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Förschner, F. (2020). Sein und Erkennen. Grundzüge einer zeitgemäßen Metaphysik. 2. Buch. Wirklichkeit als Sein und Seele. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58105-4
Förschner, Franz. Sein und Erkennen: Grundzüge einer zeitgemäßen Metaphysik. 2. Buch. Wirklichkeit als Sein und Seele. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58105-4
Förschner, F (2020): Sein und Erkennen: Grundzüge einer zeitgemäßen Metaphysik. 2. Buch. Wirklichkeit als Sein und Seele, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58105-4

Format

Sein und Erkennen

Grundzüge einer zeitgemäßen Metaphysik. 2. Buch. Wirklichkeit als Sein und Seele

Förschner, Franz

Philosophische Schriften, Vol. 101

(2020)

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About The Author

Franz Förschner, geb. 1939 in Herbolzheim (b. Heilbronn/Neckar). Studium der Geologie an der Universität Heidelberg und der Theologie an der Universität Freiburg i.Br.; Promotion in Philosophie 1970 bei Bernhard Lakebrink. Von 1971 bis 1973 Bibliotheksreferendar an der Bayerischen Staatsbibliothek, München. Von 1973 bis 1975 Mitarbeiter in der Diözesanbibliothek Regensburg. Ab 1975 Leiter der Hochschulbibliothek in Karlsruhe und seit 2002 im Ruhestand.

Abstract

In »Sein und Erkennen 2« vollendet sich eine neue Metaphysik, indem der Seele (Psyche, Anima) völlig andere Züge als dem Sein zugesprochen werden (Wirklichkeit als Sein und Seele). Für die Metaphysik des Aristoteles und der Scholastik ist die Psyche die Ousia, bzw. die Anima die Essentia, so dass diese allein schon den Inhalt der Substantia ausmacht. Es ist gerade dieser monistische Einheitsblock, welcher die Möglichkeiten eines Fortschritts abblockt.

Phänomene wie Kultur und Geschichte, Religionen und Offenbarungen, Mythen und religiöse Mystik finden an der Wesensform (Ousia-Essentia) keine Ansatzstelle, denn sie können nur an der Existentia ihre Eingründung und ihre Deutungsmöglichkeiten erhalten. Die ontologischen Begriffe, welche die Existenzphilosophie gebracht hat, bleiben jedoch an dem Bedürfnis einer zwischen Essentia und Existentia ausgewogenen Metaphysik völlig zurück. Genau darin hält sich der Anspruch einer neuen Metaphysik.
»Being and Knowing«

In ancient Greek and medieval scholastics the psyche (anima) as the essential form regards being as substance. Existence is totally underrepresented. This interpretation attributes completely different properties to the soul than to being. It is precisely the monistic idea of the unity of soul, being, essence and substance which blocks a more processive concept. Essence ist not a suitable starting point for the dimensions of history, culture, religion, myth etc. Existence and psyche offer a better basis for an organic connection.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Hauptteil: Metaphysis und Seele 11
1. Kapitel: Schema einer Abgrenzung; Wirklichkeit als Metaphysis und Seele 13
§ 1 Zum Begriff der Wirklichkeit 13
1. Skizze zu Seele, Geist, Materie 13
2. Vom Ur-Grund und vom Ur-Sprung 14
3. Sein und Zweck 16
4. Natur und Kultur 18
§ 2 Wirklichkeit als Weg nach innen 20
1. Das Wirkliche und das Erkennen 20
2. Materie und Seele 21
3. Die Betrachtungsweisen des Wirklichen 22
§ 3 Sein und Möglichkeit 22
1. Das Sein und das Nichts 22
2. Das drei-feldige Sein und seine Möglichkeiten 23
3. Das Wesen und die Möglichkeit; die Gattung 25
4. Das Dasein und die Möglichkeiten 26
5. Das Erkennen und die Möglichkeit 27
§ 4 Wirklichkeit und Möglichkeit 28
1. Die Erfahrung des Seelischen 28
2. Die Kennzeichen des Seelischen 31
3. Zur Wortwahl Metaphysis und Seele 34
2. Kapitel: Seele als Relation zwischen Geist und Materie 36
§ 5 Wirklichkeit im Begriff als Metaphysis und Seele; zwei grundsätzliche Schwierigkeiten 36
§ 6 Geist und Leben 38
§ 7 Metaphysis und Seele; Urgrund und Urbindung der Wirklichkeit 40
2. Hauptteil: Die Seele im Bereich der Natur; die Wildnis 43
1. Kapitel: Seele und Organismus 45
§ 8 Materie; Mythos und Physik 45
§ 9 Relatio universalis 47
1. Die Seele und die metaphysischen Ur-Teile 47
2. Seele und Materie 48
3. Seele als „innere“ und „äußere“ Bindung 49
§ 10 Materie und Kreislauf 50
1. Materie und Boden 50
2. Das Leben und der Kreislauf 51
3. Seele und Organismus 52
§ 11 Kultur und Wildnis; zur Abgrenzung der Begriffe 53
2. Kapitel: Die Kennzeichen des Seelischen im Bereich der Materie 55
§ 12 Das Chaos und die Materie 55
§ 13 Sein und Seele; das Geheimnis des Werdens und das Mahl 55
§ 14 Das Mahl als Sinn und Sinnbild des Lebens 57
§ 15 Der Stoffwechsel, das Wachstum und die Fortpflanzung 59
3. Kapitel: Die Züchtung als Brücke zwischen Wildnis und Kultur 61
§ 16 Die Seele und die geschlechtliche Anlage 61
§ 17 Die Seele und die Geschlechtskraft; die Geschlechtsreife und das Alter 63
§ 18 Das Geheimnis der Züchtung als Aufschluss zu Seele und Sein 64
3. Hauptteil: Die Seele im Bereich der Gesellschaft; die Kultur 69
1. Kapitel: Kultur als Züchtung 71
§ 19 Ackerbau, Nomadentum und Jagd; Züchtung als Versorgung und Verpflegung 71
§ 20 Boden, Heimat, Volk; Züchtung als Verwandtschaft und Rasse 72
§ 21 Geist, Seele, Leib; Züchtung als Erziehung zur Kultur 74
2. Kapitel: Kultur als Pflege der Seele 78
§ 22 Das Ideal der Kultur 78
§ 23 Züchtung und Versorgung; die Mitte als Pflege der Seele 80
§ 24 Das seelische Gleichgewicht 82
§ 25 Kultur als Pfeil und Pfeiler 83
§ 26 Die Leibwache des Geistes 84
§ 27 Der Hüter der Brücke 87
3. Kapitel: Die Pflege der Seele. Ordnung oder Weg? 89
§ 28 Eine Rückbesinnung 89
§ 29 Moral der Wildnis und Ethik des Schicksals 90
§ 30 Das Spiel der Seele 92
§ 31 Anima est quoddammodo omnia 93
§ 32 Das weltliche Schauspiel der Seele 96
4. Kapitel: Kultur als Gleichmaß der Seele 98
§ 33 Spiel und Arbeit, Moral und Lust; das Viergespann der Seele 98
§ 34 Der Frieden als Boden der Kultur; die letzte Brücke 101
§ 35 Krieg und Frieden 103
§ 36 Arbeit, der Gegenstandsbezug zwischen Bewusstsein und Gesellschaft 105
5. Kapitel: Kultur als Reifung der Seele 108
§ 37 Das Maß des Fortschritts 108
§ 38 Das Sein und das Schöne 110
§ 39 Kultur und Reifung 112
§ 40 Reifung als Seelenstärke 113
§ 41 Form und Materie im Bereich der Kultur 116
6. Kapitel: Urformen seelischer Offenbarung 118
§ 42 Die Seele und das Selbe 118
§ 43 Der Schlüssel zur Kultur und das Schloss der Seele 119
§ 44 Der Mythos als Form der Seele 121
§ 45 Der Mythos als Wahrheit der Seele 123
§ 46 Die Seele als Religio; Urbindung und Regelkreis 124
§ 47 Mythos und Religio 126
7. Kapitel: Die Bindungen der Seele 129
§ 48 Das metaphysische Selbe und der Gott der Seele; die drei Urbindungen 129
§ 49 Die Gottesbindung 130
§ 50 Die Seele und ihre Verwandten 132
§ 51 Schlusswort 133
Sachverzeichnis 135