Intergouvernementalismus und Supranationalität als kommunizierende Grundmuster europäischer Integration
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Intergouvernementalismus und Supranationalität als kommunizierende Grundmuster europäischer Integration
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 202
(2020)
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Maximilian Eitelbuß absolvierte ein rechtswissenschaftliches Studium in Hamburg (Bucerius) und Tel Aviv und legte 2016 die erste Staatsprüfung ab. 2019 wurde er durch die Bucerius Law School nach Forschungen ebenda und am Sciences Po in Paris promoviert. Seit 2018 befindet er sich im Hamburger Vorbereitungsdienst.Abstract
Mit Intergouvernementalismus nimmt sich die Untersuchung eines Phänomens an, das sich gehäuft in Reaktion auf die sogenannte Eurokrise zeigte. Es harmoniert prima facie nicht mit dem überkommenen europäischen Integrationsmuster der Supranationalität. Die Arbeit zergliedert den Gegensatz, um Analyseinstrumente anzubieten. Sie zeigt, dass die Krise in Abkehr von intergouvernementalen Strukturen eigentlich Supranationalität verlangte und fragt, welche Lösungen der Krisen-Intergouvernementalismus bei dieser Ausgangslage fand sowie welche Bedeutung dies für den Stellenwert der Supranationalität hat. So ist keineswegs eine Abkehr von Letzterer festzustellen, vielmehr eine neue strukturelle Supranationalität. Unter Würdigung der »Pringle«-Entscheidung geht die Arbeit auf das Verhältnis zwischen den Integrationsmustern ein, zeigt (fehlende) Alternativen und freiwillige Supranationalität auf. Im Ergebnis steht ein Plädoyer, Intergouvernementalismus als Chance, nicht als Rückschritt zu werten.»Intergovernmentalism and Supranationality as Communicating Models of European Integration«With intergovernmentalism the study takes up a phenomenon that became increasingly apparent in reaction to the European debt crisis. It creates a feeling of disruption, as it seems not to harmonise with European supranationality. The crisis also called for the latter in a departure from intergovernmental structures within EMU. The work thus seeks to reveal the relationship between the models. It closes with a plea to consider intergovernmentalism as an opportunity and not as a step backwards.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einführung | 21 | ||
I. Intergouvernementalismus in der Eurokrise | 21 | ||
II. Erkenntnisinteresse: Supranationale Zukunftsfähigkeit bei intergouvernementaler Realität | 24 | ||
III. Methodik und Überblick | 27 | ||
Erster Teil: Supranationale und intergouvernementale europäische Integrationsmuster | 30 | ||
A. Der Supranationalitätsbegriff anhand gegensätzlicher Souveränitätsvorstellungen | 30 | ||
B. Abgrenzung der Grundmuster als begriffliches Gegensatzpaar | 33 | ||
I. Unterscheidung nach Begriffskategorien | 35 | ||
1. Intergouvernementalismus und Intergouvernementalität | 35 | ||
2. Normative Supranationalität – normative Intergouvernementalität? | 36 | ||
3. Supranational und intergouvernemental als institutionsbezogene Begriffe | 38 | ||
4. Supranational und intergouvernemental als verfahrensbezogene Begriffe – Gemeinschaftsmethode versus Koordinierung und „Unionsmethode“ | 42 | ||
a) Vielfalt europäischer Integrationsmethoden | 42 | ||
b) Intergouvernementalismus und neue „Unionsmethode“? | 45 | ||
II. Zusammenfassung | 46 | ||
1. Die EU als Muster einer Begriffsgenese | 46 | ||
2. Unterscheidung anhand der Allokation von Hoheitsrechten | 47 | ||
C. Antagonismus der Grundmuster in der europäischen Integrationsgeschichte | 48 | ||
I. Die Entstehung der Supranationalität | 48 | ||
1. Frühe Entscheidungen für ein Grundmuster | 48 | ||
2. Anfeindungen der Supranationalität | 50 | ||
II. Der (Fort-)Bestand intergouvernementaler Phänomene | 52 | ||
1. Integrationsfähigkeit intergouvernementaler Muster | 52 | ||
2. Intergouvernementalismus als europäische Integrationstheorie | 54 | ||
a) Funktionalismus versus Intergouvernementalismus | 56 | ||
b) Theorie eines Neuen Intergouvernementalismus | 59 | ||
3. Intergouvernementale Kategorien | 61 | ||
a) Intergouvernementalität innerhalb des Unionsrechts | 61 | ||
aa) Einstimmigkeitsvorbehalt – Harmonisierung indirekter Steuern und GASP | 61 | ||
bb) Institutionelle Intergouvernementalität im Unionsgefüge – Europäischer Rat und Euro-Gruppe | 63 | ||
b) Interne Übereinkommen – Intergouvernementalismus außerhalb des Unionsrechts | 64 | ||
III. Supranationale-intergouvernementale Grundmuster und die Finalität Europas | 65 | ||
Zweiter Teil: Die Supranationalität in der (Euro-)Krise | 68 | ||
A. Einführung | 68 | ||
B. Tragweite der Supranationalität in der Wirtschaftsunion vor der Eurokrise | 69 | ||
I. Kompetenzielle Asymmetrie der Wirtschafts- und Währungsunion | 69 | ||
II. Orientierung der Wirtschaftspolitik zwischen Supranationalität und Intergouvernementalität | 72 | ||
1. Wirtschaftspolitisches Koordinierungsverfahren und präventiver Arm der Haushaltsüberwachung | 72 | ||
a) Überblick | 72 | ||
b) Unverbindliche Akte von Unionsorganen | 73 | ||
c) Unstatthaftigkeit des Vertragsverletzungsverfahrens | 75 | ||
2. Überwachung der Haushaltsdisziplin und korrektiver Arm der Haushaltsüberwachung | 76 | ||
a) Überblick | 76 | ||
b) Verbindlichkeit und Durchsetzungsschwäche des Defizitverfahrens | 77 | ||
aa) Rechtspflicht zur Defizitvermeidung | 77 | ||
bb) Die Rolle der Unionsorgane | 78 | ||
3. Die haushaltspolitischen Verbotsnormen | 81 | ||
C. Analyse des Regelungsbedarfs in der Eurokrise: Supranationalität oder Intergouvernementalität? | 82 | ||
I. Rechtspolitisches Ziel: Eine stabilere Wirtschaftsunion | 82 | ||
II. Rechtspolitisches Programm | 84 | ||
1. Reformvorschläge der Unionsorgane | 84 | ||
a) Der Bericht Herman Van Rompuys von 2012 – Auf dem Weg zu einer echten Wirtschafts- und Währungsunion | 84 | ||
b) Der Fünf-Präsidenten-Bericht von 2015 – Die Wirtschafts- und Währungsunion Europas vollenden | 86 | ||
c) Das Reflexionspapier der Europäischen Kommission zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion von 2017 | 87 | ||
2. Sekundärrechtliche Reformen | 89 | ||
a) Das Reformpaket Economic Governance – Sixpack und Twopack | 89 | ||
b) Reformschritte in Richtung einer Bankenunion | 92 | ||
3. Zwischenergebnis – Rechtspolitische Orientierung zwischen Supranationalität und Intergouvernementalität | 93 | ||
D. Intergouvernementalismus als Ausweg? | 94 | ||
I. Die politische Option völkerrechtlicher Übereinkommen | 94 | ||
1. Legitimationsfragen in der Krise | 94 | ||
2. „Trägereigenschaft“ des völkerrechtlichen Übereinkommens | 95 | ||
II. Das Übereinkommen über die Übertragung von Beiträgen auf den einheitlichen Abwicklungsfonds und über die gemeinsame Nutzung dieser Beiträge (IGA) | 97 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 97 | ||
a) Ein Baustein der Bankenunion | 97 | ||
b) Abweichung vom geplanten einheitlichen unionsrechtlichen Vorgehen | 99 | ||
2. Intergouvernementalität bei Vereinheitlichung der Fondsmittel | 100 | ||
3. Supranationalität durch intergouvernementale Verknüpfung zwischen SRM-Verordnung und IGA | 102 | ||
a) Bedingtheit zwischen IGA und SRM | 102 | ||
b) Befugnisverleihung an den SRB | 104 | ||
III. Der Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (Fiskalvertrag) | 105 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 105 | ||
2. Aufrechterhaltene intergouvernementale Strukturmerkmale | 108 | ||
a) Im Fiskalpolitischen Pakt | 108 | ||
b) Durch Bekräftigung der wirtschaftspolitischen Koordinierung | 110 | ||
c) Institutionalisierung der Euro-Vertragsstaaten | 111 | ||
3. Supranationalität durch Intergouvernementalismus im Fiskalvertrag | 113 | ||
a) Einrichtung verbindlicher und vorzugsweise verfassungsrechtlicher Schuldenbremsen im nationalen Recht | 114 | ||
b) Befugnisverleihung an supranationale Unionsorgane | 116 | ||
aa) Kommission als Hüterin der Schuldenbremse | 116 | ||
bb) Prüfungsumfang des EuGH hinsichtlich der Schuldenbremse | 118 | ||
c) „Modifikation“ des Defizitverfahrens | 120 | ||
IV. Der Europäische Stabilitätsmechanismus und sein Gründungsvertrag (ESM) | 123 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 123 | ||
a) Anfängliche bilaterale, intergouvernementale Kredite | 124 | ||
b) Unionsrechtlich ausgestalteter Rettungsschirm: Der Europäische Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) | 125 | ||
c) Der erste intergouvernementale Rettungsschirm: Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) | 127 | ||
d) Der zweite und dauerhafte intergouvernementale Rettungsschirm | 128 | ||
2. Intergouvernementale Organgestaltung | 130 | ||
a) Der Gouverneursrat | 131 | ||
b) Die Geschäftsführung | 132 | ||
3. Supranationalität durch Intergouvernementalismus im ESM | 133 | ||
a) Gewährung von Stabilitätshilfe | 134 | ||
aa) Makroökonomischer Prüfungsauftrag der Kommission | 134 | ||
bb) Ratifizierung des Fiskalvertrags | 137 | ||
b) Finanzhilfeinstrument und korrespondierende Auflagen | 138 | ||
V. Zwischenergebnis: Mehr Intergouvernementalität, mehr Supranationalität | 141 | ||
Dritter Teil: Intergouvernementale Realität und supranationale Anforderungen im Unionsrechtsrahmen | 144 | ||
A. Unionsrechtmäßigkeit des Eurokrisen-Intergouvernementalismus | 144 | ||
I. Unionsrechtliche Dogmatik der Übereinkommensautonomiebegrenzung | 145 | ||
1. Kein generelles Verbot plurilateraler interner Übereinkommen | 145 | ||
a) Der völkerrechtliche Grundsatz vertragsautonomer Staaten | 146 | ||
b) Unzulässiger Umkehrschluss aufgrund ausdrücklicher Befugnistatbestände im Primärrecht | 148 | ||
c) Unzulässiger Umkehrschluss aufgrund der Verstärkten Zusammenarbeit | 150 | ||
d) Mitgliedstaatliche Souveränitätsresiduen | 154 | ||
e) Grenzen der Kompetenzordnung | 155 | ||
aa) Ausschließliche Zuständigkeitsbereiche | 156 | ||
bb) Geteilte Zuständigkeitsbereiche | 157 | ||
cc) Sonderfall Koordinierungskompetenz für die Wirtschaftspolitik? | 157 | ||
2. Spezialität des Unionsrechts | 158 | ||
a) Völkerrechtliche Beschneidbarkeit der Vertragsautonomie | 159 | ||
b) Änderungsfestigkeit der Unionsrechtsordnung | 159 | ||
aa) Reichweite | 160 | ||
bb) Justiziabilität | 161 | ||
3. Konturierung der unionsrechtlichen Übereinkommensdogmatik durch die Entscheidung „Pringle“ | 163 | ||
a) Legitimatorische Wirkung des neuen Art. 136 Abs. 3 AEUV | 166 | ||
b) Zuständigkeiten und Übereinkommensautonomie in der WWU | 167 | ||
c) Verbotene Beeinträchtigung gemeinsamer Regeln oder Veränderung ihrer Tragweite | 169 | ||
d) Zulässigkeitsgrenzen für Organleihen | 172 | ||
aa) Normative Verankerung | 173 | ||
bb) Erheblichkeit einer Befugnisverfälschung | 176 | ||
cc) Sonderfall EuGH | 178 | ||
e) Schlussfolgerung | 179 | ||
4. Zwischenergebnis | 180 | ||
II. Wahrung der Autonomiegrenzen durch die intergouvernementalen Maßnahmen in der Eurokrise | 181 | ||
1. Sachliche Zuständigkeitsbalance der Wirtschafts- und Währungsunion | 181 | ||
a) ESM | 181 | ||
aa) Wirtschaftspolitik statt Währungspolitik | 181 | ||
bb) Mitgliedstaateneigene Zuständigkeit | 182 | ||
b) Fiskalvertrag | 183 | ||
aa) Kein Zuständigkeitsverstoß trotz bestehender primärvertraglicher Haushaltsregeln | 184 | ||
bb) Kein Zuständigkeitsverstoß trotz Konkretisierungsbefugnissen der Union | 184 | ||
c) IGA | 185 | ||
aa) Einordnung als wirtschaftspolitische Maßnahme | 185 | ||
bb) Einordnung als noch nicht gesperrte binnenmarktbezogene Maßnahme | 186 | ||
2. Unionsrechtmäßigkeit der inneren Ausgestaltung | 186 | ||
a) ESM | 186 | ||
aa) Keine Beeinträchtigung gemeinsamer Regeln für wirtschaftspolitische Koordinierung | 186 | ||
bb) Zulässige Organleihen | 187 | ||
(1) Kommission | 187 | ||
(2) EZB | 187 | ||
(3) EuGH | 187 | ||
b) Fiskalvertrag | 188 | ||
aa) Kein Verstoß gegen die Änderungsfestigkeit des Unionsrechts | 188 | ||
(1) Verschärfung des Defizitkriteriums | 188 | ||
(2) Regeln zur wirtschaftspolitischen Koordinierung | 188 | ||
(3) Umkehrung des Mehrheitsprinzips im Rat | 189 | ||
(4) Die Einführung eines Euro-Gipfels | 189 | ||
bb) Keine Beeinträchtigung gemeinsamer Regeln | 190 | ||
cc) Zulässige Organleihen | 190 | ||
(1) Kommission | 191 | ||
(2) EuGH | 191 | ||
c) IGA | 192 | ||
aa) Keine Beeinträchtigung gemeinsamer Regeln | 192 | ||
bb) Zulässige Organleihe | 193 | ||
(1) EuGH | 193 | ||
(2) SRB | 193 | ||
B. Unionsrechtliche Alternativlosigkeit des Eurokrisen-Intergouvernementalismus | 194 | ||
I. Der Intergouvernementalismus im Konflikt mit dem Loyalitätsprinzip? | 194 | ||
1. Pflichtenlehre des unionalen Loyalitätsprinzips | 194 | ||
2. Primat unionaler Rechtsetzung | 197 | ||
a) Bedeutung der Treuepflicht | 198 | ||
b) Umstrittene Begründung und Reichweite | 200 | ||
aa) Effektivitätserwägungen | 200 | ||
bb) Umkehrschluss aufgrund der Verstärkten Zusammenarbeit | 200 | ||
cc) Suffizienz der allgemeinen Kompetenzdogmatik | 201 | ||
dd) Stillhalteverpflichtung nach Initiierung unionaler Rechtsetzung? | 203 | ||
3. Zwischenergebnis | 203 | ||
II. Supranationale Alternativen? | 204 | ||
1. ESM | 205 | ||
a) Untauglichkeit des Art. 122 Abs. 2 AEUV | 205 | ||
b) Untauglichkeit des Art. 143 AEUV | 206 | ||
c) Tauglichkeit des Art. 352 AEUV, aber Knappheit des Budgets | 206 | ||
aa) Voraussetzungen | 206 | ||
bb) Anwendung | 207 | ||
2. Fiskalvertrag | 209 | ||
a) Eingeschränkte Tauglichkeit der WWU-Ermächtigungsnormen | 209 | ||
aa) Art. 3 Fiskalvertrag – Nationale Schuldenbremsen | 210 | ||
bb) Art. 7 Fiskalvertrag – Umgekehrte qualifizierte Mehrheit | 212 | ||
cc) Einrichtung eines Euro-Gipfels | 213 | ||
dd) Art. 4, Art. 5, Art. 9 ff. Fiskalvertrag | 214 | ||
b) Untauglichkeit des Art. 352 AEUV | 214 | ||
c) Subsidiarität der Verstärkten Zusammenarbeit | 215 | ||
3. Abwicklungsfonds auf Grundlage des Art. 114 AEUV | 216 | ||
C. Überschießende Supranationalität des Eurokrisen-Intergouvernementalismus | 218 | ||
I. Gestalterische Pflichten als Kehrseite intergouvernementaler Freiräume | 218 | ||
II. Rechtspolitischer Nutzen supranationaler Elemente im Intergouvernementalismus | 219 | ||
1. Rechtsvereinheitlichung | 219 | ||
2. Durchsetzbarkeit des Rechts | 221 | ||
3. Überführbarkeit des Rechts | 223 | ||
III. Unionsrechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung des Intergouvernementalismus | 224 | ||
1. Paradigmatische Verstärkte Zusammenarbeit? | 224 | ||
a) Finale Ausrichtung der Verstärkten Zusammenarbeit | 224 | ||
b) Übertragbarkeit auf Intergouvernementalismus | 225 | ||
aa) Ermunterung zur Differenzierung durch die Verstärkte Zusammenarbeit | 226 | ||
bb) Keine Pflicht der Mitgliedstaaten zur finalen Ausrichtung auf Unionsziele | 227 | ||
2. Loyalitätsprinzip | 228 | ||
a) Handlungspflichten | 229 | ||
b) Keine selbständigen Ausgestaltungspflichten | 229 | ||
3. Einheit des Unionsrechts | 231 | ||
a) Rechtseinheit im Konflikt mit flexibler Integration | 231 | ||
b) Sicherung der Rechtseinheit beim Intergouvernementalismus | 233 | ||
aa) Offenheit der Übereinkommen | 233 | ||
bb) Einheitliche Auslegung | 235 | ||
cc) Einheitlich-gleiche Geltung | 237 | ||
dd) Überführung des Übereinkommensrechts | 238 | ||
4. Demokratieprinzip | 239 | ||
a) Schwache Rolle des Europäischen Parlaments | 239 | ||
b) Keine unionsrechtliche Pflicht zur „demokratischeren“ Ausgestaltung | 241 | ||
D. Zwischenergebnis | 242 | ||
Vierter Teil: Ausblick und Zusammenfassung | 244 | ||
A. Integrationsauftrag | 244 | ||
I. Einzelne Zwecke der jeweiligen Integrationsvorhaben | 244 | ||
1. Vergemeinschaftung des Abwicklungsfonds | 244 | ||
2. Synergien und Effizienzsteigerung | 245 | ||
a) ESM | 245 | ||
b) Fiskalvertrag | 246 | ||
3. Demokratische Rechenschaftspflicht | 247 | ||
II. Würdigung der Integrationsvorhaben | 248 | ||
1. Europäischer Währungsfonds | 248 | ||
2. Richtlinie zur mitgliedstaatlichen Haushaltspolitik | 249 | ||
B. Nutzbarmachung des Intergouvernementalismus | 250 | ||
I. Potential des Intergouvernementalismus | 250 | ||
II. Einhegung durch die Unionsrechtsordnung | 251 | ||
C. Zusammenfassende Schlussfolgerungen | 252 | ||
Literaturverzeichnis | 255 | ||
Sachverzeichnis | 278 |