Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik
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Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik
Eine interdisziplinäre und zeithistorische Analyse – The Great Depressions 1929 ff./2020 ff
(2021)
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Fritz Hieber studierte an den Universitäten Würzburg und Tübingen Volkswirtschaftslehre, Politische Wissenschaften und Soziologie.Nach Abschluss des Studiums schlossen sich Lehrtätigkeiten im öffentlichen Dienst an. Darauf folgte eine Zeit als Mitglied der Geschäftsleitung eines privatwirtschaftlichen Handelsbetriebs mit Zuständigkeit für die Bereiche Personalwesen, Arbeitsrecht und Ausbildung.Im Anschluss erhielt Fritz Hieber die Berufung zum Professor für Volkswirtschaftslehre und Public Management an der Universität Ludwigsburg. Gleichzeitig wurde ihm im Rahmen des Erasmusmus-Programms die Entwicklung von Curricula für Ökonomie und Public Management an den Universitäten Budapest, Gabrovo (Bulgarien) und Piteşt (Rumänien) übertragen. Dafür wurde ihm vom rumänischen Wissenschaftsministerium die Ehrendoktorwürde verliehen. Seine Bücher sind in die rumänische und bulgarische Sprache übersetzt worden.Zudem übernahm Fritz Hieber an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg einen Lehrauftrag für das Fach »Public Management« im Studiengang »Kulturmanagement«. Außerdem hatte er einen Lehrauftrag für Volkswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart.Abstract
Schleppendes Wachstum, anhaltende Massenarbeitslosigkeit, globale Finanzkrisen mit wirtschaftlichen und sozialen Folgen in vielen Ländern, wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich, fortschreitende Umweltzerstörung und Klimawandel - ein unabwendbares Schicksal? Der Wirtschaftshistoriker Plumpe meint, dass sich die Weltwirtschaftskrise 1929ff. als Blaupause für das Post-Corona-Zeitalter 2020ff. nur bedingt eigne, weil die »Goldenen Zwanziger Jahre« eine Scheinblüte waren. Andere Ökonomen vertreten eher die Meinung, dass sich gerade deshalb ein Vergleich anbietet, weil die Europäische Union versucht, die Folgen der Corona-Krise mit Billionen schweren Finanzprogrammen zu bekämpfen. Das Buch bietet einen Überblick über gesellschaftliche, ökonomische und zeithistorische Zusammenhänge. Der interdisziplinäre Ansatz steht dabei grundsätzlich im Vordergrund.In his work, the author explores the question: Is history repeating itself? It is an interdisciplinary comparison of various world economic crises in the 19th and 20th centuries, par example: the world economic crisis in the Weimar Republic 1929 ff. in comparison with the second or third (?) world economic crisis, the Coronavirus Pandemic 2020 ff.A meaningful comparison can only be made by means of an interdisciplinary analysis, namely by linking economics, history and political science.The newly edited book is based on two fundamental guidelines: »Everything is connected to everything« and »Those who do not learn from economic history cannot shape the future«.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort zur ersten Auflage | IX | ||
Vorwort zur Neuauflage | XIII | ||
Inhaltsverzeichnis | XV | ||
Editorial | 1 | ||
Einführung | 3 | ||
1. Die Arbeitslosigkeit | 8 | ||
1.1 Begriff | 8 | ||
1.2 Arten | 8 | ||
1.3 Politische und soziale Folgen | 11 | ||
2. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Strategie der depressiven Konjunkturpolitik | 13 | ||
2.1 Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zum Beginn der Weltwirtschaftskrise | 13 | ||
2.2 Die Folgen des Ersten Weltkrieges und die große Inflation 1918–1923 | 14 | ||
2.3 Stabilisierung 1923/24 | 20 | ||
Exkurs: Historische Entwicklung der Deutschen Reichsbank, der geldtheoretischen Hintergrund der großen Inflation und die zwei Währungsreformen in Deutschland im 20. Jahrhundert | 22 | ||
Exkurs: Geldschöpfung | 23 | ||
2.4 Der Aufschwung (1924–1929) | 25 | ||
2.5 The Great Depression 1929 ff. | 28 | ||
2.6 Das System der restriktiven Depressionsbekämpfung | 37 | ||
2.7 Die Deflationspolitik der Regierung Brüning – Der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929/30 | 39 | ||
3. Von der Strategie der expansiven Konjunkturpolitik bis zum Ende der Weimarer Republik/Machtergreifung durch den Nationalsozialismus 1933 | 47 | ||
3.1 System der expansiven Depressionsbekämpfung | 47 | ||
Exkurs: Paradigmenwechsel in der Volkswirtschaftslehre | 49 | ||
3.2 Vorschläge zur Überwindung der Deflationspolitik | 56 | ||
3.3 Der „Papen-Plan“ zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit | 60 | ||
3.4 Das Sofortprogramm der Regierung von Schleicher | 65 | ||
3.5 „Der Kampf“ der Regierung Hitler gegen die Massenarbeitslosigkeit | 67 | ||
3.6 Kritische Würdigung | 78 | ||
4. Auf dem Weg zur Strategie einer „Neuen“ Sozialen Marktwirtschaft (NSMW) | 82 | ||
5. Volkswirtschaftslehre in der Krise | 90 | ||
6. Exkurse | 93 | ||
Exkurs 1: Warum die interdisziplinäre Volkswirtschaftslehre das beste Studium wäre | 93 | ||
Exkurs 2: Wirtschaftsgeschichte: Neue Bedeutung für ein großes Fach | 94 | ||
Exkurs 3: Wirtschaftshistoriker Knut Borchardt – Alternativen zu Brünings Deflationspolitik | 95 | ||
Exkurs 4: Adam Smith – and the invisible hand | 97 | ||
Exkurs 5: John Maynard Keynes und die ‚neue' ökonomische Rolle des Staates | 97 | ||
Exkurs 6: Milton Friedman und der Monetarismus | 101 | ||
Exkurs 7: Walter Eucken – der Konstrukteur der Marktwirtschaft | 104 | ||
Exkurs 8: Ludwig Erhard – der „Vater“ der Sozialen Marktwirtschaft | 107 | ||
Auswahl bedeutender Werke der Ökonomie | 110 | ||
Abbildungsverzeichnis | 111 | ||
Personen- und Sachregister | 112 | ||
Anhang: Strategische Orientierungen für das wirtschaftspolitische Handeln | 115 | ||
Personalia | 116 |