Strafbarkeit politischer Fake News
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Strafbarkeit politischer Fake News
Zugleich eine Untersuchung zum materiell-rechtlichen Umgang mit der Informationswahrheit in Zeiten demokratiegefährdender Postfaktizität
Schriften zum Strafrecht, Vol. 383
(2022)
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About The Author
Markus Schreiber studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg mit Schwerpunkt im Bereich Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht. Nach Abschluss der Ersten Juristischen Prüfung war er von Oktober 2018 bis März 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte von Prof. Dr. Arnd Koch in Augsburg. Seine Promotion erfolgte mit einer medienstrafrechtlichen Dissertation. Gegenwärtig absolviert er sein Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts München.Abstract
Politisch instrumentalisierte Falschinformationen (sog. Fake News) vergiften den gesellschaftlichen Diskurs und tragen dazu bei, dass sich in der heutigen Informationsgesellschaft immer mehr Bürger von rationalen Fakten abwenden und dazu tendieren, ihre politische Meinung ausschließlich auf der Grundlage von subjektiven Emotionen zu gründen. Angesichts dieser politik-soziologischen Entwicklung, die als Postfaktizität betitelt wird, offenbart sich die konstitutive Bedeutung von Informationswahrheit in einer modernen Demokratie. Das nimmt die Arbeit zum Anlass, rechtsgebietsübergreifend zu untersuchen, ob und, falls ja, mit welchen legitimen Mitteln es Aufgabe des materiellen Rechts ist, zum Zwecke des Demokratieschutzes Informationswahrheit zu institutionalisieren bzw. politische Fake News zu unterbinden. Hierbei gelangt sie zum Ergebnis, dass die dogmatische Lösung der Problematik hauptsächlich im Strafrecht zu verorten ist, mahnt aber grundsätzlich zu kriminalpolitischer Zurückhaltung.»Criminal Liability for Political Fake News«: Politically instrumentalized misinformation (Fake News) affects the public debate and contributes to the fact that in today's Information Society more and more citizens turn away from rational facts in order to base their individual political opinion solely on subjective emotions. This development is devastating for a functioning democracy. Therefore, the multidisciplinary thesis discusses the legitimacy of various anti-misinformation strategies in substantive law.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Kapitel 1: Einleitung | 21 | ||
A. Zur Aktualität und Bedeutung der Thematik | 21 | ||
B. Gang der Untersuchung | 29 | ||
Kapitel 2: Grundlagen | 31 | ||
A. Begrifflichkeiten | 31 | ||
I. Fake News – Herleitung einer juristisch operablen Definition | 31 | ||
1. Überblick | 31 | ||
2. Objektive Definitionskriterien | 34 | ||
a) Wahrheitsfähige einfache Tatsachenbehauptung über eine aktuelle öffentliche Fremdbeobachtung | 34 | ||
b) Exkurs: Die verschiedenen Wahrheits- und Tatsachenbegriffe der Erkenntnistheorie und die demokratietheoretische politische Wahrheit | 39 | ||
c) Unwahrheit | 44 | ||
d) Wahrheitsanspruch: Abgrenzung zur Satire | 45 | ||
e) Abstrakt-quantitativer Wirkungsanspruch | 46 | ||
3. Subjektive Definitionskriterien | 51 | ||
a) Überblick | 51 | ||
b) Unwahrhaftigkeit | 51 | ||
c) Absicht der Verfolgung (irgend-)eines eigenen oder fremden Interesses | 53 | ||
4. Definition: Fake News | 54 | ||
II. Postfaktizität – demokratiegefährdender Wandel von der Wahrheit zur gefühlten Wahrheit | 54 | ||
1. Überblick | 54 | ||
2. Bedeutung und Folgen der Postfaktizität | 55 | ||
3. Ursachen der Postfaktizität | 62 | ||
a) Zusammenspiel aus drei Faktoren | 62 | ||
b) Komplexität moderner Politik und Aufstieg des Populismus’ | 63 | ||
c) Gesellschaftliche Etablierung Sozialer Medien | 65 | ||
d) Gesellschaftlicher Wandel hin zu einer fragmentierten Öffentlichkeit | 66 | ||
4. Die Rede von „alternativen Fakten“ als unsinnigem Euphemismus | 67 | ||
III. Soziale Medien – Anwendungen zur onlinebasierten Publikation von User Generated Content | 69 | ||
1. Überblick | 69 | ||
2. Übergreifende Charakteristika | 71 | ||
3. Soziale Netzwerke | 74 | ||
4. Blogs | 80 | ||
5. Microblogs | 81 | ||
6. Multimedia-Plattformen | 83 | ||
7. Instant-Messaging-Dienste | 84 | ||
8. Wikis | 85 | ||
B. Politische Instrumentalisierung von Fake News | 86 | ||
I. Überblick | 86 | ||
II. Politisch instrumentalisierte Falschinformation – ein altes Phänomen | 86 | ||
III. Neue Durchschlagskraft infolge der Digitalisierung – von Social Bots, „Filterblasen“ und „Echokammern“ | 87 | ||
1. Doppelte „Meinungsmacher“-Funktion des Bürgers in der Informationsgesellschaft ohne redaktionelle Filterung | 87 | ||
2. Intensivierung der „Meinungsmacher“-Funktion durch den Einsatz von Social Bots | 90 | ||
3. Die (faktische) Anonymität auf Sozialen Medien als Fake-News-Katalysator | 92 | ||
4. Informationssteuerung durch die Internet-Intermediäre | 94 | ||
5. Algorithmische Personalisierung – Licht und Schatten | 96 | ||
IV. Fake News als Gefährdung des Diskurses und der politischen Meinungs- und Willensbildung in einer Demokratie | 99 | ||
Kapitel 3: Fake News und die außerstrafrechtliche Rechtsordnung | 103 | ||
A. Fake News und das Grundrecht auf Meinungsfreiheit | 103 | ||
I. Überblick | 103 | ||
II. Ausschluss von Fake News aus dem Schutzbereich der Meinungsfreiheit durch das BVerfG | 103 | ||
III. Kritik an der Rechtsprechung des BVerfG | 109 | ||
1. Überblick | 109 | ||
2. Untrennbarkeit von Werturteil und Tatsachenbehauptung infolge ihrer postfaktischen Verschmelzung | 110 | ||
3. Hohes Stimulationspotential von Falschinformation in Bezug auf die öffentliche Debatte und den Meinungsbildungsprozess | 113 | ||
4. Widerspruch zum selbstbestimmten Menschenbild der Kommunikationsgrundrechte und einer negativen Grundrechtskonzeption | 114 | ||
IV. Stellungnahme und Fazit | 118 | ||
B. Außerstrafrechtliche Schutzmaßnahmen gegen Fake News | 123 | ||
I. Überblick | 123 | ||
II. Selbstregulatorische Maßnahmen der Betreiber von Sozialen Medien auf Grundlage plattformeigener Kommunikationsregeln | 125 | ||
1. Überblick | 125 | ||
2. Rechtliche Grundlagen | 127 | ||
3. Aktuelles Potential zur Eindämmung von Fake News | 130 | ||
4. Zwischenfazit und Ausblick | 133 | ||
III. Privates Medienrecht | 134 | ||
1. Überblick und materiell-rechtliche Anspruchsgrundlagen | 134 | ||
2. Durchsetzungsschwierigkeiten bei Ansprüchen gegen anonyme Fake-News-Kommunikatoren auf Sozialen Medien | 136 | ||
a) Überblick | 136 | ||
b) Rechtliche Grundlagen eines Auskunftsanspruchs gegenüber den Social-Media-Betreibern | 137 | ||
c) Zwischenfazit | 141 | ||
3. Begrenzte Haftung der Betreiber von Social-Media-Plattformen | 142 | ||
a) Überblick | 142 | ||
b) Grundsätze der Störerhaftung | 144 | ||
c) Das Host-Provider-Privileg der §§ 7 Abs. 2, 10 TMG | 150 | ||
d) Zwischenfazit | 151 | ||
IV. Netzwerkdurchsetzungsgesetz | 152 | ||
1. Regelungsgehalt | 152 | ||
2. Kritische Rezeption in der Literatur | 153 | ||
3. Zwischenfazit | 155 | ||
V. Beseitigung, Berichtigung und Gegendarstellung als unzureichende Mittel zur Folgenbeseitigung von Fake News | 156 | ||
VI. Öffentliches (Medien-)Recht | 157 | ||
1. Vielfaltssichernde Regulierungsansätze für Internet-Intermediäre im künftigen Medienstaatsvertrag der Länder | 157 | ||
2. Einfachgesetzliche Vorschriften zur Gewährleistung von Informationswahrheit | 159 | ||
VII. Fazit | 163 | ||
Kapitel 4: Strafbarkeit von Fake News de lege lata | 164 | ||
A. Überblick | 164 | ||
B. Strafbarkeit des aktiven Verbreitens von Fake News | 167 | ||
I. Ehrschutzdelikte (§§ 185ff. StGB) | 167 | ||
1. Überblick und Grundsätzliches | 167 | ||
2. Beispiel: Der „Fall Künast“ | 170 | ||
3. Beurteilungsmaßstab der Ehrenrührigkeit von Fake News | 170 | ||
a) Problemaufriss | 170 | ||
b) Rein normativer Maßstab der h.M. | 172 | ||
c) Fehlende Praxistauglichkeit eines rein normativen Maßstabs in einer interkulturellen und pluralistischen Gesellschaft mit divergierenden Wertevorstellungen | 174 | ||
d) Stellungnahme: Vorzugswürdigkeit eines faktischen Maßstabs | 176 | ||
e) „Problem 1“: Regelmäßig keine Ehrenrührigkeit von Fake News zur Beeinträchtigung der politischen Reputation | 177 | ||
4. „Problem 2“: Zu extensive Strafbarkeit des wahrhaftigen Weiterverbreitens fremder ehrenrühriger Fake News als Üble Nachrede | 178 | ||
a) Unwahrhaftigkeit nach h.M. keine subjektive Tatbestandsvoraussetzung des § 186 StGB | 178 | ||
b) Unvereinbarkeit der h.M. mit dem modernen Kommunikations- und Informationsverhalten in der Informationsgesellschaft | 180 | ||
c) Lösungsansatz einer Literaturmeinung: Teleologische Reduktion des § 186 StGB auf Fälle sorgfaltspflichtwidriger Verkennung der „Nichterweislichkeit“ | 182 | ||
d) Stellungnahme: Vorzugswürdigkeit einer teleologischen Reduktion des § 186 StGB | 184 | ||
II. Delikte bei Wahlen und Abstimmungen – „Problem 3“: Keine tatbestandliche Erfassung der manipulativen Beeinflussung einer persönlichen Wahlentscheidung durch Fake News | 185 | ||
III. Delikte zum Schutz des Staates und der verfassungsmäßigen Ordnung | 189 | ||
1. Überblick | 189 | ||
2. Strafbarkeit als Volksverhetzung (§ 130 StGB) | 190 | ||
a) Überblick | 190 | ||
b) Beispiel: Urteil des AG Duisburg zu Fake News über erfundene Vergewaltigungen von Schulkindern durch Geflüchtete | 191 | ||
c) Konkrete „Eignung zur Störung des öffentlichen Friedens“ gem. § 130 Abs. 1 StGB bei Fake News | 191 | ||
aa) Grundlagen und Beurteilungsmaßstab | 191 | ||
bb) Quantitative Komponente: Ausprägung des abstrakt-quantitativen Wirkungsanspruchs der Fake News | 193 | ||
cc) Qualitative Komponente: Besondere Berücksichtigung der Empfänglichkeit der Öffentlichkeit für die Fake News | 195 | ||
d) „Einzelne“, „Gruppen“ und „Teile der Bevölkerung“ im Sinne des § 130 StGB als „umrandetes Feindbild“ | 196 | ||
aa) Überblick | 196 | ||
bb) „Problem 4“: Schutz von Politikergruppen in ihrer Gesamtheit | 198 | ||
e) „Problem 5“: Tatbestandliche Erfassung scheinbar neutral berichtender Fake News als „Aufstacheln zum Hass“ | 200 | ||
f) „Problem 6“: Kaum eine tatbestandliche Erfassung von Fake News als „Angriff auf die Menschenwürde“ | 203 | ||
3. Strafbarkeit als Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung oder Vortäuschen von Straftaten (§ 126 StGB) | 204 | ||
a) Überblick | 204 | ||
b) Beispiel: „Rheinneckarblog-Urteil“ des AG Mannheim | 204 | ||
4. Strafbarkeit nach weiteren Staatsschutzdelikten (§§ 90 ff., 100a, 109d, 111 StGB) | 207 | ||
IV. Delikte zum Schutz der staatlichen Rechtspflege | 207 | ||
1. Beispiel: Der Berliner „Lageso-Fall“ | 207 | ||
2. Strafbarkeit als Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB) | 209 | ||
a) Überblick | 209 | ||
b) Objektiver Tatbestand im Fall von Fake News | 210 | ||
c) Subjektiver Tatbestand – „Problem 7“: Regelmäßig keine „Verdächtigungsabsicht“ eines Fake-News-Kommunikators | 214 | ||
3. Strafbarkeit als Vortäuschen einer Straftat (§ 145d StGB) | 216 | ||
a) Überblick | 216 | ||
b) Dogmatische Hürde: Mittelbarer Zugang der Fake News bei einer Behörde als Täuschungsadressat | 217 | ||
V. Verantwortlichkeit eines Fake-News-Kommunikators für Fremd- bzw. Selbstschädigungen durch einen Rezipienten | 218 | ||
1. Überblick | 218 | ||
2. Objektive Zurechenbarkeit | 220 | ||
3. Vorsatznachweis | 222 | ||
VI. Fazit | 222 | ||
C. Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Betreiber von Sozialen Medien für strafbare Fake News ihrer Nutzer | 223 | ||
I. Überblick | 223 | ||
II. Verortung des Host-Provider-Privilegs der §§ 7 Abs. 2, 10 TMG im Strafrecht | 226 | ||
III. Das aktive Betreiben der Plattform als untauglicher Anknüpfungspunkt für eine (Beihilfe-)Strafbarkeit | 227 | ||
IV. Das Unterlassen der Prüfung/Löschung von strafbaren Fake News als strafrechtlich vorwerfbares Verhalten | 230 | ||
1. Dogmatische Herleitung einer Unterlassungsstrafbarkeit über die Figur sukzessiver Beihilfe | 230 | ||
2. Garantenstellung der Social-Media-Betreiber | 232 | ||
a) Keine haftungsbegründende Wirkung des § 10 TMG | 232 | ||
b) Garantenpflicht aus Ingerenz | 234 | ||
c) Garantenstellung kraft Herrschaftsmacht über eine Gefahrenquelle | 237 | ||
d) Gegenstand der Garantenpflicht | 240 | ||
3. Subjektive Voraussetzungen – „Problem 8“: Bezugspunkt der „Kenntnis“ gem. § 10 S. 1 Nr. 1 TMG | 242 | ||
V. Fazit | 243 | ||
D. Zusammenfassung | 244 | ||
Kapitel 5: Strafbarkeit von Fake News de lege ferenda | 246 | ||
A. Kriminalpolitische Vorüberlegungen | 246 | ||
I. Strafrechtlicher Handlungsbedarf | 246 | ||
II. Drei mögliche Regelungskonzepte | 247 | ||
III. Hürden auf dem Weg zu einer umfassenderen Kriminalisierung von Fake News | 248 | ||
IV. Pönalisierung von Fake Newsals nur symbolisches Strafrecht? | 250 | ||
V. Prämisse und Vorgehensweise des Kapitels | 254 | ||
B. Grundsätzliche Parameter einer Legitimation strafrechtlicher Sanktionsnormen – Suche nach einer „Blaupause“ für eine rationale Strafgesetzgebung | 256 | ||
I. Fragmentarisches Strafrecht als Zielsetzung | 256 | ||
1. Fragmentarität als Qualitätsmerkmal eines rationalen Strafrechts | 256 | ||
2. Unvergleichliche Eingriffsintensität als Mahnung zu straflegislatorischer Zurückhaltung | 257 | ||
3. Forderung strafrechtsbeschränkender Kriterien | 259 | ||
II. Gesetzgebungskritisches materielles Rechtsgutsdogma | 261 | ||
1. Zwei Ausprägungen der Rechtsgutslehre | 261 | ||
2. Kritik an einer materiellen Rechtsgutskonzeption | 263 | ||
a) Überblick | 263 | ||
b) Fehlende begriffliche Leistungsfähigkeit | 264 | ||
c) Normative Unverbindlichkeit | 266 | ||
3. Der materielle Rechtsgutsbegriff als kriminalpolitische Leitlinie | 267 | ||
III. Ultima-ratio-Grundsatz | 269 | ||
1. Bedeutung als relativ-relationale Schranke der Strafgesetzgebung | 269 | ||
2. Probleme einer Gleichsetzung des Ultima-ratio-Grundsatzes mit der verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeit | 270 | ||
3. Herleitung und Inhalt einer selbständigen strafverfassungsrechtlichen Ultima-ratio-Konzeption | 273 | ||
4. Sozialethische Verwerflichkeit als absolute Schranke einer Kriminalisierung | 277 | ||
5. Erkenntnisse für die Beurteilung der Strafbarkeit von politischen Fake News de lege ferenda | 279 | ||
IV. Zusammenführung mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben | 280 | ||
C. Regelungskonzept 1: Einführung einer generellen Strafbarkeit des aktiven Verbreitens von Fake News | 285 | ||
I. Überblick und mögliche Umsetzung | 285 | ||
II. Fehlende Legitimität | 286 | ||
D. Regelungskonzept 2: Einführung einer qualifizierten Strafbarkeit der politischen Einflussnahme durch Fake News | 289 | ||
I. Grundgedanken | 289 | ||
II. § 264 Abs. 1 des österreichischen StGB als Orientierung? | 290 | ||
III. Entwurf und Legitimation eines entsprechenden Straftatbestands de lege ferenda | 292 | ||
1. Mögliche Umsetzung | 292 | ||
2. Hintergedanken und Konkretisierung der einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen des Entwurfs | 293 | ||
a) Objektive Tatbestandsvoraussetzungen | 293 | ||
b) Subjektive Tatbestandsvoraussetzungen | 296 | ||
3. Legitimation anhand der „Blaupause“ | 297 | ||
a) Überblick | 297 | ||
b) Begründung einer vorgelagerten primären Verbotsnorm | 297 | ||
c) Überschreiten der absoluten Schranke sozialethischer Verwerflichkeit | 298 | ||
d) Verhältnismäßigkeit | 299 | ||
aa) Legitimes Ziel/geschütztes Rechtsgut | 299 | ||
bb) Geeignetheit | 299 | ||
cc) Erforderlichkeit | 300 | ||
dd) Angemessenheit | 300 | ||
4. Zwischenfazit | 301 | ||
IV. Schünemanns Vorschlag einer Pönalisierung der Fake News von ausgewählten Garantiepersonen als Sonderdelikt | 301 | ||
1. Hintergedanken und mögliche Umsetzung | 301 | ||
2. Legitimation anhand der „Blaupause“ | 303 | ||
a) Begründung einer vorgelagerten primären Verbotsnorm | 303 | ||
b) Überschreiten der absoluten Schranke sozialethischer Verwerflichkeit | 304 | ||
c) Verhältnismäßigkeit | 305 | ||
aa) Legitimes Ziel/geschütztes Rechtsgut | 305 | ||
bb) Geeignetheit | 305 | ||
cc) Erforderlichkeit | 308 | ||
3. Zwischenfazit | 309 | ||
E. Regelungskonzept 3: Punktuelle Anpassung bestehender Straftatbestände an die Besonderheiten politischer Fake News | 310 | ||
F. Fazit | 311 | ||
Kapitel 6: Schlussbetrachtung | 314 | ||
Literaturverzeichnis | 319 | ||
Internetquellenverzeichnis | 339 | ||
Sachwortverzeichnis | 342 |