Wirtschaftsadhäsion
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Wirtschaftsadhäsion
Verletztenentschädigung in Wirtschaftsstrafverfahren
Beiträge zum Wirtschaftsstrafrecht, Vol. 2
(2021)
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Carl von Tippelskirch studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School (Hamburg), der Cornell Law School (NY, USA) sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und ist zertifizierter Wealth Advisor (European Business School, Oestrich-Winkel). Seit 2007 arbeitet er im Wealth Management der Deutsche Bank AG, davon sechs Jahre in New York City, derzeit als Director in Frankfurt a. M. Die von Prof. Dr. Helmut Satzger betreute Promotion wurde im Sommersemester 2020 durch die Juristische Fakultät der LMU angenommen.Abstract
Für Geschädigte in Wirtschaftsstrafverfahren sind zivilrechtliche Ersatzansprüche von herausragender Bedeutung. Deren Durchsetzung würde durch die Entscheidung über Schadensersatzansprüche bereits im Strafverfahren - im Wege des sog. Adhäsionsverfahrens (§§ 403 ff. StPO) - deutlich gefördert. Die Arbeit beleuchtet die klassischen Probleme des in der Gerichtspraxis trotz diverser gesetzgeberischer Anstrengungen immer noch seltenen Adhäsionsverfahrens, vertieft die spezifischen Herausforderungen mit Bezug auf Wirtschaftsstrafverfahren und zieht systematische Vergleiche mit der Entschädigung von Opfern von Wirtschaftsstraftaten nach US-amerikanischem Bundesstrafrecht. Auf dieser Grundlage entwickelt die Untersuchung Reformvorschläge für »Wirtschaftsadhäsionen« mit entsprechenden Gesetzesvorschlägen.»Wirtschaftsadhäsion. Compensation in (German) White-Collar Criminal Proceedings«Disassociating criminal and civil proceedings can make it harder for victims to obtain compensation for their losses. The so-called »Adhäsionsverfahren« (Sections 403 - 406c German Code of Criminal Procedure) enables decisions on civil law damages in criminal proceedings - but it is rarely used. Based on an analysis of »Adhäsionsverfahren« in white-collar criminal proceedings under German and US federal criminal law, this study develops reform proposals for »Adhäsionsverfahren« in Germany.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 19 | ||
Erstes Kapitel: Grundlagen und Bedeutung von Adhäsionsverfahren | 26 | ||
A. Problemstellung | 26 | ||
B. Entwicklung des Adhäsionsverfahrens | 28 | ||
I. Vorläufer des heutigen Adhäsionsverfahrens | 28 | ||
II. (Wieder-)Einführung des Adhäsionsverfahrens 1943 | 30 | ||
1. Ausgestaltung des Adhäsionsverfahrens 1943 | 32 | ||
2. Übernahme in das Recht der Bundesrepublik | 33 | ||
III. Opferschutzgesetz 1986 | 34 | ||
IV. Opferrechtsreformgesetz 2004 | 34 | ||
V. 2. Opferrechtsreformgesetz 2009 | 35 | ||
VI. 3. Opferrechtsreformgesetz 2015 | 35 | ||
VII. „Normalfall“ des Adhäsionsverfahrens | 36 | ||
C. Alternativen zum Adhäsionsverfahren | 37 | ||
I. Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach den Regeln der ZPO | 38 | ||
1. Zivilklage | 38 | ||
2. Bindungswirkung eines bereits ergangenen Strafurteils | 38 | ||
3. Opferanspruchssicherungsgesetz | 40 | ||
II. Formen der Wiedergutmachung nach der StPO | 41 | ||
1. Wiedergutmachungsauflagen | 42 | ||
a) § 153a Abs. 1 S. 2 Nr. 1 StPO | 42 | ||
b) § 56b Abs. 2 Nr. 1 StGB | 43 | ||
c) § 46 Abs. 2 StGB | 43 | ||
2. Täter-Opfer-Ausgleich, Schadenswiedergutmachung | 44 | ||
a) Einstellung nach § 153a Abs. 1 S. 2 Nr. 5 StPO | 44 | ||
b) § 46a Nr. 1 StGB | 45 | ||
c) § 46a Nr. 2 StGB | 45 | ||
3. Opferentschädigungsverfahren im Rahmen der Vermögensabschöpfung | 46 | ||
a) Bis 2017 gültige Regelung der Rückgewinnungshilfe | 46 | ||
b) Seit 2017: Einziehung im Rahmen der Opferentschädigung | 47 | ||
4. Exkurs: Opferentschädigungsgesetz | 51 | ||
D. Zielsetzungen des Adhäsionsverfahrens im System der Schadenswiedergutmachung | 52 | ||
I. Prozessökonomie | 52 | ||
II. Interesse des Geschädigten an schneller Schadenswiedergutmachung | 53 | ||
E. Praktische Bedeutung des Adhäsionsverfahrens | 54 | ||
F. Ursachen der geringen praktischen Bedeutung von Adhäsionsverfahren | 57 | ||
I. Mögliche Gründe für das Fehlen von Adhäsionsanträgen | 58 | ||
1. Fehlende Kenntnis des Rechts zur Antragstellung | 58 | ||
2. Gründe für eine bewusste Entscheidung des Verletzten gegen einen Adhäsionsantrag | 62 | ||
a) Kostenrisiko | 62 | ||
b) Keine Wirkung gegen Dritte | 63 | ||
c) Prozesstaktische Erwägungen | 65 | ||
d) (Bislang) fehlende Erfolgsaussichten | 67 | ||
e) Reputationsrisiken | 67 | ||
3. Fehlender Anreiz aus Sicht des Rechtsbeistands des Antragstellers | 68 | ||
4. Fazit zur fehlenden Antragstellung trotz Möglichkeit | 69 | ||
II. Mögliche Gründe für die Unzulässigkeit von Adhäsionsanträgen | 70 | ||
1. Fehlende Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte | 70 | ||
2. Kein vermögensrechtlicher Anspruch | 71 | ||
3. Fehlende Antragsbefugnis | 72 | ||
a) Mittelbar Geschädigter | 72 | ||
aa) Grundsatz | 72 | ||
bb) Sonderfall: Gesellschafter eines geschädigten Verbandes | 73 | ||
(1) Exkurs 1: Begriff des Verletzten im Rahmen von § 172 StPO | 73 | ||
(2) Exkurs 2: Begriff des Verletzten im Rahmen der Vermögensabschöpfung | 74 | ||
(3) Übertragung auf § 403 | 75 | ||
b) Gesamtrechtsnachfolger | 76 | ||
aa) Erben | 76 | ||
bb) Unternehmensübernahme und Fusion | 77 | ||
cc) Weitere Beispiele | 78 | ||
c) Einzelrechtsnachfolger | 79 | ||
d) Verfügungsbeschränkung aufgrund Insolvenzverwaltung | 81 | ||
4. Fehlende Prozessfähigkeit des Antragstellers | 83 | ||
5. Verspätete Stellung des Antrags | 84 | ||
6. Antragstellung nach Rücknahme des Antrags | 85 | ||
7. Unzulässiger Antragsgegner | 85 | ||
a) Prozessfähigkeit des Beschuldigten | 85 | ||
b) Möglicher Beschuldigter | 86 | ||
c) Lediglich zivilrechtliche Haftung | 86 | ||
d) Jugendlicher Beschuldigter | 86 | ||
8. Mangelnde Begründung | 87 | ||
a) Antragsgegenstand | 87 | ||
aa) Exkurs: Zinsen im Adhäsionsverfahren | 88 | ||
bb) Fazit zum Exkurs | 88 | ||
b) Antragsgrund | 89 | ||
c) Beweismittel | 90 | ||
9. Fehlende Hauptverhandlung | 90 | ||
a) Strafbefehlsverfahren | 90 | ||
b) Einstellungen nach §§ 153, 153a, 154 StPO | 91 | ||
10. Anderweitige Rechtshängigkeit | 92 | ||
III. Mögliche Gründe für die Unbegründetheit von Adhäsionsanträgen | 92 | ||
1. Zivilrechtliche Unbegründetheit | 93 | ||
2. Strafrechtliche Unbegründetheit | 93 | ||
3. Schlussbemerkung zur Unbegründetheit | 94 | ||
IV. Mögliche Gründe für die fehlende Eignung von Adhäsionsanträgen | 94 | ||
1. Grundsatz: Regelmäßige Behandlung zivilrechtlicher Fragestellungen in strafrechtlichen Adhäsionsverfahren | 94 | ||
2. Ausnahme: Fehlende Eignung zur Erledigung im Adhäsionsverfahren | 95 | ||
a) Fehlende Eignung wegen Unvereinbarkeit mit den im Zivilverfahren verfolgten Zielen im Einzelfall | 96 | ||
aa) Konstellationen mit Interesse des Angeklagten am Erklären einer Streitverkündung | 96 | ||
bb) Fälle einer Haupt- oder Hilfsaufrechnung | 98 | ||
b) Fehlende Eignung wegen Unvereinbarkeit mit den im Strafprozess geltenden Grundsätzen im Einzelfall | 99 | ||
aa) Erhebliche Verfahrensverzögerung durch den Adhäsionsantrag | 99 | ||
bb) Behinderung der Verteidigung im Strafverfahren durch existenzbedrohenden zivilrechtlichen Anspruch | 100 | ||
c) Fehlende Eignung wegen spezialisierungswidrigen Einsatzes der am Strafprozess beteiligten Juristen im Einzelfall | 102 | ||
aa) Kompetenzdefizite der Strafrichter | 102 | ||
(1) Internationales Privatrecht | 103 | ||
(2) Urheber-, Marken- und Patentrecht | 103 | ||
(3) Umfang des Verfahrensstoffes | 103 | ||
(4) Feststellungen zur Schadenshöhe und zum Mitverschuldensanteil | 104 | ||
(5) Strafgericht als Gericht der Hauptsache i. S. v. §§ 919, 927 Abs. 2, 2. Hs. ZPO | 104 | ||
bb) Kompetenz- und Versicherungsdefizite bei einem Pflichtverteidiger | 105 | ||
3. Entscheidung über die fehlende Eignung | 107 | ||
4. Fazit zur fehlenden Eignung | 107 | ||
V. Mögliche Gründe für restriktive Auslegung der Adhäsionsvoraussetzungen durch Strafgerichte | 108 | ||
G. Fazit des ersten Kapitels | 109 | ||
Zweites Kapitel: Herausforderungen des Wirtschaftsstrafverfahrens und Chancen für die „Wirtschaftsadhäsion“ | 111 | ||
A. Wirtschaftsstrafrecht | 111 | ||
I. Definition | 111 | ||
II. Schäden durch Wirtschaftskriminalität | 113 | ||
III. Verletzte in Wirtschaftsstrafsachen | 115 | ||
B. Praktische Schwierigkeiten in Wirtschaftsstrafverfahren | 116 | ||
I. Rechtliche Komplexität | 117 | ||
II. Sachliche Komplexität | 118 | ||
III. Internationalisierung und Europäisierung | 119 | ||
IV. Beweisführung | 120 | ||
C. Folgen der praktischen Schwierigkeiten für Wirtschaftsstrafverfahren | 121 | ||
I. Spezialisierung der Akteure | 121 | ||
1. Justiz | 121 | ||
2. Verteidigung | 123 | ||
II. Überlange Verfahrensdauer | 123 | ||
III. Anpassungen des Verfahrensrechts | 124 | ||
IV. Verständigung im Wirtschaftsstrafverfahren | 125 | ||
V. Einstellungen gemäß § 153a StPO | 127 | ||
VI. Internal Investigations | 128 | ||
D. Adhäsion als Chance für Wirtschaftsstrafverfahren | 129 | ||
I. Begriff der Wirtschaftsadhäsion | 130 | ||
II. Durchsetzung von Ersatzansprüchen im Wirtschaftsstrafverfahren | 130 | ||
1. Zwecke des Wirtschaftsstrafrechts | 130 | ||
2. Rechtsgüter des Wirtschaftsstrafrechts | 131 | ||
3. Opferschutz | 131 | ||
III. Chancen und Risiken aus Sicht der Verfahrensbeteiligten an Wirtschaftsstrafverfahren | 132 | ||
1. Verletzter | 132 | ||
a) Vorteile | 132 | ||
aa) Zeitliche Einsparung | 133 | ||
bb) Mitwirkungsrechte des Geschädigten | 134 | ||
cc) Sachverstand des Geschädigten | 134 | ||
dd) Recht der Richterablehnung | 135 | ||
ee) Vorrang des Adhäsionstitels gegenüber Geldstrafe | 136 | ||
ff) Erleichterte Antragstellung | 136 | ||
gg) Geschädigter als Zeuge in eigener Sache | 137 | ||
hh) Konzentration des Angeklagten auf die Verteidigung des Strafvorwurfs | 138 | ||
ii) Amtsermittlungsgrundsatz | 138 | ||
jj) Absprachenpraxis | 139 | ||
kk) Gerichtskostenvorschuss | 140 | ||
ll) Fälle der Einstellung nach § 153a StPO | 140 | ||
b) Nachteile | 141 | ||
c) Stellungnahme | 141 | ||
2. Angeklagter | 142 | ||
a) Vorteile | 142 | ||
b) Nachteile | 143 | ||
aa) Einschränkung der Verteidigungsmöglichkeiten des Angeklagten | 143 | ||
bb) Verkürzung des Instanzenzuges | 143 | ||
(1) Folge der Rechtswegverkürzung | 145 | ||
(2) Mögliche Rechtfertigung des Gleichheitsverstoßes | 145 | ||
(3) Stellungnahme | 146 | ||
cc) Vereinbarkeit des Nemo-tenetur-Grundsatzes mit einer Verteidigungsstrategie gegen den Adhäsionsantrag | 146 | ||
c) Stellungnahme | 148 | ||
3. Strafgericht | 148 | ||
a) Vorteile | 148 | ||
b) Nachteile | 149 | ||
aa) Steigerung der Komplexität des Verhandlungsstoffes | 149 | ||
bb) Erfordernis zur Auseinandersetzung mit „fachfremden“ Rechtsfragen | 149 | ||
c) Stellungnahme | 149 | ||
4. Staatsanwaltschaft | 150 | ||
a) Vorteile | 150 | ||
b) Nachteile | 150 | ||
c) Stellungnahme | 150 | ||
5. Verteidigung | 151 | ||
a) Vorteile | 151 | ||
b) Nachteile | 151 | ||
aa) Doppelte Verteidigungsstrategie | 151 | ||
bb) Mögliche existenzgefährdende Haftung des beigeordneten (Pflicht-)Verteidigers | 151 | ||
(1) Erstreckung der Pflichtverteidigung auf das Adhäsionsverfahren? | 151 | ||
(2) Fehlende Eignung aufgrund der Haftung des Pflichtverteidigers? | 153 | ||
c) Stellungnahme | 154 | ||
E. Wirtschaftsadhäsion als Chance für die Verwirklichung verfassungsrechtlicher Prinzipien | 154 | ||
I. Effizienter Ressourceneinsatz? | 154 | ||
II. Einheit der Rechtsordnung? | 156 | ||
III. Adhäsion als Ausfluss des Rechtsstaatsprinzips | 159 | ||
F. Fazit des zweiten Kapitels | 159 | ||
Drittes Kapitel: Rechtsvergleichende Betrachtung der Verletztenentschädigung im Wirtschaftsstrafverfahren nach US-amerikanischem Bundesrecht | 160 | ||
A. Ausgangslage und Fragestellung | 160 | ||
B. Opferausgleich im US-amerikanischen Bundesstrafverfahren | 161 | ||
I. Problemstellung | 161 | ||
II. Kontext: Rechtsinstrumente des US-Bundesrechts mit Bezug zur Verletztenentschädigung | 162 | ||
1. Restitution | 162 | ||
2. Compensation | 162 | ||
3. Civil damages | 163 | ||
4. Forfeiture | 163 | ||
III. Entstehungsgeschichte der heutigen Regelungen zur Restitution | 163 | ||
1. Vorläuferregelungen | 163 | ||
2. Federal Probation Act of 1925 | 163 | ||
3. Victims Witness and Protection Act of 1982 | 164 | ||
4. Mandatory Victim Restitution Act of 1996 (MVRA) | 164 | ||
5. Crime Victims’ Rights Act of 2004 | 165 | ||
IV. Normalfall der Restitution | 165 | ||
1. Anwendungsbereich | 165 | ||
2. Verfahren | 165 | ||
3. Bindungswirkung | 166 | ||
4. Vollstreckung | 167 | ||
V. Einzelfragen der Restitution | 167 | ||
1. Schadensbemessung und -umfang | 167 | ||
2. Berücksichtigung anderweitig erlangten Schadensausgleichs | 168 | ||
3. Ausschluss von Restitution | 168 | ||
a) Vielzahl an Opfern | 169 | ||
b) Komplexität der Schadensberechnung | 169 | ||
VI. Zusammenspiel von Forfeiture und Restitution – insbesondere in Wirtschaftstrafverfahren | 169 | ||
VII. Rechtsnatur der Restitution | 171 | ||
1. Relevanz der Einordnung | 171 | ||
2. Einordnung der Restitution als zivilrechtliches oder strafrechtliches Instrument | 172 | ||
a) Argumente für die zivilrechtliche Einordnung | 172 | ||
b) Argumente für die strafrechtliche Einordnung | 173 | ||
aa) Entscheidung von Amts wegen | 173 | ||
bb) Schadensberechnung nach „strafrechtlichen Grundsätzen“ | 173 | ||
cc) Durchsetzung | 174 | ||
c) Stellungnahme: Strafrechtliche Einordnung | 175 | ||
C. Vergleich der deutschen Adhäsion mit der US-amerikanischen Restitution | 175 | ||
I. Anwendbarkeit | 175 | ||
II. Grundsätze der Schadensberechnung | 175 | ||
III. Vollstreckung | 176 | ||
IV. Bindungswirkung | 176 | ||
D. Fazit des dritten Kapitels | 176 | ||
Viertes Kapitel: Reformvorschläge für die Wirtschaftsadhäsion | 177 | ||
A. Allgemeine Reformvorschläge für das Adhäsionsverfahren | 177 | ||
I. Die Wirtschaftsadhäsion in der aktuellen Reformdiskussion | 177 | ||
II. Adhäsion als Teil des Strafverfahrens? | 178 | ||
III. Verpflichtung zur Durchführung eines Adhäsionsverfahrens? | 180 | ||
1. Ausgestaltungsmöglichkeiten | 180 | ||
2. Meinungsstand | 180 | ||
3. Stellungnahme | 181 | ||
IV. Einführung einer Adhäsionswirkung? | 182 | ||
V. Zwangsvollstreckung nach den Regeln der StPO? | 183 | ||
B. Stärkung der Wirtschaftsadhäsionen durch Anpassung strafverfahrensrechtlicher Elemente | 183 | ||
I. Reichweite der Beteiligungsrechte des Verletzten | 184 | ||
1. Recht zur Anwesenheit, Frage- und Beweisantragsrecht | 184 | ||
a) Aktuelle Rechtslage | 184 | ||
b) Reformbedarf | 185 | ||
2. Einbeziehung des Verletzten in den Kreis der Verfahrensbeteiligten einer Verständigung | 186 | ||
II. Adhäsion im Strafbefehlsverfahren | 187 | ||
1. Zulässigkeit de lege lata | 188 | ||
2. Argumente für eine Anwendung de lege ferenda | 192 | ||
3. Umsetzung einer Anwendung der Adhäsion im Strafbefehlsverfahren | 192 | ||
a) Regelungsvorschläge de lege ferenda | 192 | ||
aa) Vorschlag von Sommerfeld/Guhra | 192 | ||
bb) Vorschlag von Zander | 193 | ||
cc) Stellungnahme | 193 | ||
C. Anpassung zivilverfahrensrechtlicher Elemente von Wirtschaftsadhäsionen | 193 | ||
I. Ausweitung der Aktivlegitimation | 193 | ||
1. Abtretung des Anspruchs | 193 | ||
2. Insolvenzverwalter als Antragsteller | 194 | ||
II. Ausweitung der Passivlegitimation: Beteiligung eines Dritten am Adhäsionsverfahren (de lege ferenda) | 194 | ||
III. Ausweitung der verfolgbaren Ansprüche | 196 | ||
1. Arbeitsgerichtliche Ansprüche | 196 | ||
2. Anerkenntnisurteil auch bei Freispruch zulässig? | 197 | ||
IV. Änderung des Instanzenzugs? | 198 | ||
D. Fazit des Vierten Kapitels | 199 | ||
Zusammenfassung und Ausblick | 200 | ||
Anhang 1: Statistik zur Praxis der Adhäsion | 204 | ||
Anhang 2: Rechtsprechungsübersicht Wirtschaftsadhäsionen seit Einführung des Opferrechtsreformgesetzes 2004 | 205 | ||
Literaturverzeichnis | 215 | ||
Sachregister | 230 |