Das Europäische Beihilferecht im Bereich des Sports
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Das Europäische Beihilferecht im Bereich des Sports
Rechtsfragen der staatlichen Finanzierung im Sportsektor
Beiträge zum Sportrecht, Vol. 60
(2021)
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Lukas Reiter studierte an der Universität Graz Rechtswissenschaften und schloss das Studium als einer der Jahrgangsbesten ab (3. im Rewi-Ranking 2015/2016). Von 2017 bis 2020 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft an der Universität Graz tätig. Im Jahr 2020 promovierte er an eben dieser Universität zum Thema »Das Europäische Beihilferecht im Bereich des Sports«. Nach mehreren Jahren als Rechtsanwaltsanwärter in Wien und abgelegter Rechtsanwaltsprüfung ist er seit Juni 2023 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt am Institut für Rechtswissenschaften als Postdoc tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Öffentlichen Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht.Abstract
Sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport werden in Europa in erheblichem Ausmaß staatlich gefördert. Weil dabei häufig Unternehmen Förderungsempfänger sind, wirft die staatliche Sportförderung beihilferechtliche Fragen auf. Drei sportspezifische Fallgruppen werden im Rahmen der Untersuchung einer beihilferechtlichen Beurteilung unterzogen: (1) Die staatliche Finanzierung von Sportinfrastruktur, (2) die staatliche Sportsubjektsförderung sowie (3) die staatliche Finanzierung von Sportveranstaltungen. Es werden sowohl Fragen der Tatbestandsmäßigkeit als auch der Vereinbarkeit staatlicher Beihilfen behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass zahlreiche staatliche Förderaktivitäten im Sport beihilferechtlich sensibel sind und der Anmeldung bei und der Genehmigung durch die Europäische Kommission bedürften. Zudem räumt die Kommission in ihrer Entscheidungspraxis dem Sport vielfach eine - nicht immer durch die Besonderheiten des Sports gerechtfertigte - Sonderstellung ein.»European State Aid Law in the Field of Sports. Legal Issues of State Financing in the Sports Sector«The European Commission has so far attributed little relevance to the sports sector in its decision-making practice on state aid, despite the high level of state funding within this sector. This thesis examines the possible dimensions of European state aid law in the sports sector. Three case groups are being analysed towards their state aid relevance: (1) state financing of sports infrastructure, (2) state funding of sports subjects and (3) state financing of sports events.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vowort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
A. Einleitung, Aufbau und Gang der Untersuchung | 29 | ||
I. Einleitung | 29 | ||
II. Konzeptioneller Aufbau der Untersuchung und sportspezifische Terminologie | 32 | ||
1. Gliederung in Sportinfrastruktur-, Sportsubjekts- und Sportveranstaltungsfinanzierung | 32 | ||
2. Konzeptionelle Zweiteilung: Tatbestandsebene und Vereinbarkeitsebene | 34 | ||
3. Die sportspezifische Terminologie – Definitionen | 36 | ||
a) Profi- und Amateursport | 36 | ||
b) Sportverein, Sportverband und Einzelsportler | 37 | ||
c) Sportinfrastruktur und sportstättenbezogene Infrastruktur | 38 | ||
d) Sportveranstaltung, Sportveranstalter und Gastgeber | 40 | ||
B. Die Besonderheiten des Sports und dessen unionsrechtliche Dimension | 42 | ||
I. Allgemeines | 42 | ||
II. Die Besonderheiten und besonderen Funktionen des Sports | 42 | ||
1. Der Begriff „Sport“ bzw. „Sportsektor“ | 42 | ||
2. Die besonderen Funktionen des Sports | 45 | ||
3. Die Vielfalt von Sport | 47 | ||
III. Der Sport im unionsrechtlichen Kontext – Die europäische Dimension von Sport und Recht | 49 | ||
1. Allgemeines | 49 | ||
2. Primärrecht | 50 | ||
a) Spezifische EU-Kompetenz im Sport | 50 | ||
b) Kompetenzübersteigende Bedeutung des Art. 165 Abs. 1 UAbs. 2 AEUV? | 54 | ||
3. Sekundärrecht | 59 | ||
a) Allgemeines beihilferechtliches „Hard Law“ im Sport | 59 | ||
b) Sekundäres beihilferechtliches „Soft Law“ im Sport | 61 | ||
4. Die Anwendung des Unionsrechts auf sportspezifische Sachverhalte | 62 | ||
IV. Fazit | 65 | ||
C. Sport und Beihilferecht | 66 | ||
I. Die Berücksichtigung sportspezifischer Besonderheiten im Beihilferecht | 66 | ||
1. Allgemeines | 66 | ||
2. Unterschiede nach der Art sportspezifischer Besonderheiten | 67 | ||
3. Berücksichtigungsmöglichkeiten sportspezifischer Besonderheiten in der (beihilfe-)rechtlichen Beurteilung | 69 | ||
4. Die sportspezifischen Besonderheiten in der beihilferechtlichen Beurteilung | 71 | ||
II. Das grundsätzliche (Spannungs-)Verhältnis zwischen dem Beihilferecht und dem Sport | 72 | ||
III. Die wettbewerbsrechtliche Verankerung des Beihilferechts: Allgemeines zur Beihilferechtsdogmatik | 77 | ||
1. Systematik des Art. 107 AEUV | 77 | ||
2. Binnenmarkt und Wettbewerb | 79 | ||
3. Die Bedeutung von Soft Law im Beihilferecht | 81 | ||
IV. Fazit | 83 | ||
D. Die „Staatlichkeitsbedingung“ und (potentiell) beihilferechtlich-relevante Maßnahmen im Sportsektor | 85 | ||
I. Allgemeines zur Staatlichkeitsbedingung | 85 | ||
1. Das Staatlichkeitsverständnis des EuGH | 86 | ||
2. Doppelte Ausprägung der Staatlichkeitsbedingung – Staatliche Mittel und Zurechenbarkeit | 87 | ||
a) Staatliche Mittel | 88 | ||
b) Zurechenbarkeit zum Staat | 89 | ||
c) Allgemeines zur Staatlichkeitsbedingung in der sportbezogenen Entscheidungspraxis | 90 | ||
II. Sportinfrastrukturfinanzierung und sportinfrastrukturbezogene Förderungen | 91 | ||
1. Die Entscheidungspraxis der KOM im Sportinfrastrukturkontext | 91 | ||
a) Errichtung, Renovierung und Ausbau von Sportinfrastruktur | 91 | ||
b) Sonstige sportinfrastrukturbezogene Förderungen | 93 | ||
2. Die Staatlichkeitsbedingung im Sportinfrastrukturkontext | 94 | ||
III. Sportsubjektsförderung | 96 | ||
1. Die Entscheidungspraxis der KOM und weitere (potentiell) beihilferechtlich relevante Konstellationen im Sportsubjektskontext | 96 | ||
2. Die Staatlichkeitsbedingung im Sportsubjektskontext | 97 | ||
a) Allgemeines aus der Entscheidungspraxis der KOM | 97 | ||
aa) Staatlichkeitsbedingung in steuerlichen Fällen | 97 | ||
bb) Bürgschaftsgewährung durch ein öffentliches Kreditinstitut | 98 | ||
cc) Dänische Sportförderung | 99 | ||
b) Die österreichische Bundessportförderung | 101 | ||
aa) Die Kompetenz des Bundes zur Sportförderung | 102 | ||
bb) Die Fördermittel der BSG als staatliche Mittel? | 104 | ||
cc) Die Zurechenbarkeit der Förderungsgewährung zum Staat | 107 | ||
(1) Zurechenbarkeit der einzelnen Förderentscheidungen durch die BSG | 107 | ||
(2) Zurechenbarkeit aufgrund der Widmung zugunsten eines Produktionszweiges | 111 | ||
3. Zwischenfazit: Staatlichkeitsbedingung und Sportsubjektsförderung | 112 | ||
IV. Sportgroßveranstaltungsförderung | 113 | ||
1. Die Entscheidungspraxis der KOM und weitere (potentiell) beihilferechtlich relevante Konstellationen im Sportveranstaltungskontext | 113 | ||
a) Bisherige Entscheidungspraxis der KOM | 113 | ||
b) Weitere beihilferechtlich-relevante Konstellationen im Sportveranstaltungskontext | 114 | ||
c) TV-Rechte Erwerb an Sportveranstaltungen durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 115 | ||
2. Die Staatlichkeitsbedingung im Sportveranstaltungskontext | 116 | ||
a) Die Staatlichkeitsbedingung in der bisherigen Entscheidungspraxis der KOM | 116 | ||
b) Weitere Fragen der Staatlichkeitsbedingung im Sportveranstaltungskontext | 117 | ||
aa) Das Staat-/Gastgeber- und das Gastgeber-/Sportveranstalter-Verhältnis | 117 | ||
bb) Das Staat-/Sportveranstalter-Verhältnis und sonstige Fälle | 118 | ||
c) TV-Rechte-Erwerb durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 119 | ||
aa) Die Mittel des ORF als staatliche Mittel? | 120 | ||
bb) Zurechenbarkeit der Erwerbsentscheidung von TV-Rechten zum Staat? | 122 | ||
(1) TV-Rechte-Erwerb als unternehmensautonome Entscheidung | 122 | ||
(2) De facto Zurechenbarkeit aufgrund normierter „Free-TV-Pflicht“? | 123 | ||
V. Fazit: Staatlichkeitsbedingung | 126 | ||
E. Das Kriterium der Unternehmenseigenschaft im Sportsektor | 129 | ||
I. Allgemeines | 129 | ||
1. „Originäre“ Unternehmenseigenschaft: Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit | 130 | ||
2. „Derivative“ Unternehmenseigenschaft: Untrennbarkeit von einer vor-/nachgelagerten wirtschaftlichen Tätigkeit | 135 | ||
II. Unternehmenseigenschaft im Sportinfrastrukturkontext | 137 | ||
1. Allgemeines | 137 | ||
2. Errichtung und Betrieb einer Sportinfrastruktur als wirtschaftliche Tätigkeit | 139 | ||
III. Die Unternehmenseigenschaft von Sportverbänden, Sportvereinen und Einzelsportlern | 142 | ||
1. Allgemeines | 142 | ||
2. Unternehmenseigenschaft im vereinsinternen Verhältnis | 143 | ||
3. Die sportausübende Tätigkeit und damit in (untrennbarem) Zusammenhang stehende Tätigkeiten | 146 | ||
a) Differenzierung anhand des Profi- und Amateursports? | 146 | ||
b) Taugliche Einordnungskriterien | 148 | ||
c) Reichweite der Unternehmenseigenschaft im Sportverein: Jugendausbildung als wirtschaftliche Tätigkeit? | 150 | ||
aa) Begründungsansätze einer wirtschaftlichen Tätigkeit im Jugendbereich | 151 | ||
bb) Widerspruch zur Entscheidung KOM, N 118/00, Subventions publiques aux clubs sportifs professionnels? | 153 | ||
IV. Sonstige Fälle | 156 | ||
V. Die Unternehmenseigenschaft bei Sportveranstaltungen | 156 | ||
1. Der Sportveranstalter: Die sportveranstaltende Tätigkeit und daran anknüpfende Verwertungstätigkeiten | 157 | ||
2. Die organisatorische Veranstaltung des Gastgebers als wirtschaftliche Tätigkeit? | 162 | ||
VI. Fazit: Unternehmenseigenschaft | 166 | ||
F. Begünstigung / Vorteil | 169 | ||
I. Allgemeines zum Tatbestandsmerkmal | 169 | ||
1. Marktüblichkeit: Beurteilungsparameter | 169 | ||
2. Unerheblichkeit des verfolgten (politischen) Ziels bzw. politischer Sekundäreffekte | 173 | ||
II. Bewertungsgrundsätze bei Sportinfrastrukturvorhaben | 174 | ||
1. Allgemeines | 174 | ||
2. Betreiberebene | 176 | ||
a) Beurteilungsmaßstäbe der Marktkonformität | 176 | ||
b) Auswahl des Betreibers nach Durchführung einer Ausschreibung als Nachweis der Marktkonformität? | 178 | ||
c) Würdigung des Ansatzes der abstrakten / hypothetischen Marktüblichkeit | 181 | ||
d) Sonstige Vorteilselemente | 184 | ||
3. Nutzerebene (Sportsubjekte) | 185 | ||
4. Stadionerwerb / Stadionveräußerung | 188 | ||
III. Förderungen von Sportsubjekten | 192 | ||
1. Staatliche Zuschüsse / Kredite | 192 | ||
2. Vergleichsvereinbarungen | 193 | ||
3. Staatliche Bürgschaften / Garantien | 194 | ||
4. Sozialabgaben- und Steuervorteile | 198 | ||
5. Forderungsverzicht / Forderungserlass | 202 | ||
IV. Bewertungsgrundsätze im Sportveranstaltungskontext | 205 | ||
1. Verhältnis Staat zu Gastgeber | 207 | ||
2. Verhältnis Gastgeber zu Sportveranstalter | 210 | ||
a) Beurteilungsmaßstab Leistung-/Gegenleistung | 210 | ||
b) Berücksichtigung infrastruktureller Kosten | 211 | ||
c) Imageerwägungen in der Rentabilitätsrechnung des Gastgebers? | 214 | ||
d) Sonstige Kosten des Gastgebers | 215 | ||
3. Sonstige (unmittelbare) Begünstigungen | 216 | ||
4. Mittelbare Begünstigungen | 217 | ||
a) Mittelbare Begünstigungen im Gefolge von Sportgroßveranstaltungen | 217 | ||
b) Mittelbare Begünstigungen im Sportinfrastrukturkontext (Nutzerebene) | 219 | ||
c) Reichweite der (beihilferechtlich-relevanten) mittelbaren Begünstigungen bei Sportveranstaltungen | 221 | ||
V. Die Altmark-Kriterien im Sport, insb. DAWI im Sport | 223 | ||
1. Allgemeines | 223 | ||
2. Sport und Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse | 224 | ||
a) Allgemeines zur Qualität von DAWI | 224 | ||
b) Jugend- und Breitensportausbildung als DAWI? | 230 | ||
c) Bereitstellung von Sportinfrastrukturen als DAWI? | 230 | ||
d) Sportveranstaltungen als DAWI? | 233 | ||
aa) Besonderheiten von Sportveranstaltungen als Ausgangspunkt der Einordnung als DAWI | 233 | ||
bb) Mangelnde Unmittelbarkeit und Dauerhaftigkeit als Einordnungshindernis? | 236 | ||
3. Die sonstigen Altmark-Kriterien im Sport | 239 | ||
VI. Fazit: Begünstigung / Vorteil und DAWI | 242 | ||
1. Begünstigung / Vorteil | 242 | ||
2. Sport als DAWI | 244 | ||
G. Selektivität | 246 | ||
I. Allgemeines | 246 | ||
II. Einzelmaßnahmen im Sport | 250 | ||
1. Allgemeines aus der Entscheidungspraxis zum Sport | 250 | ||
2. Eigentümer- und Betreiberebene bei Sportinfrastrukturen | 250 | ||
III. Beihilferegelungen im Sport | 251 | ||
1. Allgemeines zur Selektivitätsbeurteilung von Beihilferegelungen | 251 | ||
2. Die sportbezogene Entscheidungspraxis | 252 | ||
a) Die steuerliche Behandlung spanischer Profisportvereine | 252 | ||
b) Sonstige Beihilferegelungen | 257 | ||
3. Nutzerebene von Sportinfrastrukturen | 258 | ||
a) Allgemeines zur Selektivität auf Nutzerebene | 258 | ||
b) Multifunktionalität als Selektivitätsausschlussvoraussetzung? | 260 | ||
c) Selektivität aufgrund faktischen Nutzungsvorteils? | 261 | ||
d) Übertragbarkeit der Jud. des EuGH zur Selektivität von Flughafengebührenordnungen? | 263 | ||
e) Verbleibender Raum für de facto-Selektivität auf Nutzerebene? | 265 | ||
4. Sonderfall: Selektivität „allgemeiner“ Infrastrukturen mit sportbezogenem Anknüpfungspunkt | 267 | ||
a) Allgemeines zur Selektivität allgemeiner Infrastrukturen | 267 | ||
b) Tatbestandliche Verortung der Selektivitätsfrage allgemeiner Infrastrukturen | 270 | ||
c) Grundsätze der Selektivitätsbeurteilung allgemeiner Infrastrukturen | 271 | ||
5. Die Selektivität von Sportförderung | 275 | ||
a) Allgemeine Sportförderung und sektorale Selektivität | 275 | ||
b) Die Selektivität der Fördertatbestände des BSFG | 280 | ||
IV. Fazit: Selektivität | 283 | ||
H. Wettbewerbsverfälschung und zwischenstaatliche Handelsbeeinträchtigung | 286 | ||
I. Allgemeines | 286 | ||
1. (Drohende) Wettbewerbsverfälschung | 287 | ||
2. (Drohende) Handelsbeeinträchtigung | 288 | ||
3. Gemeinsamkeiten | 289 | ||
II. (Drohende) Wettbewerbsverfälschung im Sport | 292 | ||
1. Die Beurteilungsreichweite einer Wettbewerbsverfälschung im Beihilferecht (sachliche Marktabgrenzungsreichweite) | 293 | ||
2. Wettbewerb zwischen Infrastrukturbetreibern bzw. organisatorischen Sportveranstaltern | 296 | ||
3. Wettbewerb zwischen Sportsubjekten | 299 | ||
4. Wettbewerb zwischen (Monopol-)Sportveranstaltern | 301 | ||
a) Das Verhältnis zwischen kartell- und beihilferechtlicher Marktabgrenzung | 301 | ||
b) Die internationale Sportorganisation als besonderes Merkmal des Sports | 304 | ||
c) Aspekte des Sportverbandsmonopols als rechtliches / natürliches / gesetzliches Monopol? | 306 | ||
d) Die Frage nach den Wettbewerbern: Das Verhältnis zwischen den Sportveranstaltern | 307 | ||
aa) Allgemeines zur Globalbetrachtung bei Sportveranstaltern | 307 | ||
bb) Bindung des staatlichen Vorteils an die Monopoltätigkeit der Sportorganisation? | 310 | ||
cc) Wettbewerbsverhältnisse auf den der Sportveranstaltung nachgelagerten Absatz- und sonstigen Märkten | 311 | ||
(1) Beihilferechtlicher Ansatz | 311 | ||
(2) Kartellrechtlicher Ansatz bei Sportgroßveranstaltungen | 312 | ||
(3) Kartellrechtlicher Ansatz bei sonstigen Sportveranstaltungen | 314 | ||
(4) Beihilferechtliche Auflösung des (vermeintlichen) Spannungsverhältnisses bei Sportgroßveranstaltungen | 315 | ||
dd) (Potentielle) Wettbewerbsverhältnisse am unmittelbaren Veranstaltungsmarkt (Sportorganisationsmarkt)? | 316 | ||
(1) Wirkung staatlicher Vorteilszuwendung an Monopolisten | 317 | ||
(2) Aktualität potentiellen Wettbewerbs – Abgrenzung zwischen potentiellem und theoretischem Wettbewerb | 318 | ||
(3) Wahrscheinlichkeit des Markteintritts potentieller Wettbewerber | 320 | ||
III. (Drohende) grenzüberschreitende Handelsbeeinträchtigung im Sport | 325 | ||
1. Grundlegendes zum Tatbestandsmerkmal, insb. zu dessen räumlicher Dimension | 325 | ||
2. Sportinfrastruktur | 328 | ||
a) Allgemeines | 328 | ||
b) Die Nachfrageperspektive | 330 | ||
c) Die Markteintritts- und Investitionsperspektive / Angebotsperspektive | 334 | ||
d) Das Einzugsgebiet der Infrastruktur (räumliche Marktabgrenzung) | 337 | ||
3. Sportverbände, Sportvereine und Einzelsportler | 342 | ||
4. Sport(groß)veranstaltung | 345 | ||
a) Der sportliche Veranstalter | 345 | ||
b) Der organisatorische Bewerber / Ausrichter einer Sportgroßveranstaltung | 346 | ||
IV. Fazit: Wettbewerbsverfälschung und Handelsbeeinträchtigung | 347 | ||
1. Wettbewerbsverfälschung | 347 | ||
2. Handelsbeeinträchtigung | 348 | ||
I. Ausnahmen (Rechtfertigungsmöglichkeiten tatbestandsmäßiger Beihilfen) | 350 | ||
I. Allgemeines | 350 | ||
II. Art. 107 Abs. 2 AEUV (Legalausnahmen) | 352 | ||
III. Art. 107 Abs. 3 AEUV (Ermessensausnahmen) | 353 | ||
1. Allgemeines | 353 | ||
2. Art. 107 Abs. 3 lit. b) AEUV | 354 | ||
3. Art. 107 Abs. 3 lit. c) AEUV | 357 | ||
a) Allgemeines | 357 | ||
b) Sportbezogene Beihilfen zur Förderung eines Zieles von gemeinsamem Interesse? | 360 | ||
c) Ist die Beihilfemaßnahme zielführend ausgestaltet? (Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der Beihilfe) | 364 | ||
aa) Geeignetheit | 364 | ||
bb) Anreizeffekt | 367 | ||
cc) Angemessenheit | 368 | ||
d) (Un)verhältnismäßige Wettbewerbsverzerrungen und Handelsbeeinträchtigungen? | 369 | ||
aa) Allgemeines | 369 | ||
bb) Sportinfrastrukturen | 370 | ||
cc) Im Besonderen: Förderung von Amateursportinfrastrukturen bei vereinsinternem Betrieb | 373 | ||
dd) Beschränkung der Wettbewerbsverfälschung durch Verbesserung der Marktstellung als Ausrichter einer Sportgroßveranstaltung? | 375 | ||
e) Würdigung der KOM-Praxis im Sport | 376 | ||
f) Sportveranstaltungskontext | 378 | ||
4. Die Kriterien der AGVO in der Vereinbarkeitsprüfung nach Art. 107 Abs. 3 lit. c) AEUV | 379 | ||
IV. Art. 107 Abs. 3 lit. d) AEUV | 380 | ||
V. Die AGVO im Sportsektor | 382 | ||
1. Allgemeines zur AGVO | 382 | ||
2. Art. 55 AGVO – Freistellung für Sportinfrastrukturen | 383 | ||
a) Allgemeines | 383 | ||
b) Infrastrukturebenenübergreifende Struktur des Art. 55 AGVO | 385 | ||
c) Freistellung für Beihilfen auf Nutzerebene? | 386 | ||
d) Freistellung für Beihilfen auf Betreiberebene? | 389 | ||
3. Sonstige im Sportsektor in Betracht kommende Freistellungsbestimmungen | 390 | ||
VI. Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen für Unternehmen in Schwierigkeiten | 392 | ||
1. Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen als Beitrag zu einem Ziel von gemeinsamem Interesse | 394 | ||
2. Sportvereine als Unternehmen in Schwierigkeiten | 396 | ||
3. Umstrukturierungsplan und Wiederherstellung der langfristigen Rentabilität | 398 | ||
4. Vermeidung unzumutbarer Wettbewerbsverfälschungen (insb. Maßnahmen zur Begrenzung von Wettbewerbsverfälschungen) | 400 | ||
VII. Art. 106 Abs. 2 AEUV (Ausnahmen für DAWI) | 402 | ||
VIII. Fazit: Vereinbarkeit tatbestandsmäßiger Beihilfen | 405 | ||
J. Conclusio | 409 | ||
I. Allgemeines zum Beihilferecht im Sportsektor | 409 | ||
II. Sportinfrastrukturfinanzierung | 410 | ||
III. Sportsubjektsförderung | 413 | ||
IV. Sportveranstaltungsförderung | 416 | ||
V. Résumé | 418 | ||
Literaturverzeichnis | 421 | ||
Allgemeines Literaturverzeichnis | 421 | ||
Verzeichnis der Onlinequellen | 452 | ||
Judikaturverzeichnis | 459 | ||
EuGH | 459 | ||
Schlussanträge der Generalanwälte | 463 | ||
EuG | 464 | ||
VfGH | 465 | ||
VwGH | 466 | ||
OGH | 466 | ||
Entscheidungsverzeichnis der europäischen Kommission | 467 | ||
Entschiedene Fälle | 467 | ||
Freigestellte Fälle (AGVO) | 470 | ||
Sachverzeichnis | 471 |