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Cuenca Pinkert, D. (2021). Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht. Ein europäisch-rechtslinguistischer Ansatz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58320-1
Cuenca Pinkert, David. Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht: Ein europäisch-rechtslinguistischer Ansatz. Duncker & Humblot, 2021. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58320-1
Cuenca Pinkert, D (2021): Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht: Ein europäisch-rechtslinguistischer Ansatz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58320-1

Format

Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht

Ein europäisch-rechtslinguistischer Ansatz

Cuenca Pinkert, David

Sprache und Medialität des Rechts / Language and Media of Law, Vol. 3

(2021)

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Abstract

Das Europäische Kollisionsrecht liegt in seinen Verordnungen in 24 gleichermaßen verbindlichen Sprachen vor. Die Übersetzungen sind nicht immer gelungen. Es gibt Sprachabweichungen. Die Arbeit untersucht nun am Beispiel ausgewählter Vorschriften des Europäischen Verordnungsrechts, namentlich Art. 22 Abs. 3 Eu-GüVO und Art. 2 Rom II-VO sowie anhand der sog. Euro-Latinismen, inwieweit Sprachdivergenzen Einfluss auf die Rechtsanwendung haben können. Dabei werden etablierte Methoden und Theorien aus der Linguistik, wie die »Frame«-Semantik und die Taxonomie, auf den Rechtstext angewandt und die rechtslinguistische Auslegungsarbeit in die streng juristische Methodenlehre dogmatisch übergreifend eingeordnet. Die Arbeit ist ein Plädoyer dafür, dass die Rechtslinguistik ganz wesentliche Beiträge für die dogmatische Auslegungsarbeit der Jurisprudenz leistet und - um die besten Ergebnisse zu erzielen - auch herangezogen werden muss.»Language Divergences in EU Conflict of Laws. A Legal Linguistic Approach«

Using the example of selected provisions of European regulations law and Euro-Latinisms, David Cuenca Pinkert examines the extent to which language divergences can influence the application of law. He applies linguistic methods and theories to the legal text for the purpose of this analysis. The work is intended as a contribution to an interdisciplinary approach, that is legal linguistics in the field of EU conflict of laws.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
A. Einleitung 13
I. Problemstellung 13
II. Gang der Untersuchung 14
B. Einordnung und Vorverständnis 16
I. Europäische Rechtslinguistik 16
II. Europäisches Kollisionsrecht 18
III. Sprachdivergenzen 20
1. Begriffsbestimmung 20
2. Arten von Sprachdivergenzen 21
3. Entstehung von Sprachdivergenzen 24
4. Bedeutung für das Europäische Kollisionsrecht 26
5. Ergebnis 28
C. Sprachdivergenzen beim Anspruchsbegriff in Art. 22 Abs. 3 EuGüVO 30
I. Vorbemerkung: Der Drittschutz im Kontext des internationalprivatrechtlichen Verordnungsrechts 30
II. Linguistische Analyse 33
1. Lexikalische Analyse des Art. 22 Abs. 3 EuGüVO 33
a) Deutsche Fassung 33
b) Englische Fassung 34
c) Französische Fassung 34
d) Spanische Fassung 34
e) Italienische Fassung 34
f) Andere Sprachfassungen 34
g) Erkenntnisse 35
h) Ergebnis 35
2. Begriffskohärenz 35
a) Innerverordnungsrechtliche Kohärenz 36
b) Interverordnungsrechtliche Kohärenz 37
aa) EuPartVO 38
bb) Rom I-VO 38
cc) Rom II-VO 39
dd) Rom III-VO 39
ee) EuErbVO 39
ff) EU-UnterhaltsVO 40
c) Ergebnis 42
3. Taxonomische Analyse 43
a) Linguistische Taxonomie 43
b) Anwendung auf den konkreten Untersuchungsgegenstand 44
aa) Vorbemerkung 44
bb) Graphische Darstellung 44
cc) Erläuterung der Graphik 45
c) Ergebnis 46
4. Fazit zur linguistischen Analyse 47
III. Rechtliche Erörterung 47
1. Juristische Richtigkeit der deutschen Übersetzung 47
2. Auslegung 49
3. Stellungnahme 50
4. Rechtliche Konsequenzen 51
5. Zwischenfazit und Korrekturbedarf 52
D. Sprachdivergenzen beim Schadensbegriff in der Rom II-VO 55
I. Problemstellung 55
II. Standpunkt des (rechtswissenschaftlichen) Schrifttums 58
III. Linguistische Analyse 59
1. Lexikalische Analyse 59
a) Unstimmigkeiten innerhalb der deutschen Sprachfassung 59
b) Kontrastiver Sprachenvergleich 61
2. Frame-semantische Begriffsanalyse 63
a) Frame-Semantik als linguistische Methode 63
b) Bedeutung der Frame-Semantik für die Rechtslinguistik 64
c) Anwendung auf den konkreten Untersuchungsgegenstand 65
d) Ergebnis 68
IV. Rechtliche Erörterung 69
1. Vor- und Nachteile der gewählten Terminologie 69
2. Auswirkungen auf die Rechtsanwendung 71
3. Wille des Gesetzgebers 74
4. Korrekturbedarf? 75
5. Eigene kritische Gedanken 76
V. Ergebnis 77
E. Latinismen zur Vermeidung von Sprachdivergenzen? 78
I. Zur Rolle des Lateins in der Rechtssprache 78
II. Lateinische Bezeichnungen im Europäischen Kollisionsrecht – Art. 2 Abs. 1 Rom II-VO 82
1. Der Hintergrund für die Verwendung von Latinismen 83
2. Vermeidung oder Schaffung von Sprachdivergenzen? 85
III. Ergebnis 88
F. Fazit und Ausblick – Reformbedürftigkeit des EU Sprachenregimes? 90
G. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen 93
Literaturverzeichnis 95
I. Sekundärliteratur 95
II. Korpusgrundlagen 104
III. Onlinequellen 104
Stichwortverzeichnis 105