Der Einsatz automatischer und intelligenter Agenten im Finanzdienstleistungsbereich
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Der Einsatz automatischer und intelligenter Agenten im Finanzdienstleistungsbereich
Eine aufsichtsrechtliche und zivilrechtliche Einordnung am Beispiel sog. Robo-Advisor
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 327
(2021)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Ricarda Theis hat Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth und der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert und 2015 ihr erstes Staatsexamen abgelegt. Ihr Referendariat absolvierte sie von 2015 bis 2017 im OLG Bezirk München mit einer Station in New York. 2018 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Osterloh-Konrad an der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig. 2019 übte sie Nebentätigkeiten bei den Kanzleien Orrick, Herrington & Sutcliffe und Freshfields Bruckhaus Deringer aus. Seit 2020 ist sie als Rechtsanwältin bei der Kanzlei Gütt Olk Feldhaus in München tätig. 2021 wurde sie an der Eberhard Karls Universität Tübingen zum Dr. iur. promoviert.Abstract
Die Finanzbranche wird in besonderem Maße von der Digitalisierung erfasst. In vielen Finanzdienstleistungsbereichen kommt es zum Einsatz automatischer und intelligenter Agenten. Am Beispiel sog. Robo-Advisor, d.h. digitaler Anlageberater und Vermögensverwalter, greift die Arbeit Probleme im zivil- und im aufsichtsrechtlichen Bereich auf. Fragestellungen ergeben sich etwa hinsichtlich der Auslegung aufsichtsrechtlicher Wohlverhaltens- und Organisationspflichten, welche allein mit Blick auf menschliche Finanzintermediäre entwickelt wurden. Aus zivilrechtlicher Perspektive treten vor allem im Zusammenhang mit der Zurechnung von Willenserklärungen und der Haftung bei fehlerhaft agierenden Robo-Advisorn Probleme auf. Die Arbeit stellt zum einen dar, wie und ob das geltende Recht in der Lage ist, mit solchen Phänomenen umzugehen, und zeigt zum anderen, wie mit Hilfe punktueller Reformen bestehende Lücken geschlossen werden können.»The Use of Automatic and Intelligent Agents in the Financial Services Sector. A Regulatory and Civil Law Assessment Based on the Example of so-called Robo-Advisors«The financial sector is particularly affected by digitalization. Many financial services providers are using automated and intelligent agents. The thesis uses the example of so-called robo-advisors, i.e. digital investment advisors and asset managers, to address problems that arise in the areas of civil and regulatory law and offers possible solutions both on the basis of existing law and by way of proposed reforms.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Teil 1: Einführung in die Untersuchung | 25 | ||
Kapitel 1 | 25 | ||
Aufriss der Problemstellung | 25 | ||
Kapitel 2 | 29 | ||
Ziel und Gang der Untersuchung | 29 | ||
Teil 2: Grundlagen | 31 | ||
Kapitel 1 | 31 | ||
Terminologie | 31 | ||
§ 1 Begriff und Abgrenzung der Robo-Advice | 31 | ||
§ 2 Weitere Begrifflichkeiten und Einordnung der Robo-Advice | 34 | ||
Kapitel 2 | 36 | ||
Funktionsweise | 36 | ||
§ 1 Informationstechnische und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen | 36 | ||
A. Grundlagen des Portfoliomanagements | 37 | ||
B. Funktionsweise der Robo-Advisor im Einzelnen | 39 | ||
I. Erstellung des Anlageuniversums und Auswahl der Investitionsvehikel | 40 | ||
II. Erstellung von Musterportfolios | 41 | ||
III. Ermittlung der Risikoneigung | 42 | ||
IV. Rebalancing | 45 | ||
C. Zusammenfassung Abschnitt § 1 | 47 | ||
§ 2 Bedeutung künstlicher Intelligenz beim Einsatz von Robo-Advisorn | 48 | ||
A. Grundlagen der künstlichen Intelligenz | 48 | ||
I. Definition der künstlichen Intelligenz | 49 | ||
1. Menschliches Handeln | 50 | ||
2. Menschliches Denken | 50 | ||
3. Rationales Denken | 51 | ||
4. Rationales Handeln | 51 | ||
II. Abgrenzung und Definition automatischer und intelligenter Agenten | 52 | ||
III. Weitere wichtige Teilgebiete der künstlichen Intelligenz | 54 | ||
B. Verwendung künstlicher Intelligenz durch Robo-Advisor | 56 | ||
I. Vergleich des Konzepts intelligenter Agenten mit der Funktionsweise eines Robo-Advisors | 56 | ||
II. Die Zukunft der Robo-Advisor | 58 | ||
C. Zusammenfassung Abschnitt § 2 | 62 | ||
Kapitel 3 | 62 | ||
Fazit | 62 | ||
Teil 3: Rechtliche Einordnung der Robo-Advice | 64 | ||
Kapitel 1 | 64 | ||
Rechtsquellen | 64 | ||
§ 1 Die Rechtsgrundlagen der Anlageberatung und der Vermögensverwaltung | 64 | ||
§ 2 Europarechtlicher Einfluss | 66 | ||
§ 3 Verhältnis von Zivil- und Aufsichtsrecht | 67 | ||
A. Anwendung der klassischen Abgrenzungstheorien | 68 | ||
B. Meinungsstand | 71 | ||
I. Ausstrahlungstheorie | 72 | ||
II. Doppelnormtheorie | 74 | ||
III. Maximalharmonisierungstheorie | 76 | ||
IV. Theorie vom Primat des Zivilrechts | 76 | ||
C. Stellungnahme | 77 | ||
D. Aufsichtsrechtliche Normen als Schutzgesetze | 82 | ||
Kapitel 2 | 84 | ||
Aufsichtsrechtliche Aspekte der Robo-Advice | 84 | ||
§ 1 Rechtliche Vorüberlegungen | 84 | ||
A. Begriff des Aufsichtsrechts | 85 | ||
B. Regelungsziele des Aufsichtsrechts | 85 | ||
I. Regelungsziele des Aufsichtsrechts im Allgemeinen | 86 | ||
1. Anlegerschutz | 87 | ||
2. Funktionsschutz | 88 | ||
3. Stabilität des Finanzmarktes | 89 | ||
II. Vereinbarkeit des Einsatzes automatischer und intelligenter Agenten im Finanzdienstleistungsbereich mit den Regelungszielen | 89 | ||
1. Einfluss auf den Anlegerschutz | 90 | ||
a) Förderung des Anlegerschutzes | 90 | ||
b) Beeinträchtigung des Anlegerschutzes | 96 | ||
c) Zwischenergebnis | 98 | ||
2. Einfluss auf den Funktionsschutz | 99 | ||
a) Förderung des Funktionsschutzes | 99 | ||
b) Beeinträchtigung des Funktionsschutzes | 101 | ||
c) Zwischenergebnis | 101 | ||
3. Einfluss auf die Stabilität des Finanzmarktes | 101 | ||
a) Förderung der Stabilität des Finanzmarktes | 101 | ||
b) Beeinträchtigung der Stabilität des Finanzmarktes | 102 | ||
c) Zwischenergebnis | 107 | ||
III. Zusammenfassung | 108 | ||
C. Systematik des materiellen Aufsichtsrechts | 109 | ||
D. Auslegung des Aufsichtsrechts | 110 | ||
§ 2 Aufsichtsrechtliche Behandlung der Robo-Advice | 112 | ||
A. Erlaubnispflicht | 112 | ||
I. Voraussetzungen der Erlaubnispflicht | 113 | ||
1. Einordnung der Geschäftsmodelle | 113 | ||
a) Finanzdienstleistungen | 113 | ||
aa) Finanzportfolioverwaltung | 113 | ||
bb) Anlageberatung | 117 | ||
cc) Anlagevermittlung und Abschlussvermittlung | 123 | ||
b) Sonstige regulierte Tätigkeiten | 124 | ||
2. Erforderlicher Umfang der Geschäfte | 125 | ||
3. Beschränkung auf Inlandsaktivitäten | 125 | ||
a) Grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung aus anderen EWR-Staaten | 126 | ||
b) Grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung aus Drittstaaten | 127 | ||
c) Grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung in andere EWR-Staaten oder Drittstaaten | 134 | ||
II. Strategien zur Vermeidung der Erlaubnispflicht | 134 | ||
1. Gesetzliche Ausnahmetatbestände | 135 | ||
a) Einzelfallbezogene Freistellungen | 135 | ||
b) Unternehmen, die nicht als Finanzdienstleistungsinstitute gelten | 137 | ||
c) Vertraglich gebundene Vermittler | 139 | ||
d) Konsequenzen | 139 | ||
2. Disclaimer | 141 | ||
3. Keine Flucht in die unvollständige Beratung | 142 | ||
III. Zusammenfassung | 143 | ||
B. Erlaubnisfähigkeit | 145 | ||
I. Zwingende Versagungsgründe | 145 | ||
1. Betriebsbezogene Anforderungen | 145 | ||
2. Anforderungen an Antragsteller, Inhaber und Geschäftsleiter | 147 | ||
II. Nicht zwingende Versagungsgründe | 147 | ||
III. Zusammenfassung | 147 | ||
C. Pflichten der laufenden Geschäftstätigkeit | 148 | ||
I. Pflichten aus dem KWG | 148 | ||
1. Allgemeine organisatorische Pflichten | 149 | ||
a) Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten | 149 | ||
b) Anforderungen an das Risikomanagement | 150 | ||
aa) Bedeutung von IT-Risiken für die Robo-Advice | 150 | ||
bb) Anforderungen an das Risikomanagement von Robo-Advisorn | 152 | ||
cc) Derzeitige Risikosituation | 156 | ||
c) Sonstige Anforderungen | 157 | ||
2. Anforderungen an die Auslagerung von Aktivitäten und Prozessen | 158 | ||
3. Anforderungen an bestimmte Personengruppen | 158 | ||
4. Organisatorische Anforderungen zur Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstigen strafbaren Handlungen | 158 | ||
5. Gesetzliche Ausnahmetatbestände | 162 | ||
II. Kapitalmarktrechtliche Pflichten | 162 | ||
1. Die allgemeine Pflicht zur Wahrung des Kundeninteresses | 163 | ||
2. Pflicht zur Vermeidung und Offenlegung von Interessenkonflikten | 166 | ||
a) Interessenkonflikte zwischen Wertpapierdienstleistungsunternehmen, Geschäftsleitung sowie Mitarbeitern einerseits und Kunden andererseits | 167 | ||
b) Interessenkonflikte von Kunden untereinander | 170 | ||
c) Offenlegung und Dokumentation von Interessenkonflikten | 171 | ||
3. Sachkundepflicht | 174 | ||
4. Informationspflichten | 178 | ||
a) Allgemeine Anforderungen an die Art und Weise der Darstellung von Informationen | 178 | ||
b) Pflichtinformationen | 181 | ||
aa) Besondere Informationspflichten bei der Finanzportfolioverwaltung | 182 | ||
bb) Besondere Informationspflichten bei der Anlageberatung | 182 | ||
c) Form der Informationserteilung | 184 | ||
5. Geeignetheitsprüfung | 185 | ||
a) Grundsätzliche Fähigkeit eines automatischen oder intelligenten Agenten zur Erteilung von Anlagerat oder zur Verwaltung von Vermögen | 186 | ||
b) Mögliche Fehlerquellen und Lösungen | 187 | ||
aa) Input-Fehler | 188 | ||
bb) Output-Fehler | 191 | ||
cc) Erforschung im Rahmen des Reinforcement Learning | 193 | ||
c) Geeignetheitserklärung | 194 | ||
6. Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten | 195 | ||
a) Aufzeichnungspflichten | 195 | ||
b) Zeitpunkt der Aufzeichnung und Dauer der Aufbewahrung | 198 | ||
c) Datensicherheit | 198 | ||
7. Weitere Pflichten | 199 | ||
a) Berichtspflichten | 199 | ||
b) Pflicht zur bestmöglichen Auftragsausführung | 200 | ||
c) Pflicht zur getrennten Vermögensverwahrung | 200 | ||
d) Bezugnahme auf KWG-Pflichten | 200 | ||
8. Geltung des WpHG-Pflichtenregimes im grenzüberschreitenden Verkehr | 201 | ||
III. Pflichtenkatalog bei Erlangung einer gewerberechtlichen Erlaubnis | 201 | ||
IV. Zusammenfassung | 203 | ||
§ 3 Ergebnisse Kapitel 2 | 206 | ||
Kapitel 3 | 209 | ||
Zivilrechtliche Aspekte der Robo-Advice | 209 | ||
§ 1 Rechtliche Vorüberlegungen | 210 | ||
A. Bedeutung der Ausstrahlungswirkung für den Vertragsinhalt | 210 | ||
B. Die Zurechnung von Willenserklärungen beim Einsatz automatischer und intelligenter Agenten | 210 | ||
I. Stellvertretung | 212 | ||
II. Blanketterklärung | 214 | ||
III. Botenerklärung | 215 | ||
IV. Analoge Anwendung der Stellvertretungsregeln | 216 | ||
V. Eigene Willenserklärung des Betreibers | 217 | ||
VI. Zusammenfassung | 221 | ||
§ 2 Vertragsschluss und Vertragscharakter | 221 | ||
A. Anlageberatungsvertrag | 222 | ||
B. Vermögensverwaltungsvertrag | 224 | ||
§ 3 Pflichten aus dem Vertrag | 225 | ||
A. Anlageberatungsvertrag | 226 | ||
I. Anlegergerechte Beratung | 226 | ||
1. Explorationspflicht | 226 | ||
2. Geeignetheitsprüfung | 227 | ||
II. Objektgerechte Beratung | 228 | ||
1. Informationspflicht | 228 | ||
2. Sachkundepflicht | 229 | ||
3. Pflicht zur Vermeidung und Offenlegung von Interessenkonflikten | 230 | ||
III. Verbraucherspezifische Pflichten | 231 | ||
1. Pflicht zur Einrichtung eines „Buttons“ | 231 | ||
2. Informationspflichten | 232 | ||
3. Sonstige Pflichten | 233 | ||
B. Vermögensverwaltungsvertrag | 233 | ||
I. Anbahnung der Vermögensverwaltung | 233 | ||
II. Durchführung der Vermögensverwaltung | 236 | ||
1. Pflicht zur Einhaltung der Anlagerichtlinien | 236 | ||
2. Die Grundsätze ordnungsgemäßer Vermögensverwaltung | 238 | ||
a) Spekulationsverbot | 238 | ||
b) Gebot der Diversifikation | 239 | ||
c) Gebot der produktiven Verwaltung | 239 | ||
3. Benachrichtigungs- und Rechenschaftspflicht | 241 | ||
4. Pflicht zur Vermeidung und Offenlegung von Interessenkonflikten | 243 | ||
5. Herausgabepflicht | 243 | ||
III. Verbraucherspezifische Pflichten | 244 | ||
§ 4 Ergebnisse Kapitel 3 | 245 | ||
Kapitel 4 | 248 | ||
Folgen von Pflichtenverstößen | 248 | ||
§ 1 Rechtliche Vorüberlegungen | 248 | ||
A. Mögliche Verantwortliche | 248 | ||
B. Die Verantwortlichkeit automatischer und intelligenter Agenten | 248 | ||
I. Zurechnungsfähigkeit automatischer und intelligenter Agenten im Deliktsrecht | 249 | ||
II. Zurechnungsfähigkeit automatischer und intelligenter Agenten im Vertragsrecht | 250 | ||
III. Strafrechtliche Handlungs- und Schuldfähigkeit automatischer und intelligenter Agenten | 251 | ||
C. Die Zurechenbarkeit von Handlungen automatischer und intelligenter Agenten | 252 | ||
I. Zurechnung aus deliktsrechtlicher Perspektive | 252 | ||
II. Zurechnung aus vertragsrechtlicher Perspektive | 254 | ||
III. Zurechnung aus strafrechtlicher Perspektive | 258 | ||
§ 2 Aufsichtsrechtliche Folgen eines Pflichtenverstoßes beim Einsatz eines Robo-Advisors | 258 | ||
A. Aufsichtsrechtliche Maßnahmen der BaFin | 259 | ||
B. Straf- und bußgeldbewehrte Pflichtenverstöße | 260 | ||
I. Die Begehung einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit beim Einsatz eines Robo-Advisors | 260 | ||
II. Vorschriften des KWG | 260 | ||
1. Handeln ohne Erlaubnis | 260 | ||
2. Sanktionen gegen juristische Personen | 262 | ||
III. Vorschriften des WpHG | 262 | ||
1. Relevante Bußgeldvorschriften des WpHG | 262 | ||
2. Vorsatz und Leichtfertigkeit | 263 | ||
IV. Verbot der „digitalen Auslegung“ im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht | 264 | ||
§ 3 Zivilrechtliche Folgen eines Pflichtenverstoßes beim Einsatz eines Robo-Advisors | 264 | ||
A. Vertragliche Haftung | 264 | ||
I. Haftung des Betreibers | 264 | ||
1. Besonderheiten der Robo-Advice | 265 | ||
2. Mögliche Pflichtverletzungen | 266 | ||
a) Haftung aus dem Anlageberatungsvertrag | 267 | ||
aa) Vorvertragliche Haftung | 267 | ||
bb) Vertragliche Haftung | 268 | ||
(1) Verstoß gegen die Pflicht zur anlegergerechten Beratung | 268 | ||
(2) Verstoß gegen die Pflicht zur objektgerechten Beratung | 268 | ||
b) Haftung aus dem Vermögensverwaltungsvertrag | 269 | ||
aa) Vorvertragliche Haftung | 269 | ||
(1) Keine ausreichende Beratung bei der Festlegung der Anlagerichtlinien | 269 | ||
(2) Unzureichende Information über Chancen und Risiken | 270 | ||
bb) Vertragliche Haftung | 270 | ||
(1) Abweichen von den Anlagezielen des Kunden | 270 | ||
(2) Unzureichende Einholung und Auswertung von Produktinformationen | 270 | ||
3. Vertretenmüssen | 271 | ||
a) Haftung des Betreibers für eigenes Verschulden | 272 | ||
aa) Erkennbarkeit | 272 | ||
bb) Vermeidbarkeit | 273 | ||
cc) Sorgfaltsmaßstab | 273 | ||
dd) Sorgfaltspflichten im Einzelnen | 275 | ||
b) Haftung des Betreibers für fremdes Verschulden | 276 | ||
c) Mitverschulden des Kunden | 277 | ||
4. Kausalzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schaden | 277 | ||
a) Aus technischer Perspektive | 277 | ||
b) Aus vertragsspezifischer Perspektive | 280 | ||
5. Beweislast | 280 | ||
a) Beweis der Pflichtverletzung | 280 | ||
b) Beweis des Vertretenmüssens | 281 | ||
aa) Entlastungsbeweis bei Vorliegen einer Black Box | 282 | ||
bb) Entlastungsbeweis hinsichtlich Sorgfaltspflichten | 282 | ||
cc) Entlastungsbeweis bei mehreren möglichen Schadensursachen | 283 | ||
c) Beweis des Kausalzusammenhangs zwischen Pflichtverletzung und Schaden | 283 | ||
aa) Aus technischer Perspektive | 284 | ||
(1) Beweisbarkeit der Kausalität | 284 | ||
(2) Beweislastumkehr | 286 | ||
bb) Aus vertragsspezifischer Perspektive | 287 | ||
d) Beweissicherung | 288 | ||
II. Haftung des Programmierers | 289 | ||
III. Zusammenfassung | 289 | ||
B. Deliktische Haftung | 292 | ||
I. Haftung des Betreibers | 293 | ||
1. Betreiber im deliktsrechtlichen Sinne | 293 | ||
2. Haftung wegen Verletzung eines Schutzgesetzes | 293 | ||
a) Verletzung eines Schutzgesetzes | 293 | ||
aa) Handeln ohne aufsichtsrechtliche Erlaubnis | 294 | ||
bb) Verletzung einer Wohlverhaltens- oder Organisationspflicht | 294 | ||
cc) Verletzung eines Strafgesetzes | 295 | ||
b) Rechtswidrigkeit und Verschulden | 296 | ||
c) Kausalität | 297 | ||
d) Beweislast | 297 | ||
3. Haftung wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung | 298 | ||
4. Haftung für vermutetes Verschulden | 300 | ||
a) Haftung für den Verrichtungsgehilfen | 300 | ||
aa) Für das Handeln des Robo-Advisors | 300 | ||
bb) Für das Handeln des Programmierers | 302 | ||
b) Haftung des Aufsichtspflichtigen | 302 | ||
c) Berufstierhalterhaftung | 303 | ||
d) Haftung des Tieraufsehers | 304 | ||
5. Gefährdungshaftung | 304 | ||
a) Direkte Anwendung der Gefährdungshaftungstatbestände | 305 | ||
b) Analoge Anwendung der Gefährdungshaftungstatbestände | 305 | ||
II. Haftung des Programmierers | 308 | ||
1. Haftung aus dem ProdHaftG | 308 | ||
2. Haftung aus dem BGB | 309 | ||
a) Gegenüber dem Kunden | 309 | ||
b) Regress des Betreibers | 310 | ||
III. Gesamtschuldnerhaftung | 310 | ||
IV. Zusammenfassung | 311 | ||
C. Haftung als vertraglich gebundener Vermittler | 312 | ||
D. Möglichkeiten eines Haftungssauschlusses | 313 | ||
§ 4 Ergebnisse Kapitel 4 | 314 | ||
Kapitel 5 | 316 | ||
Fazit | 316 | ||
Teil 4: Reformansätze | 320 | ||
Kapitel 1 | 320 | ||
Reformbedürftigkeit und Reformziele | 320 | ||
Kapitel 2 | 322 | ||
Bewertung der einzelnen Reformansätze | 322 | ||
§ 1 Reformansätze im Aufsichtsrecht | 322 | ||
A. Schaffung von Transparenzanforderungen | 323 | ||
I. Offenlegungspflicht | 323 | ||
1. Abwägung mit Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen des Betreibers | 324 | ||
2. Nutzen für die Aufsichtsbehörde | 324 | ||
II. Begründungspflicht | 326 | ||
1. Bedürfnis nach einer neuen Regelung | 326 | ||
2. Umsetzungsmöglichkeiten | 328 | ||
B. Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und angemessener Sicherheitsvorkehrungen | 331 | ||
I. Anforderungen an Betreiber | 331 | ||
1. Festlegung eines Maßnahmenkatalogs für das Risikomanagement | 331 | ||
2. Verpflichtung zum Einsatz von Explainable Artificial Intelligence | 333 | ||
II. Anforderungen an Aufsichtsbehörden | 334 | ||
1. Durchführung IT-bezogener Stresstests | 334 | ||
2. Einführung eines Systems zur laufenden Überwachung | 336 | ||
§ 2 Reformansätze im Zivilrecht | 337 | ||
A. Verschuldenslösungen | 338 | ||
I. Schaffung eines Gefährdungshaftungstatbestandes | 338 | ||
II. Zurechnungslösung | 342 | ||
B. Schaffung einer Haftungsmasse | 343 | ||
I. Versicherungslösung | 344 | ||
II. E-Person | 346 | ||
C. Beweiserleichterungen | 347 | ||
I. Beweislastumkehr | 348 | ||
II. Beweissicherung | 350 | ||
D. Die Schaffung neuer technischer Standards | 351 | ||
§ 3 Ergebnisse Kapitel 2 | 352 | ||
Kapitel 3 | 354 | ||
Fazit | 354 | ||
Teil 5: Zusammenfassung und Ausblick | 355 | ||
Literaturverzeichnis | 358 | ||
Stichwortverzeichnis | 383 |