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Bolten, J. (Ed.) (2004). Interkulturelles Handeln in der Wirtschaft. Positionen, Modelle, Perspektiven, Projekte. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-737-1
Bolten, Jürgen. Interkulturelles Handeln in der Wirtschaft: Positionen, Modelle, Perspektiven, Projekte. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-737-1
Bolten, J (ed.) (2004): Interkulturelles Handeln in der Wirtschaft: Positionen, Modelle, Perspektiven, Projekte, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-737-1

Format

Interkulturelles Handeln in der Wirtschaft

Positionen, Modelle, Perspektiven, Projekte

Editors: Bolten, Jürgen

Schriftenreihe Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Vol. 9

(2004)

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Book Details

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Abstract

Vor dem Hintergrund des sich erheblich beschleunigenden Globalisierungsprozesses hat die interkulturelle Wirtschaftskommunikationsforschung in den vergangenen Jahren eine Vielzahl neuer theoretischer Positionen und anwendungs-bezogener Modelle hervorgebracht.
Hierzu zählen unter anderem Diskussionen um die Ablösung essentialistischer Kulturbegriffe, die Einbeziehung der Interkulturalitätsthematik in die Unternehmenskulturforschung, Entwicklungen internetbasierter Modelle interkulturellen Lernens oder die Profilierung interkultureller Mediationskonzepte.
Die theoretischen Beiträge des Sammelbandes sind selbst Bestandteil dieser neuen Diskussionen und können als erste Zwischenbilanz gelesen werden. Zahlreiche Projektberichte und Praxisbeispiele aus dem Bereich der interkulturellen (Wirtschafts-)kommunikation ergänzen und modifizieren diese Perspektive.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Einleitung 8
I. Theoretische und methodische Positionen 11
Klaus Dirscherl (Universität Passau): Der Dritte Raum als Konzept der interkulturellen Kommunikation. Theorie undVorschläge für die Praxis 12
Vorfrage: Ist interkulturelle Kommunikation beschwerlich, gar gefährlich? 12
Traditionen des Dritten Raums 13
Theorien der Tertiarität 15
Der Dritte Raum in der ästhetischen Kommunikation 18
Die Als-ob-Qualität der Kommunikation im Dritten Raum 18
Interkulturelle Kommunikation als Spiel 19
Das Dritte-Raum-Prinzip als Kommunikationserleichterung 20
Der Dritte Raum als besonderer Ort 20
Die Zeit im Dritten Raum 21
Gefühle im Dritten Raum 21
Soziale Determination des Dritten Raums 22
Thematik und Rhetorik des Dritten Raums 22
Für eine Verstetigung des Dritten Raums als Strategie der interkulturellen Kommunikation 22
Literatur 24
Patricia Latorre (Frankfurt/ M.): Was heißt hier eigentlich „Kultur“? Anthropologische Fragen an die interkulturelle Kommunikationsforschung 25
Vielfalt der Kulturbegriffe – ein Blick in die Praxis 25
Vielfalt der Paradigmen – ein Blick in die Theorie 29
„Kultur“ in der Interkulturellen Kommunikationsforschung 31
„Kultur“ in Anthropologie und Kulturwissenschaft 33
„Kultur“ als Verkaufsprodukt – die Macht des Marktes und ihre Folgen 35
Literatur 38
Jürgen Bolten (Universität Jena): Interkulturelle Personalentwicklung im Zeichen der Globalisierung: „Paradigmenwandel“ oder „Paradigmenkorrektur“? 40
a. Zwischen Struktur- und Prozessdenken 46
b. Zwischen Autonomiebestreben und Netzwerkeinbindung 50
c. Zwischen Steuerbarkeit und Eigendynamik 53
d. Vom Entweder - Oder zum Sowohl als auch. Oder: Zwischen Exklusion und Inklusion 56
d. Von kohärenten zu kohäsiven Identitäten 58
Literatur 61
Robert Halsall (Robert Gordon University, Aberdeen): Kosmopolitismus und interkulturelles Lernen als ‘Wandlung’ 63
Interkulturelle Kommunikation: ‘Große Erzählung’ oder ‘Lokale Erzählung’? 63
Kosmopoliten alt und neu 66
1. Kosmopolitismus als ein soziokultureller Zustand 66
2. Kosmopolitismus als eine Philosophie oder Weltansicht 67
3. Kosmopolitismus als Politisches Projekt 1: Transnationale Institutionen 67
4. Kosmopolitismus als Politisches Projekt 2: Das multidimensionale Subjekt 68
5. Kosmopolitismus als eine Einstellung oder Veranlagung 68
6. Kosmopolitismus als Kompetenz oder ‘Habitus’ 69
Kosmopolitismus und das globale Unternehmen 71
Globale Nomaden als Verkörperung des Ideals der ‘neuen Kosmopoliten’? 73
Kosmopolitismus und die Entwicklung der ‘interkulturellen Persönlichkeit’ als Ziel des interkulturellen Lernens 75
Fazit 78
Literatur 79
Astrid Ertelt-Vieth (Humboldt-Universität Berlin): Lakunen und Symbole in interkultureller Kommunikation: Außensicht und Innensicht, Theorie und Empirie, Wissenschaft und Praxis - alles unter einem Hut? 81
Das Lakunen-Modell 83
Wie hilft das Lakunen-Modell in der Praxis? 87
Deuten kultureller Symbole 87
Deuten des kulturellen Symbols "drug" 88
Hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse 88
Wie können Praktiker mit Symbolen arbeiten? 89
Welche Theorie ergibt das - wie praktisch ist sie? 90
Wie dringend brauchen Spezialisten für interkulturelle Kommunikation genaue Definitionen, ganze Theorien? Welche Arten von praktischen „Rezepten“ sind vertretbar? 91
Literatur 93
Minu Pooria (Universität Magdeburg): Ökonomische Aspekte kulturbedingter Interaktionsprobleme – eine Darstellung auf Basis von Konzepten der Neuen Institutionenökonomik 96
Bausteine einer ökonomischen Interaktionsanalyse 96
Akteursebenen 97
Koordinations- und Motivationsaspekte 98
Kulturbedingte Interaktionsprobleme 100
Die Analyse von Informationsasymmetrien 103
Lösungsansätze und Perspektiven 106
Schlussbemerkung 108
Literatur 109
II. Modelle interkulturellen Teambuildings 111
Stefanie Rathje (Universität Jena): Corporate Cohesion – Handlungsansatz zur Gestaltung interkultureller Unternehmenskultur 112
Problemstellung 113
Thesen zur Entwicklung interkultureller Unternehmenskultur am Beispiel deutscher Unternehmen in Thailand 115
These 1: Interkulturelle Unternehmenskultur entwickelt sich aus dem Zusammenspiel von vier Dynamiken der Anpassung, Abwehr, Integration und Hybridisierung 118
These 2: Alle Dynamiken erfüllen eine für die Entwicklung von Unternehmenskohäsion notwendige Funktion 119
These 3: Kulturelle Kohärenz ist keine hinreichende Voraussetzung für die Entwicklung einer erfolgreichen interkulturellen Unternehmenskultur 120
These 4: Interkulturelle Synergien innerhalb eines Unternehmens sind ein Produkt erfolgreicher Unternehmenskohäsion 120
Gestaltungskonzept interkultureller Unternehmenskultur 121
Beispiel 1 – Integrationsdynamik 122
Beispiel 2 – Hybridisierungsdynamik 123
Literatur 124
Petra Köppel (Technische Universität Cottbus): Synergien in multikulturellen Arbeitsgruppen 125
Literatur 135
Christoph I. Barmeyer (IECS Strasbourg): Der Einfluss vorschulischer Sozialisation auf interkulturelle Teamarbeit. Das Beispiel Frankreich - Deutschland 139
Einführung: Divergenz im Team-Verständnis 140
Horizontale Beziehung: Divergierendes Team- und Kooperationsverständnis 141
Fall: Projektmanagement 141
Vertikale Beziehung: Divergierendes Führungs- und Autoritätsverständnis 143
Kultur und Sozialisation 146
Vorschulische Sozialisation: Ecole Maternelle und Kindergarten 149
Horizontale Beziehung: Soziales Verhalten in Gruppen 149
Vertikale Beziehung: Verhalten gegenüber Autorität 152
Divergierende Bildungsideale und -traditionen 153
Ausblick: von Monokulturalität zur Multikulturalität 155
Literatur 156
Isabel Zorn (Universität Bremen): Designing for intercultural communication in an international virtual community. Reflections on the technology designprocess 159
Introduction 159
Virtual Communities 160
The Virtual International Women’s University (vifu) 161
Challenges of building virtual communities in an international context 162
Potentials of building virtual communities in an international context 163
Intercultural communication via virtual communities – technical and social and cultural aspects 165
Context and medium matter 165
Obstacles of electronic communication 166
Attributing meaning in electronic communication 166
Task focus and relationship focus 166
The technology script and cultural forms 167
The tool influences structures of communication 167
Human-computer interaction and social interaction 168
Suggestions for culture sensitive design of virtual communities 169
1. Procedures of technology development 170
2. Organisational Structures 171
3. Technical Design and Solutions 172
4. Social setting and user support 173
5. Raising users’ technological competence 174
Conclusion 175
Bibliography 176
Gerhard Fink/ Sylvia Meierewert/ Ulrike Rohr (Wirtschaftsuniversität Wien): The Use of Repatriate Knowledge in Austrian Banks 178
Abstract 178
Introduction 178
Theoretical background and research question 180
Knowledge Management 181
Intercultural knowledge management 181
Our research question: Expatriates as a source of competitive advantage 182
Constant comparative method: Narrative interviews and grouping of incidents 183
Results 185
A) Market Specific Knowledge 187
B) Personal Skills 187
C) Job related Management Skills 188
D) Network Knowledge 188
E) General Management Capacity 188
Discussion 189
Summary 190
References 191
III. Perspektiven interkultureller Trainings- und Mediationsmaßnahmen 195
Christoph Vatter (Universität des Saarlandes): Interkulturelle Kommunikation im E-Learning: Perspektiven und Chancen des interkulturellen kooperativen Lernens mit den Neuen Medien 196
Interkulturelle virtuelle Teams 197
Interkulturelle Kompetenz und e-Learning 199
Interkulturelle Teamarbeit und e-Learning 200
Interaktion im kooperativen e-Learning 202
Interkulturelle Begegnung in der Präsenzphase 204
Literatur 206
Jan Fleckenstein (Universität Jena): Internetbasierte Trainingsszenarien - E-Strategien für Trainer 208
Die Sache mit dem „e“... 208
Wann ist der Einsatz sinnvoll? 209
Welche Mittel stehen zur Verfügung? 210
Videokonferenz 211
Textbasierter Chat 211
Application Sharing 212
E-Mail/Mailinglisten 212
Newsgroup/Forum 213
Website 214
...und was sonst noch? 215
Eine E-Strategie für Trainer 215
Schritt 1: Bewusste Integration von E-Mail als Trainings-Medium 216
Schritt 2: Aufbau einer Website als „Ressource-Center“ 217
Schritt 3: Ausbau der Website zum virtuellen Seminarraum 218
Und was das alles kostet... 218
Fazit 219
Literatur 220
Birgitta Wolff, Stefanie Sperber (Universität Magdeburg): Aufgabenanalyse als Voraussetzung für interkulturelles Training 221
Ausgangsfrage: Unter welchen Bedingungen ist interkulturelles Training effizient? 221
Grundbegriffe: Kultur als implizites Regelwerk 222
Problem des Matchings von Aufgabe und Team 224
Personalökonomische Logik des Matchings 226
Empirische Tendenzaussagen zur Produktivität unterschiedlicher Teamarten 229
Experimente 230
Feldstudien 233
Weitere Experimente 235
Personalökonomische Logik von interkulturellem Training 237
Zusammenfassung und Ausblick: Perspektiven interkulturellen Trainings 244
Literatur 245
Dominic Busch (Universität Frankfurt/ Oder): Formen interkultureller Mediation und ihre Vermittlung durch Trainings 247
Einleitung 247
Interkulturelle Mediation als Trainingsform 248
Interkulturelle Mediation als vermeintlicher Hoffnungsträger? 249
Die Selbstverortung gegenwärtiger Mediationsmodelle in der US-amerikanischen Alternative Dispute Resolution (ADR) 251
Deduktive Herleitung des Begriffs: Konzepte interkultureller Mediation aus mediatorischer Sicht 252
Induktive Herleitung des Begriffs: Konzepte interkultureller Mediation aus Sicht der Problemstellungen in der interkulturellen Kommunikation 254
Ausweitung der Hilfsmöglichkeiten auf dritte Personen 255
Formen spontaner triadischer Verständigungsförderung 256
Formen pragmatisch fundierter Verständigungsförderung 256
Formen systemtheoretisch begründeter Verständigungsförderung 256
Vorschlag eines übergeordneten Modells interkultureller Mediation 257
Konsequenzen für das Design interkultureller Trainings mit Mediationskomponente 260
Fazit 260
Literatur 261
Sven Fröhlich-Archangelo (Universität München): Anwendungsperspektiven von Mediation in interkulturellen Kontexten 264
Mediationsmodelle in unterschiedlichen Kulturen 265
Einfluss der kulturellen Zugehörigkeit auf Konflikte 268
Grundposition 1: Kulturelle Zugehörigkeit als Determinante menschlichen Verhaltens 268
Grundposition 2: Kulturelle Zugehörigkeit als menschliches Konstrukt 269
Konflikttyp 1: Kultur als Kommunikationsbarriere 271
Konsequenzen für die Mediation im internationalen Kontext 272
Konflikttyp 2: Kultur als Austragungsort von Konflikten 272
Konsequenzen für die Mediation im Kontext multikultureller Gesellschaften 275
Das Modell der gewaltfreien Kommunikation als Strategie für interkulturelle Mediationen 276
Herkunft und Grundgedanken des Modells 276
GFK-Element Beobachtung und Beschreibung 278
GFK-Element Gefühle 278
GFK-Element Bedürfnisse 279
GFK-Element „Bitten“ 282
GFK-Element Empathie 282
Bewertung einer GFK-basierten interkulturellen Mediation 283
Literatur 284
Claudia Böttger (Universität Hamburg): Übersetzen als interkulturelles Mitteln in der mehrsprachigenWirtschaftskommunikation 287
Einleitung 287
Übersetzen 287
Das Übersetzungsbewertungsmodell von House 288
Der kulturelle Filter 288
Hypothese 288
Analytisches Vorgehen 289
Das Textmaterial 289
Analyse 290
Field 290
Tenor 291
Mode 292
Übersetzung sprachspezifischer sprachlicher Mittel 293
‚Damit‘ 294
‚Thus‘ + cleft-Konstruktion 294
Zusammenfassung und Ausblick 295
Literatur 296
IV. Projektberichte und Praxiserfahrungen 299
Ulrike Haupt (EnBW Gesellschaft für Personal- und ManagemententwicklungmbH, Stuttgart): Open Space in grenzüberschreitenden Unternehmenskooperationen. Erfahrungen – Beobachtungen –Anwendungsformen 300
Einführung 300
Das Unternehmen EnBW im Markt: Der Prozess vom ‚Gestern’ zum ‚Morgen’ 301
Die Methode Open Space Technology 302
Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien von Open Space 303
Die Dilemmata der Räume: Open Space im Unternehmenskontext 305
Anwendungsformen in der Praxis 306
Kultur und Sprache in ‚Open Space’ – Veranstaltungen 308
Wechselwirkungen zwischen Methode und Kultur 311
Nachbereitung 315
Eignung von Open Space Technology in bi- bzw. multikulturellen Unternehmenskontexten 316
Literatur 317
Elke Bosse (Universität Hamburg), Martina Harms (Universität Hannover): Förderung interkultureller Kompetenz von Studierenden: Ein hochschulübergreifendes Projekt in Hamburg 318
Hintergrund 318
Ziele und Zielgruppe 320
Finanzierung 321
Projektstruktur 322
Interkulturelle Trainings 322
Trainingsablauf 323
Phase 1 + 2: Einführung und Themenorientierung 324
Phase 3: Inhaltsvermittlung und –verarbeitung 325
Phase 4 + 5: Ergebnisorientierung und Abschluss 326
Evaluation 327
Literatur 328
Inke Du Bois (Universität Hamburg): Revisiting Intercultural Adjustment Training - Germans in the United States 330
Introduction 330
Acculturation 331
The framework 332
Discourse Analysis and Identity 332
Pronominal Choice, Identity and Acculturation 333
Method 334
Participants 335
Analysis 337
Negotiating, Positioning, and Challenging Cultural Identity 337
Transcription Conventions 337
Overall Findings of the Study 340
Application to Intercultural Training 341
Literature 344
Manfred Niedermeyer (Training-Company Schlöben): Interkulturelle Management-Trainings in der Praxis. Anmerkungen zur Konzeption und Durchführung 347
Ausgangssituation seitens der Auftraggeber 348
Konzeption Interkultureller Trainings 349
Literatur 356
Uwe Konst (Mainz): Integration ausländischer Beteiligungen 358
Problemstellung 358
Integrationskonzept 359
A. Formale Integration 359
B. Geschäftspolitische Integration 359
C. Kulturelle Integration 360
Die Integration als Herausforderung an die interkulturelle (Wirtschafts-) Kommunikation 360
A. Herausforderung auf Seite des aufnehmenden Unternehmens 360
B. Herausforderung auf Seite des zu integrierenden Unternehmens 361
Integrationsmanager 362
Was passiert nach der Integration? 362
1. Steuerung mit Hilfe eines Beteiligungsmanagers 362
2. Übergabe in die „Regelorganisation“ 363