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Kersten, J. (2020). Die Notwendigkeit der Zuspitzung. Anmerkungen zur Verfassungstheorie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58046-0
Kersten, Jens. Die Notwendigkeit der Zuspitzung: Anmerkungen zur Verfassungstheorie. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58046-0
Kersten, J (2020): Die Notwendigkeit der Zuspitzung: Anmerkungen zur Verfassungstheorie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58046-0

Format

Die Notwendigkeit der Zuspitzung

Anmerkungen zur Verfassungstheorie

Kersten, Jens

Verfassungstheoretische Gespräche, Vol. 1

(2020)

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About The Author

Jens Kersten studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg, Leeds (GB) und Bonn. Er promovierte und habilitierte sich an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Jens Kersten bekleidet den Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Biomedizin und Recht, Natur und Gesellschaft im Anthropozän, digitale Governance und Demokratie und demographischer Wandel und sozialer Zusammenhalt.

Abstract

Es ist Aufgabe der Verfassungstheorie, das Grundgesetz immer wieder neu und anders zu lesen. Gerade in Zeiten vermeintlicher Alternativlosigkeit ist es wichtig, verfassungsrechtlich zugespitzt zu argumentieren. Andernfalls werden wir nicht in der Lage sein, die sozialen und politischen, ökologischen und ökonomischen, technischen und kommunikativen Herausforderungen anzunehmen, vor denen wir heute stehen. Eine undogmatische und interdisziplinäre Verfassungstheorie versteht das Grundgesetz als eine Assemblage aus heterogenen Regelungen und diversen Regelungskomplexen, die zugespitzte Interpretationen und Erklärungen herausfordern. Es gibt daher keine Verfassungstheorie ohne Eigenschaften! Dies sollen die verfassungstheoretischen Diskussionen über die Verfassung der Natur, die Ästhetik der Verfassung, die Verteidigung unserer liberalen Verfassungsordnung gegen autoritäre Theorien und Politik sowie das Plädoyer für eine pluralistische Gesellschaft der Repräsentationen zeigen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort der Herausgeber 7
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 11
I. Einleitung: Verfassungstheorien spitzen zu 13
II. Handwerk: Dogmatisches Locked-In-Syndrom 19
1. Dogmatikakzessorische Verfassungstheorie 19
2. Vier Fragen und vier Alternativen 22
a) Erkenntnis 23
b) Kopplung 26
c) Normativität 28
d) Interdisziplinarität 30
3. (Keine) Flucht von Alcatraz? 35
III. Assemblage: Keine Theorie ohne Eigenschaften 38
1. Assemblage 39
a) Diversität 41
b) Relationalität 42
c) Emergenz 43
2. Zuspitzungen 48
a) Methodische Relationen 49
b) Normative Relationen 50
c) Historische Relationen 56
3. Potenzial 59
a) Analyse 59
b) Konstruktion 60
c) Textsorten 63
IV. Kritik: Die Verfassung der Natur 64
1. Ancien Régime: Natur hat man zu haben 64
2. Vom „Rechtsstaat der Natur“ zum „Verfassungsrecht der Erde“? 68
3. Ökologischer Liberalismus 73
V. Risiko: Die Ästhetik der Verfassung 81
1. Sprache, Stil, Design 81
2. Wo liegt das Risiko? 87
3. Ästhetische Kompositionen 94
VI. Streit: Du fährst zu oft nach Plettenberg 101
1. Anti-Theorie und ihre Praxis 103
2. Die Relativierung der Überspitzung? 111
3. Die Zuspitzung des Relativen 117
VII. Synthese: Die Gesellschaft der Repräsentationen 121
1. Identitätspolitik und Diversitätsprinzip 122
2. Repräsentation vs. Repräsentation 124
3. Diverse Repräsentationen 128
VIII. Schluss: Das Ende der Theorie? 134
Literaturverzeichnis 135
Personen- und Sachverzeichnis 158