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Treasury-Kalkulation in Kreditinstituten

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Gärtner, U. (1996). Treasury-Kalkulation in Kreditinstituten. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-780-7
Gärtner, Ulrich. Treasury-Kalkulation in Kreditinstituten. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-780-7
Gärtner, U (1996): Treasury-Kalkulation in Kreditinstituten, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-780-7

Format

Treasury-Kalkulation in Kreditinstituten

Gärtner, Ulrich

Studienreihe der Stiftung Kreditwirtschaft an der Universität Hohenheim, Vol. 16

(1996)

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Abstract

Die Marktzinsmethode hat mittlerweile auf breiter Front Eingang in die bankbetriebliche Praxis gefunden. Damit verfügen die Kreditinstitute über ein Kalkulationsverfahren für den Wertbereich, durch das strukturelle Erfolgswirkungen und geschäftsspezifische Konditionsvorteile erfolgsrechnerisch getrennt werden können. In der wissenschaftlichen Diskussion darüber ist dem Zinspositionserfolg bisher jedoch nur unzureichend Rechnung getragen worden. Dabei leistet er schon immer einen bedeutenden Beitrag zum Ergebnis der Kreditinstitute.

Der Verfasser entwickelt in seiner Arbeit ein Kalkül des Zinspositionserfolgs, das Erfolgsinformationen liefert, die zur Erfüllung der Steuerungsfunktion der Kalkulation geeignet sind. Um die Komplexität der Zinsposition zu entzerren und Einzelwirkungen transparent zu machen, werden zunächst Grundformen von Zinsgeschäften und bankbetriebliche Verursachungs- und Verantwortungsbereiche untersucht. Anschließend erfolgt eine kritische Würdigung der vorhandenen Kalküle des Zinspositionserfolgs im Hinblick auf ihre Steuerungsadäquanz. Darauf aufbauend werden barwertige und periodische Teilgrößen struktureller Erfolgswirkungen kalkuliert und unter Berücksichtigung weiterer, separat steuerbarer Erfolgsquellen in den Gesamtzusammenhang der Kalkulation integriert. Dabei ermöglicht der barwertige Ansatz die Fundierung von Strukturentscheidungen und die Leistungs-bewertung der Zentraldisposition, der periodische Ansatz die Ermittlung des Ergebnisbeitrags zur Erfüllung externer geschäftsjahresbezogener Ansprüche. Die Transparenz der Erfolgskomponenten bietet die Voraussetzung für eine differenzierte Steuerung, zumal sich zunehmend eine handelsorientierte Portfoliosicht der Zinsposition herausbildet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 11
Symbolverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 17
Tabellenverzeichnis 20
A. Einführung 21
B. Die Zinsposition als bankbetriebliche Erfolgsquelle 33
I. Strukturelle Merkmale der Zinsposition 34
1. Die Festzinsgeschäfte 34
a. Transformation von Zinsbindungsfristen 34
b. Rechtfertigung der Transformation von Zinsbindungsfristen durch die Fristigkeitsstruktur der Zinssätze 40
c. Erklärungen der Fristigkeitsstruktur der Zinssätze 44
2. Die variabel verzinslichen Geschäfte 49
a. Unterschiede im Zinsanpassungsverhalten 49
b. Messung des Zinsanpassungsverhaltens durch Zinsanpassungselastizitäten 52
c. Transformation von Zinsanpassungselastizitäten 60
3. Die derivativen Zinsinstrumente 62
a. Begründung deterministischer Ansprüche und Verpflichtungen 63
b. Begründung probabilistischer Ansprüche und Verpflichtungen 67
II. Institutionelle Merkmale der Zinsposition 73
1. Der Zusammenhang von Verursachung und Verantwortung der Zinsposition 73
2. Die Verursachung der Zinsposition 76
a. Ausfluß der einzelgeschäftsbezogenen Aktivitäten 76
b. Sicherung des strukturellen finanziellen Gleichgewichtes 85
3. Die Verantwortung der Zinsposition 89
a. Zentrale Verantwortung der Zinsposition 89
b. Dezentrale Verantwortung der Zinsposition 91
C. Der Stand der Kalkulation des Zinspositionserfolgs 95
I. Die Kalkulation als Lieferant controlling-adäquater Erfolgsinformationen 95
1. Die Steuerungsfunktion der Kalkulation 95
2. Das Anforderungsprofil der Kalkulation 98
a. Konzeptionelle Anforderungen 98
b. Praktische Anforderungen 101
II. Die Isolierung des Zinspositionserfolgs 103
1. Die Konzeption der Marktzinsmethode 103
2. Die Identifizierung strukturäquivalenter Geld- und Kapitalmarktopportunitäten 106
3. Die Kalküle des Zinspositionserfolgs 115
a. Periodische Kalküle des Zinspositionserfolgs 115
b. Barwertige Kalküle des Zinspositionserfolgs 131
III. Kritische Würdigung der Kalküle des Zinspositionserfolgs 139
1. Die Subjektivität des Zinsstrukturerfolgs 139
a. Abgrenzungsschwierigkeiten des Zinsstruktur- vom Konditionserfolg 139
b. Abgrenzungsschwierigkeiten des Zinsstruktur- vom marktfremden Strukturerfolg 145
2. Die Beziehungslosigkeit der realisierten Zinsposition und des Zinsstrukturerfolgs 150
3. Die Untauglichkeit für alle Kalkulationszwecke 154
a. Mangelnde Entscheidungseignung der periodischen Kalküle 154
b. Mangelnde Kontrolleignung der barwertigen Kalküle 160
4. Die Inkonsistenz zur Erfolgsmessung im Eigenhandel 165
5. Die Undifferenziertheit des Zinspositionserfolgs 166
D. Die Weiterentwicklung der Kalkulation des Zinspositionserfolgs 169
I. Folgerungen aus der kritischen Würdigung der Kalküle des Zinspositionserfolgs 169
II. Die Kalkulation von Teilgrößen des Zinspositionserfolgs 173
1. Die Kalkulation periodischer Teilerfolge 175
a. Zinsstrukturerfolg 175
b. Arbitrageerfolg 176
c. Bewertungserfolg 183
2. Die Kalkulation barwertiger Teilerfolge 191
a. Zinsstrukturerfolg 191
b. Arbitrageerfolg 195
III. Die Integration des Zinspositionserfolgs in den Gesamtzusammenhang der Kalkulation 199
1. Die Einbeziehung direkter Teilerfolge in die Kalkulation des Zinspositionserfolgs 199
a. Zinskonditionserfolg und Bonitätskosten 199
b. Betriebskosten 202
2. Die Abbildung des Zinspositionserfolgs in der Systematik der kalkulatorischen Erfolgsspaltung 205
a. ROI-Abbildung des periodischen Zinspositionserfolgs 205
b. Performance-Abbildung des barwertigen Zinspositionserfolgs 211
3. Die Abgrenzung von Zinspositions- und verwandten Teilerfolgen 216
E. Schlußbetrachtung 221
Anhang 231
Literaturverzeichnis 238