Das Unionsrecht als Determinante für die Einführung von Ausschreibungen als Instrument zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
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Das Unionsrecht als Determinante für die Einführung von Ausschreibungen als Instrument zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht, Vol. 15
(2021)
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Thomas Zorn studierte Rechtswissenschaften mit Begleitstudium im Europäischen Recht an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Im Anschluss absolvierte er das Rechtsreferandariat mit Stationen in Würzburg und Frankfurt am Main, welches er 2013 mit dem Zweiten Staatsexamen abschloss. Ebenfalls 2013 schloss er das Aufbaustudium »Europäisches Recht mit Schwerpunkt im Europäischen Wirtschaftsrecht (LL.M. Eur.)« ab. Von 2015 bis 2017 war er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht von Prof. Dr. Markus Ludwigs an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und unterstützte in dieser Zeit das von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Forschungsprojekt »Das Recht der Energiewende«. Thomas Zorn ist seit 2014 zur Rechtsanwaltschaft zugelassen und ist Mitgesellschafter einer Rechtsanwaltskanzlei in Würzburg.Abstract
Die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Energieverbrauch ist zentrale Säule des unter dem Schlagwort Energiewende firmierenden Prozesses zur Umstrukturierung der Energiemärkte. Das zentrale Instrument zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), in dessen Zentrum die finanzielle Förderung der Erzeugung von Ökostrom steht, deren Höhe seit Inkrafttreten des EEG 2017 gemäß dem gesetzlichen Regelfall durch Ausschreibungen ermittelt wird.Die rechtliche Tragfähigkeit mitgliedstaatlicher Maßnahmen zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird unionsrechtlich geprägt. Der Autor untersucht die EU-rechtlichen Vorgaben für die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und deren Bedeutung für das EEG 2017. Dabei wird das Unionsrecht als Determinante für Einführung und Gestaltung von Ausschreibungen als Instrument zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien herausgearbeitet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 19 | ||
§ 1 Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien: Ökonomische Rechtfertigung und Überblick über die zentralen Förderinstrumente | 22 | ||
A. Behebung von Marktversagen als ordnungspolitische Begründung für die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 22 | ||
I. Marktversagen im Strommarkt durch externe Effekte | 23 | ||
II. Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als Regulierungsaufgabe | 26 | ||
B. Das Ausschreibungsverfahren im Kanon der Modelle zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 29 | ||
I. Überblick: Instrumente zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 29 | ||
1. Preisgesteuerte Fördermodelle | 30 | ||
2. Mengengesteuerte Fördermodelle | 31 | ||
a) Quotenmodelle | 31 | ||
b) Ausschreibungsverfahren | 33 | ||
II. Ausschreibungen als Instrument zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien: Grundfragen und Gestaltungselemente | 34 | ||
1. Allgemeine Gestaltungselemente und Präqualifikationsanforderungen | 34 | ||
a) Ausschreibungs- und Vergütungsgegenstand | 35 | ||
b) Häufigkeit der Ausschreibungen und Höhe des Ausschreibungsvolumens | 35 | ||
c) Zulassung zum Zuschlagsverfahren – Präqualifikationsanforderungen | 36 | ||
2. Gestaltungsoptionen für Zuschlagsverfahren und Preisbildung | 37 | ||
a) Wesentliche Unterscheidungskriterien | 38 | ||
b) „Pay-as-bid“ oder „Uniform Pricing“ – Preisbildungsmechanismen bei statischen Mehrgüterauktionen | 40 | ||
c) Mindest- oder Höchstpreis | 41 | ||
3. Regelungen für die Realisierungsphase | 41 | ||
a) Realisierungsfrist und Pönalen | 41 | ||
b) Rückgabe und Übertragbarkeit von Förderberechtigungen | 42 | ||
4. Zwischenfazit | 42 | ||
§ 2 Von der Preissteuerung zum Ausschreibungsverfahren: Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland | 44 | ||
A. Die Entwicklung des Rechtsrahmens zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis zur EEG-Reform 2014 | 44 | ||
I. Die wettbewerbsrechtlich geprägte Anfangsphase | 45 | ||
II. Beginn der gesetzlichen Förderung: Das Stromeinspeisungsgesetz | 48 | ||
III. Neuordnung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz | 49 | ||
1. Entwicklung der Anspruchssystematik auf Grundlage des EEG | 50 | ||
2. Der Umlagemechanismus zur Finanzierung der förderbedingten Mehrkosten | 51 | ||
a) Der EEG-Ausgleichsmechanismus in seiner ursprünglichen Gestaltung | 52 | ||
b) Neuordnung der vierten Stufe durch die Ausgleichsmechanismusverordnung | 53 | ||
c) Entlastung privilegierter Verbraucher durch die besondere Ausgleichsregelung | 55 | ||
3. Alternative zur Inanspruchnahme der Einspeisevergütung durch Einführung der Direktvermarktung in die Marktprämie | 57 | ||
IV. Zwischenfazit | 58 | ||
B. Einleitung des Systemwechsels: Das EEG 2014 | 59 | ||
I. Hintergrund | 60 | ||
II. Wesentliche Neuerungen | 61 | ||
1. Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung | 62 | ||
2. Hinwendung zum Ausschreibungsverfahren | 63 | ||
a) Regelungen im EEG | 63 | ||
b) Die Freiflächenausschreibungsverordnung | 64 | ||
aa) Diskussion zum Ausschreibungsdesign | 65 | ||
bb) Das Ausschreibungsdesign nach der FFAV | 66 | ||
cc) Ergebnisse des Ausschreibungsberichts nach § 99 EEG 2014 | 67 | ||
C. Vollzug des Systemwechsels: das EEG 2017 | 69 | ||
I. Hintergrund | 69 | ||
II. Gestaltung der Fördersystematik | 69 | ||
1. Förderung mittels gleitender Marktprämie bleibt gesetzlicher Regelfall | 70 | ||
2. Hinwendung zum Ausschreibungswettbewerb als gesetzlichem Regelfall | 70 | ||
3. Überblick über die Regelungen zum Ausschreibungsverfahren | 71 | ||
a) Allgemeine Ausschreibungsbestimmungen | 72 | ||
b) Technologiespezifische Sonderregelungen | 73 | ||
c) Technologieübergreifende Ausschreibungen | 74 | ||
d) Ergebnisse des Erfahrungsberichts nach § 97 EEG 2017 | 74 | ||
III. Zwischenfazit | 75 | ||
D. Fazit | 76 | ||
§ 3 Seitenblick: Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vereinigten Königreich | 77 | ||
A. Die „Non-Fossil Fuel Obligation“ | 77 | ||
I. Darstellung des Förderansatzes | 78 | ||
II. Probleme | 79 | ||
B. Renewable Obligation Orders – ROO | 82 | ||
I. Darstellung des Förderansatzes | 82 | ||
II. Probleme | 84 | ||
C. Neuordnung durch die Electricity Market Reform | 86 | ||
I. Förderung durch Differenzverträge | 87 | ||
II. Vergabe der Förderberechtigungen durch Ausschreibungen | 89 | ||
III. Überblick über die Vergabephasen | 91 | ||
1. Erste Vergabephase | 91 | ||
2. Zweite Vergabephase | 92 | ||
3. Dritte Vergabephase | 93 | ||
IV. Zwischenfazit | 93 | ||
D. Fazit | 94 | ||
§ 4 Das Ausschreibungsverfahren in der ordnungspolitischen Diskussion | 95 | ||
A. Bewertungsparameter und Zielkonflikte | 96 | ||
B. Ordnungspolitische Kritik am EEG-Einspeisevergütungsmodell | 98 | ||
I. Überförderung und ungenaue Steuerung des Zubaus | 98 | ||
1. Hoheitliche Preissetzung birgt die Gefahr von Überförderungen | 99 | ||
2. Unzureichende Kontrolle über den Zubau neuer Kapazitäten | 100 | ||
II. Fehlende Technologieneutralität als Streitthema | 102 | ||
III. Fehlende Marktintegration | 103 | ||
IV. Zwischenfazit | 104 | ||
C. Behebung der Ineffizienzen durch Implementierung eines alternativen Förderansatzes | 105 | ||
I. Das Quotenmodell nach schwedischem Vorbild als systematischer Gegenentwurf zum Einspeisevergütungsmodell | 106 | ||
1. Beworbene Vorteile | 106 | ||
2. Bedenken | 107 | ||
a) Das Quotenmodell als „rent generating machine“? | 108 | ||
b) Bedenken gegen technologieneutrale Förderung | 109 | ||
c) Die Unsicherheit über die aggregierte Angebotsfunktion als volkswirtschaftliches Risiko | 110 | ||
3. Zwischenfazit | 112 | ||
II. Ausschreibungsverfahren als alternative Lösung | 114 | ||
1. Hoffnungen | 114 | ||
2. Bedenken | 115 | ||
3. Zwischenfazit | 116 | ||
D. Fazit | 117 | ||
§ 5 Der unionsrechtliche Rahmen für die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 119 | ||
A. Steuerungsvorgaben aus dem Sekundärrecht | 119 | ||
I. Gegenstandsbereich: EE-Richtlinie 2009/28/EG | 120 | ||
1. Hintergrund | 120 | ||
2. Inhaltliche Vorgaben | 122 | ||
a) Verbindliche nationale Ausbauziele | 122 | ||
b) Förderregelungen als Maßnahmen zur Erfüllung der nationalen Mindestziele | 124 | ||
c) Legalisierung diskriminierender Fördermodelle | 126 | ||
3. Zwischenfazit | 127 | ||
II. Die EE-Richtlinie 2018 | 128 | ||
1. Hintergrund | 128 | ||
2. Inhaltliche Vorgaben | 129 | ||
a) Abkehr vom Konzept nationaler Mindestziele | 130 | ||
b) Gestaltungsvorgaben für mitgliedstaatliche Förderregelungen | 131 | ||
c) Vorgaben zur Öffnung der Förderregelungen für Strom aus anderen Mitgliedstaaten | 133 | ||
3. Zwischenfazit | 134 | ||
III. Zwischenergebnis | 134 | ||
B. Das Beihilferecht als Determinante für die Einführung von Ausschreibungen? | 135 | ||
I. Funktion und Regelungsstruktur der Beihilfevorschriften | 136 | ||
II. Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als Beihilfe im Sinne von Art. 107 Abs. 1 AEUV | 138 | ||
1. Das Tatbestandsmerkmal der Staatlichkeit als neuralgischer Punkt der beihilferechtlichen Bewertung mitgliedstaatlicher Förderinstrumente | 140 | ||
a) Systematik des Tatbestandsmerkmals | 141 | ||
aa) Zweigliedrige Prüfung | 141 | ||
bb) Bedeutung der Systematik für EE-Fördersysteme | 144 | ||
b) Der Einsatz staatlicher Mittel als Zentralkriterium – Spannungsfeld in der Rechtsprechung | 145 | ||
aa) Leitentscheidungen | 147 | ||
(1) Rechtssache PreussenElektra | 147 | ||
(2) Rechtssache Essent Netwerk Noord | 148 | ||
(3) Rechtssache Vent De Colère | 150 | ||
(4) Österreichisches Ökostromgesetz | 152 | ||
bb) Einordnung | 153 | ||
(1) Staatliche Mittelkontrolle als zentraler Gradmesser | 153 | ||
(2) Konturierung der Kontrollprüfung | 156 | ||
(3) Schlussfolgerungen für die Einordnung der PreussenElektra-Entscheidung | 158 | ||
cc) Zwischenfazit | 159 | ||
c) Das Beihilfeverfahren zum EEG 2012 | 159 | ||
aa) Die Auffassung der Kommission | 161 | ||
bb) Das Urteil des EuG vom 10.5.2016 | 163 | ||
cc) Würdigung – Überdehnung des Beihilfebegriffs durch Kommission und EuG? | 164 | ||
(1) Kein zwingendes Präjudiz durch die skizzierten Referenzentscheidungen | 165 | ||
(2) Staatliche Kontrolle über die Finanzmittel im Rahmen des EEG? | 166 | ||
(a) Staatlich kontrollierte Mittelerhebung | 167 | ||
(b) Die ÜNB als Instrument staatlicher Politik? | 168 | ||
(3) Schlussfolgerung: Die ÜNB als „beauftragte private Einrichtung“? | 170 | ||
(4) Weitere Einwände gegen die Annahme staatlicher Mittel nicht durchschlagend | 171 | ||
(5) Zwischenfazit | 172 | ||
dd) Paukenschlag: Das Urteil des EuGH vom 28.03.2019 | 172 | ||
(1) Die wesentlichen Aussagen des EuGH | 173 | ||
(2) Kritische Würdigung | 175 | ||
ee) Einordnung | 176 | ||
d) Schlussfolgerungen für das EEG 2017 | 177 | ||
aa) Keine andere Bewertung durch die Neuordnung der Fördersystematik | 178 | ||
bb) (Ergebniswirksame) Änderung des Finanzierungssystems? | 179 | ||
cc) Zwischenfazit | 182 | ||
e) Zwischenergebnis | 183 | ||
2. Vorliegen einer selektiven Begünstigung – Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als Ausgleichsleistung für das Erbringen einer Dienstleistung von allgemeinem Interesse? | 184 | ||
a) Begünstigung bestimmter Unternehmen | 185 | ||
b) Die EE-Förderung als Ausgleichsleistung für die Erfüllung einer Dienstleistung von allgemeinem Interesse? | 187 | ||
aa) Problematik und Rechtsprechung vor Altmark Trans | 187 | ||
(1) Problemstellung | 187 | ||
(2) Uneinheitliche Rechtsprechung | 190 | ||
bb) Die Grundsatz-Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Altmark Trans | 193 | ||
cc) Die Bedeutung der Altmark-Kriterien für die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 195 | ||
(1) Erstes Altmark-Kriterium: Betrauung mit einer klar definierten gemeinwirtschaftlichen Verpflichtung | 196 | ||
(a) Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als gemeinwirtschaftliche Aufgabe | 196 | ||
(b) Betrauung und obligatorischer Charakter | 200 | ||
(2) Zweites Altmark-Kriterium: Objektive und transparente Parameter zur Berechnung des Ausgleichs | 203 | ||
(3) Drittes Altmark-Kriterium: Erforderlichkeit des Ausgleichs | 203 | ||
(4) Viertes Altmark-Kriterium: Vergabeverfahren oder Effizienztest | 204 | ||
(5) Zwischenfazit | 206 | ||
c) Schlussfolgerungen für die Regelungen des EEG 2017 | 207 | ||
aa) Betrauung mit einer gemeinwirtschaftlichen Verpflichtung auf Grundlage des EEG 2017? | 207 | ||
bb) Vereinbarkeit mit den weiteren Altmark-Kriterien | 208 | ||
cc) Zwischenfazit | 211 | ||
3. Weitere Tatbestandsvoraussetzungen von Art. 107 Abs. 1 AEUV | 212 | ||
4. Zwischenfazit | 213 | ||
III. Vereinbarkeit mit dem Binnenmarkt | 213 | ||
1. Vereinbarkeit nach Art. 107 Abs. 3 lit. b) AEUV? | 214 | ||
2. Vereinbarkeit nach Art. 107 Abs. 3 lit. c) AUEV – Die Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien der Kommission | 215 | ||
a) Der Ausnahmetatbestand des Art. 107 Abs. 3 lit. c) AEUV | 215 | ||
b) Die Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien der Kommission | 217 | ||
aa) Die UEBLL als ermessenskonkretisierende Verwaltungsvorschriften | 218 | ||
bb) Vorgaben für die Gestaltung nationaler EE-Fördermaßnahmen | 220 | ||
(1) Allgemeine Vereinbarkeitsvoraussetzungen | 220 | ||
(2) Spezifische Vorgaben für die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien | 221 | ||
(a) Verpflichtende Direktvermarktung mit Marktprämie | 222 | ||
(b) Verpflichtung zur Einführung technologieneutraler Ausschreibungen | 222 | ||
(aa) Ausschreibungen | 223 | ||
(bb) Technologieneutralität | 224 | ||
(c) Verbleibende Möglichkeit zur Förderung durch Quotenmodell mit Zertifikaten | 225 | ||
cc) Rechtswidrigkeit der UEBLL? | 225 | ||
(1) Verstoß gegen Art. 194 Abs. 2 UAbs. 2 AEUV? | 225 | ||
(2) Verstoß gegen die Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009? | 228 | ||
(3) Ermessensmissbrauch durch die Kommission? | 229 | ||
dd) Zwischenfazit | 231 | ||
IV. Zwischenergebnis: Der faktische Einfluss der Kommission auf die Gestaltung des EEG | 231 | ||
C. Pflicht zur Öffnung der Förderung für Strom aus anderen Mitgliedstaaten? | 234 | ||
I. Pflicht zur Öffnung der Förderregelungen aus Art. 34 AEUV? | 235 | ||
1. Anwendbarkeit von Art. 34 AEUV? | 236 | ||
a) Anwendungsvorrang der EE-Richtlinie? | 236 | ||
b) Verhältnis von Art. 34 AEUV zu den Beihilfevorschriften | 240 | ||
2. Beeinträchtigung des Schutzbereichs | 240 | ||
3. Rechtfertigung | 244 | ||
a) Eingriffsermächtigung | 244 | ||
aa) Geschriebene und ungeschriebene Schranken | 244 | ||
bb) Vorgehen des EuGH in den Rechtssachen PreussenElektra und Ålands Vindkraft | 246 | ||
(1) Rechtfertigung anhand von Art. 36 AEUV? | 246 | ||
(2) Legitimationskraft des Umweltschutzziels für offene Diskriminierungen | 247 | ||
b) Verhältnismäßigkeit | 250 | ||
aa) Kernaussagen der Ålands Vindkraft-Entscheidung | 251 | ||
bb) Kritische Würdigung | 252 | ||
cc) Übertragbarkeit der Ålands Vindkraft-Entscheidung auf die Förderung durch Ausschreibungsverfahren? | 253 | ||
4. Zwischenfazit und Ausblick | 254 | ||
II. Pflicht zur Öffnung des Fördersystems aus Art. 30, 110 AEUV? | 255 | ||
1. Abgrenzung und Einordnung der EEG-Umlage | 256 | ||
a) Abgrenzung des Anwendungsbereichs | 256 | ||
b) Einordnung der EEG-Umlage | 258 | ||
2. Vereinbarkeit der EEG-Umlage mit Art. 110 AEUV? | 259 | ||
a) Die EEG-Umlage als warenbezogene Abgabe? | 259 | ||
b) Diskriminierende Ungleichbehandlung gleichartiger Waren | 260 | ||
aa) Gleichartigkeit der Waren | 261 | ||
bb) Ungleichbehandlung | 262 | ||
cc) Schlussfolgerungen für die EEG-Umlage | 263 | ||
c) Rechtfertigung diskriminierender Steuerregelungen? | 264 | ||
d) Rechtsfolgen | 267 | ||
III. Zwischenfazit | 268 | ||
D. Fazit | 268 | ||
§ 6 Zusammenfassung und Ausblick | 270 | ||
Literaturverzeichnis | 273 | ||
Sachwortverzeichnis | 289 |