praxis 112
3.3.2.1 Konzeption der Untersuchung 113
3.3.2.2 Kriterienauswahl innerhalb der einzelnen Analyse komponenten - der Beurteilungskatalog 115
3.3.2.3 Ergebnisse der Expertenbefragung - Das Anforderungsprofil der Banken 137
3.3.2.3.1 Durchführung der Befragung 138
3.3.2.3.2 Die Auswertung der Fragebögen 138
3.3.2.3.3 Darstellung und Zusammenfassung der Ergebnisse 140
3.3.2.3.4 Aufstellung eines Anforderungsprofils der Banken für potentielle Börsenkandidaten 149
3.3.2.4 Das Punktbewertungsverfahren als Instrument zur Beurteilung der Börsenreife einer Unternehmung 153
3.4 Absatzpolitische Maßnahmen der Bank zur Erschließung der Marktpotentiale 159
3.4.1 Marktsegmentierung und Marktanalyse als Ausgangsbasis für den Einsatz absatzpolitischer Instrumente 160
3.4.1.1 Zielgruppenbildung als Voraussetzung einer sinnvollen Marktbearbeitung 160
3.4.1.2 Zielbewußte Informationsgewinnung zur Eingrenzung potentieller Börsenkandidaten im Rahmen der Marktanalyse 162
3.4.2 Absatzpolitische Aktionsparameter und ihre spezifische Ausgestaltung im Geschäftsfeld Going Public der Banken 163
3.4.2.1 Leistungspolitische Gestaltungsmöglichkeiten im Aktienerstemissionsgeschäft 163
3.4.2.2 Der Einsatz preispolitischer Instrumente im Geschäftsfeld Going Public 166
3.4.2.3 Distributionspolitische Gestaltungsformen für den Vertrieb des Produktes "Going Public" 168
3.4.2.4 Der Einsatz kommunikationspolitischer Maßnahmen im Erstemissionsgeschäft in Aktien 171
3.5 Weitere allgemeine Maßnahmen zur Förderung des Erstemissionsgeschäfts in Aktien 173
3.5.1 Charakterisierung der Investoren des Aktienmarktes 173
3.5.2 Zweites Finanzmarktförderungsgesetz 175
3.5.3 Ansatzpunkte der Banken zur Marktentwicklung im Geschäftsfeld Going Public 178
4. Bankbezogene Anforderungen des Neuemissionsgeschäfts 185
4.1 Anforderungen an die Betriebsgröße 185
4.1.1 Plazierungs- und Kapitalkraft 186
4.1.2 Akquisitionspotential 191
4.2 Anforderungen an die Technologie- und Sachmittelausstattung 195
4.2.1 Räumliche Gegebenheiten und Sachmittelausstattung 195
4.2.2 Informationstechnologische Anforderungen 196
4.2.2.1 Entwicklungslinien computergestützter Informationssysteme im Bankbetrieb 196
4.2.2.2 Möglichkeiten der EDV-Unterstützung im Aktienerstemissionsgeschäft 198
4.2.2.3 Realisierung eines Expertensystems zur Akquisitionsunterstützung 202
4.3 Anforderungen an die Organisation 207
4.3.1 Organisatorische Gestaltung des Aktienerstemissionsgeschäfts 207
4.3.1.1 Grundkonzepte für die Gesamtbankorganisation von Kreditinstituten 208
4.3.1.2 Einordnung des Geschäftsfeldes Going Public in die Organisationsstruktur einer Bank 210
4.3.1.2.1 Zentralisierung versus Dezentralisierung 212
4.3.1.2.2 Einbindung des Aktienerstemissionsgeschäfts innerhalb eines Geschäftsbereichs/einer Abteilung einer Bank 213
4.3.1.2.3 Errichtung einer eigenständigen Spezialabteilung innerhalb eines Geschäftsbereichs 215
4.3.1.3 Interne Strukturierung des mit der Abwicklung von Aktienerstemissionen betrauten Bereichs 216
4.3.1.4 Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen/Ressorts der Bank 219
4.3.1.5 Koordinationsmaßnahmen zur Abstimmung der Leistungskomponenten 224
4.3.1.5.1 Kooperationstheoretische Grundlagen 225
4.3.1.5.2 Abstimmungsprozesse innerhalb des für Going Publics zuständigen Bereichs 228
4.3.1.5.3 Kooperation zwischen Going Public-Bereich und weiteren Abteilungen der Bank 229
4.3.1.6 Maßnahmen zur Verbesserung der Koordination zwischen den Geschäftsbereichen 234
4.3.1.6.1 Einrichtung von Koordinationskollegien 234
4.3.1.6.2 Etablierung abteilungsübergreifender Teams 236
4.3.1.6.3 Einführung von Projektstrukturen 238
4.3.1.7 Die Anwendung der Netzplantechnik zur Steuerung des Ablaufs von Aktienerstemissionen 241
4.3.1.7.1 Ablauforganisatorische Aspekte des Aktienerstemissionsgeschäfts 241
4.3.1.7.2 Anwendung der Netzplantechnik zur Optimierung der Ablauforganisation 242
4.3.2 Die Regelung der Zusammenarbeit zwischen den Konsortialbanken 244
4.3.2.1 Grundlegendes zum Konsortialgeschäft 244
4.3.2.2 Organisationsformen der Banken im nationalen Konsortialgeschäft 246
4.3.2.3 Die Anwendung internationaler Syndizierungstechnik bei nationalen Aktienerstemissionen 252
4.4 Personelle Voraussetzungen 257
4.4.1 Ziele personalpolitischer Gestaltungsmaßnahmen des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 258
4.4.2 Planung des Personalbedarfs im Geschäftsfeld Going Public 259
4.4.2.1 Anforderungen an die Personalqualifikation 259
4.4.2.2 Ermittlung des quantitativen Personalbedarfs 264
4.4.3 Anforderungsgerechte Personalbeschaffung 265
4.4.3.1 Bankinterne Personalbeschaffung 266
4.4.3.2 Bankexterne Personalbeschaffung 267
4.4.4 Der Einsatz von Personalentwicklungsmaßnahmen im Aktienerstemissionsgeschäft 268
4.4.4.1 Aus- und Weiterbildung 268
4.4.4.2 Schaffung leistungsorientierter Anreizsysteme 269
5. Bankbetriebliche Beurteilung des Geschäftsfeldes Going Public 273
5.1 Auswirkungen des Neuemissionsgeschäfts auf das Streben nach angemessenem Gewinn 273
5.1.1 Erträge des Neuemissionsgeschäfts 273
5.1.2 Aufwendungen bei der Durchführung des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 275
5.2 Sicherheitsaspekte des Geschäftsfeldes "Going Public" 277
5.2.1 Risikomindernde Wirkungen des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 278
5.2.2 Risikoerhöhende Wirkungen des Neuemissionsgeschäfts in Aktien 278
5.3 Der Einfluß des Neuemissionsgeschäfts auf das Ziel der Marktanteilserweiterung 279
5.3.1 Die Möglichkeit der Erweiterung bestehender Geschäftsverbindungen 279
5.3.2 Der Aufbau neuer Geschäftsverbindungen durch Acquisition von Neukunden 280
5.4 Standingwirkungen des Aktienerstemissionsgeschäfts 281
5.4.1 Positive Auswirkungen auf das Standing der Bank 281
5.4.2 Negative Auswirkungen auf das Standing der Bank 282
5.5 Die Bedeutung des Geschäftsfeldes Going Public aus Sicht der Bankexperten 282
6. Schlußbetrachtung 285
Literaturverzeichnis 291
Anhang A: Gesprächsleitfaden und Analysebogen zur Expertenbefragung 322
Anhang B: Auswertung zur schriftlichen Expertenbefragung 341
Anhang C: Rangfolge der Bedeutung der einzelnen Untersuchungsbereiche/Unternehmungsmerkmale für die Prüfung von Unternehmungen auf Börsenreife 350