Hinterbliebenengeld
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Hinterbliebenengeld
Bergmann, Dennis Frederic Hubert
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 528
(2021)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Dennis Bergmann studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und legte dort die Erste Juristische Prüfung 2016 ab. Anschließend war er bis 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Michael Sonnentag an der Universität Würzburg. Seit Oktober 2020 ist er Rechtsreferendar im OLG Bezirk Bamberg.Abstract
Die Einführung des Hinterbliebenengeldes brachte viele Fragen mit sich, die sich im Hinblick auf dessen Ausgestaltung de lege lata sowie dessen Fortentwicklung de lege ferenda stellen. Denn ein Ersatzanspruch, der das seelische Leid Hinterbliebener zum Gegenstand hat, betrifft eine äußerst sensible Thematik und kann bei inkorrekter Ausgestaltung zu einer Vertiefung des seelischen Leids führen. Nachdem im 1. Teil der Arbeit die Grundlagen erörtert werden und eine rechtsgeschichtliche sowie eine rechtsvergleichende Darstellung erfolgen, widmet sich der 2. Teil der Untersuchung den Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Anspruchs. Im 3. Teil erfolgt eine Untersuchung zur Fortentwicklung des Hinterbliebenengeldes de lege ferenda, bevor die Arbeit im 4. Teil mit einer abschließenden Bewertung und einer Zusammenfassung der Ergebnisse endet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
§ 1 Einführung | 25 | ||
Erster Teil: Grundlagen | 27 | ||
§ 2 Inhalt, Zweck und Begriff des „Hinterbliebenengeldes“ | 27 | ||
A. Inhalt und Zweck des Hinterbliebenengeldes | 28 | ||
B. Hinterbliebenengeld in Abgrenzung zu Trauergeld, Trauerschmerzensgeld und Angehörigenschmerzensgeld | 28 | ||
I. Abgrenzung zu Trauergeld und Trauerschmerzensgeld | 28 | ||
II. Abgrenzung zu Angehörigenschmerzensgeld | 29 | ||
1. Durch das Angehörigenschmerzensgeld erfasste Schäden | 29 | ||
a) Jegliche Schmerzensgeldansprüche Angehöriger | 29 | ||
b) Jegliche immaterielle Schäden Angehöriger | 30 | ||
c) Nur immaterielle Schäden Angehöriger, die unterhalb der Schwelle einer Gesundheitsverletzung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB liegen | 30 | ||
2. Personenkreise bei Angehörigen und Hinterbliebenen | 31 | ||
C. Zusammenfassung und Ergebnis | 31 | ||
§ 3 Funktion des Hinterbliebenengeldes | 33 | ||
A. Meinungsstand | 33 | ||
B. Stellungnahme | 35 | ||
I. Ausgleichsfunktion | 35 | ||
II. Genugtuungsfunktion | 37 | ||
III. Anerkennungsfunktion | 38 | ||
IV. Ergebnis | 39 | ||
§ 4 Historie des Hinterbliebenengeldes | 40 | ||
§ 5 Rechtsvergleichender Überblick | 42 | ||
A. Der erforderliche Verletzungsgrad | 43 | ||
I. Rechtsordnungen mit einer Begrenzung auf Todesfälle | 43 | ||
II. Rechtsordnungen mit einer Einbeziehung von Fällen bloßer Verletzung ohne Todesfolge | 46 | ||
B. Die Bestimmung der anspruchsberechtigten Personen | 50 | ||
I. Rechtsordnungen mit gesetzlicher Beschränkung auf bestimmte Personengruppen | 50 | ||
II. Rechtsordnungen ohne Beschränkung auf bestimmte Personengruppen | 52 | ||
III. Sonderfälle | 55 | ||
1. Griechenland | 55 | ||
2. Polen | 55 | ||
C. Die Bestimmung des Ersatzbetrags | 56 | ||
I. Rechtsordnungen mit im Ermessen der Gerichte liegendem Ersatzbetrag | 56 | ||
II. Rechtsordnungen mit gesetzlich vorgegebenem Ersatzbetrag | 59 | ||
III. Rechtsordnungen mit Mischsystemen | 61 | ||
D. Zusammenfassung | 63 | ||
§ 6 Grundlagen außervertraglicher Haftung | 65 | ||
A. Grund der Haftung | 65 | ||
I. Ersatzfähiger Schaden | 65 | ||
1. Eigenverantwortung versus Schädigungsverbot | 66 | ||
2. Das Tatbestandsprinzip | 67 | ||
3. Keine unmittelbaren haftungsrechtlichen Konsequenzen bei Tötung | 68 | ||
II. Zurechenbarkeit des Schadens an eine andere Person | 69 | ||
B. Folge der Haftung | 70 | ||
I. Art des Schadensersatzes: Naturalrestitution und Schadenskompensation | 71 | ||
II. Umfang des Schadensersatzes | 72 | ||
1. Totalreparation | 72 | ||
2. Vorteilsausgleichung aufgrund Bereicherungsverbots | 72 | ||
C. Zusammenfassung | 73 | ||
§ 7 Erforderlichkeit der Einführung des Hinterbliebenengeldes – Eine Lücke im deutschen Haftungsrecht? | 74 | ||
A. Ersatzansprüche Hinterbliebener vor Einführung des Hinterbliebenengeldes | 74 | ||
I. Ersatzansprüche für Schäden, die unmittelbar bei den Hinterbliebenen entstehen können | 75 | ||
1. Beerdigungskosten gemäß § 844 Abs. 1 BGB | 75 | ||
a) Voraussetzungen | 75 | ||
aa) Der Tod des unmittelbar Geschädigten als Folge einer unerlaubten Handlung | 75 | ||
bb) Kreis der Ersatzberechtigten | 76 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 76 | ||
c) Berücksichtigung des Mitverschuldens des Getöteten | 77 | ||
2. Unterhaltsschaden gemäß § 844 Abs. 2 BGB | 77 | ||
a) Voraussetzungen | 77 | ||
aa) Der Tod des unmittelbar Geschädigten als Folge einer unerlaubten Handlung | 77 | ||
bb) Bestehen einer gesetzlichen Unterhaltsverpflichtung im Zeitpunkt der Verletzung | 78 | ||
cc) Kreis der Ersatzberechtigten | 78 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 79 | ||
c) Berücksichtigung des Mitverschuldens des Getöteten | 79 | ||
3. Entgangene Dienste gemäß § 845 BGB | 79 | ||
a) Voraussetzungen | 79 | ||
aa) Verletzung eines der in § 845 S. 1 BGB genannten Rechtsgüter des Dienstverpflichteten | 79 | ||
bb) Beeinträchtigung einer gesetzlichen Dienstverpflichtung im Zeitpunkt der Verletzung | 80 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 81 | ||
c) Berücksichtigung des Mitverschuldens des Getöteten | 81 | ||
4. Schockschaden | 81 | ||
a) Voraussetzungen | 82 | ||
aa) Gesundheitsschädigung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB | 82 | ||
bb) Nachvollziehbarer Anlass | 83 | ||
cc) Hinreichendes Näheverhältnis oder unmittelbare Beteiligung | 83 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 85 | ||
c) Berücksichtigung des Mitverschuldens des unmittelbar Geschädigten | 86 | ||
II. Ersatzansprüche für Schäden des Getöteten, die im Wege der Erbfolge auf die Hinterbliebenen übergehen | 86 | ||
1. Heilbehandlungskosten | 86 | ||
a) Voraussetzungen | 86 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 87 | ||
2. Vor dem Tod entstandene Besuchskosten | 87 | ||
a) Voraussetzungen | 87 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 89 | ||
3. Vermehrte Bedürfnisse gemäß § 843 BGB | 89 | ||
a) Voraussetzungen | 89 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 90 | ||
4. Schmerzensgeld | 90 | ||
a) Voraussetzungen | 91 | ||
b) Umfang des Ersatzes | 92 | ||
B. Die Lücke im deutschen Haftungsrecht und deren Folgen | 93 | ||
I. Die Lücke im deutschen Haftungsrecht | 93 | ||
II. Unbillige Benachteiligung psychisch starker Angehöriger sowie unbillige Entscheidungen aufgrund unterschiedlicher Verarbeitungsprozesse | 93 | ||
III. Wertungswidersprüche zum Ersatz materieller und sonstiger immaterieller Schäden | 94 | ||
IV. Finanzieller Anreiz zur Schadensvertiefung | 95 | ||
V. Gefahr des forum shopping | 96 | ||
C. Zusammenfassung und Ergebnis | 97 | ||
Zweiter Teil: Das Hinterbliebenengeld de lege lata | 99 | ||
§ 8 Anspruchsgrundlagen | 100 | ||
A. Verschuldens- und Gefährdungshaftung im Deliktsrecht | 100 | ||
B. Spezialgesetzliche Gefährdungshaftung | 100 | ||
I. Spezialgesetze mit ausdrücklicher Aufnahme des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld | 100 | ||
II. Anwendbarkeit des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld bei Verweisung | 101 | ||
III. Die Möglichkeit einer analogen Anwendung im Rahmen der Gefährdungshaftung | 101 | ||
C. Vertragliche Haftung | 102 | ||
I. Verletzung von Schutzpflichten des Dienstberechtigten gemäß § 618 Abs. 3 BGB und des Prinzipals gemäß § 62 Abs. 3 HGB | 102 | ||
II. Passagierschadenshaftung im Luftverkehrsrecht | 102 | ||
III. Passagierschadenshaftung im Eisenbahn-, Schienen- und Seeverkehr | 104 | ||
D. Zusammenfassung | 105 | ||
§ 9 Die Voraussetzungen des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld | 106 | ||
A. Erforderlicher Verletzungsgrad | 106 | ||
I. Der Tod des unmittelbar Geschädigten | 106 | ||
II. Sonderproblem: Ersatz bei Tötung des Nasciturus? | 107 | ||
1. Meinungsstand | 107 | ||
2. Stellungnahme | 107 | ||
III. Zeitpunkt der Primärschädigung – Keine Rückwirkung des Anspruchs | 108 | ||
1. Anwendbarkeit ab dem 23. Juli 2017 gemäß Art. 229 § 43 EGBGB | 109 | ||
2. Anwendbarkeit ab dem 22. Juli 2017 gemäß § 72 Abs. 6 LuftVG | 109 | ||
IV. Kausalität zwischen der Handlung des Schädigers und dem Tod des unmittelbar Geschädigten | 110 | ||
V. Zusammenfassung | 111 | ||
B. Anspruchsberechtigter Personenkreis | 112 | ||
I. Der Hinterbliebene | 113 | ||
1. Drei-Personen-Verhältnis | 114 | ||
2. Keine Auswirkungen auf die Anspruchsberechtigung bei Vorhandensein mehrerer Hinterbliebener | 114 | ||
II. Das besondere persönliche Näheverhältnis | 115 | ||
1. Kein Abstellen auf den Begriffsinhalt in anderen Regelungen | 115 | ||
2. Wechselseitigkeit der emotionalen Beziehung | 116 | ||
a) Ausreichen einer gerechtfertigten Vorstellung von Wechselseitigkeit | 116 | ||
b) Ausnahme vom Erfordernis der Wechselseitigkeit | 117 | ||
3. Zeitpunkt des besonderen persönlichen Näheverhältnisses | 118 | ||
4. Die gesetzliche Vermutung des besonderen persönlichen Näheverhältnisses | 119 | ||
a) Zweck der gesetzlichen Vermutung | 119 | ||
b) Widerlegbarkeit der gesetzlichen Vermutung | 120 | ||
c) Zeitpunkt des Familienstatus zur Anwendbarkeit der Vermutungsregelung | 121 | ||
5. Anforderungen an das besondere persönliche Näheverhältnis | 122 | ||
a) Allgemeine Anforderungen | 123 | ||
b) Konkrete Betrachtung einzelner Personengruppen | 125 | ||
aa) Von der Vermutungsregelung umfasste Personengruppen | 125 | ||
(1) Ehegatten und eingetragene Lebenspartner | 125 | ||
(a) Ausgestaltung typischer Ehen und eingetragener Lebenspartnerschaften | 125 | ||
(b) Widerlegbarkeit der Vermutungsregelung | 126 | ||
(c) (Beziehungs-)Partner neben Ehe oder eingetragener Lebenspartnerschaft | 130 | ||
(aa) Vorübergehende Liebschaft und „einmaliger Ehebruch“ | 130 | ||
(bb) Dauerhafte Partnerschaft | 131 | ||
(cc) Anspruchsberechtigung mehrerer Partner des Getöteten | 131 | ||
(2) Eltern und Kinder | 133 | ||
(a) Ausgestaltung typischer Eltern-Kind-Verhältnisse | 133 | ||
(b) Widerlegbarkeit der Vermutungsregelung | 134 | ||
(c) Der Nasciturus | 136 | ||
(aa) Meinungsstand | 137 | ||
(bb) Stellungnahme | 137 | ||
bb) Personengruppen außerhalb der Vermutungsregelung | 139 | ||
(1) Keine Berücksichtigung rechtlicher Beziehungen außerhalb der Vermutungsregelung | 140 | ||
(2) Einzelne Personengruppen | 141 | ||
(a) Eheähnliche und lebenspartnerschaftsähnliche Gemeinschaften | 141 | ||
(b) Verlobte | 143 | ||
(c) Geschwister | 144 | ||
(d) Großeltern und Enkelkinder | 146 | ||
(e) Patchwork-, Pflege- und Stieffamilien | 148 | ||
(f) Freunde, Kollegen und sonstige Personen | 149 | ||
6. Der Nachweis des besonderen persönlichen Näheverhältnisses | 151 | ||
a) Grundsätzliche Kriterien und objektive Indizien | 151 | ||
b) Schwierigkeit des Nachweises | 154 | ||
III. Zusammenfassung | 155 | ||
C. Seelisches Leid aufgrund der Tötung | 156 | ||
I. Tatsächliches Verspüren von seelischem Leid | 157 | ||
1. Meinungsstand | 157 | ||
2. Stellungnahme | 158 | ||
II. Indizierung des seelischen Leids durch das besondere persönliche Näheverhältnis | 158 | ||
III. Kein seelisches Leid trotz eines besonderen persönlichen Näheverhältnisses | 159 | ||
1. Nicht als Verlust empfundener Tod | 159 | ||
a) Mangelndes Empfindungsvermögen | 159 | ||
b) Der Tod als „Erlösung“ | 161 | ||
2. Fehlende innere Beziehung zwischen Hinterbliebenem und Getötetem | 161 | ||
IV. Kausalität zwischen dem Tod des unmittelbar Geschädigten und dem seelischen Leid des Hinterbliebenen | 162 | ||
1. Ursächlichkeit des Todes für das seelische Leid | 162 | ||
2. Abbruch der Kausalität bei Entfallen des besonderen persönlichen Näheverhältnisses zwischen Primärschädigung und erst später eintretendem Tod? | 162 | ||
V. Zusammenfassung | 163 | ||
D. Konkurrenz zum Schockschadensersatz – Subsidiarität des Hinterbliebenengeldes | 164 | ||
§ 10 Die Rechtsfolgen des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld | 166 | ||
A. Die Entschädigungshöhe im Ermessen der Gerichte | 166 | ||
I. Die Grundlage der Bemessung: seelisches Leid aufgrund des Verlusts | 167 | ||
1. Kein Ersatz des verlorenen Lebens und des Verlusts der besonders nahestehenden Person an sich | 168 | ||
2. Kein Ersatz von über das seelische Leid hinausgehenden und materiellen Schäden | 168 | ||
3. Kein Ersatz von vor dem Tod verspürtem seelischen Leid | 170 | ||
II. Die Bemessung der Entschädigungshöhe | 171 | ||
1. Die Funktion des Hinterbliebenengeldes | 171 | ||
2. Einordnung in Personengruppen in Abhängigkeit von typischen Umständen innerhalb von Nähebeziehungen sowie Berücksichtigung ausgewählter Umstände in Fallgruppen | 172 | ||
a) Kategorie 1: Ehepartner, eingetragene Lebenspartner, Eltern und Kinder | 174 | ||
b) Kategorie 2: Geschwister, Großeltern und Enkelkinder | 177 | ||
c) Kategorie 3: Nichteheliche und nicht eingetragene Lebenspartner sowie Mitglieder von Patchwork-, Pflege- und Stieffamilien | 178 | ||
d) Kategorie 4: Sonstige Personen | 178 | ||
3. Übertragung der Kriterien zur Schmerzensgeldbemessung | 179 | ||
4. Wirtschaftliche Auswirkungen | 181 | ||
5. „Erlösung“ des unmittelbar Geschädigten von seinem Leid | 182 | ||
6. Mitverantwortung und Mitverschulden | 183 | ||
a) Gesamtbetrachtung oder schlichte Addition der Mitverschuldensanteile bei gleichzeitigem Mitverschulden von Getötetem und Hinterbliebenem? | 185 | ||
aa) Meinungsstand | 185 | ||
bb) Stellungnahme | 185 | ||
b) Gesonderte Behandlung von Schadensausweitungen, die den Tod des unmittelbar Geschädigten zur Folge haben? | 186 | ||
aa) Meinungsstand | 186 | ||
bb) Stellungnahme | 187 | ||
7. Höchstbeträge im Rahmen der Gefährdungshaftung | 188 | ||
8. Untaugliche Kriterien zur Bemessung | 188 | ||
a) Orientierung an den Schmerzensgeldbeträgen in Schockschadensfällen | 188 | ||
aa) Keine zwingende Reduzierung des Hinterbliebenengeldes im Vergleich zum Schockschadens-Schmerzensgeld | 190 | ||
bb) Keine Vergleichbarkeit ganzer Fälle, sondern nur einzelner Verletzungsfolgen | 191 | ||
cc) Problematik der Vergleichbarkeit aufgrund unzureichender Urteilsbegründungen und untauglichen Vorbringens der Geschädigten | 193 | ||
dd) Ergebnis | 193 | ||
b) Der eigene Schmerzensgeldanspruch des Getöteten | 194 | ||
aa) Meinungsstand | 194 | ||
bb) Stellungnahme | 195 | ||
c) Die Anzahl der Hinterbliebenen | 196 | ||
III. Die Höhe eines angemessenen Hinterbliebenengeldes | 196 | ||
1. Angaben des Gesetzgebers: 10.000 Euro im Durchschnitt? | 197 | ||
2. Ersatzbeträge in der Rechtsprechung | 198 | ||
3. Angaben und Forderungen der Literatur | 201 | ||
4. Eigene Auffassung | 202 | ||
B. Pfändbarkeit und Übertragbarkeit | 203 | ||
C. Vererblichkeit | 204 | ||
I. Grundsätzliche Vererblichkeit | 204 | ||
1. Meinungsstand | 204 | ||
2. Stellungnahme | 204 | ||
II. Keine Geltendmachung von ererbten Ansprüchen auf Hinterbliebenengeld bei Zusammentreffen mit originären Ansprüchen in einer Person? | 205 | ||
1. Meinungsstand | 205 | ||
2. Stellungnahme | 206 | ||
D. Fälligkeit und Verjährung | 207 | ||
E. Zusammenfassung | 208 | ||
Dritter Teil: Das Hinterbliebenengeld de lege ferenda | 210 | ||
§ 11 Anspruchsgrundlagen | 210 | ||
A. Außervertragliche Haftung | 210 | ||
B. Vertragliche Haftung | 211 | ||
I. Umfassende Anwendbarkeit in Fällen der vertraglich begründeten Haftung | 211 | ||
II. Grundsätzliche Beschränkung der Anwendbarkeit auf die außervertragliche Haftung | 213 | ||
III. Stellungnahme | 214 | ||
IV. Ergebnis | 218 | ||
§ 12 Erforderlicher Verletzungsgrad | 219 | ||
A. Beschränkung auf Todesfälle | 219 | ||
B. Einbeziehung von Fällen der schwer(st)en Verletzung | 220 | ||
C. Stellungnahme | 221 | ||
D. Ergebnis | 223 | ||
§ 13 Anspruchsberechtigung | 224 | ||
A. Bestimmung der Anspruchsberechtigung | 224 | ||
I. Abschließende Festlegung potenzieller Anspruchsberechtigter und Vorschläge der in diesem Fall Anspruchsberechtigten | 224 | ||
1. Abschließende Festlegung potenzieller Anspruchsberechtigter | 224 | ||
2. Vorschläge der Beschränkung auf bestimmte Personengruppen | 225 | ||
a) Ehepartner, eingetragene Lebenspartner, Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Eltern, Kinder und Geschwister | 226 | ||
b) Ehepartner, Verlobte, Eltern und Kinder | 226 | ||
c) Ehe und Familie gemäß Art. 6 Abs. 1 GG | 226 | ||
II. Anspruchsberechtigung in Abhängigkeit von den konkreten Umständen des Einzelfalls | 227 | ||
III. Stellungnahme | 227 | ||
IV. Ergebnis | 229 | ||
B. Die Vermutungsregelung des § 844 Abs. 3 S. 2 BGB | 230 | ||
I. Gerechtfertigte Privilegierung von Ehepartnern, eingetragenen Lebenspartnern, Eltern und Kindern? | 230 | ||
1. Meinungsstand | 230 | ||
2. Stellungnahme | 231 | ||
II. Erweiterung der Vermutungsregelung um Geschwister mit einem gemeinsamen Haushalt | 232 | ||
§ 14 Konkurrenz zwischen Hinterbliebenengeld und Schockschadensersatz | 234 | ||
A. Kumulation von Hinterbliebenengeld und Schockschadensersatz | 234 | ||
B. Subsidiarität des Hinterbliebenengeldes gegenüber dem Schockschadensersatz | 235 | ||
C. Stellungnahme | 236 | ||
D. Ergebnis | 237 | ||
§ 15 Bestimmung der Entschädigungshöhe | 238 | ||
A. Bemessung des Ersatzbetrags im Ermessen der Gerichte | 238 | ||
B. Festlegung eines pauschalen Ersatzbetrags | 239 | ||
C. Festlegung einer Schmerzensgeldspanne oder eines Regelbetrags | 240 | ||
D. Stellungnahme | 240 | ||
I. Bemessungsschwierigkeiten | 240 | ||
II. Hochspielen von seelischem Leid | 242 | ||
III. Rechtsunsicherheit | 242 | ||
IV. Einzelfallgerechtigkeit und Wertungswidersprüche | 243 | ||
V. Anpassungsbedürftigkeit des Ersatzbetrags | 243 | ||
VI. Zweifellose Verkürzung der Verfahrensdauer? | 244 | ||
VII. Zusammenfassung und Ergebnis | 245 | ||
Vierter Teil: Schluss | 247 | ||
§ 16 Abschließende Bewertung | 247 | ||
§ 17 Zusammenfassung der Ergebnisse | 249 | ||
A. Grundlagen | 249 | ||
I. Inhalt, Zweck und Begriff des Hinterbliebenengeldes | 249 | ||
II. Funktion des Hinterbliebenengeldes | 249 | ||
III. Erforderlichkeit der Einführung des Hinterbliebenengeldes | 249 | ||
B. Das Hinterbliebenengeld de lege lata | 250 | ||
I. Die Voraussetzungen des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld | 250 | ||
1. Der Tod des unmittelbar Geschädigten | 250 | ||
2. Die Anspruchsberechtigung | 250 | ||
3. Verspüren von seelischem Leid aufgrund der Tötung | 251 | ||
4. Kein Anspruch auf Schockschadensersatz | 252 | ||
II. Die Rechtsfolgen des Hinterbliebenengeldes | 252 | ||
1. Die Entschädigungshöhe im Ermessen der Gerichte | 252 | ||
2. Pfändbarkeit, Übertragbarkeit, Fälligkeit, Verjährung und Vererblichkeit | 253 | ||
C. Das Hinterbliebenengeld de lege ferenda | 253 | ||
I. Umfassende Anwendbarkeit des Hinterbliebenengeldes in Fällen vertraglicher Haftung | 253 | ||
II. Einbeziehung von Fällen der schwer(st)en Verletzung des unmittelbar Geschädigten | 254 | ||
III. Bestimmung des anspruchsberechtigten Personenkreises | 254 | ||
1. Anspruchsberechtigung in Abhängigkeit von den konkreten Umständen des Einzelfalls | 254 | ||
2. Beibehaltung und Erweiterung der Vermutungsregelung des § 844 Abs. 3 S. 2 BGB | 254 | ||
IV. Konkurrenz zwischen Hinterbliebenengeld und Schockschadensersatz | 255 | ||
V. Bemessung des Ersatzbetrags im Ermessen der Gerichte | 255 | ||
Literaturverzeichnis | 256 | ||
Sachwortverzeichnis | 267 |