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Scharfetter, C. (2012). Was weiß der Psychiater vom Menschen?. Unterwegs in der Psychiatrie: Menschenbild, Krankheitsbegriff und Therapieverständnis. 2. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-631-2
Scharfetter, Christian. Was weiß der Psychiater vom Menschen?: Unterwegs in der Psychiatrie: Menschenbild, Krankheitsbegriff und Therapieverständnis. (2).Verlag Wissenschaft & Praxis, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-631-2
Scharfetter, C (2012): Was weiß der Psychiater vom Menschen?: Unterwegs in der Psychiatrie: Menschenbild, Krankheitsbegriff und Therapieverständnis, 2,Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-631-2

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Was weiß der Psychiater vom Menschen?

Unterwegs in der Psychiatrie: Menschenbild, Krankheitsbegriff und Therapieverständnis

Scharfetter, Christian

(2012)

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Abstract

Die Frage eines tiefgründigen Patienten:
»Was weiß der Psychiater vom Menschen?« gab die Anregung zu diesem Rundblick in viele Grundthemen der Psychiatrie, die in den gängigen Lehrbüchern kaum berührt werden: Menschenbild, Psyche-Soma-Relation, Person, Biographie, Sinn, Logos und Mythos, Religion, Spiritualität, Mystik. Psychopathologie gibt Einblick in die „Werkstatt der Seele“, differenziert Kranksein, Krankheit, Normen. Symptome sind Wegweiser zur Therapie. Selbstdarstellungen der ersten Person vertiefen unsere Kenntnis davon, was psycho-physisches Kranksein als notvolles Erlebnis des Verlustes vom Bestand des Ich/Selbst und der Orientierung an der mitmenschlich gemeinsamen Wirklichkeit (ordinary or common sense reality) heißt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 4
Vorwort zur 1. Auflage 7
Vorwort zur 2. Auflage 13
Von der Schönheit fragenden Denkens 15
Die Kultur des fragenden Denkens 17
Klinische Kultur 19
Der Weg des homo viator 22
Tua res agitur 23
Weisheit 23
Der Mut zum Selbstsein 24
Ein Blick in die Geschichte 25
Dissoziation und Synthese 28
„Was weiß der Psychiater vom Menschen?“ 35
Bewusstsein als Ermöglichungsgrund von Lebendigkeit und Erfahrung 38
Das Hirn kreiert Bewusstsein: das Paradigma der Neurobiologie 38
Das eine Bewusstsein mit den Funktionen Affekt und Kognition 40
Menschenbild und Wertwelt 44
Logos und Mythos, Empirie und Methodik 47
Perspektivität begrenzt die Sichtweite 47
Intersubjektivität und interpersoneller Konsensus 48
Individuelle Selektion und Deutung 50
Erfahrung – lebensführend und verführend 52
Bild-Gestaltung und Narration 54
Logos und Mythos 55
Der Mensch als Mythopoet 55
Szientistische Empirie 56
Personalität und Biographie 57
Sinnsuche, Sinnfindung, Sinngebung 58
Religion, Spiritualität, Mystik 61
Religion 62
Spiritualität 63
Transpersonal 66
Mystik 67
Psychiatrie und Religion 69
Bewusstseinsbereiche, besondere Bewusstseinszustände, Auslöser und Inhalte 70
Religiöse Themen bei psychiatrischen Erkrankungen 74
Persönlichkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Religion 75
Religiöse Sondergruppen, Sekten, Kulte 76
Religiös-spirituelle Methoden 76
Krisen 77
Religion und Psychotherapie 79
Die Suche nach dem Selbst – welchem? 80
Vorsicht vor den „Meistern“ 82
Der Weg 83
Psychopathologie gewährt einen Blick in die Werkstatt der Seele 85
Fremdbeobachtung und Introspektion als Quellen psychopathologischer Konzepte 85
Die Person im Ringen um ihren Bestand 88
Wahn und Halluzination als notgeborene Gestaltungen 89
Die Funktion von Symptomen 90
Die lch-Stütze des ldols 90
Vulnerabilität und Psychasthenie 92
Selbstverfangenheit und Selbstaufgabe 93
Verzerrte Pathologie- und Pathogenitäts-Attributionen 95
Fliessender Übergang von gesund und krank. Individual- und Sozialpathologie 96
„Es geht immer um mich“ 97
Die Bewusstseinsgestalt Ich 98
lch und Selbst 99
Kontroll-Ich, Selbstaufgabe, Sich-Verrennen 101
Sucht – Siechtum des Ich – und die eigentliche Heimat 104
Heimkehr ins Alleine 107
Normen und Leiden 111
Normen und ein Schichtenmodell der Persönlichkeit 111
Die persönliche und kulturelle Prägung von Normen-„Wissen“ 113
Die Normalität des Leidens und die Medikalisierung von Unerwünschtem 113
Die Differenzierung des Leidens 115
Leidfreiheit – ein illusionäres Ziel 118
Ethik-Normen 119
Die falsche Pathologisierung des Nonkonformen und des Bösen 128
Kultureller Relativismus vs. Universalismus 131
Kranksein und Krankheit 133
Krankheit als lnfirmität 133
Viele Aspekte des Krankseins 135
Psychodynamisches, Funktionelles und Sinn-Deuten 143
Krankheit, Kreativität, Kunst 144
Symptome – Wegweiser zur Therapie 151
Symptome und Syndrome 151
Psychopathologie weist den Weg zur Therapie 155
„Ich bin ein Mensch wie ihr“ –Selbstmitteilungen 163
Die interpersonelle Abhängigkeit des Selbsterlebens 164
Die Patienten – Lehrmeister der lch-Störungen 165
Prodromale partizipatorische Identifikation des Fremdlings 168
Selbstentfremdung und Verlust der Intersubjektivität 176
„Ich bin nicht“ 177
Selbstschilderung einer Psychose 178
Ich und die Welt sind eines 185
Der Körper – ein Teil des Ich (Leib-Ich) 191
Wortneubildungen 194
Ich-Untergang und Denkzerfall 198
„Wachehalten vor dem Tor des Herzens“ 199
Literatur 201