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Menschen, die ich kannte

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Davidsohn, R.Baumeister, M., Fastenrath Vinattieri, W. (Eds.) (2020). Menschen, die ich kannte. Erinnerungen eines Achtzigjährigen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55716-5
Davidsohn, RobertBaumeister, Martin and Fastenrath Vinattieri, Wiebke. Menschen, die ich kannte: Erinnerungen eines Achtzigjährigen. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55716-5
Davidsohn, RBaumeister, M, Fastenrath Vinattieri, W (eds.) (2020): Menschen, die ich kannte: Erinnerungen eines Achtzigjährigen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55716-5

Format

Menschen, die ich kannte

Erinnerungen eines Achtzigjährigen

Davidsohn, Robert

Editors: Baumeister, Martin | Fastenrath Vinattieri, Wiebke

Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Vol. 77

(2020)

Additional Information

Book Details

About The Author

Martin Baumeister leitet seit 2012 das Deutsche Historische Institut in Rom. Nach einem Studium der Geschichtswissenschaft, Germanistik und Hispanistik in München und Madrid wurde er 1992 an der LMU München promoviert. 2001 erfolgte die Habilitation an der Humboldt Universität zu Berlin. 2003 bis 2017 hatte er den Lehrstuhl für europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der LMU München inne. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte Südeuropas und des Mittelmeerraums, in der Stadtgeschichte, in der Religionsgeschichte sowie in der Geschichte der Geschichtswissenschaft.

Wiebke Fastenrath Vinattieri ist freiberufliche Kunsthistorikerin und lebt in Florenz. Sie studierte in Würzburg, München, Florenz und Rom Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Neuere Deutsche Literatur. 1993 wurde sie an der LMU München promoviert und war von 1994 bis 1998 am Landesamt für Denkmalpflege in Dresden tätig. 2003 publizierte sie in Florenz den schriftlichen Nachlass von Robert Davidsohn. Seitdem forscht sie dort auch zur italienischen Gemäldesammlung des Lindenau-Museums in Altenburg. Ihre Themenschwerpunkte sind der italienisch-deutsche Kulturtransfer im 18. und 19. Jahrhundert, die italienische Renaissancemalerei und Provenienzforschung.

Abstract

Robert Davidsohn (1853-1937) ist bis heute aufgrund seiner monumentalen Geschichte des mittelalterlichen Florenz in Fachkreisen ein Begriff. Kaum etwas weiß man von seinem ungewöhnlichen Werdegang. Aus einer assimilierten jüdischen Danziger Kaufmannsfamilie stammend, war er als junger Mann als Journalist und Zeitungsunternehmer in Berlin erfolgreich. Nach einem späten Geschichtsstudium wählte er die Lebensform eines Privatgelehrten in Florenz, wo er Aufnahme in die Kreise der gebildeten wohlhabenden städtischen Eliten fand und internationale Anerkennung als Historiker gewann. Die vor wenigen Jahren entdeckte Autobiographie Davidsohns, die hier als kommentierte Erstedition vorgelegt wird, ist ein einmaliges Zeugnis eines deutsch-jüdischen Grenzgängers zwischen Deutschland und Italien, zwischen Journalismus und Geschichtswissenschaft, zwischen zünftiger und freier historischer Forschung, in einem weiten Bogen von den 1850er Jahren bis in die Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus.»Robert Davidsohn (1853-1937). People I knew - Memories of an Octogenarian«

The book presents the annotated edition of the memoir of Robert Davidsohn (1853-1937), a German-Jewish scholar, still known for his history of Medieval Florence. The autobiography is the document of a life between Germany and Italy, of a man who after a career as a journalist and a newspaper publisher in ›Kaiserreich‹ Berlin, chose to become an independent historian living in Florence and gaining international academic recognition, and, as an old man, had to confront the triumph of Fascism and Nazism.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Geleitwort VII
Inhalt IX
Abkürzungen XI
Einleitung 1
1. Robert Davidsohn (1853–1937 2
Herkunft und Familie 2
Die Geschwister – Migration, Aufstieg, Akkulturation 5
Journalismus und Pressewesen 12
Privatgelehrsamkeit als Lebensform 16
Quellenforschung und Geschichtsschreibung 22
Italien – Wahlheimat und Exil 32
Judentum und Patriotismus 38
2. Die Autobiographie 43
Entstehungsumstände 45
Überlieferung und Beschaffenheit des Manuskripts 48
Materialien und Arbeitsweise: Das Notizbuch von 1888 und die Erinnerungen der Kriegszeit 53
Verlorene Zeugnisse: Briefe, Autographensammlung und Schenkungen an die Stadt Florenz 55
3. Grundsätze der Edition 59
Prof. Dr. Robert Davidsohn, Florenz: Menschen, die ich kannte. Erinnerungen eines Achtzigjährigen. 63
Jugendzeit 67
Journalistische Tätigkeit 119
Der verheiratete Student 181
Florenz 1889 bis 1914 234
Die Kriegszeit 378
Florenz seit 1919 464
Anhang 601
Anhang I: Presseveröffentlichungen Robert Davidsohns 602
Anhang II: Briefzeugnisse 619
Anhang III: Robert Davidsohn: Notizbuch von 1888 643
Anhang IV: Robert Davidsohn und akademische Institutionen 651
Anhang V: Schenkungen und Testamente 677
Anhang VI: Pubblicazioni di Robert Davidsohn, Firenze 707
Stammbaum 714
Legende zum Stammbaum (mit Angaben zur Familie Collot) 716
Abbildungsnachweis 721
Quellen- und Literaturverzeichnis 722
1. Archivalische Quellen 722
2. Enzyklopädien, Lexika und Handbücher 726
3. Zeitungen 729
4. Adressbücher 730
5. Gedruckte Quellen und Literatur 731
Personenregister 767
Ortsregister 883