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Spurensuche in der Psychopathologie

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Scharfetter, C. (2011). Spurensuche in der Psychopathologie. Tracing Constituents of Psychopathology. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-582-7
Scharfetter, Christian. Spurensuche in der Psychopathologie: Tracing Constituents of Psychopathology. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-582-7
Scharfetter, C (2011): Spurensuche in der Psychopathologie: Tracing Constituents of Psychopathology, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-582-7

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Spurensuche in der Psychopathologie

Tracing Constituents of Psychopathology

Scharfetter, Christian

(2011)

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About The Author

Christian Scharfetter war als Arzt und Psychiater bis 1999 in der Forschungsabteilung der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich tätig und lebt jetzt im Ruhestand. Von 1995 bis 1999 gehörte er dem wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift ›Transpersonale Psychologie und Psychotherapie‹ an. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die differenzierte Psychopathologie-Lehre (insbesondere bei schizophrenen Menschen), die interkulturell vergleichende Psychiatrie und die Bewusstseinsforschung.

Abstract

Spurensuche in der Psychopathologie heißt nach den kulturhistorischen Wurzeln von Ideen, Vorstellungen, Denkmodellen, Begriffen, Theorien, Methoden, von Krankheitskonstruktionen, Aetiologiemodellen und Interpretationen in der Psychiatrie fragen. Dabei wird die Vielfalt der Einflüsse aus Philosophie, Anthropologie, Ethnologie, Religionen, aus Psychologie, Soziologie, Biologie mit Anatomie und Physiologie, spez. Neurowissenschaften, deutlich. Daraus stammen Denkmodelle über den Menschen, Körper und Psyche, deren Funktionsbereiche, deren Kohärenz resp. Desintegrationsbereitschaft (Disposition, Vulnerabilität), Verhältnis von Bewusstem und Unbewusstem.

Nach den Annahmen zu solchen Themen, ihren Vorbedingungen und Folgen für Forschungsperspektiven und Methodik geht das Fragen, nach den Erkenntnismöglichkeiten, dem Gewinn therapeutisch brauchbaren Wissens, den geschichtlichen Bedingungen von Krankheitskonstrukten (z.B. Schizophrenie), nach der Assoziationspsychologie als Matrix des Dissoziationsmodells, nach der Ich-/Selbstpathologie in egokohäsiven und -nonkohäsiven Syndromen.

Der Weg des Suchens war lang für den Kliniker, Forscher, Lehrer, führte durch viele Länder mit fremden Völkern und Sitten, eigenen Auffassungen vom Menschen, von Krankheiten und ihrer Heilung (Schamanismus). Spuren der Begegnungen mit vielen Menschen, Heilern und Heilungssuchenden sind auch in den beigegebenen Zeichnungen des Weltenwanderers unter dem Motto »Vademecum Hermes«.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt / Content 11
Einleitung 13
Introduction 18
Psychopathologie – Grundlage von Psychiatrie und Psychotherapie 21
Funktionelle Psychopathologie – Wege zum Verstehen 35
Psychiatrie, Epileptologie, Neurologie – die drei Schwestern in der Familie Psycho-Neuro-Biologie 47
Philosophie und Psychiatrie – was sie sich zu sagen haben 59
Ringen um Erkennen 77
Vom Lebensleid zu den Affektkrankheiten 119
Vulnerability – Predisposition – Diathesis 137
The “making” of schizophrenia, the nosopoietic construct 169
Bleuler’s Weg zu „seiner“ Schizophrenie 175
Bleuler und Freud: Zerfallspsychosen und Psychoanalyse 183
Ich-Zerfall und Selbstrettung: Daniel Paul Schreber 203
Assoziation – Dissoziation. Spuren zu und von Herbart 213
Geschichte der Ich-Psychopathologie 225
The Ego/Self-experience in “schizophrenia” 241
Ego-pathology of schizophrenia 249
I. Schizophrenia and the Dissociation Model 251
II. Empirical research of ego-pathology 263
III. Ego pathology as the “Leitidee” for the multidimensional therapy of schizophrenics 289
Der Leib im schizophrenen Leiden 297
Literatur 303
Anhang: Weg – Spuren 326
Anhang: Spuren von unterwegs 331