Die Haftungsverteilung bei der nichtautorisierten Überweisung und Kreditkartenzahlung aus rechtsvergleichender Sicht
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Die Haftungsverteilung bei der nichtautorisierten Überweisung und Kreditkartenzahlung aus rechtsvergleichender Sicht
Studien zum vergleichenden Privatrecht / Studies in Comparative Private Law, Vol. 12
(2020)
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About The Author
Lijing Chen studierte von 2008 bis 2012 an der Ostchinesischen Universität für Politikwissenschaft und Recht in Shanghai, wo sie 2011 ihr Staatsexamen ablegte. Im Anschluss daran fing sie dort mit dem Masterstudium an, welches sie 2015 abschloss. Zwischenzeitlich verbrachte sie einen Forschungsaufenthalt an der Universität zu Köln (2013/14). Von 2015 bis 2016 nahm sie am LL. M.- Programm der Universität Tübingen teil. 2020 erfolgte die Promotion bei Prof. Dr. Haferkamp an der Universität zu Köln. Seit Juli 2020 ist sie als Postdoktorandin an der Ostchinesischen Universität für Politikwissenschaft und Recht tätig.Abstract
»The allocation of liability for unauthorized transfers and credit card payments from a comparative legal perspective «In this book, legal solutions for unauthorized payment transactions in German and Chinese law are compared. Similar cases of transfers and credit card payments are collected and reviewed. The conflicts between new regulations and former theories are analysed. At the same time this book shows the development and the tendency of risk distribution between those involved in payment transactions.Das deutsche Zahlungsdiensterecht ist seit 2009 in §§ 675c ff. BGB geregelt und ist 2017 im Rahmen der zweiten ZDRL geändert worden. Im Vergleich zu den früheren bereicherungsrechtlichen Theorien in Anweisungsfällen (Leistungsbegriff, Sphärentheorie, Rechtsscheinprinzip und Botentheorie) gibt nun allein das Vorliegen einer Autorisierung für die Abwicklung im fehlerhaften Zahlungsvorgang den Ausschlag. Die Durchgriffstheorie ist aufrechtzuerhalten. Bei Kreditkartenzahlung soll die Haftungsverteilung im Deckungsverhältnis den Vorrang vor der im Vollzugsverhältnis haben.Die Risikoverteilung im chinesischen Zahlungsverkehr ist auf das Bereicherungsrecht und das Schadensersatzrecht angewiesen. Im Gegensatz zum deutschen Recht entsteht nach chinesischem Recht der Schaden beim Kontoinhaber statt bei der Zahlstelle. Der chinesische Gesetzgeber hat im digitalen Zahlungsverkehr eine strengere Haftung für den Dienstleister vorgesehen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Teil 1: Einleitung | 21 | ||
A. Fragestellung | 21 | ||
B. Forschungsstand | 22 | ||
C. Methoden | 23 | ||
I. Rechtsgeschichtlicher Gesichtspunkt | 23 | ||
II. Rechtsvergleichender Gesichtspunkt | 24 | ||
D. Aufbau | 25 | ||
Teil 2: Haftungsverteilung bei der Überweisung nach deutschem Recht | 26 | ||
A. Abgekürzte Leistung auf wirksame Weisung | 26 | ||
I. Dreipersonenverhältnis als Ausgangspunkt | 26 | ||
1. Valutaverhältnis und Deckungsverhältnis | 26 | ||
2. Weitere Schuldverhältnisse | 27 | ||
II. Weisung als Auslöser und Zustimmung des Zahlungsvorgangs | 28 | ||
1. Weisung nach dem Auftragsrecht | 28 | ||
2. Weisung nach dem Überweisungsgesetz | 28 | ||
3. Weisung nach dem Zahlungsdiensterecht | 29 | ||
a) Zahlungsauftrag | 29 | ||
b) Autorisierung | 29 | ||
III. Erfüllung im jeweiligen Grundverhältnis | 31 | ||
1. Erfüllungstheorien und Tilgungsbestimmung | 31 | ||
a) Theorie der finalen Leistungsbewirkung | 31 | ||
b) Tilgungsbestimmung nach anderen Theorien | 32 | ||
2. Erfüllung an Dritten im Deckungsverhältnis | 33 | ||
a) Tilgungsbestimmung des ZDL an Zahler | 34 | ||
b) Empfangsermächtigung des Empfängers | 34 | ||
c) Abgrenzung zum Vertrag zugunsten Dritter | 35 | ||
3. Erfüllung mittels Dritter im Valutaverhältnis | 36 | ||
a) Tilgungsbestimmung des Zahlers an Empfänger | 36 | ||
b) Abgrenzung zur Leistung durch Dritte | 36 | ||
4. Erfüllung durch bargeldlose Zahlung | 37 | ||
B. Ausgleich nach dem Bereicherungsrecht | 38 | ||
I. Mangel des Grundverhältnisses | 39 | ||
II. Mangel der Anweisung | 40 | ||
1. Ausgang vom Leistungsbegriff | 41 | ||
a) Zweckbestimmung als subjektives Element | 41 | ||
b) Fehlen einer Zweckbestimmung | 42 | ||
aa) Überweisung durch Geschäftsunfähigen | 42 | ||
bb) Auslegung nach dem Empfängerhorizont | 42 | ||
c) Entzug der Zweckbestimmung | 44 | ||
aa) Leistungsbegriff nach Kupisch | 44 | ||
bb) Valutaverhältnis als causa nach Flume | 44 | ||
d) Kritik an dem Leistungsbegriff | 45 | ||
aa) Objektive Betrachtungsweise und Subsidiaritätsprinzip | 45 | ||
bb) Wertungswiderspruch mit gutgläubigem Erwerb | 46 | ||
cc) Stellungnahme | 47 | ||
2. Sphärentheorie | 48 | ||
a) Anlehnung an Anweisung im technischen Sinn | 48 | ||
b) Differenzierte Fallgruppen | 49 | ||
3. Wertung nach Rechtsscheinprinzip | 50 | ||
a) Das Rechtsscheinprinzip | 50 | ||
b) Differenzierungstheorie nach Canaris | 50 | ||
c) Fallgruppen | 51 | ||
aa) Gefälschter Überweisungsauftrag | 51 | ||
(1) Keine Veranlassung | 51 | ||
(2) Verschulden des Überweisenden | 52 | ||
(3) Kollusives Zusammenwirken des Bankangestellten | 52 | ||
bb) Doppelüberweisung | 53 | ||
(1) Keine Veranlassung | 53 | ||
(2) Entreicherungsmöglichkeit | 53 | ||
(3) Haftungsprivileg wegen Fahrlässigkeit | 54 | ||
cc) Zuvielüberweisung | 55 | ||
(1) Wirksamkeit des Überweisungsauftrags | 55 | ||
(2) Veranlassung und Vertrauensschutz | 55 | ||
(3) Durchgriff nach anderen Rechtstheorien | 56 | ||
dd) Überweisung trotz Widerrufs oder Anfechtung | 56 | ||
(1) Schutzbedürfnis des gutgläubigen Empfängers | 56 | ||
(2) Bedenken gegen Vertrauensschutz | 57 | ||
4. Durchgriffstheorie | 58 | ||
5. Stellungnahme | 58 | ||
III. Der mittelbare Mangel des Überweisungsauftrags | 59 | ||
1. Doppelnatur des Überweisungsauftrags | 60 | ||
2. Abstraktion bei der Entstehung | 60 | ||
3. Akzessorietät im Fortbestehen | 61 | ||
IV. Besonderheiten beim Vertragsmodell | 62 | ||
1. Gesetzliche Regelungen | 62 | ||
2. Verhältnis zur alten Rechtslage | 62 | ||
a) Mangel des Überweisungsvertrags | 62 | ||
b) Mangel der Zahlungsanweisung | 63 | ||
3. Wertung nach Botentheorie | 63 | ||
a) Meinungsstreitigkeit | 63 | ||
b) Stellungnahme | 64 | ||
C. Haftungsverteilung nach der Autorisierung | 65 | ||
I. Erstattungsanspruch im Deckungsverhältnis | 66 | ||
1. Verhältnis zum Auftragsrecht | 66 | ||
2. Konflikt mit Bereicherungsrecht | 67 | ||
a) Leistungskondiktion nach alter Rechtslage | 67 | ||
b) Sperrwirkung des § 675u BGB | 67 | ||
3. Besonderheiten der Zahlungsauslösedienste | 69 | ||
II. Rückzahlungsansprüche gegen den Empfänger | 70 | ||
1. Nichtleistungskondiktion der Zahlstelle | 70 | ||
2. Leistungskondiktion der Inkassostelle | 71 | ||
a) Zwei Stufen der Gutschriftansprüche | 72 | ||
aa) Anspruch auf Gutschrift | 72 | ||
bb) Anspruch aus Gutschrift | 72 | ||
b) Dilemma wegen Leistungsbeziehung | 74 | ||
aa) Leistung im Inkassoverhältnis | 75 | ||
bb) Ausschluss der Leistungskondiktion | 77 | ||
3. Vertragliche Ansprüche bei der Hausüberweisung | 78 | ||
a) Das Stornorecht | 78 | ||
b) Der Berichtigungsanspruch | 79 | ||
III. Schadensersatzanspruch im Deckungsverhältnis | 79 | ||
1. Erneute Risikoverteilung | 79 | ||
2. Verhältnis zum Bereicherungsrecht | 81 | ||
Teil 3: Haftungsverteilung im Kreditkartenverfahren nach deutschem Recht | 83 | ||
A. Schuldverhältnisse im Kreditkartensystem | 83 | ||
I. Grundverhältnisse zwischen drei Parteien | 83 | ||
II. Besonderheit des Vollzugsverhältnisses | 84 | ||
1. Schuldübernahme und Schuldbeitritt | 84 | ||
2. Forderungskauf | 85 | ||
3. Garantie | 87 | ||
4. Schuldversprechen | 88 | ||
B. Übertragbarkeit der Anweisungsfälle | 89 | ||
I. Mangel im Valuta- oder Deckungsverhältnis | 90 | ||
1. Leistungskondiktion übers Dreieck | 90 | ||
2. Bereicherung im Valutaverhältnis | 91 | ||
3. Abstraktion der Weisung | 92 | ||
II. Mangel im Vollzugsverhältnis | 93 | ||
III. Mangel der Weisung | 94 | ||
C. Vertragliche Haftungsrisiken | 94 | ||
I. Haftungsverteilung im Deckungsverhältnis | 94 | ||
1. Widerrufsrecht | 94 | ||
a) Widerrufsmöglichkeit nach der alten Rechtslage | 95 | ||
aa) Widerruflichkeit | 95 | ||
bb) Unwiderruflichkeit | 96 | ||
b) Widerrufsausschluss nach Zahlungsdiensterecht | 97 | ||
2. Aufwendungsersatz | 97 | ||
a) Vom wahren Karteninhaber erteilte nichtige Weisung | 97 | ||
aa) Aufwendungsersatzanspruch aus GoA | 97 | ||
bb) Ausschluss des Aufwendungsersatzes | 98 | ||
b) Vermutete Fälschung durch den Händler | 98 | ||
c) Unwirksame Weisung beim Drittmissbrauch | 99 | ||
3. Erstattungsanspruch nach § 675u BGB | 100 | ||
4. Schadensersatzanspruch nach § 675v BGB | 101 | ||
a) Beschränkte Haftung | 101 | ||
aa) Haftungsgrenze | 101 | ||
bb) Gegenstand des Missbrauches | 101 | ||
(1) Abhandenkommen des Zahlungsinstruments | 102 | ||
(2) Sonstiger Missbrauch des Zahlungsinstruments | 103 | ||
(a) Schwierigkeiten des Merkmals Zahlungsinstrument | 103 | ||
(b) Die personalisierten Sicherheitsmerkmale | 105 | ||
(c) Abgrenzung des Zahlungsinstruments von personalisierten Sicherheitsmerkmalen | 106 | ||
cc) Bezug zum Verschulden | 107 | ||
dd) Ausschlussgründe | 108 | ||
(1) Bemerkbarkeit durch den Zahler | 108 | ||
(2) Risikosphäre des Zahlungsdienstleisters | 109 | ||
(3) Starke Kundenauthentifizierung | 110 | ||
(a) Definition | 110 | ||
(b) Rechtsfolgen | 110 | ||
(c) Anwendbarkeit bei der Unterschrift und Kreditkartendaten | 111 | ||
(4) Anzeige | 112 | ||
b) Ersatzpflicht in vollem Umfang | 112 | ||
aa) In betrügerischer Absicht | 113 | ||
bb) Vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzung | 114 | ||
(1) Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit | 114 | ||
(2) Pflichtverletzung | 115 | ||
(3) Haftungsausschluss | 116 | ||
cc) Haftungsminderung | 117 | ||
5. Nachweis der Autorisierung nach § 675w BGB | 117 | ||
a) Authentifizierung | 117 | ||
b) Anscheinsbeweis | 118 | ||
aa) Entwicklungsgeschichte | 118 | ||
bb) Beschränkte Anwendung | 119 | ||
cc) Entkräftung des Anscheinsbeweises | 120 | ||
(1) Ausspähung der PIN | 120 | ||
(2) Kartendublette | 121 | ||
(3) Sicherheitssystem | 122 | ||
II. Haftungsverteilung im Vollzugsverhältnis | 123 | ||
1. Rückforderungsrecht | 123 | ||
a) Aufschiebende Bedingung | 123 | ||
aa) Rechtsmissbrauch des Vertragsunternehmens | 123 | ||
bb) Ausfüllung des Belegs | 124 | ||
(1) Anschrift und Name | 124 | ||
(2) Verfalldatum, Kartennummer und Rechnungsbetrag | 125 | ||
(3) Signature on file | 125 | ||
cc) Rückfrageklauseln | 125 | ||
b) Auflösende Bedingung | 126 | ||
c) Zulässigkeit der Rückbelastungsklauseln | 127 | ||
2. Schadensersatzanspruch | 129 | ||
a) Pflichtverletzung durch das Kartenunternehmen | 129 | ||
aa) Prüfung der Geltungsdauer und Bonität | 129 | ||
bb) Identitätsprüfung | 129 | ||
b) Kausalität | 130 | ||
3. Mitverschulden des Vertragsunternehmens | 131 | ||
III. Abschließende Überlegungen | 131 | ||
1. Dreistufige Haftungsverteilung oder einzelner Schadensersatzanspruch? | 131 | ||
2. Einfluss des Zahlungsdiensterechts auf das Vollzugsverhältnis | 132 | ||
Teil 4: Haftungsverteilung im chinesischen Zahlungsverkehr | 134 | ||
A. Dreipersonenverhältnis | 134 | ||
I. Die vertragliche Beziehung zwischen dem Zahler und der Bank | 134 | ||
1. Atypischer Vertrag | 134 | ||
2. Entgeltlicher Auftrag | 135 | ||
a) Aufwendungsersatzanspruch | 135 | ||
b) Schadensersatzanspruch | 135 | ||
II. Erfüllung im Dreipersonenverhältnis | 136 | ||
1. Erfüllung an einen Dritten | 136 | ||
a) Rechtsstellung des Dritten | 136 | ||
b) Zustimmung zur nichtberechtigten Verfügung | 138 | ||
2. Erfüllung mittels Dritter | 139 | ||
a) Rechtsstellung des Dritten | 139 | ||
b) Tilgungsbestimmung | 140 | ||
III. Abwicklung bei mangelhaftem Dreiecksverhältnis | 140 | ||
1. Lösungsansatz mit Bereicherungsrecht | 140 | ||
2. Lösungsansatz mit Schadensersatzrecht | 142 | ||
a) Konkurrenz zwischen vertraglicher und deliktischer Haftung | 142 | ||
aa) Zurechnungsprinzip bei vertraglicher Haftung | 143 | ||
bb) Zurechnungsprinzip bei deliktischer Haftung | 144 | ||
b) Geschädigter | 145 | ||
3. Wendung zur strengeren Haftung | 147 | ||
a) MVIG in 2015 | 147 | ||
b) RPEB (Entwurf) in 2018 | 148 | ||
c) CIHG in 2018 | 149 | ||
B. Fehler im Deckungsverhältnis | 150 | ||
I. Fehler der Bank | 150 | ||
1. Doppelüberweisung | 150 | ||
a) Ausgangsfall | 150 | ||
b) Kondiktion zwischen der Bank und dem Empfänger | 151 | ||
c) Entreicherung | 151 | ||
2. Überweisung an falschen Empfänger | 152 | ||
a) Ausgangsfall | 152 | ||
b) Kritik des Urteils | 152 | ||
aa) Zurechenbarkeit | 152 | ||
(1) Die Bank als Botin | 152 | ||
(2) Besonderheiten im Zahlungsverkehr | 153 | ||
bb) Schadensersatzanspruch | 154 | ||
(1) Haftung für Dritten | 154 | ||
(2) Haftungsausschluss | 154 | ||
cc) Abwicklung im Deckungsverhältnis | 155 | ||
II. Fehler des Zahlers | 155 | ||
1. Doppelüberweisung | 155 | ||
a) Ausgangsfall | 155 | ||
b) Kritik | 156 | ||
aa) Identität vom Eigentum und Besitz des Geldes | 156 | ||
bb) Sachenrechtliche Herausgabeansprüche des Zahlenden | 157 | ||
2. Überweisung an falschen Empfänger | 158 | ||
a) Abgabe der Weisung | 158 | ||
b) Zurücksetzen der Weisung | 159 | ||
aa) Widerruf und Kündigung | 159 | ||
(1) Widerruf der Willenserklärung | 159 | ||
(2) Kündigung im Auftragsrecht | 159 | ||
(3) Besondere Regelungen | 161 | ||
bb) Anfechtung | 161 | ||
(1) Verhältnis mit Widerruf | 161 | ||
(2) Anfechtungsmöglichkeit | 162 | ||
C. Fehler im Valutaverhältnis | 164 | ||
I. Kondiktion im Valutaverhältnis | 164 | ||
II. Einwendungsdurchgriff | 164 | ||
1. Zulässigkeit des Einwendungsdurchgriffs nach chinesischem Recht | 164 | ||
a) Einheit der Schuldverhältnisse | 164 | ||
b) Nebenpflicht und Verbraucherschutz | 165 | ||
c) Abstrakte Zahlungspflicht | 165 | ||
2. Regelung der Volksbank und AGB | 166 | ||
D. Risiken beim Drittmissbrauch | 166 | ||
I. Gefälschte Überweisung | 166 | ||
1. Ausgangsfall: YI Lijun gegen ICBC Panjin Branche | 166 | ||
2. Kritik | 168 | ||
a) Mangel der Autorisierung | 168 | ||
b) Pflichtverletzung | 168 | ||
aa) Sorgfaltspflicht und Verkehrspflicht | 168 | ||
bb) Hauptleistungspflicht | 169 | ||
c) Absehen vom Bereicherungsrecht und Aufwendungsersatzanspruch | 170 | ||
II. Missbräuchliche Nutzung der Karte | 171 | ||
1. Geldabhebung mit Kartendublette | 171 | ||
a) Anleitende Fälle in der Praxis | 171 | ||
aa) GU Jun gegen BOCOM Shanghai Branche | 172 | ||
bb) SONG Peng gegen ICBC Nanjing Branche | 173 | ||
b) Kritik | 173 | ||
aa) Anscheinsbeweis | 173 | ||
bb) Auszahlungspflicht | 175 | ||
cc) Vertrauensschutz der Bank | 176 | ||
(1) Zurechnung nach Rechtsscheinsprinzip | 176 | ||
(2) Modifikation des Rechtsscheinsprinzips | 177 | ||
2. Geldabhebung mit der abhandengekommenen Karte | 178 | ||
a) Ausgangsfall: ZHOU Peidong gegen ABC Jiangdong Branche | 178 | ||
b) Pflichten des Karteninhabers | 179 | ||
aa) Anzeige des Abhandenkommens | 179 | ||
bb) Aufbewahrung der Karte und PIN | 180 | ||
3. Missbrauch beim Vertragsunternehmen | 181 | ||
a) Anleitende Fälle in der Praxis | 181 | ||
aa) BOC Qinghai Branche gegen LIANG Guozhi | 182 | ||
bb) CAI Honghui gegen JIN Cailai | 182 | ||
b) Kritik | 183 | ||
aa) Identitätsprüfung durch das Vertragsunternehmen | 183 | ||
bb) Streit zwischen dem Karteninhaber und Vertragsunternehmen | 184 | ||
(1) Drittwirkung des Akquisitionsvertrags | 184 | ||
(2) Deliktische Haftung | 184 | ||
cc) Streit zwischen dem Karteninhaber und der Bank | 185 | ||
Teil 5: Zusammenfassung | 186 | ||
Anhang: Gesetzänderung nach Inkrafttreten des Chinesischen Zivilgesetzbuchs (CZGB) | 191 | ||
Literaturverzeichnis | 193 | ||
I. Deutschsprachige Literatur | 193 | ||
II. Chinesischsprachige Literatur | 199 | ||
Stichwortverzeichnis | 204 |