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Style

Hartwich, P., Barocka, A. (Eds.) (2007). Schizophrene Erkrankungen. Prophylaxe, Diagnostik und Therapie. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-427-1
Hartwich, Peter and Barocka, Arnd. Schizophrene Erkrankungen: Prophylaxe, Diagnostik und Therapie. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-427-1
Hartwich, P, Barocka, A (eds.) (2007): Schizophrene Erkrankungen: Prophylaxe, Diagnostik und Therapie, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-427-1

Format

Schizophrene Erkrankungen

Prophylaxe, Diagnostik und Therapie

Editors: Hartwich, Peter | Barocka, Arnd

(2007)

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Book Details

Pricing

Abstract

Dieses Buch richtet sich an Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Pflegemitarbeiter und Angehörige anderer mit schizophrenen Patienten arbeitenden Berufe. Ihnen und allen weiteren Interessierten soll es Gelegenheit geben, sich über die Fortschritte der aktuellen Schizophrenieforschung anwendungsbezogen zu orientieren.

Folgende Themenschwerpunkte werden behandelt: Der gegenwärtige Stand der Früherkennung und die sich daraus ableitenden prophylaktischen und therapeutischen Konsequenzen; die Psychotherapien, insbesondere die psychodynamischen Therapieverfahren sowie die neueren kognitiven Behandlungsmethoden von Wahn und Halluzinationen; und schließlich die Fortschritte in der Pharmakotherapie, hier vor allem die atypischen Neuroleptika und Depotneuroleptika. Hinzu kommen Kapitel über neurobiologische Grundlagen und die Schizophrenie im Jugendalter, den Umgang mit postpartalen Psychosen einschließlich Mutter-Kind-Behandlung und Fallsupervision psychodynamischer Therapien bei Schizophrenen. Diese aktuellen Ansätze werden von anerkannten Experten dargestellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Autoren 9
Joachim Klosterkötter/Frauke Schultze-Lutter/Stephan Ruhrmann: Früherkennung und Frühbehandlungrder Schizophrenie 11
Zielsetzung Früherkennung schizophrener Patienten 11
Frühverlauf schizophrener Erkrankungen – Mannheimer ABC-Studie 13
Früherkennung von beginnenden Psychosen 15
Transiente psychotische Symptome (BLIPS) 15
Attenuierte psychotische Symptome (APS) 16
Frühe selbst wahrgenommene, spezifische Symptome 17
Risikofaktoren und Funktionseinbußen 18
Frühintervention bei beginnenden Psychosen 18
Projektverbund „Früherkennung und Frühintervention“ des Kompetenznetzes Schizophrenie 21
Zwischenergebnisse der pharmakologischen Interventionsstudie 24
Ethische und rechtliche Fragen 26
Fazit 27
Literatur 28
Peter Hartwich: Psychodynamisch/somatopsychodynamischrorientierte Therapieverfahren bei Schizophrenen 33
Einleitung 33
Was ist unter Psychodynamik zu verstehen? 33
1. Beispiel zum Eintritt in die innere Erlebniswelt eines Schizophrenen 34
2.1 Gruppenpsychotherapeutische Zugangswege 38
2.2 Die Gruppentherapeuten 39
3. Historische Entwicklung der psychodynamischen Denkweise bei Psychoseerkrankungen 41
3.1 Die beiden Pole: objektive Beschreibung und Einfühlung in das Subjektive 41
3.2 FREUD 42
3.3 C.G. JUNG 43
3.4 FEDERN 45
3.5 KOHUT 47
3.6 E. BLEULER 49
3.7 M. KLEIN 50
3.8 M. MAHLER 51
3.9 F. FROMM-REICHMANN 52
4. Familientheorien 52
4.1 G. BATESON 52
4.2 T. LIDZ 53
5. Zusammenführung von biologisch-somatischen Grundlagen und Psychodynamik 53
5.1 BENEDETTI 54
5.2 V. VOLKAN 56
5.3 S. MENTZOS 57
5.4 GROTSTEIN, FLECK, ROBBINS 59
6. Zusammenfassende Überlegungen zur Defekt- und Konfliktinteraktion 61
7. Bemerkungen zur Symptombildung und Behandlung 64
7.1 Das Konzept der Parakonstruktion 65
7.2 Der psychoanalytische Begriff der Abwehr unter kritischer Sicht bei der Schizophrenie 68
8. Wie müssen wir das Übertragungs- und Gegenübertragungskonzept für Psychosen modifizieren? 72
8.1 Definition der Übertragung 72
8.2 Definition der Gegenübertragung 72
8.3 Historisches 73
9. Welche Übertragungsarten begegnen uns 75
9.1 Symbiotische Verschmelzung 75
9.2 Die oszillierende Übertragung 76
9.3 Paranoide Übertragung 76
9.4 Unrealistische, zu positive Übertragung 77
9.5 Rascher Wechsel von Übertragungsfacetten 77
9.6 Übertragungspsychose 78
10. Die Gegenübertragungsfacetten 80
10.1 Als Reaktion auf die psychotische Übertragung kommt es in der Regel zu einer zweigliedrigen Gegenübertragung 80
10.2 Die identifikatorische Gegenübertragung 82
10.3 Gegenübertragung der narzisstischen Verführung 82
10.4 Gegenübertragung bei schizoaffektiven Psychosen 83
10.5 Gegenübertragung bei Manien 84
10.6 Gegenübertragungskonstellation bei Depressiven 85
10.7 Gegenübertragung bei suizidalen Patienten 86
10.8 Weitere Varianten der Gegenübertragung im postpsychotischen Verlauf 87
11. Psychopharmaka in Übertragung und Gegenübertragung 89
12. Zur Frage der empirischen Forschung 91
Literatur 92
Georg Wiedemann: Kognitive Verhaltenstherapie bei Psychosen:rEvidenz anhand bisheriger Studien 99
Literatur 109
Arnd Barocka: Kognitive Therapie von Wahn und Stimmen 111
Einleitung 111
Fallbeispiel 1: Mysteriöse Anrufe von Bankmitarbeitern 111
Zur Psychotherapie 113
Zum Therapieverlauf 113
Das kognitive ABC-Modell 114
Behandlung komplexer Syndrome 115
Symptome normalisieren 116
Wahninhalte in Frage stellen 117
Ausleuchten der Peripherie 118
Sokratischer Dialog 118
Abgestufte Realitätstestung 118
Gedankenketten (Chaining) und Kernannahmen 119
Therapieverlauf, Fallbeispiel 1 (Fortsetzung) 120
Fallbeispiel 2: Stimmen beherrschen einen Menschen 120
Zur Psychotherapie 121
Sind die Stimmen allmächtig? 122
Kontrolle über die Stimmen erlangen 122
Stimmen in die Therapie einbeziehen 123
Sind die Stimmen allwissend? 123
Therapieverlauf 124
Schlussbemerkung 124
Literatur 126
Fritz Poustka: Schizophrene Psychosen: Unterschiede imrJugendalter gegenüber dem Erwachsenenalter 127
Besonderheiten bei frühem Beginn 127
Neuere Untersuchungen zum Verlauf von schizophrenen Psychosen im jungen Alter 128
Ursachen der Prognoseunterschiede 132
Zusammenfassung 134
Literatur 135
David Prvulovic/Konrad Maurer: Neurobiologische Grundlagen der Prophylaxe,rDiagnostik und Therapie schizophrener Psychosen 137
Einleitung 137
Ist die Schizophrenie eine entwicklungsbedingte oder eine neurodegenerative Erkrankung? 138
Zerebrale Bildgebung bei der Schizophrenie und ihre Bedeutung für Diagnostik und Therapie 139
Schizophrenie: Neurotransmitter, Rezeptoren und ihre Rolle für Therapie und Prophylaxe 143
Zusammenfassung 147
Literatur 148
Felix Pfeffer: Aktuelle Strategien der Psycho-Pharmakotherapierschizophrener Psychosen aus klinischer Sicht 151
Wie wirken Neuroleptika? 151
Typische und atypische Neuroleptika 152
Positive Wirkungen der Neuroleptika auf psychopathologischer Ebene 152
Gründe für eine negativ erlebte Neuroleptikatherapie 153
Übersicht gängiger Neuroleptika 154
Erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Neuroleptika 156
Wichtigste somatische Nebenwirkungen 157
Extrapyramidalmotorische Störungen (EPS) 157
Gewichtszunahme mit Komplikationen 158
Hyperprolaktinämie-bedingte Nebenwirkungen, insbesondere Osteoporose-Induktion 160
Sexuelle Dysfunktion 161
Kardiozirkulatorische Störungen 162
Blutbildveränderungen 162
Weitere Nebenwirkungen 163
Bewertung der Nebenwirkungen einer Neuroleptikatherapie aus klinisch-praktischer Sicht 163
Neuroleptische Differentialtherapie in bestimmten klinischen Situationen 164
Floride paranoid-halluzinatorische Symptomatik mit Anspannung 165
Floride katatone Symptomatik 166
Mildere paranoid-halluzinatorische Symptomatik/Hebephren-desorganisierte Symptomatik 166
Die etwas älteren Atypika Risperidon, Olanzapin und Amisulprid 167
Die neueren Atypika Quetiapin, Ziprasidon und Aripiprazol 168
Residualsymptomatik und Simplexsymptomatik 168
Rezidivprophylaxe 168
Therapierefraktäre Symptomatik 169
Stellung der Psychopharmakotherapie innerhalb des Gesamtbehandlungskonzeptes 170
Literatur 171
Peter Hartwich/Siegfried Völker: Fallsupervision psychodynamischer Therapie bei schizophrener Psychose 175
Die Gruppe 176
Der Fall 176
Der Verlauf und Gruppenprozess 177
Literatur 182
Michael Grube: Mutter-Kind-Behandlung beirpostpartalen Psychosen 183
Einleitung 183
Zur Epidemiologie postpartaler Psychosen 184
Psychopathologie und nosologische Zuordnung 185
Auslöser und Ätiologie 187
Verlauf 187
Therapie 188
Eigene empirische Daten 191
Literatur 197
Peter Wagner/Sabine Schlegel: Workshop: Kritische Diskussion schwierigerrTherapieverläufe in der Gemeindepsychiatrie 201
Einführung 201
Fall 1: Männlicher Patient mit chronischer paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie, bei Erstaufnahme 45 Jahre alt 201
Wichtige stationäre Aufenthalte nach 1998 und Status der psychozialen Versorgung in Stichworten 202
Zusammenfassung der Diskussion aus dem Plenum 203
Fall 2: Männlicher Patient mit chronisch paranoid halluzinatorischer Schizophrenie, zum Zeitpunkt der Aufnahme 38 Jahre alt 204
Wichtige Punkte im stationären Verlauf 205
Zusammenfassung der Diskussion aus dem Plenum 206
Schlussbemerkung 207
Literatur 208