Recht, Sport, Technik und Wirtschaft in mehrdimensionalen Perspektiven
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Recht, Sport, Technik und Wirtschaft in mehrdimensionalen Perspektiven
Liber amicorum für Klaus Vieweg zum 70. Geburtstag
Editors: Lorz, Sigrid | Regenfus, Thomas | Röthel, Anne | Spengler, Hans-Dieter
(2021)
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About The Author
Sigrid Lorz ist seit 2018 Professorin an der Universität Greifswald und Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Haftungs- und Schadensersatzrecht, im deutschen und internationalen Zivilprozessrecht sowie im Medizinrecht. Prof. Dr. Thomas Regenfus studierte 1997-2001 in Erlangen Rechtswissenschaften. Bis 2006 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Recht und Technik bei Prof. Dr. Klaus Vieweg, der auch seine Dissertation (2007) und seine Habilitation (2011) betreute. Nach dem Eintritt in den Bayerischen Justizdienst war Thomas Regenfus als Richter am Landgericht, als Staatsanwalt und als Oberregierungsrat im Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz tätig. Derzeit gehört er einem Zivilsenat des Oberlandesgerichts Nürnberg an. Thomas Regenfus lehrt nebenamtlich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die ihn 2019 zum außerplanmäßigen Professor bestellt hat.Anne Röthel, geboren 1968, studierte Rechtswissenschaften und Politikwissenschaften an den Universitäten Köln und Clermont-Ferrand. Nach einer verfassungsrechtlichen Promotion an der Universität Trier wurde sie mit einer von Professor Dr. Klaus Vieweg betreuten rechtstheoretischen Schrift an der Universität Erlangen-Nürnberg habilitiert. Seit dem Jahr 2004 lehrt und forscht sie an der Bucerius Law School in Hamburg. Ihre rechtsvergleichend und rechtssoziologisch angelegten Forschungen haben ihren Schwerpunkt in Fragen des Familien- und Erbrechts. Zuletzt publizierte sie über Kinderrechte und Emanzipationsdebatten.Hans-Dieter Spengler, geb. 1963, Studium der Rechtswissenschaften in München und Oxford, 1986 und 1989 Juristische Staatsexamina, 1992 Promotion, 1998 Habilitation. Seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.Abstract
Mit dieser Festschrift möchten die Autorinnen und Autoren dem renommierten Erlanger Zivilrechtswissenschaftler und hochgeschätzten Weggefährten, Kollegen und Lehrer Klaus Vieweg anlässlich seines 70. Geburtstages ihren persönlichen Dank und verdiente wissenschaftliche Ehrung zum Ausdruck bringen. Auch wenn Sportrecht, Technikrecht und Wirtschaftsrecht am engsten mit seinem Namen verbunden sind, so zeichnet sich der Jubilar als ein breit interessierter Wissenschaftler aus, dessen Werk von Interaktion und Interdisziplinarität geprägt ist. Er forscht und publiziert u.a. im Sachenrecht, Vereinsrecht und Stiftungsrecht, aber auch im Schiedsverfahrensrecht, Kartellrecht und Deliktsrecht. Darüber hinaus gilt sein Interesse der Realität des Rechts und dessen methodischen Grundlagen. Diese beeindruckende Palette an Forschungsfeldern, Interessen und Verknüpfungen der Rechtswissenschaft zu Technik, Sport und Wirtschaft spiegelt sich in der Vielfalt der insgesamt 58 Beiträge der Festschrift wider.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Danksagung | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Stefan Arnold: Geltung, Gerechtigkeit und Fairness in der Praxis des Rechts | 17 | ||
I. Einführung | 17 | ||
II. Geltung und Normativität des Rechts | 18 | ||
III. Die Praxis des Rechts als Schlüssel zur Rechtsgeltung | 19 | ||
1. Geltung, Praxis und Anerkennung | 19 | ||
2. Geltung und Positivität | 20 | ||
3. Geltung und Faktizität | 22 | ||
4. Geltung, Gerechtigkeit und Fairness | 24 | ||
5. Gerechtigkeit und Fairness als Tugenden | 25 | ||
IV. Schlussbemerkung | 27 | ||
Susanne Beck: KI als Herausforderung für individuelle (strafrechtliche) Verantwortlichkeit | 29 | ||
Einleitung | 29 | ||
I. KI und menschliche Entscheidungsfindung | 30 | ||
II. Herausforderungen für die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit | 31 | ||
1. Kausalität | 31 | ||
2. Objektive Zurechnung | 31 | ||
III. Mögliche Lösungen in der herkömmlichen Rechtspraxis | 32 | ||
1. Lösung: „Human in the Loop” | 32 | ||
2. Lösung: Weniger Verantwortlichkeit | 34 | ||
IV. Alternative Lösungen | 36 | ||
V. Zusammenfassung und Ausblick | 38 | ||
Georg Caspers: Vorsatzhaftung für den Personenschaden im Betrieb | 39 | ||
I. Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und Haftungsausschluss durch die gesetzliche Unfallversicherung | 39 | ||
II. Entsperrung der Schadensersatzhaftung bei Vorsatz | 43 | ||
1. Doppelter Vorsatz | 43 | ||
2. Zurechnung des Verschuldens Dritter? | 46 | ||
3. Haftungsfreizeichnung und Ausschlussfrist | 49 | ||
III. Regress des Sozialversicherungsträgers nach § 110 SGB VII | 51 | ||
IV. Zusammenfassung | 53 | ||
Werner F. Ebke: Informationsrechte bei Wechsel des Abschlussprüfers nach § 320 Abs. 4 HGB und Art. 18 EU-APrVO | 55 | ||
I. Ziel und Gegenstand gesetzlicher Jahresabschlussprüfungen | 55 | ||
1. Ziel | 55 | ||
2. Gegenstand | 56 | ||
II. Einsichtnahme-, Prüfungs- und Auskunftsrechte des Abschlussprüfers | 60 | ||
III. Informationsrechte bei Wechsel des Abschlussprüfers | 62 | ||
1. Hintergrund | 62 | ||
2. Berufsrecht | 64 | ||
3. Handelsrechtliche Berichtspflicht | 64 | ||
4. Art und Weise der Berichterstattung | 65 | ||
5. Grenzen der Berichtspflicht | 68 | ||
6. Arbeitspapiere | 69 | ||
IV. Art. 18 EU-APrVO („Übergabeakte”) | 69 | ||
1. Prüferwechsel | 70 | ||
2. Relevante Informationen | 71 | ||
V. Weitergabe von Unterlagen | 73 | ||
VI. Schluss | 74 | ||
Sebastian Egger: Verbandsregeln und europäisches Kartellrecht | 75 | ||
I. Einleitung | 75 | ||
II. Rechtstatsächliche Betrachtung der TPO-Modelle | 76 | ||
III. Die Verbotsnorm des Art. 18ter RSTP | 76 | ||
IV. Beurteilung des Totalverbots aus kartellrechtlicher Sicht | 77 | ||
1. Verstoß gegen Art. 101 AEUV | 77 | ||
a) Adressaten des Kartellverbots | 77 | ||
b) Beschluss | 78 | ||
c) Bezweckte oder bewirkte Wettbewerbsbeschränkung | 78 | ||
d) Spürbarkeit | 79 | ||
aa) Sachlich und räumlich relevante Märkte | 79 | ||
bb) Marktmacht auf den relevanten Märkten | 80 | ||
e) Betroffenheit des zwischenstaatlichen Handels | 80 | ||
f) Ausnahmetatbestand des Art. 101 Abs. 3 AEUV | 81 | ||
g) Legitimation des TPO-Verbots aufgrund des „Drei-Stufen-Tests” | 81 | ||
aa) Legitime Ziele des TPO-Verbots | 81 | ||
(1) Sicherstellung der Wettbewerbsintegrität | 82 | ||
(2) Unterbindung der Fremdbestimmung | 82 | ||
(3) Sicherstellung der Wettbewerbsstabilität | 82 | ||
bb) Geeignetheit | 83 | ||
(1) Sicherstellung der Wettbewerbsintegrität | 83 | ||
(2) Unterbindung der Fremdbestimmung | 84 | ||
(3) Sicherstellung der Wettbewerbsstabilität | 84 | ||
cc) Erforderlichkeit | 85 | ||
(1) Ausdehnung auf Sicherungsabtretungen | 85 | ||
(2) Sicherstellung der Wettbewerbsintegrität | 85 | ||
(3) Unterbindung der Fremdbestimmung | 85 | ||
(4) Sicherstellung der Wettbewerbsstabilität | 86 | ||
dd) Verhältnismäßigkeit/Angemessenheit | 86 | ||
2. Verstoß gegen Art. 102 AEUV | 87 | ||
V. Fazit | 88 | ||
Michael Fischer: Die einkommensteuerrechtliche Behandlung von Veräußerungsverlusten aus Vollrisikozertifikaten im Privatvermögen | 89 | ||
I. Einleitung | 89 | ||
II. Zivilrechtliche Einordnung und Abgrenzung zum Termingeschäft | 91 | ||
III. Steuerrechtliche Bestandsaufnahme | 93 | ||
IV. Historische Entwicklung | 95 | ||
1. Nichtsteuerbarkeit von auf Differenzausgleich gerichteten Geschäften bis 1998 | 95 | ||
2. Einfügung des § 23 Abs. 1 Nr. 4 EStG a.F. | 96 | ||
3. Ersetzung des § 23 Abs. 1 Nr. 4 EStG a.F. durch § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 EStG | 97 | ||
V. Zertifikate als Gegenstand des Schuld- und Sachenrechts | 98 | ||
VI. Steuerrechtliche Behandlung von Vollrisikozertifikaten | 100 | ||
1. Abwicklung als Veräußerung i.S. des EStG | 100 | ||
2. Begriff des Termingeschäfts | 103 | ||
3. Verlustausgleichsbeschränkung des § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG | 105 | ||
VII. Schluss | 107 | ||
Jutta Förster: Probleme bei der Einkommensbesteuerung von Sportlern | 109 | ||
I. Steuerbarkeit der sportlichen Betätigung | 109 | ||
1. Sportler i.S.d. Steuerrechts | 109 | ||
2. Einkommensteuerlich relevante Tätigkeiten eines Sportlers | 110 | ||
II. Qualifizierung der Einkünfte | 111 | ||
1. Einnahmen aus Gewerbebetrieb | 111 | ||
a) Siegprämien | 112 | ||
b) Antrittsgelder der Veranstalter | 112 | ||
c) Sponsoring, Ausrüsterverträge, Werbemaßnahmen | 112 | ||
d) Leistungen von Sportförderungen, z.B. der Fördergesellschaft der Stiftung „Deutsche Sporthilfe” | 114 | ||
e) Leistungen aus der Verwertung des Namens des Sportlers | 114 | ||
2. Einnahmen aus unselbständiger Tätigkeit | 115 | ||
a) Der Sportler als Arbeitnehmer | 115 | ||
b) Lohnsteuerabzug durch den Verein | 116 | ||
aa) Vergütung für die Teilnahme an den Aktivitäten der Nationalmannschaft | 116 | ||
bb) Einnahmen aus der arbeitsvertraglichen Übertragung von Persönlichkeitsrechten | 117 | ||
3. Sonstige Einkünfte gemäß § 22 Nr. 3 EStG | 118 | ||
III. Betriebsausgaben, Werbungskosten, steuerfreie Einnahmen | 119 | ||
1. Verpflegungsmehraufwand eines Kraftsportlers | 119 | ||
2. Versicherungsbeiträge eines Profisportlers | 120 | ||
3. Steuerfreie Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge eines Profisportlers | 121 | ||
Fazit | 122 | ||
Maximilian Forschner: Über Haltung und Zivilcourage in bewegten Zeiten. Ein philosophisches Plädoyer. | 123 | ||
1. Zur Konjunktur des Wortes „Haltung” | 123 | ||
2. Die Form der Tugend als ursprüngliche Bedeutung des Wortes | 124 | ||
3. Das Tugendprojekt der Sophistik | 125 | ||
4. Der philosophische Begriff von Tugend | 126 | ||
5. Zur Tugend der Tapferkeit | 128 | ||
6. Über Zivilcourage heute | 129 | ||
Heinz Gerhäuser: Digitalisierung – Wegbereiter für technischen, wirtschaftlichen und sozialen Paradigmenwechsel | 133 | ||
I. Einleitung – Digitalisierung | 133 | ||
II. Technische Aspekte der Digitalisierung | 134 | ||
1. Die Erschließung analoger Informationen für die digitale Nutzung | 134 | ||
2. Vorteile der digitalen Technik | 135 | ||
a) Einheitliche Verarbeitung unterschiedlichster Informationen | 135 | ||
b) Hohe Resilienz | 135 | ||
c) Sehr gute Eignung für mikroelektronische Realisierung | 136 | ||
d) Neue Möglichkeiten durch digitale Signalverarbeitung | 137 | ||
e) Digitale Übertragung | 138 | ||
f) Das World Wide Web | 139 | ||
g) Sicherheitsaspekte | 140 | ||
III. Digitalisierung in der Wirtschaft | 140 | ||
1. Dienstleistungssektor | 141 | ||
2. Produzierende Gewerbe | 142 | ||
3. Der primäre Sektor | 143 | ||
IV. Sozialer Bereich, Gesellschaft und Politik | 143 | ||
1. „Big Data” – das neue Gold | 143 | ||
2. Neue Machtstrukturen | 144 | ||
3. Vorteile der Digitalisierung für das Individuum | 145 | ||
4. Risiken für das Individuum | 145 | ||
5. Wachsende Abhängigkeit von digitaler Infrastruktur | 146 | ||
6. Bedarf für neue Kompetenzen | 146 | ||
V. Zusammenfassung – Juristische Herausforderungen | 147 | ||
Stefan Grundmann: Normschöpfung und Europäisches Vertragsrecht. Eine Vogelflugperspektive auf die Hauptentwicklungen. | 149 | ||
I. Einleitung | 149 | ||
II. Recht zwischen Staat und Vertrag – Ältere und neuere Sichtweisen | 150 | ||
III. Verfassung und Verfassungswerte als Vertragsrechtsgehalte | 152 | ||
IV. Die Europäische Union – Schöpfer von Vertragsrecht und Beförderer vertraglicher Gestaltung | 156 | ||
V. Privatautonomie und die Auswahl von Normen – Dispositives Recht und Optionales Regime | 157 | ||
VI. Privatautonomie und die Schaffung von Normen – eine exponentielle Kurve? | 158 | ||
VII. Zusammenfassung, Caveat und der EuGH | 160 | ||
Barbara Grunewald Die Grenzen des sogenannten Abspaltungsverbots | 161 | ||
I. Fragestellung | 161 | ||
II. Der Inhalt des Abspaltungsverbotes | 161 | ||
III. Sinn und Zweck des Abspaltungsverbotes | 162 | ||
IV. Die Realität | 163 | ||
1. Das Abspaltungsverbot zur Absicherung des Grundsatzes, dass Risiko und Einfluss in einer Hand liegen sollen | 163 | ||
2. Das Abspaltungsverbot zur Absicherung der Mitgesellschafter vor dem Eintritt Dritter in die Gesellschaft | 164 | ||
3. Das Abspaltungsverbot als Garant von Rechtsklarheit | 165 | ||
V. Folgerungen | 166 | ||
1. Empty Voting, Derivate | 166 | ||
2. Die Treuhand | 166 | ||
3. Die Legitimationszession | 167 | ||
4. Der Nießbrauch | 167 | ||
VI. Zusammenfassung | 168 | ||
Jörg Gundel: Die Anerkennung der Staatshaftung für verfassungswidrige Gesetzgebung in Frankreich. Ein Vorbild für das deutsche Staatshaftungsrecht. | 169 | ||
I. Die Problematik der Staatshaftung für verfassungswidrige Gesetzgebung | 169 | ||
II. Die unionsrechtliche Staatshaftung der EU-Mitgliedstaaten als „Eisbrecher” für das nationale Staatshaftungsrecht | 171 | ||
III. Die Entwicklung in Frankreich | 173 | ||
1. Die rasche Anerkennung der Haftung für unions- oder völkervertragswidrige Gesetzgebung | 173 | ||
2. Die Einführung der Vorlage an den Conseil constitutionnel | 174 | ||
3. Die neue Weichenstellung des Conseil d'Etat zur Haftung für verfassungswidrige Gesetzgebung | 175 | ||
IV. Parallele Entwicklungen in anderen EU-Mitgliedstaaten | 178 | ||
V. Konsequenzen für die Lösungen im deutschen Staatshaftungsrecht? | 179 | ||
VI. Ergebnisse | 181 | ||
Martin Gutzeit: Befristung von Arbeitsverhältnissen mit Fußballspielern. Ruhe nach oder vor dem Sturm? | 183 | ||
I. Sedativum für die Fußballwelt: BAG vom 16.1.2018, 7 AZR 312/16 | 183 | ||
II. (Kurze) Einordnung der Entscheidung in das Befristungsrecht | 186 | ||
III. Weiterhin unklare Fallkonstellationen | 189 | ||
1. Befristungen von Arbeitsverträgen mit jungen Lizenzspielern | 190 | ||
2. Befristung von Arbeitsverträgen bei einer „Spielerleihe” | 191 | ||
IV. Sollbruchstelle: Europarechtliche Vorgaben? | 192 | ||
1. Ausgangsbefund: Befristungswildwuchs | 192 | ||
2. Befristungswildwuchs und europarechtliche Vorgaben | 192 | ||
3. Rechtsmissbrauchskontrolle | 194 | ||
V. Ausblick | 196 | ||
Johannes Hager: Die Beweislastverteilung im Arzthaftungsrecht. Zum voll beherrschbaren Bereich | 197 | ||
I. Die Fragestellung | 197 | ||
II. Die Genese der Rechtsprechung – § 282 a.F. BGB | 198 | ||
III. Die Kausalität im voll beherrschbaren Bereich | 199 | ||
IV. Die Umkehr der Beweislast | 201 | ||
V. „Versteinerung” der Beweislastverteilung? | 202 | ||
VI. Zusammenfassung | 203 | ||
Ernst Hauck: Neuere Entwicklungen wettbewerblicher Unterlassungsansprüche gegen Krankenkassen | 205 | ||
I. Das Problem | 205 | ||
II. Wettbewerbliche Unterlassungsansprüche von Krankenkassen gegen Krankenkassen | 206 | ||
1. Rechtsgrundlage | 206 | ||
2. Vergleich mit bisherigem Recht | 206 | ||
a) Bisher geltendes Recht | 206 | ||
aa) Unterlassung unzulässiger Werbemaßnahmen | 206 | ||
bb) Allgemeiner öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch | 207 | ||
b) Rechtslage nach GKV-FKG | 208 | ||
aa) Unzulässige Maßnahme | 208 | ||
bb) Bezug zum Kassenwettbewerb | 210 | ||
cc) Eignung zur Interessenbeeinträchtigung | 211 | ||
dd) Verfahrenserleichterung im einstweiligen Rechtsschutz | 211 | ||
ee) Konkurrenz mit dem Aufsichtsrecht | 212 | ||
ff) Gerichtszuständigkeit | 213 | ||
gg) Umsetzung stattgebender Gerichtsentscheidungen | 214 | ||
III. Wettbewerbliche Unterlassungsansprüche von Unternehmen der PKV gegen Krankenkassen | 215 | ||
1. Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch | 215 | ||
a) Werbung | 215 | ||
b) Gestaltungsleistungen | 216 | ||
c) Systemabgrenzung | 217 | ||
2. Anspruch auf Einschreiten der Aufsicht | 218 | ||
3. Zivilrechtliche Unterlassungsansprüche | 218 | ||
IV. Fazit | 218 | ||
Peter W. Heermann: Der CAS und das europäische Sportkartellrecht | 219 | ||
I. Einleitung | 219 | ||
II. Anwendung der Grundfreiheiten | 219 | ||
III. Anwendung des Kartellrechts | 221 | ||
IV. Keine Vorlageberechtigung des CAS an den EuGH | 228 | ||
V. Würdigung | 229 | ||
Sven Hölscheidt: Sport in der Verfassung | 231 | ||
I. Sport in 15 deutschen Landesverfassungen | 231 | ||
1. Analyse der „Sportartikel” | 232 | ||
2. Rechtliche Qualifizierung der „Sportartikel” | 234 | ||
a) Staatszielbestimmungen | 234 | ||
b) Sport ist das Ziel | 234 | ||
c) Staat als Adressat | 235 | ||
d) Pflege, Schutz, Förderung | 236 | ||
II. Sport in neun Verfassungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union | 236 | ||
III. Kein Sport im Grundgesetz | 237 | ||
1. Gesetzgebungskompetenz | 237 | ||
2. Grundrechtsschutz | 238 | ||
3. Verwaltungskompetenz und Ausgabenverantwortung | 238 | ||
4. Vorschlag zur Aufnahme | 239 | ||
IV. Sport im europäischen Primärrecht | 239 | ||
1. Unterstützungskompetenz der Union in Art. 165 AEUV | 239 | ||
2. Ältere sportliche Menschen als Subjekte in Art. 25 GRC | 240 | ||
V. Fazit | 241 | ||
Niloufar Hoevels: Anerkennung einer iranischen Ehescheidung in Deutschland | 243 | ||
I. Einführung | 243 | ||
II. Anerkennung ausländischer Ehescheidungen | 243 | ||
1. Anerkennung nach der Rom III-VO | 244 | ||
a) Räumlicher und zeitlicher Anwendungsbereich | 244 | ||
b) Sachlicher Anwendungsbereich | 245 | ||
c) Verfahren | 246 | ||
d) Ermittlung des anwendbaren Rechts | 246 | ||
2. Anerkennung von Entscheidungen aus Drittstaaten | 247 | ||
a) Verfahren | 247 | ||
b) Materielle Voraussetzungen | 248 | ||
III. Anerkennung einer iranischen Privatscheidung | 249 | ||
1. Privatscheidung von Ehegatten mit ausschließlich iranischer Staatsangehörigkeit | 249 | ||
2. Privatscheidung von Ehegatten mit iranischer und deutscher Staatsangehörigkeit | 251 | ||
3. Wirksame Ehe als Grundvoraussetzung für die Anerkennung der Scheidung | 252 | ||
a) Minderjährigenehen | 253 | ||
b) Handschuhehen und Stellvertretung bei der Eheschließung | 253 | ||
c) Mehrehe | 254 | ||
IV. Fazit | 255 | ||
Jochen Hoffmann: Amateursport und Kartellrecht | 257 | ||
I. Problemstellung | 257 | ||
II. Kartellrechtlicher Unternehmensbegriff und Amateursport | 257 | ||
1. Überblick | 257 | ||
2. Amateursportler | 258 | ||
3. Privatwirtschaftliche Sporteinrichtungen | 259 | ||
4. Sportvereine | 260 | ||
5. Verbände | 262 | ||
III. Konsequenzen und beispielhafte Fallkonstellationen | 264 | ||
1. Überblick | 264 | ||
2. Bewahrung des „amateurism” | 264 | ||
3. Genehmigungsregelungen bezüglich der Teilnahme an konkurrierenden Veranstaltungen | 267 | ||
4. Mitgliedschaftserfordernis für die Teilnahme am Wettkampfbetrieb | 268 | ||
IV. Legitime Zwecke im Amateursport | 269 | ||
1. Überblick | 269 | ||
2. Bewahrung des „amateurism” | 270 | ||
3. Genehmigungsregelungen bezüglich der Teilnahme an konkurrierenden Veranstaltungen | 271 | ||
4. Mitgliedschaftserfordernis für die Teilnahme am Wettkampfbetrieb | 272 | ||
V. Fazit | 273 | ||
Matthias Jahn: Vertrauliche Andeutungen eines Mitschuldigen an einer „Gesetzesanwendung, die die Gesetzesumgehung nur mühsam kaschiert“, oder: Sind wir nicht alle Primaten in Grimms Entscheidungsbäumchen? Ein Feuilleton aus stets aktuellem Anlass. | 275 | ||
I. Grimm | 275 | ||
II. Das Entscheidungsbäumchen, oder: Äußerungsdelikte sind nur äußerst selten Delikte | 276 | ||
III. Wer schreibt, der bleibt. Wer mehr schreibt, bleibt rechtskräftig | 278 | ||
IV. Desaster | 281 | ||
V. Erholungsurlaub | 282 | ||
VI. Epilog: The Dark Side of the Moon | 282 | ||
Nikolaos K. Klamaris: Die Anfechtung der Entscheidungen der Schiedsgerichte nach dem griechischen Zivilprozessrecht. (Ein kurzer Überblick mit Hinweisen auch auf ausgewählte Rechtsprechung des Areopags) | 285 | ||
I. Einleitende Bemerkungen über die Rechtsgrundlagen der Schiedsgerichtsbarkeit in Griechenland | 285 | ||
II. Die systematische und rechtliche Qualifikation der Anfechtung der Schiedsentscheidungen in der Rechtsordnung von Griechenland | 288 | ||
III. Die Anfechtungsgründe nach Art. 897 (958) grZPO | 289 | ||
IV. Die Feststellung der Inexistenz einer Schiedsentscheidung | 291 | ||
V. Die Anfechtung von Schiedsentscheidungen nach dem Gesetz 2735/1999 (Internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit) | 292 | ||
VI. Anfechtungsgericht | 294 | ||
VII. Anfechtungsfrist | 294 | ||
VIII. Verfahren vor dem Anfechtungsgericht | 295 | ||
IX. Aktiv- und Passivlegitimation | 295 | ||
X. Die Wiederaufnahmegründe als Anfechtungs-/Aufhebungsgründe der Entscheidungen der Schiedsgerichte | 296 | ||
XI. Die Anfechtung der Entscheidung des Berufungsgerichts in Bezug auf die Anfechtungs-/Aufhebungsklage gegen eine Schiedsentscheidung | 299 | ||
Rüdiger Krause: Auf dem Weg zu einem Beschäftigtendatenschutzgesetz? | 301 | ||
I. Einführung | 301 | ||
II. Bisherige Entwicklung | 304 | ||
1. Deutsche Ebene | 304 | ||
2. Europäische und internationale Ebene | 305 | ||
III. Aktueller unionsrechtlicher Rahmen | 305 | ||
1. Verhältnis von DSGVO und Beschäftigtendatenschutz | 306 | ||
2. Personelle und sachliche Reichweite der Öffnungsklausel | 307 | ||
3. Inhaltliche Reichweite der Öffnungsklausel | 309 | ||
IV. Herausforderungen und Perspektiven | 312 | ||
1. Strukturelle Aspekte | 313 | ||
2. Einzelne Themenfelder | 316 | ||
V. Abschließende Bemerkungen | 318 | ||
Hans Kudlich: Ein Fehleinkauf. Strafbarkeitsrisiken bei der Verpflichtung eines Profi-Fußballspielers. | 319 | ||
I. Hinführung | 319 | ||
II. Beispielsfall | 320 | ||
III. Vorbemerkungen zur Untreuestrafbarkeit | 321 | ||
1. § 266 StGB als Prüfungsmaßstab | 321 | ||
2. Grundzüge der Untreuestrafbarkeit | 322 | ||
IV. Untreue des M durch die Verpflichtung des S? | 323 | ||
1. Pflichtverletzung | 324 | ||
a) Grundlagen | 324 | ||
b) Bewertung der Verpflichtung des S | 325 | ||
c) Zwischenergebnis | 330 | ||
2. Schaden | 330 | ||
3. Vorsatz | 331 | ||
V. Fazit und Schluss | 331 | ||
Hans Lenk: Values in Top-level Sports | 333 | ||
I. Introduction: What are values? | 333 | ||
II. Telecracy and athlethe's rights | 334 | ||
III. Homeric-Olympic values and philosophical anthropology | 336 | ||
IV. Olympians: top-level achievement orientation as a paragon model | 338 | ||
V. Symbolic quasi-“mythical” role of the athlete | 341 | ||
VI. Towards an anthropology of the acting being | 344 | ||
VII. Homo performator: The achieving being as a climax of intensity of life | 346 | ||
VIII. Symbolic and real actions in a codified world | 347 | ||
IX. Total involvement: the top athlete | 349 | ||
X. Sport as genuine, “creative life” | 351 | ||
Saskia Lettmaier: Die Veröffentlichung von Bildnissen des Kindes durch die sorgeberechtigten Eltern: Rechtsprobleme des „Sharenting“. | 355 | ||
I. Einführung | 355 | ||
II. Die Vorgaben der DSGVO und des Kunsturhebergesetzes (KUG) | 357 | ||
III. Die Problemstellung | 360 | ||
IV. „Sharenting” und Minderjährigenschutz | 364 | ||
V. Weitergehender Schutzbedarf? | 369 | ||
VI. Fazit | 371 | ||
Christoph Link: Der „christliche Staat“, Friedrich Julius Stahl und die Preußische Verfassung von 1850 | 373 | ||
I. Die Rationalisierung des Staatsgedankens durch Naturrechtslehre und Aufklärung | 373 | ||
II. Das Gegenmodell: Der „christliche Staat” | 374 | ||
1. Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und die Bedeutung der Religion für den Staat | 374 | ||
2. Friedrich Julius Stahl | 375 | ||
III. Die institutionelle Christlichkeit des Staates | 377 | ||
IV. Art. 14 der revidierten Preußischen Verfassung von 1850 und die Kontroversen um seine Interpretation | 379 | ||
V. Art. 14 und die „tragische Defensive” des christlichen Konservativismus im 19. Jahrhundert | 381 | ||
Sigrid Lorz: Schiffe und Staatenimmunität. Ein Beitrag zur Gerichtsbarkeit über ausländische Staaten. | 383 | ||
I. „Leinen los” für vier ganz spezielle Schiffe | 383 | ||
II. „The Schooner Exchange” und die Wurzeln der Staatenimmunität | 383 | ||
III. „The Ice King” als Impulsgeber für den Wandel der Staatenimmunität | 385 | ||
IV. „I Congreso del Partido” und die Market-Place-Doktrin | 388 | ||
V. Vollstreckungsimmunität für die „ARA Libertad” | 390 | ||
VI. „Volle Kraft voraus”: vom Brüsseler Übereinkommen zum UN-Übereinkommen über Staatenimmunität | 392 | ||
Madeleine Martinek: Warenaustausch zwischen China und Deutschland – Die europäische CE-Kennzeichnung und das chinesische CCC-Verfahren im Vergleich. | 395 | ||
I. Einleitung | 395 | ||
II. Rechtlicher Hintergrund der CE-Kennzeichnung – Harmonisierung des Binnenmarkts | 396 | ||
III. Inhalt und Bedeutung des CE-Kennzeichens | 397 | ||
IV. Das Konformitätsbewertungsverfahren | 398 | ||
V. Der Import von Atemschutzmasken aus China | 400 | ||
1. Verstöße gegen CE-Kennzeichnungspflicht | 400 | ||
2. Neue chinesische Exportanforderungen für nicht-medizinische Masken | 400 | ||
VI. Der Export deutscher Produkte nach China | 401 | ||
1. Das CCC-Verfahren | 401 | ||
2. Wegfall der CCC-Pflicht für bestimmte Produkte und System der Hersteller-Selbsterklärung | 402 | ||
VII. Fazit und Ausblick | 404 | ||
Michael Martinek: Vorschlag zur teleologischen Reduktion des Restschadensersatzanspruchs nach § 852 S. 1 BGB | 405 | ||
I. Einleitung | 405 | ||
II. Normstruktur und heutiges Normverständnis | 406 | ||
1. Wortlaut und früherer Theorienstreit (Rechtsgrund- oder Rechtsfolgeverweisung) | 406 | ||
2. Das heutige Normverständnis des § 852 S. 1 BGB | 407 | ||
3. Verbleibende Zweifelsfragen | 408 | ||
4. Konsequenzen für den Rechtsanwender | 410 | ||
a) Die sogenannte Doppelschritt-Prüfung und die doppelte Limitierung | 410 | ||
b) Die wirtschaftliche Betrachtungsweise | 411 | ||
c) Bereicherungshaftung und Bereicherungsumfang nach §§ 818f. BGB | 411 | ||
II. Sinn und Zweck der Norm | 413 | ||
1. Gewinnabschöpfungsfunktion | 413 | ||
2. Begünstigungsfunktion | 414 | ||
a) Substanzielle Begünstigung des Geschädigten | 414 | ||
b) Zeitliche Begünstigung des Geschädigten | 415 | ||
3. Sonderverjährungsfunktion | 416 | ||
a) Die Bedeutung der kenntnisabhängigen Verjährung des Deliktsanspruchs | 416 | ||
b) § 852 S. 1 BGB als „neugefasster” Anspruch | 416 | ||
4. Die Regelung des § 852 BGB nach der Schuldrechtsmodernisierung | 417 | ||
a) Änderungen des Verjährungsrechts für Bereicherungsansprüche | 417 | ||
b) Die zeitliche Begünstigungsfunktion als wichtige Rechtfertigung | 418 | ||
5. Die teleologische Reduktion des § 852 S. 1 BGB | 419 | ||
a) Ausgangspunkt | 419 | ||
b) Das ungeschriebene Erfordernis eines besonderen Prozesskostenrisikos | 420 | ||
IV. Fazit | 421 | ||
Bernd Mertens: Das Konzept eines Allgemeinen Teils in der Zivilrechtsgesetzgebung aus methodengeschichtlicher Sicht | 423 | ||
I. Einleitung | 423 | ||
II. Die Ausformung eines Allgemeinen Teils in der Zivilrechtswissenschaft | 424 | ||
III. Die Übernahme dieses Konzepts in Zivilrechtskodifikationen | 426 | ||
IV. Kritiker und Verteidiger eines Allgemeinen Teils in der Zivilrechtsgesetzgebung | 430 | ||
V. Gescheiterte Abkehr vom Allgemeinen Teil im Nationalsozialismus | 435 | ||
VI. Fazit | 438 | ||
James A. R. Nafziger: The Essential Role of National Identity in International Sports Competition | 441 | ||
I. The Olympic Charter Framework | 441 | ||
II. Accelerated Naturalization | 443 | ||
III. Sport Nationality: A Genuine Link or No Link? | 444 | ||
IV. National and International Identities | 446 | ||
V. Conclusion | 448 | ||
Von Martin Nolte: Sportsponsoring während Corona. Zum Schicksal von Verträgen bei Verschiebung und Absage von Sportevents | 451 | ||
I. Einleitung | 451 | ||
II. Schicksal von Sponsoringverträgen | 453 | ||
1. Force-Majeure-Klauseln | 453 | ||
II. Unmöglichkeit und Wegfall der Geschäftsgrundlage | 454 | ||
1. Verschiebung | 454 | ||
a) Vorübergehende Unmöglichkeit | 454 | ||
b) Wegfall der Geschäftsgrundlage | 457 | ||
2. Ausfall | 458 | ||
III. Resümee | 461 | ||
Thomas Regenfus: Gedanken zum Mitgliedsbeitrag | 463 | ||
I. Fragestellung und Eingrenzung | 463 | ||
II. Festsetzung und Durchsetzung des „regulären” Vereinsbeitrags | 463 | ||
1. Materielle Vorgaben und Organkompetenz | 463 | ||
2. Ausgestaltung und Bemessung | 465 | ||
3. Durchsetzung | 467 | ||
4. Beitragserhöhungen | 468 | ||
III. Zusammenfassung und Folgerungen | 472 | ||
Christoph Röhl: Zum Nachweis der Erbenstellung gegenüber dem Grundbuchamt | 473 | ||
I. Einleitung | 473 | ||
II. Ausgangspunkt: §§ 29, 35 GBO und der Pflichtenkreis des Grundbuchamts | 474 | ||
III. Fallgruppen und aktueller Meinungsstand | 475 | ||
1. Pflichtteilsstrafklauseln | 476 | ||
2. Scheidungs- und Wiederverheiratungsklauseln | 477 | ||
3. Gesetzliche und vertragliche Rücktrittsrechte | 479 | ||
4. Zweifel an der Testierfähigkeit | 480 | ||
5. Konkurrenz von notariellem und privatschriftlichem Testament | 481 | ||
6. Auslegungsschwierigkeiten | 481 | ||
7. Sonstige Fälle | 482 | ||
IV. Exkurs: Erbnachweis gegenüber Banken und dem Registergericht | 484 | ||
V. Stellungnahme | 487 | ||
Mathias Rohe: Recht in der Einwanderungsgesellschaft – Überlegungen zu interkultureller Rechtsvermittlung | 491 | ||
I. Einführung | 491 | ||
II. Bereiche möglicher rechtskultureller Konflikte und Lösungsansätze | 492 | ||
1. Regelung von Einheit und Vielfalt im Recht | 492 | ||
2. Einzelne Bereiche | 494 | ||
III. Handlungsfelder | 496 | ||
Lena Rudkowski: COVID-19 als Risiko in der Sportveranstaltungsausfallversicherung | 499 | ||
I. Die Sportveranstaltungsausfallversicherung | 500 | ||
II. Beeinträchtigungen einer Sportveranstaltung durch COVID-19 als Versicherungsfall in der Sportveranstaltungsausfallversicherung | 500 | ||
1. Das die Beeinträchtigung auslösende Ereignis | 501 | ||
2. Die Beeinträchtigung der Veranstaltung | 501 | ||
3. Folgerungen für Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit COVID-19 | 502 | ||
III. Risikoausschlüsse | 503 | ||
1. Ausschluss für Pandemien und Epidemien | 503 | ||
2. Ausschluss für Eingriffe von hoher Hand | 504 | ||
3. Ausschluss wegen mangelnden Publikumsinteresses | 505 | ||
4. Ausschluss wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit | 506 | ||
5. Ausschluss von Naturkatastrophen | 506 | ||
IV. Gefahrerhöhung durch COVID-19 | 507 | ||
V. Fazit | 508 | ||
Stefan Chr. Saar: Liebe ohne Kabale | 509 | ||
I. Die Quelle | 509 | ||
(344) „Untersuchungsprozeß gegen Karl Maria Grafen von E -, auf W-. und Adelaide F-, aus B-. wegen Concubinat. | 509 | ||
(345) Geschichtserzählung. | 509 | ||
Erkenntniß: | 511 | ||
II. Personen und Ort | 512 | ||
III. Annäherung | 513 | ||
1. Missheirat und Gewissensehe | 513 | ||
2. Konkubinat | 516 | ||
3. Verfahren und Erkenntnis | 521 | ||
4. Ein gutes Ende – Vergleich und Legitimation per subsequens matriomium | 521 | ||
Peter Salje: Netzbetreiber-Pflichtverletzung und Haftung im Anschlussverhältnis. Zugleich ein Beitrag zur subjektiven Reichweite von Netzanschlussnutzungsverhältnissen | 523 | ||
I. Haftungsgrundlagen | 523 | ||
1. § 280 Abs. 1 BGB | 524 | ||
2. § 831 Abs. 1 BGB | 524 | ||
3. § 823 Abs. 2 BGB | 525 | ||
4. § 826 BGB | 526 | ||
II. Eigentümer und Anschlussnutzungsverhältnis | 526 | ||
III. Pflichtenkonstellation und Pflichtverletzung | 528 | ||
1. Nebenpflichtverletzung | 529 | ||
2. Verkehrspflichtverletzung | 530 | ||
a) Konkretisierte Verkehrspflichten | 531 | ||
b) Schutzgesetzverletzung | 531 | ||
3. Zwischenergebnis | 532 | ||
IV. Haftungsbegrenzung nach § 18 NDAV | 532 | ||
1. Verschuldensvermutung bei Vermögensschäden | 532 | ||
2. Verschuldensnachweis bei „sonstiger Fahrlässigkeit” | 533 | ||
a) Gehilfenverschulden | 533 | ||
b) Unternehmerverschulden | 534 | ||
3. Kein Bagatellschaden | 535 | ||
4. Haftungsbegrenzung auf 5.000 € | 535 | ||
V. Zusammenfassung | 535 | ||
Urs Scherrer: Die Veränderungen des (Sportrechts-)Lebens durch „COVID-19“ | 537 | ||
I. Aufwärmen | 537 | ||
II. Die Trilogie Flaschenbier, Fernsehen und Fussball | 540 | ||
1. Flaschenbier | 540 | ||
2. Fernsehen | 543 | ||
3. Fussball | 545 | ||
III. Der Sport während „Corona”, vor und nach der Krise – Nunc est gymnasticendum! | 546 | ||
Martin Schimke: Ausländerklauseln im Sport | 549 | ||
I. Einführung | 549 | ||
II. Ausländerklauseln, Heimkontingente und Home-Grown-Regelungen | 550 | ||
III. Verstoß gegen Grundfreiheiten | 552 | ||
1. Betroffene Grundfreiheiten – Diskriminierungsverbote des AEUV | 552 | ||
2. Anwendungsbereich | 553 | ||
a) Anwendungsbereich von Art. 45 AEUV | 553 | ||
b) Anwendungsbereich des Art. 18, 21 AEUV | 555 | ||
3. Diskriminierende Wirkung der Klausel | 558 | ||
4. Rechtfertigung | 559 | ||
a) Legitimer Zweck und Geeignetheit | 559 | ||
b) Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit | 559 | ||
IV. Europäisches Kartellrecht | 561 | ||
1. Verstoß gegen Art. 101 AEUV | 561 | ||
a) Verhaltenskoordination eines Unternehmens oder einer Unternehmensvereinigung | 561 | ||
b) Wettbewerbsbeschränkung | 562 | ||
c) Zwischenstaatlichkeit und Spürbarkeit | 562 | ||
d) Verhältnismäßigkeit nach Meca-Medina | 562 | ||
e) Keine Freistellung | 563 | ||
2. Verstoß gegen Art. 102 AEUV | 563 | ||
V. Fazit | 564 | ||
Martin Schulte: Staat und Technik. Prolegomena zur Evolution von Recht und Politik im Zeichen der Digitalisierung | 565 | ||
I. Einleitung | 565 | ||
II. Theoretische Grundlegung | 566 | ||
III. Der Staat der Industriegesellschaft | 568 | ||
IV. Der Staat der digitalen Gesellschaft | 572 | ||
V. Ausblick | 576 | ||
Robert Sieghörtner: Der Griff der Eingriffsnormen nach dem Internationalen Familienrecht | 577 | ||
I. Einleitung | 577 | ||
II. Der Aufstieg der Eingriffsnormen im deutschen IPR | 578 | ||
1. Allgemein | 578 | ||
2. Im Internationalen Güterrecht im Besonderen | 579 | ||
III. Begriffsbestimmung der Eingriffsnormen | 580 | ||
1. Die Ziele des EU-Verordnungsgebers | 580 | ||
2. Der Schutz der Ehewohnung | 581 | ||
3. Die „Sogwirkung” des Erwägungsgrundes 53 S. 2 zur EuGüVO | 583 | ||
a) §§ 1361a, 1361b, 1568a, 1568b BGB | 583 | ||
b) § 82 Abs. 2 österreichisches EheG | 583 | ||
c) § 1365 BGB | 584 | ||
d) §§ 138 und 242 BGB als Kontrollnormen für Eheverträge | 585 | ||
e) § 1357 BGB | 586 | ||
IV. Die Wirkweise der Regelung | 586 | ||
V. Art. 30 EuErbVO als „vorbildliche” Regelung? | 587 | ||
VI. Schlussbemerkung | 588 | ||
Hans-Dieter Spengler: Ein kubanischer Sklavenkaufvertrag von 1811 aus dem Photoarchiv von Klaus Vieweg | 589 | ||
I. Einleitung | 589 | ||
II. Der Text der Urkunde | 589 | ||
III. Das historische Umfeld der Urkunde | 591 | ||
IV. Der „kaufrechtliche” Inhalt der Urkunde | 593 | ||
1. Die Beschreibung des Kaufobjekts | 594 | ||
2. Die Haftungsausschlußklausel | 596 | ||
V. Fazit | 602 | ||
Jürgen Stamm, Erlangen: Die Rückführung der verbotenen Eigenmacht und der Selbsthilfe des Besitzers in das Gefüge des Bürgerlichen Gesetzbuchs | 603 | ||
I. Einleitung | 603 | ||
II. Das Selbsthilferecht des Besitzers | 603 | ||
1. Überholter historischer Ausgangspunkt | 603 | ||
2. Fallkonstellation | 604 | ||
3. Befremdliche Ergebnisse | 605 | ||
4. Gewährleistung der Selbsthilfe mittels §§ 229 bis 231 BGB | 606 | ||
a) Zeitliche Komponente | 606 | ||
b) Intensität der Selbsthilfehandlung | 607 | ||
c) Vorrang der obrigkeitlichen Hilfe | 607 | ||
d) Verpflichtung zum dinglichen Arrest | 609 | ||
5. Teleologische Reduktion von § 859 BGB um § 861 Abs. 2 BGB | 609 | ||
6. Teleologische Reduktion von § 859 BGB um das Anspruchselement | 609 | ||
7. Zur Bewusstseinsbildung des Selbsthilferechts | 610 | ||
8. Lösungsvorschläge | 611 | ||
III. Der Tatbestand der verbotenen Eigenmacht | 611 | ||
1. Die verbotene Eigenmacht als Synonym der Rechtswidrigkeit | 611 | ||
2. Die Fehlerhaftigkeit als Appendix des Begriffswirrwarrs | 611 | ||
3. Verfehlte Beschränkung auf den bösgläubigen Besitzer | 612 | ||
a) Fortführung der Fallkonstellation | 612 | ||
b) Zur Relevanz der Besitznachfolge | 612 | ||
c) Parallele und Unterschied zum gutgläubigen Eigentumserwerb | 612 | ||
d) Einschränkung der Fehlerhaftigkeit versus Schärfe des Besitzschutzes | 613 | ||
e) § 858 Abs. 2 Satz 2 BGB im Widerspruch zur Dogmatik des Sachenrechts | 613 | ||
aa) Unmittelbarer Besitz als Anknüpfungspunkt eines gutgläubigen Eigentumserwerbs | 613 | ||
bb) Rückschluss aus der Vindikation für den Besitzer als Anspruchsgegner | 614 | ||
cc) Unterscheidung zwischen Besitz und Besitzrecht | 614 | ||
dd) Guter Glaube an das Besitzrecht im Widerspruch zu § 986 BGB | 614 | ||
ee) Der gute Glaube an die Rechtmäßigkeit als juristisches Phantom | 615 | ||
ff) Der gutgläubige Besitzerwerb um seiner selbst willen | 616 | ||
gg) Besitzerwerb versus gutgläubiger Eigentumserwerb | 616 | ||
hh) Privilegierung hinsichtlich des Maßstabs für den guten Glauben | 617 | ||
ii) Der Schutz des guten Glaubens im Widerspruch zu § 935 BGB | 617 | ||
jj) Erstreckung von § 935 BGB auf den Teilrechtserwerb | 618 | ||
f) Deutung aus strafrechtlicher Perspektive | 618 | ||
4. Korrektur von § 859 Abs. 4 BGB | 619 | ||
IV. Resümee | 620 | ||
Udo Steiner und Anne Müller: Das Bundesverfassungsgericht und der Sport | 621 | ||
I. Grundgesetz und Sport | 621 | ||
1. Der Grundrechtstatus des Sports | 621 | ||
2. Versteckte Fundorte | 622 | ||
II. Schwerpunkte der Rechtsprechung | 623 | ||
1. Nachhaltig: Sportberichterstattung im Rundfunk als Grundversorgung (BVerfGE 97, 228) | 623 | ||
a) Rundfunk und Sport | 623 | ||
b) Sportberichterstattung als Grundversorgung | 624 | ||
c) Programmautonomie und Sport | 625 | ||
2. Langer Atem: Sportwettenanbieter als Beruf (BVerfGE 115, 276) | 625 | ||
a) Die Öffnung des Staatsmonopols im Glücksspielwesen für ein Konzessionssystem | 625 | ||
b) Ein Urteil und seine Folgen | 626 | ||
c) Glücksspiel und Sportfinanzierung | 627 | ||
3. Viel Lärm um viel: Stadionverbote (BVerfGE 148, 267) | 627 | ||
a) Das Sportereignis als Gewaltanlass | 627 | ||
b) Die Stadionverbots-Entscheidung des BVerfG | 628 | ||
c) Das BVerfG und seine Kritiker | 629 | ||
III. Erwartungen | 630 | ||
Franz Steinle: Verkehrsunfall eines Trainers infolge Übermüdung und seine rechtlichen Konsequenzen | 631 | ||
I. Einleitende Problemstellung | 631 | ||
II. Überblick: Betroffene rechtliche Bereiche | 632 | ||
III. Zur strafrechtlichen Seite im Einzelnen | 632 | ||
1. Welche Straftatbestände kommen in Betracht | 632 | ||
2. Im Einzelnen zur Frage der Straßenverkehrsgefährdung nach § 315c StGB | 633 | ||
a) Vorsatz | 633 | ||
b) Fahrlässigkeit | 634 | ||
IV. Zur zivilrechtlichen Seite | 635 | ||
1. Haftung nach dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) | 635 | ||
2. Haftung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) | 636 | ||
V. Zur versicherungsvertragsrechtlichen Seite | 637 | ||
1. Kfz-Haftpflichtversicherung | 637 | ||
a) Direktanspruch | 638 | ||
b) Herbeiführung des Versicherungsfalles | 638 | ||
c) Zurechnung des Verhaltens Dritter | 639 | ||
2. Privathaftpflicht- oder Sportunfallversicherung | 639 | ||
3. Zur Kaskoversicherung des eigenen Pkws | 639 | ||
a) Repräsentanteneigenschaft | 640 | ||
b) Grobe Fahrlässigkeit | 640 | ||
VI. Zur Unfallversicherung bzw. Kraftfahrzeug-Zusatzversicherung über den Verband bzw. Verein | 642 | ||
VII. Ergebnis – Zusammenfassung | 642 | ||
Clemens Stewing: Verstößt die unterschiedliche Auslegung der Bußgeldvorschriften für Kartellverstöße durch Bundeskartellamt und Rechtsprechung gegen den verfassungsrechtlichen Anspruch auf rechtliches Gehör? | 645 | ||
I. Ausgangslage | 645 | ||
II. Eingrenzungen | 647 | ||
III. Diesbezügliche Voraussetzungen für effektiven Rechtsschutz | 651 | ||
IV. Fazit und Lösungsmöglichkeiten | 654 | ||
Rudolf Streinz: EGMR und Sport. Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Rechtsfragen aus dem Bereich des Sports | 655 | ||
I. Einleitung | 655 | ||
II. Grundlagen | 655 | ||
III. Erfasste Bereiche | 657 | ||
1. Maßnahmen gegen Ausschreitungen bei Fußballspielen | 657 | ||
a) Polizeilicher Präventivgewahrsam für Hooligans | 657 | ||
b) Nachverfolgbarkeit von Polizeimaßnahmen | 659 | ||
c) Gerichtliches Stadionverbot | 660 | ||
2. Bekämpfung von Doping | 660 | ||
3. Schulsport | 662 | ||
4. Anforderungen an Schiedsgerichte | 663 | ||
IV. Folgen | 665 | ||
1. Reaktionen auf das Urteil im Fall Pechstein | 665 | ||
2. Rezeption der EGMR-Rechtsprechung in Deutschland | 666 | ||
V. Mögliche weitere Problemfälle | 667 | ||
VI. Fazit | 667 | ||
Franz Streng: Schusswaffen, Sport und Recht. Eine kriminologisch-rechtspolitische Betrachtung. | 669 | ||
I. Einleitung | 669 | ||
II. Quantifizierungen | 669 | ||
1. Schusswaffenkriminalität in Deutschland | 669 | ||
2. Schusswaffenkriminalität im Ausland – speziell in den USA | 671 | ||
3. Waffenbesitz | 671 | ||
III. Waffen und Tötungsdelikte: Zusammenhänge und Kausalitäten | 672 | ||
IV. Der rechtliche und gesellschaftliche Rahmen des Waffenbesitzes | 676 | ||
V. Rechtspolitische Entwicklungen: USA und Deutschland | 679 | ||
Andrzej J. Szwarc: Der sog. Sportbetrug als Straftat | 685 | ||
I. Einleitende Anmerkungen | 685 | ||
II. Erscheinungsformen des sog. Sportbetrugs | 686 | ||
III. Der sog. Sportbetrug als Betrugsstraftat | 688 | ||
IV. Der sog. Sportbetrug als Dopingstraftat | 689 | ||
V. Der sog. Sportbetrug als Korruptionsstraftat | 691 | ||
VI. Der sog. Sportbetrug als eine andere Straftat | 693 | ||
VII. Die Idee der Schaffung eines speziellen Straftatbestands des Sportbetrugs | 694 | ||
Christoph Vedder: Die UNESCO-Konvention gegen Doping im Sport- 1 -. Die Staaten als Garanten des Sportrechts | 699 | ||
I. Hintergrund der UNESCO-Konvention | 700 | ||
1. Anlässe und Vorgeschichte | 700 | ||
2. Die WADA und der WADA Code, Konferenz von Kopenhagen 2003 | 703 | ||
3. Der WADA Code und die Staaten | 705 | ||
4. Die UNESCO-Konvention | 706 | ||
5. Folgekonferenzen | 706 | ||
II. Die Konvention und ihre Verpflichtungen | 706 | ||
1. Zweck und völkerrechtlicher Hintergrund der Konventiion | 706 | ||
2. Anwendungsbereich, Verpflichtung auf den WADA Code | 707 | ||
3. Nationale Durchführung, Zusammenwirken mit den Organisationen des Sports | 709 | ||
a) Inpflichtnahme der nationalen Sportorganisationen und Anti-Doping-Organisationen | 709 | ||
b) Anti-Doping-Gesetze, Anti-Doping-Regelwerke des Sports | 709 | ||
4. Internationale Zusammenarbeit | 712 | ||
5. Anti-Doping-Ausbildung und -Schulung; Forschung | 713 | ||
6. Organe, Überwachung und Änderung der Konvention | 714 | ||
III. Die Staaten als Garanten des WADA Code einschließlich der Sportschiedsgerichtsbarkeit | 715 | ||
Max Vollkommer: Formstrenge, Formerleichterung und Heilung von Formmängeln, dargestellt am Beispiel von Unterschriftsmängeln bei bestimmenden Schriftsätzen im Zivilprozess. Drei Fälle und ihre Lösung aus der Sicht des BGH und des BVerfG | 719 | ||
I. Einführung in die Problematik | 719 | ||
1. Die Pflicht des Gerichts, auf die Beseitigung von Formfehlern hinzuwirken | 719 | ||
2. Hinwirkungspflicht als Hinweispflicht | 720 | ||
3. Hinwirkungspflicht als Pflicht zur materiellrechtsfreundlichen Auslegung und Handhabung des Prozessrechts | 721 | ||
4. Eigenhändigkeitsgrundsatz | 723 | ||
II. Widmung | 723 | ||
III. Fallgestaltung und Lösung | 725 | ||
1. Formstrenge – Verlust des Versicherungsschutzes bei Unterschriftsmangel? | 725 | ||
a) Der Fall | 725 | ||
b) Entscheidung des Bundesgerichtshofs | 726 | ||
c) Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts | 726 | ||
d) Wiedereinsetzung nach Treu und Glauben | 727 | ||
2. Formerleichterung bei unleserlicher Unterschrift | 729 | ||
a) Der Fall | 729 | ||
b) Entscheidung des Bundesgerichtshofs | 729 | ||
c) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 732 | ||
3. Heilung des Formmangels durch Bestätigung von unterschriftsloser Berufungsbegründung | 733 | ||
a) Der Fall | 733 | ||
b) Entscheidung des Bundesgerichtshofs | 734 | ||
c) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 735 | ||
IV. Schlussbemerkung | 738 | ||
Lothar Vollmer: Der Europäische Verein | 739 | ||
I. Einführung | 739 | ||
II. Die integrationspolitische Notwendigkeit des Europäischen Vereins | 740 | ||
1. Die europapolitischen Erwägungen | 741 | ||
2. Die europarechtlichen Ermächtigungen | 742 | ||
a) Ermächtigung für die EUV-Verordnung | 742 | ||
b) Ermächtigung für die ergänzenden Richtlinien | 744 | ||
III. Die organisationsrechtliche Grundkonzeption des Europäischen Vereins | 744 | ||
1. Die Grundkonzeption des deutschen Vereinsrechts | 744 | ||
a) Das Trennsystem | 745 | ||
b) Vereinsgruppen | 746 | ||
2. Die Grundkonzeption des Europäischen Vereinsrechts | 746 | ||
a) Die Einheitskonzeption | 747 | ||
b) Die Vereinsgruppen | 747 | ||
3. Die Grundkonzeptionen im Vergleich | 748 | ||
a) Vor- und Nachteile der deutschen Konzeption | 748 | ||
b) Vor- und Nachteile der europäischen Konzeption | 749 | ||
IV. Ausblick | 750 | ||
Gert G. Wagner: Kann das Anti-Doping-Gesetz Doping beenden? | 751 | ||
I. Dopingdefinition | 752 | ||
II. Mittel und Methoden zur Leistungssteigerung | 754 | ||
III. Wie könnte man Doping wirksam bekämpfen? | 759 | ||
IV. Was hilft? Das Anti-Doping-Gesetz oder ein Kulturwandel? | 763 | ||
Wolf-Dietrich Walker: Die Rechtsfolgen eines unwirksamen Zwangsabstiegs | 767 | ||
I. Ursachen und Vollzug eines Zwangsabstiegs | 767 | ||
II. Nichtigkeit eines Zwangsabstiegs | 768 | ||
III. Schadensersatz bei nichtigem Zwangsabstieg | 769 | ||
1. Anspruchsgrundlage | 770 | ||
2. Anspruchsgegner | 771 | ||
3. Anspruchsvoraussetzungen | 771 | ||
a) Verschulden | 771 | ||
b) Haftungsausfüllende Kausalität | 771 | ||
4. Inhalt des Anspruchs | 773 | ||
a) Naturalrestitution | 773 | ||
aa) Wiedereingliederung in die frühere Liga | 773 | ||
bb) Eingliederung in die nächsthöhere Liga | 774 | ||
b) Geldersatz | 774 | ||
IV. Fazit | 775 | ||
Heinrich de Wall: Die Coronakrise und das öffentliche Recht | 777 | ||
I. „Lockdown”, Ausgangsbeschränkungen und Quarantänen | 778 | ||
1. Ausgangsbeschränkungen als Freiheitsbeschränkungen? | 778 | ||
2. Quarantäne als Freiheitsentzug? | 781 | ||
3. Richtervorbehalt für Zwangsquarantäne? | 782 | ||
II. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz zwischen rechtsstaatlichem Individualrechtsschutz und Besserwisserei? | 783 | ||
1. Beurteilungsspielraum nicht nur beim Gesetzgeber | 785 | ||
2. Einzelfälle und -aspekte | 786 | ||
Stephan Weth: Der Profifußballspieler – ein „normaler“ Arbeitnehmer? | 789 | ||
I. | 789 | ||
II. | 789 | ||
III. | 797 | ||
Zippelius: Wege und Irrwege zur Gerechtigkeit | 799 | ||
I. Das Gewissen als letztzugängliche Grundlage ethischer Entscheidungen | 799 | ||
II. Die Überwindung der Subjektivität im Konsens | 802 | ||
III. Hintergründe des Rechtsgefühls | 806 | ||
1. Angeborene Verhaltensmuster und Wertungsdispositionen | 807 | ||
2. Erlernte Verhaltensnormen und Wertungen | 809 | ||
IV. Der sokratische Weg | 810 | ||
Schriftenverzeichnis von Klaus Vieweg | 811 | ||
I. Selbstständige Schriften und umfangreiche Beiträge in Sammelwerken | 811 | ||
II. Aufsätze, Beiträge, Vorträge, Berichte und Buchbesprechungen | 813 | ||
III. Schriftenreihen und Zeitschriften | 823 | ||
Autorenverzeichnis | 825 |