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Bickmann, N., Heckenroth, L., Schäfer, R. (Eds.) (2020). Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55925-1
Bickmann, Nicolas; Heckenroth, Lars and Schäfer, Rainer. Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55925-1
Bickmann, N, Heckenroth, L, Schäfer, R (eds.) (2020): Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55925-1

Format

Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie

Editors: Bickmann, Nicolas | Heckenroth, Lars | Schäfer, Rainer

Philosophische Schriften, Vol. 100

(2020)

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Book Details

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About The Author

Nicolas Bickmann studierte Geschichte und Philosophie an den Universitäten Köln, Paris-Sorbonne IV und Bonn. 2018-2019 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt an der University of Chicago. Gegenwärtig arbeitet er an der Universität Bonn an einer Dissertation zum Verhältnis von theoretischen und praktischen Vernunftvermögen bei Johann Gottlieb Fichte.

Lars Heckenroth studierte Philosophie, Anglistik und Erziehungswissenschaft an der Universität zu Köln und promovierte 2020 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit einer Studie zur teleologischen Entwicklung der Dialektik in Hegels Logik. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bonner Lehrstuhl für Philosophie, insbesondere des Mittelalters.

Rainer Schäfer promoviert 2000 in Köln über Hegels Dialektik in der Logik, habilitiert 2006 in Heidelberg über Selbstbewusstsein bei Fichte und Descartes; 2013 Ruf als »Distinguished Chair Professor for Foreign Philosophy« an die Peking University/Beijing China, seit 2016 Ruf an die Universität Bonn, Professur für klassische deutsche Philosophie.

Abstract

Dieser Band versammelt Beiträge von namhaften Philosophinnen und Philosophen zu einem der zentralen Probleme der sog. klassischen deutschen Philosophie von Kant bis Hegel: Das Problem der Deduktion der Kategorien. Unter diesem Begriff versteht Kant zunächst die apriorische Rechtfertigung der objektiven Gültigkeit gewisser Grundbestimmungen unseres Denkens. Der Band liefert einen Einblick in die komplexe Entwicklung von Aneignung und produktiver Fortführung dieses Problems - zunächst vor allem durch die Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, aber auch in den erkenntnistheoretischen Debatten der Gegenwart. Es zeigt sich vor allem die bleibende Relevanz jener Fragen, die sich im Anschluss an Kant stellten: Lassen sich die Grundbestimmungen des Denkens genetisch aus der Grundstruktur des Selbstbewusstseins entwickeln? Gibt es eine systematische Ordnung der Kategorien? Ist eine Entwicklung der Kategorien aus der trennenden Gegenüberstellung von Denken und Sein überhaupt möglich?»The Deduction of Categories in Classical German Philosophy«

This anthology assembles contributions by renowned philosophers on one of the central problems in the period of Classical German philosophy from Kant to Hegel: the problem of the deduction of categories. The volume thus provides an insight into the complex history of appropriation and productive transformation of this problem - first and foremost by the philosophers Fichte, Schelling and Hegel, but also in debates of contemporary epistemology.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Rainer Schäfer: Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 15
Elena Ficara: Was ist die transzendentale Deduktion der Kategorien? 17
I. Die Idee der Kantischen Deduktion 19
II. Die Idee der Hegelschen Deduktion 23
1. Hegel über die Idee der Kantischen Deduktion 23
2. Die Idee der Hegelschen Deduktion 24
III. Schlussbemerkungen 27
Klaus Düsing: Gibt es eine Kantische Kategorienentwicklung aus der Einheit des ‚Ich denke‘? 29
I. Einfache Bestimmungen des ‚Ich denke‘ als Grundlage für Urteilsformen und Kategorien 30
II. Das ‚Ich denke‘, bestimmt durch reine Kategorien 33
III. Skizze eines genetischen Aufweisesontologischer Grundbestimmungenaus der Einheit des ‚Ich denke‘ 39
Reinhard Hiltscher: Funktionale Reflexivität, Apperzeption und Selbstbewusstsein in Kants Transzendentaler Deduktion der Kategorien 43
I. Apperzeption als Selbstbewusstsein. Das konkrete Subjekt, das als das erkennende Subjekt fungiert 43
1. Das bewusstseinstheoretische Argument 46
2. Die Funktionalität ‚des erkennenden Subjekts‘ 47
3. Parasitäre Prinzipiation im Wahrnehmungsurteil 53
II. Apperzeption als funktionale Reflexivität 55
1. Das „Vermögen“ der Apperzeption als ursprüngliche Reflexivität des reinen Denkens 55
2. Der elementare Urteilstheoretische Sinn der Apperzeption 56
3. Funktionale Reflexivität qua Apperzeption als Garantin der Regelkonstanz von Begriffen 57
4. Das ‚Ich‘ als Vorstellung der Differenz zwischen ursprünglich synthetischer Einheit der Apperzeption und ihren einzelnen Instantiierungen 59
5. Transzendentales Selbstbewusstsein und funktionale Reflexivität 60
Nicolas Bickmann: Kategoriendeduktion bei Fichte.Zu den ersten drei Grundsätzen der Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre 70
I. Deduktion durch Abstraktion: Die Kategorien der Realität und der Negation 71
II. Deduktion durch Limitation 80
III. Die methodische Bedeutung der drei Grundsätze 84
Gaetano Basileo: Die Geschichte des Selbstbewusstseins in der Phänomenologie des Geistes von 1807 als Deduktion des Begriffs der Wissenschaft? 87
I. Idealistische Geschichte des Selbstbewusstseins in Hegels ‚Phänomenologie‘ von 1807 88
II. Absolutes Wissen und Phänomenologie des Geistes 92
III. Gestaltenfolge, Geschichte des Selbstbewusstseins und Kategorien der Logik 94
IV. Schluss 98
Markus Gabriel: Hegels Kategorienkritik 100
I. Das Kategorienproblem 100
II. Hegels Kategorienkritik 103
III. Der Begriff des Begriffs und der logische Raum 109
Lars Heckenroth: Methodische Dimensionen des Anfangs von Hegels Logik 112
Vorbemerkungen 112
I. Die Negation der Negation 113
II. Die Kategorien der Reflexionslogik als methodische Dimensionen des Anfangs der Logik 117
III. Die ‚Wissenschaft der Logik‘ als spekulative Kategoriendeduktion 120
Klaus Erich Kaehler: ‚Transzendentale Deduktion der Kategorien‘: Kant und Hegel 127
I. Kant: Zur systematischen Bedeutung der transzendentalen Deduktion 127
II. Hegel: Begründung, Kritik und Aufhebung des transzendentalen Wissens in der Wirklichkeit des Geistes 133
1. Bewusstsein und erscheinendes Wissen 133
2. Spekulative Begründung des transzendentalen Wissens 134
3. Begründung als Kritik 135
4. Aufhebung als Transformation 136
5. Ausblick 138
Wilhelm Metz: Der Streit um das ‚Subjekt‘. Luhmann versus Kant 140
I. ‚Der Verstand schreibt der Natur das Gesetz vor‘ 140
II. Das ‚transzendentale Subjekt‘ bei Kant 146
III. Luhmanns Verabschiedung der Subjekt-Philosophie ins alteuropäische Denken 148
Literatur 152
Autorinnen und Autoren 160
Perosnenregister 162