Die Stellung der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren nach §§ 43 ff. EStG
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Die Stellung der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren nach §§ 43 ff. EStG
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 161
(2021)
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Matthias Jakob Ziegert (geb. Sauer) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg. 2010 folgte mit einem Stipendium des DAAD ein Auslandsstudium an der Pepperdine University School of Law, Malibu (USA). Nach der Ersten Juristischen Prüfung 2013 absolvierte er das Rechtsreferendariat am OLG München, u.a. mit Station am Bundesfinanzhof. Anschließend war er bis 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg tätig und absolvierte dort 2018 den Magisterstudiengang zum Legum Magister (LL.M.). In dieser Zeit entstand auch seine Dissertation unter Betreuung von Prof. Dr. Gregor Kirchhof, LL.M. begleitet von einem Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München. Im August 2019 trat er in den Bayerischen Justizdienst ein.Abstract
Das Einkommensteuergesetz verpflichtet Kreditinstitute, für die Kapitalerträge ihrer Kunden Kapitalertragsteuer einzubehalten und an den Fiskus abzuführen. Dieses System der Besteuerung an der Quelle hat sich seit Jahrzehnten bewährt und als vorteilhaft erwiesen - jedenfalls für den Staat. Für die Kreditinstitute hingegen erwachsen aus der Erfüllung dieser Aufgaben vielschichtige Belastungen, die fortwährend zunehmen und bislang unentgeltlich zu tragen sind.Die Untersuchung widmet sich zunächst der Frage, welche konkreten Belastungen die Kreditinstitute im Rahmen des Kapitalertragsteuerverfahrens treffen und ob sich diese de lege ferenda reduzieren lassen, ohne am derzeitigen Kapitalertragsteuerverfahren als solchem zu zweifeln. Dabei werden die Belastungen im Rahmen eines intradisziplinären Ansatzes insbesondere aus den Perspektiven des Steuer- und Vertragsrechts beleuchtet, um abschließend der Frage der Verfassungskonformität des Kapitalertragsteuerverfahrens nachgehen zu können.»The Role of Banks in the Capital Gains Tax Procedure Pursuant to §§ 43 et seqq. German Income Tax Act«Banks are obliged to withhold capital gains taxes on their clients' investment incomes on behalf of tax authorities and transfer it to them without compensation. This system of source taxation has proven its worth for decades, but at the same time puts a multi-layered burden upon banks. The author answers the questions of how such burden de lege ferenda can be reduced and whether the involvement of the banks in the taxation procedure is still constitutional.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Abbildungsverzeichnis | 25 | ||
Einleitung | 27 | ||
A. Die Einbindung der Kreditinstitute in die Besteuerung privater Kapitalerträge | 27 | ||
B. Bestimmung des Untersuchungsgegenstands und Methodik der Untersuchung | 29 | ||
C. Zielsetzung und Gang der Untersuchung | 30 | ||
1. Teil: Die Grundlagen des Kapitalertragsteuerrechts | 32 | ||
§ 1 Ausgangspunkt und Begriffsbestimmungen | 32 | ||
A. Die Stellung der Kapitalertragsteuer im System der Einkommensteuer | 32 | ||
B. Die am Kapitalertragsteuerverfahren beteiligten Akteure | 34 | ||
§ 2 Die Geschichte und Entwicklung der Besteuerung privater Kapitalerträge | 35 | ||
A. Die Entwicklung der Besteuerung privater Kapitalerträge im 20. Jahrhundert | 35 | ||
I. Der Ausgangspunkt des Kapitalertragsteuerrechts – das Kapitalertragsteuergesetz vom 29.3.1920 | 35 | ||
II. Die Einführung eines Anrechnungsverfahrens der Kapitalertragsteuer auf die Einkommensteuerschuld mit dem Einkommensteuergesetz 1925 | 37 | ||
III. Die Grundlage des heutigen EStG – das Einkommensteuergesetz 1934 | 38 | ||
IV. Einführung und Abschaffung der sog. „kleinen Kapitalertragsteuer“ durch das Steuerreformgesetz 1990 und das Steuerreformänderungsgesetz 1989 | 39 | ||
V. Erster Versuch der Beseitigung des strukturellen Vollzugsdefizits bei der Kapitalertragsteuer durch das Zinsurteil des Bundesverfassungsgerichts und das Zinsabschlaggesetz 1992 | 40 | ||
VI. Zweiter Versuch der Beseitigung des strukturellen Vollzugsdefizits bei der Kapitalertragsteuer durch das „Tipke-Urteil“ und die Reaktionen seitens der Gesetzgebung | 42 | ||
B. Die Einführung einer Abgeltungsbesteuerung durch das Unternehmensteuerreformgesetz von 2008 – endgültige Abkehr vom System der synthetischen Einkommensbesteuerung | 45 | ||
C. Die Änderungen im Kapitalertragsteuerverfahren durch das Steueränderungsgesetz von 2015 | 47 | ||
D. Zusammenfassung und Ergebnis von § 2 | 48 | ||
2. Teil: Die Stellung der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren aus steuerrechtlicher Perspektive | 49 | ||
§ 3 Die Dreiecksbeziehung im Kapitalertragsteuerverfahren zwischen Kreditinstitut, Finanzamt und Gläubiger der Kapitalerträge | 49 | ||
A. Die Hauptpflichten der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren nach §§ 43ff. EStG | 50 | ||
I. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Ermittlung des Anwendungsbereichs des Kapitalertragsteuerrechts | 51 | ||
1. Das Kreditinstitut als Entrichtungs- und Steuerpflichtiger | 51 | ||
2. Die Pflicht des Kreditinstituts zur Ermittlung des Sachverhalts | 53 | ||
3. Ermittlung der Abzugsverpflichtung nach §§ 43ff. EStG | 55 | ||
a) Zeitlicher Anwendungsbereich | 55 | ||
b) Subjektive Kapitalertragsteuerpflicht | 56 | ||
c) Objektive Kapitalertragsteuerpflicht | 57 | ||
aa) Das Enumerationsprinzip des § 43 EStG | 57 | ||
bb) Die Pflicht zur Ermittlung der einschlägigen Kapitalerträge | 58 | ||
(1) Die Kapitalmaßnahme der Google Inc. | 59 | ||
(2) Steuerrechtliche Einordnung | 60 | ||
(a) Qualifizierung als Sachdividende | 60 | ||
(b) Qualifizierung als Veräußerungsgewinn durch Anteilsverkauf | 60 | ||
(c) Qualifizierung als Bonusaktien | 61 | ||
(d) Qualifizierung als Gratisaktien | 62 | ||
(e) Qualifizierung als Spin-Off | 62 | ||
(f) Qualifizierung als Aktiensplit | 63 | ||
(g) Bewertung der Kapitalmaßnahme durch die Kreditinstitute | 64 | ||
(h) Bewertung der Kapitalmaßnahme durch das BMF | 64 | ||
(3) Zwischenfazit | 65 | ||
d) Die Pflicht zur Beachtung von Befreiungstatbeständen | 65 | ||
aa) Die Befreiung von der Kapitalertragsteuer nach § 43 Abs. 2 EStG | 66 | ||
bb) Die Befreiung von der Kapitalertragsteuer nach § 43b Abs. 1 EStG | 67 | ||
4. Verbesserungsmöglichkeiten insbesondere bei der Prüfung des Anwendungsbereichs der Kapitalertragsteuer durch die Kreditinstitute | 68 | ||
a) Ausgangslage | 68 | ||
b) Die in der Abgabenordnung zur Verfügung stehenden Auskunftsvorschriften und sonstige Instrumente | 68 | ||
c) Zwischenfazit | 70 | ||
d) Das Lohnsteuerverfahren als Vergleichsmaterie | 70 | ||
aa) Die besondere Stellung des Arbeitgebers im Lohnsteuerverfahren | 70 | ||
bb) Die Anrufungsauskunft nach § 42e EStG | 71 | ||
(1) Inhalt und Rechtsschutzziel der Anrufungsauskunft | 71 | ||
(2) Kostenfreiheit der Anrufungsauskunft | 72 | ||
cc) Kodifizierung einer Anrufungsauskunft im Kapitalertragsteuerverfahren | 73 | ||
e) Konkreter Änderungsvorschlag de lege ferenda | 73 | ||
II. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die abzuziehende Kapitalertragsteuer | 74 | ||
1. Allgemeine Pflicht zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage | 74 | ||
2. Die Pflicht zur Anrechnung ausländischer Steuern | 75 | ||
3. Die Pflicht zur Verlustverrechnung | 76 | ||
4. Die Pflicht zur Korrektur der Bemessungsgrundlage | 78 | ||
III. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Ermittlung der Höhe der Kapitalertragsteuer | 78 | ||
1. Der gesonderte Steuersatz für Kapitalerträge | 78 | ||
2. Die Ermäßigung der Kapitalertragsteuer bei anfallender Kirchenkapitalertragsteuer | 82 | ||
a) Das ab VZ 2015 geltende Kirchensteuerabzugsverfahren | 82 | ||
b) Konsequenzen für die Kreditinstitute | 84 | ||
IV. Die Pflicht der Kreditinstitute zum Abzug, Einbehalt und zur Abführung der Kapitalertragsteuer | 85 | ||
1. Der maßgebliche Zeitpunkt des Zufließens der Kapitalerträge | 86 | ||
2. Die Pflicht zur Vornahme des Steuerabzugs unter Beachtung der im Bundessteuerblatt veröffentlichten Auslegungsvorschriften der Finanzverwaltung | 87 | ||
3. Der Abzug der Kapitalertragsteuer beim Gläubiger der Kapitalerträge und die Abführung an das Finanzamt | 88 | ||
V. Die Pflichten der Kreditinstitute unter dem Einfluss der Abgeltungsbesteuerung und des Europarechts | 92 | ||
1. Die Wirkung der Abgeltungsbesteuerung | 92 | ||
2. Abgeltungsteuer als Form einer unionsrechtswidrigen mittelbaren Beihilfe zum Vorteil der Kreditinstitute | 94 | ||
VI. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Prüfung einer möglichen Abstandnahme vom Steuerabzug | 98 | ||
1. Der Freistellungsauftrag | 98 | ||
a) Grundfunktion | 98 | ||
b) Rechtliche Einordnung | 99 | ||
c) Form, Inhalt und zeitliche Geltung des Freistellungsauftrags | 100 | ||
d) Gemeinsamer Freistellungsauftrag und Freistellungsauftrag im Todesfall | 102 | ||
e) Mitteilungspflichten beim Freistellungsauftrag | 103 | ||
f) Verbesserungsmöglichkeiten beim Freistellungsauftrag | 104 | ||
aa) Ausgangsüberlegung | 104 | ||
bb) Konkreter Änderungsvorschlag de lege ferenda | 105 | ||
cc) Konsequenzen der neuen Regelung für die Beteiligten im Besteuerungsverfahren | 106 | ||
(1) Auswirkungen auf die Beteiligten bei Kapitalerträgen bis 100 EUR | 106 | ||
(2) Auswirkungen auf die Beteiligten bei Kapitalerträgen über 100 EUR, aber nicht über 801 EUR | 107 | ||
(3) Zwischenfazit | 107 | ||
(4) Auswirkungen auf die Beteiligten bei Kapitalerträgen bei mehreren Kreditinstituten | 108 | ||
(a) Erste Gestaltungsvariante | 108 | ||
(b) Zweite Gestaltungsvariante | 109 | ||
(c) Dritte Gestaltungsvariante | 109 | ||
(d) Vierte Gestaltungsvariante | 110 | ||
(e) Fünfte Gestaltungsvariante | 110 | ||
dd) Fazit | 112 | ||
2. Die Nichtveranlagungsbescheinigung | 112 | ||
3. Sonstige Nichtabzugstatbestände | 113 | ||
VII. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Anmeldung der einbehaltenen Kapitalertragsteuer nach § 45a Abs. 1 EStG | 114 | ||
VIII. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Ausstellung von Steuerbescheinigungen | 115 | ||
1. Die Bescheinigung eines nicht ausgeglichenen Verlusts nach § 43a Abs. 3 Satz 4 EStG | 116 | ||
2. Die Sammel-Steuerbescheinigung nach § 44a Abs. 10 Satz 4 EStG | 116 | ||
3. Die Kapitalertragsteuer-Bescheinigungen nach § 45a Abs. 2–7 EStG | 117 | ||
4. Die Bescheinigung über die einbehaltene Kapitalertragsteuer für die Kirchensteuerveranlagung nach § 51a Abs. 2d Satz 2 EStG | 118 | ||
IX. Die Pflicht der Kreditinstitute zu bestimmten Anzeigen und Mitteilungen | 118 | ||
1. Mitteilungen an das BZSt | 119 | ||
2. Anzeigen und Mitteilungen an das Finanzamt | 119 | ||
3. Mitteilungen an ein anderes Kreditinstitut | 120 | ||
4. Mitteilungen an die das Bundesschuldbuch führende Stelle bzw. an die Landesschuldenverwaltung | 121 | ||
X. Zusammenfassung und Ergebnis von § 3 A. | 121 | ||
B. Die Nebenpflichten der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren nach §§ 43ff. EStG | 124 | ||
I. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Einrichtung eines automatisierten Kontenabrufverfahrens nach § 93b AO i.V.m. § 24c Abs. 1 KWG | 124 | ||
II. Die Pflicht der Kreditinstitute zur Wahrung des Bankgeheimnisses | 127 | ||
1. Das Bankgeheimnis im Steuerrecht | 128 | ||
2. Das Bankgeheimnis im Zivilrecht | 129 | ||
III. Die Pflichten der Kreditinstitute im Rahmen der Kapitalertragsteuer-Außenprüfung nach §§ 193ff. AO i.V.m. § 50b EStG | 130 | ||
1. Der Zweck einer Kapitalertragsteuer-Außenprüfung | 130 | ||
2. Der Anwendungsbereich der Kapitalertragsteuer-Außenprüfung | 131 | ||
3. Die Mitwirkungspflichten der Kreditinstitute bei der Kapitalertragsteuer-Außenprüfung | 131 | ||
4. Folgen einer Kapitalertragsteuer-Außenprüfung | 132 | ||
IV. Die Pflicht der Kreditinstitute zu Dokumentationen | 133 | ||
1. Aufgaben und Ausgangspunkt steuerlicher Dokumentationspflichten | 133 | ||
2. Die einzelnen Dokumentationspflichten im Kapitalertragsteuerrecht | 134 | ||
V. Zusammenfassung und Ergebnis von § 3 B. | 137 | ||
C. Die Pflichten der Kreditinstitute aufgrund internationaler Abkommen und Verträge | 138 | ||
I. Der Common Reporting Standard (CRS) | 139 | ||
II. Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) | 140 | ||
III. Tax Information Exchange Agreements (TIEA) | 143 | ||
IV. Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) | 144 | ||
V. Zwischenergebnis | 145 | ||
D. Zusammenfassung und Ergebnis von § 3 | 145 | ||
§ 4 Die rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen für die Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren | 146 | ||
A. Die steuer- und vertragsrechtlichen Konsequenzen für die Kreditinstitute bei fehlerhaft vorgenommenem Kapitalertragsteuerabzug | 147 | ||
I. Steuerschuld und Haftungsschuld | 147 | ||
II. Die Haftung der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren gegenüber dem Fiskus sowie sonstige Konsequenzen | 149 | ||
1. Die Haftung nach § 44 Abs. 5 Satz 1 EStG | 149 | ||
a) Voraussetzungen einer Haftung | 150 | ||
aa) Bestehen einer Abzugspflicht | 150 | ||
bb) Verletzung der Abzugspflicht | 150 | ||
cc) Verschulden der Pflichtverletzung | 151 | ||
(1) Originäres Verschulden der Kreditinstitute | 151 | ||
(a) Verschuldensmaßstab | 151 | ||
(b) Die grobe Fahrlässigkeit als Hauptanwendungsfall der Haftung nach der Rechtsprechung des BFH | 152 | ||
(c) Kritik an der Rechtsprechung des BFH | 155 | ||
(d) Kritik am Gesetzgeber | 156 | ||
(e) Zwischenergebnis | 157 | ||
(2) Haftung für Fehlinformationen Dritter | 158 | ||
b) Verfahren bei der Haftung | 161 | ||
aa) Erlass eines Haftungsbescheids gegen das Kreditinstitut | 161 | ||
bb) Erlass eines Nachforderungsbescheids gegen das Kreditinstitut | 162 | ||
cc) Erlass eines Nachforderungsbescheids gegen den Gläubiger der Kapitalerträge | 163 | ||
dd) Auswahl des Adressaten durch die Finanzbehörde | 163 | ||
c) Folgen einer Haftung | 164 | ||
2. Die Haftung nach § 44 Abs. 6 Satz 5 EStG | 165 | ||
3. Die Haftung nach § 44b Abs. 6 Satz 2 HS. 1 EStG | 165 | ||
4. Die Haftung nach § 45a Abs. 7 EStG | 166 | ||
5. Die Haftung von Vertretern der Kreditinstitute | 167 | ||
6. Sonstige Konsequenzen für die Kreditinstitute | 168 | ||
a) Die Zuschätzung nach § 162 AO bzw. Zwangsgeld nach § 328f. AO | 168 | ||
b) Festsetzung von Verspätungszuschlägen nach § 152 AO | 170 | ||
c) Säumniszuschläge nach § 240 AO | 170 | ||
d) Die Vollstreckung der Kapitalertragsteuer-Anmeldung | 171 | ||
III. Die Rechtsschutzmöglichkeiten des Gläubigers der Kapitalerträge gegen die Kreditinstitute | 171 | ||
1. Die Korrekturmöglichkeiten bei fehlerhaft vorgenommenem Kapitalertragsteuerabzug | 172 | ||
a) Die Delta-Korrektur nach § 43a Abs. 3 Satz 7 EStG | 172 | ||
b) Die Erstattung von Kapitalertragsteuer nach § 44b Abs. 5 EStG | 173 | ||
c) Die Erstattung von Kapitalertragsteuer nach dem Bankvertrag | 175 | ||
d) Weitere Möglichkeiten der Erstattung von Kapitalertragsteuer | 175 | ||
e) Zwischenergebnis | 176 | ||
f) Verbesserungsmöglichkeiten im Rahmen der Erstattung der Kapitalertragsteuer | 177 | ||
2. Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen bei fehlerhaft vorgenommenem Kapitalertragsteuerabzug nach § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. dem Bankvertrag | 178 | ||
a) Allgemeiner Bankvertrag als Schuldverhältnis i.S.d. § 280 Abs. 1 BGB | 178 | ||
b) Die Wirkung der kapitalertragsteuerlichen Pflichten auf die Pflichten der Kreditinstitute aus dem Privatrecht | 179 | ||
c) Verletzung einer Nebenpflicht i.S.d. § 241 Abs. 2 BGB | 180 | ||
aa) Die Ansicht der Rechtsprechung des BGH und BFH | 181 | ||
bb) Die Ansichten in der Literatur | 182 | ||
cc) Kritische Würdigung | 182 | ||
d) Vertretenmüssen der Pflichtverletzung | 183 | ||
e) Kausaler Schaden | 184 | ||
f) Zwischenergebnis | 186 | ||
3. Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen bei sonstigem pflichtwidrigen Verhalten im Abzugsverfahren | 186 | ||
IV. Das Spannungsverhältnis zwischen Haftung gegenüber dem Fiskus und Schadensersatz gegenüber den Kunden bei fehlerhaftem Kapitalertragsteuerabzug | 187 | ||
V. Zusammenfassung und Ergebnis von § 4 A. | 188 | ||
B. Die ordnungswidrigkeitenrechtlichen Folgen für das Kreditinstitut | 191 | ||
I. Die Gefährdung von Abzugsteuern nach § 380 AO | 191 | ||
II. Die leichtfertige Steuerverkürzung nach § 378 AO | 194 | ||
III. Die Verletzung von Mitteilungspflichten nach § 50e EStG | 194 | ||
IV. Die zweckwidrige Verwendung des Identifikationsmerkmals nach § 383a AO i.V.m. § 139a AO | 195 | ||
V. Die Verletzung von Pflichten aus internationalen Abkommen | 196 | ||
VI. Rechtsschutz gegen Maßnahmen des Ordnungswidrigkeitenrechts | 196 | ||
VII. Fazit | 196 | ||
C. Die strafrechtlichen Folgen bei Missbrauch im Kapitalertragsteuerverfahren | 197 | ||
I. Individuelle Strafbarkeit der Vertreter der Kreditinstitute anstatt Unternehmensstrafbarkeit | 198 | ||
II. Die Steuerhinterziehung durch fehlerhafte Kapitalertragsteuer-Anmeldung nach § 370 AO | 198 | ||
1. Steuerhinterziehung durch aktives Tun nach § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO | 199 | ||
2. Steuerhinterziehung durch Unterlassen nach § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO | 200 | ||
3. Der Taterfolg der Steuerverkürzung | 201 | ||
4. Der subjektive Tatbestand der Steuerhinterziehung nach § 370 Abs. 1 AO | 202 | ||
5. Die Verwirklichung von Regelbeispielen auf Ebene der Strafzumessung | 203 | ||
III. Die Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Ausstellung unrichtiger Steuerbescheinigungen nach § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 27 StGB i.V.m. § 369 Abs. 2 AO | 203 | ||
IV. Die Untreuestrafbarkeit nach § 266 StGB durch zweckwidrige Verwendung der einbehaltenen Kapitalertragsteuer | 204 | ||
1. Die Erfüllung des objektiven Tatbestands der Untreue | 205 | ||
a) Die Verletzung einer Vermögensbetreuungspflicht | 205 | ||
aa) Die Ansicht in Rechtsprechung und Teilen der Literatur | 205 | ||
bb) Kritik an der Ansicht in Rechtsprechung und Teilen der Literatur | 206 | ||
b) Eingetretener Vermögensnachteil | 207 | ||
2. Die Erfüllung des subjektiven Tatbestands | 208 | ||
3. Die Verwirklichung von Regelbeispielen auf Ebene der Strafzumessung | 209 | ||
V. Fazit | 209 | ||
D. Die Belastung der Kreditinstitute durch Steuerverwaltungskosten | 209 | ||
I. Systematisierung von Steuerverwaltungskosten innerhalb eines Kreditinstituts – Mikroebene | 210 | ||
II. Gesamtwirtschaftliche Belastung von Kreditinstituten durch Steuerverwaltungskosten – Makroebene | 212 | ||
1. Methodik und Leitfälle der Studie | 212 | ||
2. Gesamtkosten und Kostenverteilung | 213 | ||
3. Auswirkungen auf die Modernisierung des Kapitalertragsteuerrechts | 213 | ||
E. Die Belastung von Kreditinstituten durch Reputationsrisiken bzw. Reputationsschäden | 214 | ||
F. Zusammenfassung und Ergebnis von § 4 | 215 | ||
3. Teil: Die Stellung der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren aus verwaltungs- und verfassungsrechtlicher Perspektive | 218 | ||
§ 5 Die verwaltungsrechtliche Qualifizierung des Verhältnisses zwischen Kreditinstitut und Staat | 218 | ||
A. Die Wahrnehmung einer staatlichen Aufgabe durch die Kreditinstitute | 219 | ||
B. Die Kreditinstitute als staatlich Beliehene | 222 | ||
I. Rechtsfolgenorientierte Betrachtung des Rechtsinstituts der Beleihung | 223 | ||
II. Phänomenologie des Rechtsinstituts der Beleihung Privater | 225 | ||
III. Qualifizierung der Kreditinstitute als Beliehene im Kapitalertragsteuerverfahren | 227 | ||
1. Vertretene Auffassungen für die Annahme einer Beleihung | 227 | ||
2. Widerlegung der für eine Beleihung vertretenen Auffassungen | 229 | ||
a) Die Kapitalertragsteuer-Anmeldung als hoheitliche Verwaltungsaufgabe | 230 | ||
b) Der Abzug und die Abführung der Kapitalertragsteuer als hoheitliche Verwaltungsaufgabe | 232 | ||
c) Der TÜV als klassischer Fall der Beleihung im Vergleich | 234 | ||
C. Die Kreditinstitute als Verwaltungshelfer | 235 | ||
I. Rechtsfolgenorientierte Betrachtung des Rechtsinstituts der Verwaltungshilfe | 235 | ||
II. Phänomenologie des Rechtsinstituts der Verwaltungshilfe | 236 | ||
III. Qualifizierung der Kreditinstitute als Verwaltungshelfer im Kapitalertragsteuerverfahren | 237 | ||
1. Vertretene Auffassungen für die Annahme einer Verwaltungshilfe | 237 | ||
2. Widerlegung der für eine Verwaltungshilfe vertretenen Auffassungen | 238 | ||
a) Die unselbstständige Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe | 238 | ||
b) Die Weisungsgebundenheit bei der Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe | 239 | ||
c) Die Wahrnehmung einer untergeordneten, unterstützenden Tätigkeit | 239 | ||
d) Der Abschleppunternehmer als klassischer Fall der Verwaltungshilfe im Vergleich | 240 | ||
D. Die Kreditinstitute als indienstgenommene Private | 240 | ||
I. Rechtsfolgenorientierte Betrachtung des Rechtsinstituts der Indienstnahme Privater | 241 | ||
II. Phänomenologie des Rechtsinstituts der Indienstnahme Privater | 242 | ||
III. Qualifizierung der Kreditinstitute als indienstgenommene Private | 243 | ||
E. Zusammenfassung und Ergebnis von § 5 | 245 | ||
§ 6 Die verfassungsrechtliche Beurteilung der Indienstnahme von Kreditinstituten im Kapitalertragsteuerverfahren nach §§ 43ff. EStG | 246 | ||
A. Die staatsorganisationsrechtliche Beurteilung der Indienstnahme von Kreditinstituten im Kapitalertragsteuerverfahren | 247 | ||
I. Verstoß gegen die Kompetenzordnung nach Art. 20 Abs. 2 GG | 247 | ||
II. Verstoß gegen die Kompetenzordnung nach Art. 108 GG | 248 | ||
III. Verstoß gegen den Funktionsvorbehalt für Berufsbeamte nach Art. 33 Abs. 4 GG | 251 | ||
B. Die grundrechtliche Beurteilung der Indienstnahme von Kreditinstituten im Kapitalertragsteuerverfahren | 252 | ||
I. Ausgangslage: Die Kuponsteuer-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 29.11.1967 | 253 | ||
II. Die Indienstnahme von Kreditinstituten als Eingriff in die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 3 GG | 254 | ||
1. Die Eröffnung des Schutzbereichs der Berufsfreiheit für Kreditinstitute | 255 | ||
a) Das Kreditinstitut als persönlich Schutzberechtigter | 255 | ||
b) Das allgemeine Bankgeschäft als sachlich geschützter Beruf | 256 | ||
2. Die §§ 43ff. EStG als staatlicher Eingriff in den Schutzbereich der Berufsfreiheit der Kreditinstitute | 258 | ||
a) Die Normen der §§ 43ff. EStG als in die Berufsfreiheit eingreifende Vorschriften mit berufsregelnder Tendenz | 258 | ||
b) Das Kapitalertragsteuerverfahren als klassischer Anwendungsfall der Rechtsfigur des kumulativen Eingriffs | 262 | ||
aa) Die Rechtsfigur des kumulativen Eingriffs als möglicher Lösungsweg einer grundrechtsdogmatischen Problemstellung | 262 | ||
(1) Das Grundproblem kumulativ auftretender Belastungen | 263 | ||
(2) Die Behandlung der Problematik in Literatur und Rechtsprechung | 264 | ||
(3) Die Voraussetzungen eines kumulativen Eingriffs und dessen Eingriffsqualität | 266 | ||
bb) Das Kapitalertragsteuerverfahren als kumulativer Eingriff | 267 | ||
3. Die Rechtfertigung des staatlichen Eingriffs in die Berufsfreiheit der Kreditinstitute | 269 | ||
a) Legitimer Zweck | 271 | ||
b) Geeignetheit | 273 | ||
c) Erforderlichkeit | 274 | ||
aa) Pflichtenreduzierung durch effizientere Gestaltung des Kapitalertragsteuerverfahrens | 275 | ||
(1) Verbesserungsmöglichkeiten de lege ferenda | 276 | ||
(2) Kein grundrechtliches Optimierungsgebot – die Verfassung als Rahmenordnung mit gesetzgeberischem Gestaltungsspielraum | 277 | ||
bb) Besteuerung von Kapitalerträgen im Wege eines Vorauszahlungsverfahrens bzw. Kombination mit dem sog. „Informationsmodell“ | 279 | ||
cc) Finanzielle Entschädigung für die Tätigkeit der Kreditinstitute | 281 | ||
(1) Der grundrechtsdogmatische Anknüpfungspunkt einer möglichen Entschädigung von indienstgenommenen Privaten | 282 | ||
(2) Die entschädigungspflichtige Indienstnahme der Kreditinstitute als milderes Mittel | 285 | ||
(3) Die Möglichkeit der Kostenabwälzung als Legitimationsgrund für eine entschädigungslose Indienstnahme der Kreditinstitute | 287 | ||
(4) Ausgestaltung und Höhe einer de lege ferenda zu schaffenden staatlichen Entschädigungspflicht | 290 | ||
dd) Zwischenergebnis | 292 | ||
d) Angemessenheit | 292 | ||
aa) Der Nutzen der Indienstnahme von Kreditinstituten für Staat, Steuerschuldner und Gesellschaft | 293 | ||
bb) Die Belastung der Kreditinstitute durch die staatliche Indienstnahme | 295 | ||
(1) Die Belastung der Kreditinstitute durch die Erfüllung ihrer im Kapitalertragsteuerverfahren auferlegten Pflichten | 296 | ||
(a) Hauptpflichten | 296 | ||
(b) Nebenpflichten | 297 | ||
(c) Pflichten aus internationalen Abkommen und Verträgen | 298 | ||
(d) Belastungswürdigung | 298 | ||
(2) Die Belastung der Kreditinstitute durch die rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen des Kapitalertragsteuerverfahrens | 298 | ||
(a) Steuer- und vertragsrechtliche Konsequenzen | 299 | ||
(b) Ordnungswidrigkeitenrechtliche Konsequenzen | 299 | ||
(c) Strafrechtliche Konsequenzen | 300 | ||
(d) Steuerverwaltungskosten | 300 | ||
(e) Reputationsrisiko | 300 | ||
(f) Belastungswürdigung | 300 | ||
(3) Feststellung der Gesamtbelastung der Kreditinstitute durch die Indienstnahme im Kapitalertragsteuerverfahren | 301 | ||
cc) Die Abwägung der betroffenen Interessen | 301 | ||
III. Die Indienstnahme von Kreditinstituten als Eingriff in die Freiheit von Arbeitszwang nach Art. 12 Abs. 2 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 3 GG | 303 | ||
IV. Die Indienstnahme von Kreditinstituten als Eingriff in die Freiheit von Zwangsarbeit nach Art. 12 Abs. 3 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 3 GG | 304 | ||
V. Die Indienstnahme von Kreditinstituten als Eingriff in die Eigentumsfreiheit nach Art. 14 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 3 GG | 305 | ||
1. Die Eröffnung des Schutzbereichs der Eigentumsfreiheit für Kreditinstitute | 305 | ||
2. Die Konkurrenz zwischen Eigentumsfreiheit und Berufsfreiheit | 307 | ||
VI. Die Indienstnahme von Kreditinstituten als Verletzung des allgemeinen Gleichheitssatzes nach Art. 3 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 3 GG | 310 | ||
1. Feststellung einer Ungleichbehandlung von indienstgenommenen Kreditinstituten | 311 | ||
a) Bestimmung der Vergleichsgruppen | 312 | ||
aa) In Betracht kommende Vergleichsgruppen | 312 | ||
bb) Bestimmung der Vergleichsmerkmale | 314 | ||
cc) Bildung eines gemeinsamen Oberbegriffs – tertium comparationis und genus proximum | 314 | ||
b) Feststellung einer Ungleichbehandlung von Kreditinstituten | 315 | ||
2. Rechtfertigung der Ungleichbehandlung von Kreditinstituten | 316 | ||
a) Prüfungsmaßstab | 316 | ||
b) Rechtfertigung am Maßstab der Willkürformel | 317 | ||
c) Rechtfertigung am Maßstab der neuen Formel | 319 | ||
aa) Das Kriterium der Interessenkongruenz | 319 | ||
bb) Das Kriterium der Mitverantwortung | 320 | ||
3. Zwischenergebnis | 321 | ||
C. Gerichtlicher Rechtsschutz gegen eine rechtswidrige Indienstnahme der Kreditinstitute im Kapitalertragsteuerverfahren | 322 | ||
I. Die Verfassungsbeschwerde als prozessrechtliche Abwehrmöglichkeit für Kreditinstitute | 322 | ||
1. Beschwerdefähigkeit des Kreditinstituts | 323 | ||
2. Bestimmung des konkreten Beschwerdegegenstands und Beschwerdefrist | 323 | ||
a) Vorgehen mittels einer Rechtssatzverfassungsbeschwerde | 323 | ||
aa) Fristbeginn bei positivem Gesetzgebungsakt | 324 | ||
bb) Fristbeginn bei gesetzgeberischem Unterlassen | 325 | ||
b) Vorgehen mittels einer Urteilsverfassungsbeschwerde | 327 | ||
c) Zwischenergebnis | 327 | ||
II. Inhalt und Folgen der Entscheidung durch das BVerfG | 328 | ||
1. Nichtigerklärung verfassungswidriger Normen | 328 | ||
2. Beschränkung auf die Unvereinbarerklärung verfassungswidriger Normen | 330 | ||
3. Erlass einer Appellentscheidung | 332 | ||
D. Zusammenfassung und Ergebnis von § 6 | 333 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 337 | ||
§ 1 | 337 | ||
§ 2 | 337 | ||
§ 3 | 338 | ||
§ 4 | 340 | ||
§ 5 | 343 | ||
§ 6 | 343 | ||
Schlusswort | 348 | ||
Literaturverzeichnis | 350 | ||
Rechtsprechungsverzeichnis | 375 | ||
Europäische Gerichte | 375 | ||
Bundesverfassungsgericht | 375 | ||
Bundesverwaltungsgericht | 381 | ||
Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof | 381 | ||
Bundesfinanzhof | 382 | ||
Reichsfinanzhof | 384 | ||
Finanzgericht | 384 | ||
Bundesgerichtshof | 385 | ||
Bundesarbeitsgericht | 387 | ||
Bundessozialgericht | 387 | ||
Reichsgericht | 388 | ||
Oberlandesgericht | 388 | ||
Landgericht | 388 | ||
Amtsgericht | 388 | ||
Verzeichnis der Schreiben der Finanzverwaltung | 389 | ||
Schreiben des Bundesfinanzministeriums | 389 | ||
Schreiben der Oberfinanzdirektionen | 390 | ||
Sachverzeichnis | 391 |