Menu Expand

Cite BOOK

Style

Friedel, C. (2013). Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still. 2. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-648-0
Friedel, Christian. Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still. (2).Verlag Wissenschaft & Praxis, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-648-0
Friedel, C (2013): Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still, 2,Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-648-0

Format

Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still

Friedel, Christian

Meyer=Stiftung, Vol. 10

(2013)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Christian Friedel schloss im Oktober 2007 sein Bachelor-Studium im Studiengang »Steuern und Prüfungswesen« an der Hochschule Calw als »Bachelor of Arts (B.A.)« ab. Im Anschluss an eine Auslandstätigkeit in einer Steuerberatungsgesellschaft in Sydney, Australien, nahm er im Oktober 2008 ein Master-Studium an der Hochschule Pforzheim im Studiengang »Controlling, Finance and Accounting« auf. Seit seinem Abschluss als »Master of Arts (M.A.)« im September 2010 arbeitet er als Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsassistent in der mittelständischen Beratungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem in Stuttgart.

Abstract

Ausgehend von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs unterlag die ertragsteuerliche Einordnung der atypisch stillen Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts einem erheblichen Wandel. Einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise folgend, versucht das Steuerrecht, eine Gleichstellung der atypisch stillen Gesellschaft mit Personenhandelsgesellschaften zu erreichen. Dabei erscheint es aus zivilrechtlicher Sicht paradox, eine Innengesellschaft wie eine Gesamthandsgesellschaft behandeln zu können.
Da sie den optimierten Einsatz von Besteuerungsmerkmalen einer Kapitalgesellschaft und denen einer Mitunternehmerschaft ermöglicht, ist die GmbH & atypisch Still in der Beratungspraxis ein beliebtes Gestaltungsinstrument. Ihre Einordnung als Mitunternehmerschaft verleitet mitunter dazu, sie in steuerlicher Hinsicht prinzipiell mit einer GmbH & Co. KG gleichzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund ihrer zivilrechtlichen Ausgestaltung bestehen allerdings nach wie vor beachtliche Besonderheiten. Auch aus diesem Grund erscheint es nicht verwunderlich, dass die steuerliche Betreuung atypisch stiller Gesellschaften in der Beratungspraxis Probleme bereitet.
Der Autor arbeitet den Status Quo der Ertragsbesteuerung einer GmbH & atypisch Still in Rechtsprechung und Literatur heraus. Da deren steuerliche Anerkennung eine zuvor zivilrechtlich wirksam vereinbarte stille Gesellschaft erfordert, wird zunächst die Stellung der GmbH & atypisch Still in Gesellschafts- und Handelsrecht dargestellt. Neben der ertragsteuerlichen Behandlung laufender Geschäftsvorgänge werden anschließend Sonderthemen sowie verfahrensrechtliche Fragen erörtert. Der letzte Teil zeigt Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen von Gründung und Beendigung auf und beschreibt deren steuerliche Konsequenzen für die GmbH und den atypisch still Beteiligten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Meyer-Stiftung 6
Vorwort 9
Inhalt 11
Abbildungsverzeichnis 15
Abkürzungsverzeichnis 16
1. Einleitung 23
2. Die atypisch stille Beteiligung an einer GmbH aus gesellschafts- und handelsrechtlicher Sicht 25
2.1. Begriff und Vorbemerkungen 25
2.2. Wesen und Erscheinungsformen der stillen Gesellschaft 26
2.2.1. Die stille Gesellschaft als Innen-GbR 26
2.2.2. Erscheinungsformen der stillen Gesellschaft 27
2.3. Rechtliche Grundlagen 29
2.4. Gesellschaftsvertragliche Regelungen und Gestaltungsmöglichkeiten 31
2.5. Abgrenzung gegenüber verwandten Rechtsinstituten 32
2.5.1. Partiarisches Darlehen 32
2.5.2. Unterbeteiligung 34
2.6. Bilanzierungsfragen bei der stillen Gesellschaft 35
2.6.1. Buchführungs- und Bilanzierungspflichten 35
2.6.2. Stille Beteiligung in der Handelsbilanz des Geschäftsinhabers 36
2.6.2.1. Bilanzierung der Einlage 36
2.6.2.2. Bilanzierung der Gewinn- und Verlustanteile 39
2.7. Gründung und Fragen der Publizität 41
2.8. Beendigung und Auseinandersetzung 43
3. Die GmbH & atypisch Still im Ertragsteuer- und Verfahrensrecht 47
3.1. Grundlagen der Besteuerung 47
3.1.1. Grundsätze für die steuerliche Anerkennung 47
3.1.2. Die atypisch stille Gesellschaft als Mitunternehmerschaft 49
3.1.2.1. Allgemeines 49
3.1.2.2. Mitunternehmerinitiative 51
3.1.2.3. Mitunternehmerrisiko 53
3.1.2.4. Die GmbH als Mitunternehmer 57
3.2. Einkommensteuer 58
3.2.1. Steuersubjekt 58
3.2.2. Gewinnanteile aus der atypisch stillen Gesellschaft als Einkünfte aus Gewerbebetrieb 60
3.2.3. Steuerliche Gewinnermittlung und Steuerbilanz 63
3.2.3.1. Existenz einer Steuerbilanz der atypisch stillen Gesellschaft 63
3.2.3.2. Maßgeblichkeitsgrundsatz 66
3.2.3.3. Mehr- oder Weniger-Rechnung 67
3.2.3.4. Steuerbilanzielle Behandlung der Einlage 68
3.2.3.5. Steuerbilanz der GmbH 69
3.2.3.6. Personenbezogene Steuervergünstigungen 69
3.2.4. Steuerliches Betriebsvermögen der Mitunternehmerschaft 70
3.2.5. „Zweistufigkeit“ der Gewinnermittlung 74
3.2.6. Gewinnverteilung und Fragen der Angemessenheit 76
3.2.7. Verlustberücksichtigung beim atypisch stillen Gesellschafter 80
3.3. Gewerbesteuer 82
3.3.1. Persönliche und sachliche Steuerpflicht 82
3.3.2. Ermittlung der Gewerbesteuer bei der atypisch stillen Gesellschaft 84
3.3.3. Gewerbesteuerbelastung beim Betriebsinhaber 87
3.4. Körperschaftsteuer 88
3.4.1. Die Behandlung verdeckter Gewinnausschüttungen bei der GmbH & atypisch Still 88
3.4.2. Ermittlung der Körperschaftsteuer bei der GmbH 89
3.5. Sonderthemen im Rahmen der Ertragsbesteuerung 90
3.5.1. Zinsschranke und atypisch stille Gesellschaft 90
3.5.2. Thesaurierungsbegünstigung nach § 34a EStG 93
3.5.3. Gewerbesteueranrechnung nach § 35 EStG 94
3.5.4. Organschaftliche Fragen bei der GmbH & atypisch Still 96
3.5.4.1. Allgemeines 96
3.5.4.2. Organträgereignung der atypisch stillen Gesellschaft 96
3.5.4.3. Eignung der GmbH & atypisch Still als Organgesellschaft 99
3.6. Die GmbH & atypisch Still im Verfahrensrecht 102
3.6.1. Einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte 102
3.6.2. Veranlagung zur Gewerbesteuer 103
3.6.3. Die atypisch stille Gesellschaft im Einspruchs- und Klageverfahren 105
4. Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Gründung und Beendigung einer GmbH & atypisch Still 109
4.1. Möglichkeiten im Rahmen der Gründung 109
4.1.1. Allgemeines 109
4.1.2. Einbringung des Betriebsvermögens der GmbH in die GmbH & atypisch Still 110
4.1.3. Leistungen des stillen Gesellschafters 114
4.1.3.1. Gründungsarten und Bareinlage 114
4.1.3.2. Sacheinlage einzelner Wirtschaftsgüter aus dem Privatvermögen 114
4.1.3.3. Sacheinlage von Einzelwirtschaftsgütern aus dem Betriebsvermögen 115
4.1.3.4. Einbringung von Betrieben, Teilbetrieben und Mitunternehmeranteilen 117
4.1.4. Umwandlung einer Kommanditbeteiligung in eine atypisch stille Beteiligung 119
4.2. Gestaltungen im Rahmen der Beendigung 120
4.2.1. Allgemeines 120
4.2.2. Beendigung durch Auflösung 121
4.2.3. Beendigung durch Veräußerung an Dritte 123
4.2.4. Umwandlung einer atypisch stillen Beteiligung in eine Beteiligung am Stammkapital 125
5. Schlussbetrachtung 129
Anlagenverzeichnis 131
Anlage 1: Merkmalskompensation von Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative 132
Anlage 2: Handels- und steuererchtliche Betrachtungsweise bei der GmbH &. atypisch Still 133
Anlage 3: Ermittlung des steuerlichen Gesamtgewinns einer GmbH & atypisch Still 135
Anlage 4: Beispielrechnungen zur verdeckten Gewinnausschüttung 137
Anlage 5: Gegenüberstellung der Handelsbilanz des Geschäftsinhabers und der Steuerbilanz der atypisch stillen Gesellschaft 139
Anlage 6: Gründung durch Einbringung eines Wirtschaftsguts aus einem Betriebsvermögen 140
Anlage 7: Gründungsarten und ihre steuerlichen Konsequenzen 141
Anlage 8: Ertragsbesteuerung bei der GmbH & atypisch Still 142
Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsanweisungen 145
Rechtsprechungsverzeichnis 149
Literaturverzeichnis 155
Stichwortverzeichnis 171