Haftung für Werbung auf urheberrechtsverletzenden Websites
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Haftung für Werbung auf urheberrechtsverletzenden Websites
Ein Beitrag zur täterschaftlichen Haftung aufgrund von Verkehrspflichtverletzungen im Urheberrecht
Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 29
(2021)
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Abstract
Die Arbeit stellt dar, inwieweit Werbetreibende, die durch ihre Werbung rechtswidrige Inhalte auf Internetseiten finanzieren, für die von Dritten begangenen Urheberrechtsverletzungen verantwortlich sind. Der EuGH hat in seiner Rechtsprechung zur öffentlichen Wiedergabe eine eigenständige Verletzerhaftung von Intermediären angenommen. Der Autor untersucht die daraus abgeleiteten Voraussetzungen für mittelbare Urheberrechtsverletzungen im europäischen Urheberrecht und die Konsequenzen für die Haftung von Werbetreibenden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vowort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
Erster Teil: Die Online-Werbung als Ausgangspunkt | 23 | ||
Kapitel 1: Einleitung | 23 | ||
A. Problemdarstellung | 23 | ||
I. Das allgegenwärtige Problem der systematischen Urheberrechtsverletzungen im Internet | 23 | ||
II. Faktisches Problem der mangelnden Rechtsdurchsetzungsmöglichkeit | 24 | ||
III. Die Haftung von Werbetreibenden für Online-Werbung im Umfeld von urheberrechtsverletzenden Angeboten als Lösungsansatz | 26 | ||
B. Stand der Forschung | 27 | ||
I. Literatur | 28 | ||
1. Haftung verneinende Haltung | 28 | ||
2. Haftung bejahende Haltung | 28 | ||
II. Rechtsprechung | 30 | ||
C. Gang der Untersuchung | 31 | ||
Kapitel 2: Die Funktionsweise von Online-Werbung | 33 | ||
A. Begriffliche Einordnung der Display-Werbung | 33 | ||
B. Der Vertrieb von Display-Werbung | 34 | ||
I. Allgemeine Beschreibung des Vorgangs | 34 | ||
II. Personen im Einzelnen | 34 | ||
1. Der Werbetreibende | 35 | ||
2. Website-Betreiber | 35 | ||
3. Werbedienstleister | 35 | ||
III. Praktische Ausgestaltung der Geschäftsmodelle von Online-Werbung | 36 | ||
1. Beschreibung der Vertriebsmodelle | 36 | ||
a) Klassisches Geschäftsmodell | 36 | ||
b) Affiliate-Marketing als besondere Vertriebsart | 37 | ||
2. Technische Verfahren zur Realisierung der Geschäftsmodelle | 38 | ||
a) Die Auslieferung von Display-Werbung | 38 | ||
aa) Aufgaben eines Ad-Servers | 39 | ||
bb) Funktionsprinzipien des Ad-Servers | 40 | ||
b) Technisches Verfahren des Afilliate-Marketings | 41 | ||
C. Das Werbeumfeld | 41 | ||
I. Auswahl des Werbeumfelds | 41 | ||
1. Display-Werbung | 41 | ||
a) Klassisches Geschäftsmodell | 42 | ||
b) Blind Networks | 43 | ||
2. Affiliate-Marketing | 44 | ||
II. Die Kontrolle des Werbeumfelds | 45 | ||
1. Technisches Verfahren der Ad-Verification und Brand Safety | 45 | ||
2. Branchenstandards der Online-Werbeindustrie zur Ad-Verification | 46 | ||
a) Überwachungsmethoden | 46 | ||
b) Vom IAB standardisierte Kategorien | 47 | ||
c) Mangelnde Akzeptanz der Branchenstandards in Deutschland | 48 | ||
D. Entwicklungen in der europäischen und deutschen Politik zur Überwachung des Werbeumfelds | 49 | ||
I. Bestrebungen der Europäischen Kommission | 49 | ||
1. Der „Follow the money“-Ansatz zur Durchsetzung von Rechten an geistigem Eigentum der Europäischen Kommission | 49 | ||
2. „Counterfeit and Piracy Watch List“ der EU-Kommission | 51 | ||
3. Das Vereinigte Königreich als Beispiel im Kampf gegen Werbefinanzierung von illegalen Online-Angeboten | 52 | ||
II. Bestrebungen in Deutschland | 53 | ||
E. Zusammenfassung | 54 | ||
Kapitel 3: Kriminelle Geschäftsmodelle mit Online-Werbung | 55 | ||
A. Kostenlose Zurverfügungstellung von kostenpflichtigen Inhalten | 55 | ||
I. Eigene Infrastruktur | 55 | ||
II. Angebotene Inhalte auf fremden, sozialadäquaten Portalen | 57 | ||
B. Finanzierung der Geschäftsmodelle durch Online-Werbung | 57 | ||
I. Online-Werbung auf systematisch urheberrechtsverletzenden Websites | 57 | ||
II. Missbrauch von rechtmäßig arbeitenden Werbenetzwerken als weitere Einnahmequelle | 59 | ||
C. Ergebnis | 60 | ||
Zweiter Teil: Haftungsgrundlagen im europäischen und deutschen Urheberrecht | 61 | ||
Kapitel 4: Die Haftungsgrundlagen im Europäischen Urheberrecht | 61 | ||
A. Einführung | 61 | ||
B. Das Regelungssystem der Haftung im europäischen Urheberrecht | 64 | ||
I. Grundlage des europäischen Urheberrechts | 64 | ||
II. Haftungsregelungen in den europäischen Richtlinien | 65 | ||
1. Haftungsrechtlichen Normen | 65 | ||
2. Das Verhältnis der InfoSocRL zur EnforcementRL | 65 | ||
a) Allgemeines Verhältnis | 65 | ||
b) Umstrittenes Verhältnis von der Regelung zur Inanspruchnahme des Vermittlers und der Mittelsperson | 66 | ||
3. Das Verhältnis der Ansprüche aus Art. 8 Abs. 2 und Abs. 3 InfoSocRL zueinander | 67 | ||
4. Ausgestaltung der Ansprüche aus Art. 8 InfoSocRL | 70 | ||
a) Haftung als Verletzer | 70 | ||
aa) Schadensersatz | 70 | ||
bb) Gerichtliche Anordnung | 71 | ||
b) Inanspruchnahme als Vermittler | 71 | ||
aa) Definition des Vermittlers | 72 | ||
bb) Kriterium der adäquaten Kausalität? | 73 | ||
cc) Nicht erforderliche Verantwortlichkeit des Vermittlers | 75 | ||
dd) Umfang der Maßnahmen | 76 | ||
III. Anhaltspunkte in den EU-Richtlinien für verschiedene Beteiligungsformen an Urheberrechtsverletzungen | 77 | ||
C. Zusammenfassung | 77 | ||
Kapitel 5: Die Abgrenzung zwischen mittelbaren Werknutzungshandlungen und nicht-urheberrechtsrelevanten Hilfstätigkeiten im Sinne von Art. 3 Abs. 1 InfoSocRL in der Rechtsprechung des EuGH | 78 | ||
A. Die mittelbare Verletzung eines Verwertungsrechts im europäischen Urheberrecht als Ausgangspunkt der Untersuchung | 79 | ||
I. Vorüberlegung: Die haftungssubjektbezogene Betrachtung der Werknutzung | 79 | ||
II. Unterscheidung zwischen unmittelbaren und mittelbaren Werkwiedergabehandlungen in der Literatur | 81 | ||
1. Definition der Begriffe | 81 | ||
2. Folgen der Unterscheidung | 82 | ||
III. Kritik an der einheitlichen Behandlung der mittelbaren Werknutzung in der Literatur | 82 | ||
IV. Konsequenz für den Gang der Untersuchung | 84 | ||
B. Systematisierung der EuGH-Urteile zum Begriff des Werknutzers im Rahmen der öffentlichen Wiedergabe | 84 | ||
I. Relevanz der Leistungsbeziehung | 84 | ||
1. Der Ansatz des EuGH | 84 | ||
2. Subjektiver Ansatz von Ungern-Sternberg | 87 | ||
3. Stellungnahme | 87 | ||
II. Die aktive Rolle als Element der „zentralen Rolle“ des Nutzers | 89 | ||
1. Definition der aktiven Rolle | 89 | ||
2. Charakterisierung von selbstständigen und unselbstständigen Akteuren | 90 | ||
3. Kriterien für die Unterscheidung | 91 | ||
a) Unselbstständige und selbstständige Akteure | 91 | ||
b) Neutrale Akteure | 92 | ||
4. Ermittlung der Werknutzereigenschaft | 93 | ||
a) Kriterien zur Abgrenzung von selbstständigen und unselbstständigen Akteuren in der Rechtsprechung | 93 | ||
aa) Das EuGH-Urteil Airfield und Canal Digitaal | 93 | ||
(1) Sachverhalt | 94 | ||
(2) Zentrale Problemstellung des Falls | 95 | ||
(3) Urteilsanalyse | 95 | ||
(4) Zentrale Aussage des Urteils: Zurechnung aufgrund Kontrolle des technischen Vorgangs | 97 | ||
bb) Konkretisierung der „bloßen Bereitstellung von Einrichtungen“ mithilfe der gefundenen Aussage | 97 | ||
cc) Ergebnis: Grundsätze zur Abgrenzung von der „bloßen Bereitstellung“ | 98 | ||
dd) Bestätigung des Ergebnisses in der weiteren Rechtsprechung | 99 | ||
ee) Anhaltspunkte für die Behandlung des neutralen Akteurs | 100 | ||
(1) Vergleichende Heranziehung der markenrechtlichen Rechtsprechung | 100 | ||
(2) Übertragung der markenrechtlichen Rechtsprechung auf das Urheberrecht | 101 | ||
b) Verallgemeinerung der Kriterien zur Ermittlung der Werknutzereigenschaft | 102 | ||
aa) Der unselbstständige Akteur | 102 | ||
bb) Der selbstständige Akteur | 103 | ||
(1) Grundsatz | 103 | ||
(2) Einschränkung der Haftung | 104 | ||
cc) Neutraler Akteur | 106 | ||
III. Dogmatischer Begründungsansatz: Einheitliches Konzept der Verantwortlichkeit | 106 | ||
1. Begründungsvorschlag | 106 | ||
2. Originärer Regelungsinhalt des Kapitels 2 Abschnitt 4 der ECRL | 107 | ||
a) Die gesetzlichen Regelungen des Abschnitts 4 | 107 | ||
aa) Die Art. 12 bis 15 ECRL | 107 | ||
bb) Anwendbarkeit der Regelungen des Kapitels 2 Abschnitt 4 der ECRL | 108 | ||
b) Die den Regelungen aus Kapitel II Abschnitt 4 ECRL zugrundeliegenden Erwägungen | 109 | ||
c) Die in der Regelung enthaltenen allgemeinen Wertungen | 110 | ||
aa) Allgemeiner Ansatz: Abgestuftes System der Haftungsprivilegierung | 110 | ||
bb) Abstufung der Verantwortlichkeit aufgrund des unterschiedlichen Risikopotentials | 111 | ||
cc) Entscheidende Wertung: Verantwortlichkeit für die Herstellung von Informationen | 113 | ||
d) Analoge Anwendung von Art. 14 ECRL für informationseingebende Nutzer | 114 | ||
aa) Die Analogie in der europäischen Methodenlehre | 114 | ||
(1) Vereinbarkeit der Analogie mit sekundärem Unionsrecht | 114 | ||
(2) Die Voraussetzungen der Analogie im Unionsrecht | 116 | ||
bb) Vorliegen der Analogievoraussetzungen | 117 | ||
(1) Feststellung der Regelungslücke | 117 | ||
(2) Planwidrigkeit | 117 | ||
(3) Ähnlichkeit des Regelungsumfelds | 119 | ||
(4) Kompetenz zur judiziellen Rechtsfortbildung | 119 | ||
cc) Zwischenergebnis | 120 | ||
3. Ableitung eines allgemeinen Prinzips aus den Wertungen der ECRL für ein einheitliches Konzept der Verantwortung | 120 | ||
a) Korrespondierende Wertungen in der ECRL und der urheberrechtlichen Rechtsprechung | 120 | ||
b) Schlussfolgerung | 121 | ||
c) Neues Verständnis: Die Haftungsprivilegierungen der ECRL als Auslegungsgrundsätze | 121 | ||
d) Rechtstechnische Realisierung des Gedankens mittels rechtsaktübergreifender „horizontaler“ Auslegung | 122 | ||
aa) Die rechtsaktübergreifende „horizontale“ Auslegung von gleichrangigen Normen im europäischen Sekundärrecht | 122 | ||
bb) Grundvoraussetzung: Die europäische Urheberrechtsordnung als einheitliches System | 123 | ||
cc) Durchführung der rechtsaktübergreifenden Auslegung | 123 | ||
(1) Systematische Auslegung | 124 | ||
(2) Historische Auslegung | 124 | ||
dd) Ergebnis | 125 | ||
C. Zusammenfassung | 125 | ||
Kapitel 6: Das neue europäische Haftungskonzept des EuGH für die „Täterschaft“ im Urheberrecht | 126 | ||
A. Die neuere Rechtsprechung des EuGH | 127 | ||
B. Das neue europäische Haftungskonzept im Urheberrecht für das Recht der öffentliche Wiedergabe | 128 | ||
I. Das Haftungskonzept des EuGH | 128 | ||
II. Voraussetzungen der Verletzerhaftung | 129 | ||
1. Aktive Rolle des Handelnden als Voraussetzung für die Verletzerhaftung | 130 | ||
a) Das Kriterium der aktiven Rolle | 130 | ||
b) Die fehlende Definition der „aktiven Rolle“ | 130 | ||
c) Heranziehung der Abgrenzung von selbstständigen und unselbstständigen Akteuren zur Ausgestaltung des Kriteriums der „aktiven Rolle“ | 131 | ||
d) Kausalität | 132 | ||
2. Das erforderliche Kenntnismoment | 132 | ||
a) Begriffsbestimmung: Dimensionen der Kenntnis | 132 | ||
b) Allgemeine Kenntnis | 134 | ||
c) Konkrete Kenntnis | 135 | ||
d) Tatsächliche Kenntnis und Kennenmüssens | 135 | ||
aa) Tatsächliche Kenntnis | 136 | ||
bb) Kennenmüssen im Unionsurheberrecht | 136 | ||
cc) Praktische Angleichung von tatsächlicher Kenntnis und Kennenmüssen | 137 | ||
e) Beweislast | 137 | ||
f) Zwischenergebnis | 138 | ||
3. Verletzung von Verkehrspflichten als Haftungsvoraussetzung | 138 | ||
a) Verkehrspflicht | 138 | ||
b) Bestimmung der Verkehrspflichten | 139 | ||
4. Übertragbarkeit auf andere Verwertungsrechte | 141 | ||
C. Kritische Betrachtung des neuen Haftungskonzepts des EuGH | 141 | ||
I. Rezeption in der urheberrechtlichen Literatur | 141 | ||
II. Der Gegenvorschlag des BGH zum Haftungskonzept des EuGH | 142 | ||
III. Eigene Stellungnahme | 144 | ||
D. Konsequenzen des neuen Haftungskonzepts für das europäische Urheberrecht | 145 | ||
I. Konsequenzen für den Harmonisierungsgrad von Täterschaft und Teilnahme in der InfoSocRL | 145 | ||
II. Konsequenz für die Vermittlerhaftung aus Art. 3 InfoSocRL | 146 | ||
1. Literatur | 146 | ||
2. Stellungnahme | 147 | ||
E. Auswirkungen der Reform des europäischen Urheberrechts im Hinblick auf das europäische Haftungskonzept des EuGH | 148 | ||
I. Hintergrund | 148 | ||
II. Regelungen durch die neue DSM-RL | 149 | ||
1. Anwendungsbereich der Regelung | 149 | ||
2. Der Regelungsgehalt des Art. 17 Abs. 1 DSM-RL | 150 | ||
III. Keine übergeordnete Bedeutung für das Haftungskonzept | 151 | ||
1. Einzelfallregelung | 151 | ||
2. Einordnung der Regelung in das europäische Haftungskonzept | 152 | ||
IV. Ergebnis | 153 | ||
F. Zusammenfassung | 153 | ||
Kapitel 7: Implementierung des neuen europäischen Haftungskonzepts des EuGH in das deutsche urheberrechtliche Haftungssystem | 154 | ||
A. Ausgangslage im deutschen Recht | 154 | ||
B. Umsetzung des neuen europäischen Haftungskonzepts ins deutsche Recht | 156 | ||
I. Anpassungsbedarf im deutschen Urheberrecht aufgrund der EuGH-Rechtsprechung | 156 | ||
II. Die Umsetzungsmöglichkeiten im deutschen Recht | 157 | ||
1. Die punktuelle Ergänzung des bestehenden Haftungssystems | 157 | ||
2. Änderung des bisherigen Haftungssystems zugunsten einer mittelbaren Haftung aufgrund von Verkehrspflichtverletzung | 158 | ||
3. Stellungnahme | 160 | ||
III. Konsequenz für die deutsche Störerhaftung | 162 | ||
Dritter Teil: Praktische Anwendung der gefundenen Ergebnisse auf die Haftung von Werbetreibenden | 164 | ||
Kapitel 8: Die urheberrechtliche Haftung von Werbetreibenden | 164 | ||
A. Vorüberlegung: Ein potentieller Fall der mittelbaren Werknutzung | 164 | ||
B. Ausgangsfall: Direktvermarktung durch Werbetreibenden | 165 | ||
I. Verletzung des Rechts der öffentlichen Wiedergabe: Täterschaftliche Haftung aufgrund von Verkehrspflichtverletzung nach § 97 Abs. 1 und 2 UrhG | 165 | ||
1. Verletzung eines Urheberrechts | 165 | ||
2. Mittelbarer Beteiligungsbeitrag | 166 | ||
3. Zurechenbarkeit des mittelbaren Handlungsbeitrags | 167 | ||
a) Aktive Rolle des Werbetreibenden | 168 | ||
aa) Selbstständige Leistungsbeziehung des Werbetreibenden | 168 | ||
(1) Eigene Leistungsbeziehung | 168 | ||
(2) Keine Kontrolle des Website-Betreibers über die Werbetätigkeit | 169 | ||
bb) Einfluss des Werbetreibenden auf inhaltliche Gestaltung des Website-Angebots | 170 | ||
b) Das Kriterium der Kenntnis: „Volle Kenntnis der Folgen des eigenen Handelns“ | 171 | ||
aa) Websites mit systematisch urheberrechtsverletzendem Geschäftsmodell | 171 | ||
(1) Die Rechtswidrigkeit eines Geschäftsmodells | 171 | ||
(2) Anhaltspunkte zur Bestimmung der auf die Rechtswidrigkeit deutenden Umstände | 172 | ||
(3) Sonderfall: Amtliche „schwarze Listen“ | 173 | ||
bb) Websites mit legalem Geschäftsmodell | 173 | ||
cc) Sonderfall: Nachträgliche Änderung des Geschäftsmodells oder Webadresse der Website | 173 | ||
(1) Keine anfängliche allgemeine Kenntnis der Rechtswidrigkeit | 173 | ||
(2) Sukzessiv entstehende allgemeine Kenntnis | 174 | ||
dd) Zwischenergebnis | 175 | ||
c) Verkehrspflichtverletzung | 175 | ||
aa) Begründung der Pflicht zum verkehrsgemäßen Verhalten | 175 | ||
bb) Einordnung des Risikopotentials von Werbetätigkeiten | 176 | ||
cc) Ausgestaltung der Verkehrspflichten der Werbetreibenden | 177 | ||
(1) Verkehrspflichten bei systematisch urheberrechtsverletzendem Werbeumfeld | 177 | ||
(a) Allgemeine Kenntnis | 177 | ||
(b) Konkrete Kenntnis | 179 | ||
(c) Verhältnismäßiges Ergebnis | 179 | ||
(2) Verkehrspflichten bei sozialadäquatem Werbeumfeld | 180 | ||
d) Ergebnis der Zurechenbarkeit | 180 | ||
4. Verschulden | 181 | ||
a) Verschulden und Verkehrspflichtverletzungen | 181 | ||
b) Systematisch urheberrechtsverletzendes Umfeld | 182 | ||
c) Sozialadäquates Umfeld | 182 | ||
5. Schaden | 182 | ||
6. Ergebnis | 183 | ||
II. Haftung als Vermittler oder Störer | 184 | ||
C. Haftung des Werbetreibenden bei mehreren Beteiligten an Werbetätigkeit | 184 | ||
I. Haftung des Werbetreibenden | 185 | ||
1. Haftung nach § 97 UrhG | 185 | ||
a) Das Kriterium der Kenntnis | 185 | ||
aa) Systematisch urheberrechtsverletzendes Werbeumfeld | 185 | ||
bb) Sozialadäquates Werbeumfeld | 187 | ||
cc) Nachträgliche Änderung des Geschäftsmodells oder der Webadresse der Website | 187 | ||
b) Verkehrspflichtverletzung | 188 | ||
c) Zwischenergebnis | 188 | ||
2. Auskunftsansprüche | 188 | ||
II. Sonderfall: Blind Network | 190 | ||
D. Werbung auf Online-Plattformen zum Speichern und Teilen nutzergenerierter, digitalisierter Inhalte | 190 | ||
E. Ergebnis | 191 | ||
Kapitel 9: Haftung der beteiligten Werbedienstleister | 192 | ||
A. Haftung nach § 97 UrhG | 192 | ||
I. Aktive Rolle | 192 | ||
II. Erforderliche Kenntnis | 193 | ||
III. Verkehrspflichtverletzung | 193 | ||
B. Vermittlerhaftung | 193 | ||
C. Auskunftsanspruch | 194 | ||
D. Ergebnis | 194 | ||
Kapitel 10: Ergebnisse der Untersuchung | 194 | ||
Literaturverzeichnis | 198 | ||
Sachwortverzeichnis | 212 |