Das Führen eines Fahrzeugs im Strafrecht
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Das Führen eines Fahrzeugs im Strafrecht
Ein dogmatischer Neuansatz unter Betrachtung der strafrechtlichen Verantwortung von Nutzern automatisierter Fahrzeuge
Schriften zum Strafrecht, Vol. 384
(2022)
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About The Author
Stephan Berndt studierte von 2010 bis 2015 Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam. An dieses schloss sich neben seiner dortigen Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht mit Jugendstrafrecht und Kriminologie (Prof. Dr. Mitsch) ein Promotionsstudium zur Anfertigung der Dissertation an. Dieses wurde von der seit Ende 2015 begonnenen Tätigkeit in einer Potsdamer Kanzlei mit Schwerpunkt im öffentlichen Recht begleitet. Der sich von Februar 2019 anschließende Vorbereitungsdienst im Land Brandenburg wurde im August 2021 mit dem Bestehen des 2. Staatsexamens abgeschlossen. Seine weitere Laufbahn setzt sich nun in der Rechtsanwaltschaft fort.Abstract
Das Führen eines Fahrzeugs wird seit jeher als ein menschengesteuerter Vorgang angesehen. Entsprechend etablierte sich in der Gesetzgebung das Dogma der menschlichen Fahrzeugführung, welches sich jedoch seit der Existenz von hoch- und vollautomatisierten Fahrerassistenzsystemen auf dem Prüfstand befindet. Der Autor nimmt sich dem in strafrechtlicher Hinsicht mit Blick auf die Führungsdelikte des StGB unter reflektierender Betrachtung der Regelungen des StVG an. Rechtlicher Ausgangspunkt ist die Auswertung der uneinheitlichen und kasuistischen Rechtsprechung zum Fahrzeugführen. Die daraus abgeleitete Notwendigkeit einer analytischen Betrachtung der Arbeitsaufgabe der Fahrzeugführung mündete schließlich in die Entwicklung eines neuen Definitionsvorschlags. Dessen Mehrwert wird anschließend an der Strafrechtsdogmatik, insbesondere am Eigenhändigkeitsdogma und der unechten Unterlassungsstrafbarkeit, gemessen und durch die Bezugnahme von sog. Use-Cases des automatisierten Fahrens verdeutlicht.»Driving a Vehicle in Criminal Law. A New Dogmatic Approach Examining the Criminal Responsibility of Users of Automated Vehicles«: The thesis systematically examines the act of driving a vehicle by taking highly and fully automated driver assistance systems into account. In addition to an analytical perspective on the task of driving a vehicle, the casuistic jurisprudence is critically evaluated. In conclusion, a definition is proposed that defuses the dogmatic problems that have arisen. Besides, fundamental thoughts regarding the dogmatics of the abstract strict liability tort are expressed.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 22 | ||
1. Kapitel: Einführung | 27 | ||
A. Hinführung | 27 | ||
B. Zielsetzung | 30 | ||
2. Kapitel: Grundlagen der Fahrzeugführung | 32 | ||
A. Die Fahrzeugführung als Regelungsprozess | 33 | ||
B. Die einzelnen Faktoren des Regelkreises | 35 | ||
I. Der Fahrer im Regelkreis – Die Bewältigung der Führungstätigkeit | 35 | ||
1. Arten von Fahraufgaben | 35 | ||
a) Die Klassifizierung nach der Bedeutung (nach Bubb) | 36 | ||
aa) Die primären Führungsaufgaben | 36 | ||
bb) Die sekundären Führungsaufgaben | 37 | ||
cc) Die tertiären Führungsaufgaben | 37 | ||
b) Klassifizierung nach der Hierarchie (nach Donges) | 38 | ||
aa) Die Navigationsebene | 38 | ||
bb) Die Bahnführungsebene | 39 | ||
cc) Die Stabilisierungsebene | 40 | ||
2. Die Bewältigung der Fahraufgabe durch den (menschlichen) Fahrer | 41 | ||
a) Die Informationsaufnahme (Wahrnehmung) | 44 | ||
b) Die Informationsverarbeitung im engeren Sinne (Kognition) | 46 | ||
aa) Die unbewusste Informationsverarbeitung (fertigkeitsbasierende Ebene) | 47 | ||
bb) Die bewusste Informationsverarbeitung – Die Stufen des bewussten Informationsverarbeitungsprozesses | 49 | ||
cc) Die mentalen Belastungen während der Informationsverarbeitung | 51 | ||
dd) Zwischenergebnis: Die Leistungsanforderungen an den Fahrzeugführer | 53 | ||
c) Die Informationsabgabe | 53 | ||
3. Zwischenergebnis | 54 | ||
II. Das Fahrzeug im Regelkreis | 54 | ||
III. Die Umwelt im Regelkreis | 55 | ||
3. Kapitel: Anwendungsbereich und technische Umsetzung des automatisierten Fahrens | 56 | ||
A. Kategorisierung von Fahrerassistenzsystemen | 57 | ||
I. Der Begriff des Fahrerassistenzsystems | 59 | ||
II. Kategorisierung von Fahrerassistenzsystemen nach der BASt-Projektgruppe | 60 | ||
III. Tätigkeitsanalyse der verschiedenen Fahrerassistenten | 64 | ||
1. Die Führungsaufgabe beim assistierten und teilautomatisierten Fahren (Automatisierungsebene 1 und 2) | 65 | ||
2. Die Führungsaufgabe bei hochautomatisierten Assistenzsystemen (Automatisierungsebene 3) | 66 | ||
3. Die Führungsaufgabe bei vollautomatisierten Assistenzsystemen (Automatisierungsebene 4) | 68 | ||
B. Anwendungsfälle des automatisierten Fahrens | 68 | ||
I. Der Stauassistent mit Verfügbarkeitsfahrer – Staupilot | 70 | ||
1. Definition | 70 | ||
2. Anforderungen an den Fahrer | 71 | ||
3. Stand der Technik | 71 | ||
II. Das autonome Valet-Parken | 72 | ||
1. Definition | 72 | ||
2. Anforderungen an den Fahrer | 72 | ||
3. Stand der Technik | 73 | ||
III. Der Vollautomat mit Verfügbarkeitsfahrer | 74 | ||
1. Definition | 74 | ||
2. Anforderungen an den Fahrer | 75 | ||
3. Stand der Technik | 75 | ||
IV. Das autonome Fahrzeug ohne Verfügbarkeitsfahrer | 76 | ||
1. Definition | 76 | ||
2. Anforderungen an den Fahrer | 76 | ||
3. Stand der Technik | 77 | ||
4. Kapitel: Die historische Entwicklung des Straßenverkehrsrechts | 78 | ||
A. Die historische Entwicklung des Straßenverkehrsrechts und Straßenverkehrsstrafrechts | 79 | ||
I. Die gesellschaftliche und technische Entwicklung des motorisierten Straßenverkehrs | 80 | ||
II. Die historische Entwicklung des Straßenverkehrsrechts | 86 | ||
B. Zusammenführung | 93 | ||
5. Kapitel: Das historische Dogma des „aktiven Fahrers“ | 95 | ||
A. Die historischen (straf-)verkehrsrechtlichen Termini | 97 | ||
I. Das Führen eines Kraftfahrzeugs im Kraftfahrzeuggesetz | 98 | ||
1. Die Strafvorschriften des Kraftfahrzeuggesetzes | 100 | ||
2. Die Fahrerlaubnispflicht im Kraftfahrzeuggesetz | 101 | ||
II. Der Kraftfahrzeugführer im Kraftfahrzeuggesetz | 102 | ||
III. Das „In Betrieb setzen“ im Kraftfahrzeuggesetz | 105 | ||
B. Zwischenergebnis | 108 | ||
6. Kapitel: Darstellung und Analyse der Auslegungs- und Spruchpraxis zum Tatbestandsmerkmal des Führens eines Fahrzeugs | 110 | ||
A. Das Führen als Tatbestandsmerkmal | 112 | ||
I. Das Führen eines Kraftfahrzeugs als tathandlungsbeschreibendes Tatbestandsmerkmal | 113 | ||
II. Exkurs: „Wer ein Fahrzeug führt“ – Die Theorie der Beschreibung des Tatsubjekts | 114 | ||
1. Die Befürwortung der §§ 315c Abs. 1 Nr. 1 und 316 Abs. 1 StGB als Sonderdelikte | 115 | ||
2. Die Argumente gegen die Sonderdeliktstheorie der Führungsdelikte | 117 | ||
a) Der Wortlaut und der Wille des Gesetzgebers | 117 | ||
b) Sinn und Zweck der Straßenverkehrsdelikte | 118 | ||
3. Ergebnis zur Sonderdeliktstheorie | 120 | ||
III. Das Führen als Merkmal der Tathandlung | 120 | ||
1. Vorüberlegung: Das Führen eines Fahrzeugs als Grundvoraussetzung der Führungsdelikte | 121 | ||
a) Das Fahren als Äquivalent des Führens | 122 | ||
b) Das Führen als Grundvoraussetzung aller Tatbestandsvarianten des § 315c Abs. 1 Nr. 2 StGB | 123 | ||
2. Die Auslegungspraxis zu den strafrechtlichen Verkehrstermini | 125 | ||
a) Die Definition des Führens und des Fahrzeugführers | 125 | ||
aa) Grundsätzliches | 125 | ||
bb) Kein Führen durch mündliche Anweisung | 128 | ||
b) Die Mindestanforderungen des Führens | 133 | ||
3. Die Einführung eines Bewegungselements | 135 | ||
4. Der Dauertätigkeitscharakter des Führens | 138 | ||
a) Die dogmatische Herleitung der Dauerdelikte | 138 | ||
b) Die Auslegung und Problematik des Führens als Dauertätigkeit | 139 | ||
c) Weitere dogmatische Herleitung des Dauertätigkeitscharakters des Führens aus den Konkurrenzen | 141 | ||
5. Das subjektive Element der Fahrzeugführung | 142 | ||
B. Die Problemfelder der kasuistischen Auslegungs- und Spruchpraxis | 146 | ||
I. Erstes Problemfeld: Das Abstellen auf den physischen Steuerungsvorgang | 147 | ||
1. Die Anwendungsdivergenz bei verschiedenen Fahrzeugarten | 147 | ||
2. Die Fahrlehrerentscheidungen in der Rechtsprechung | 150 | ||
3. Die Beifahrerentscheidungen | 153 | ||
a) Der Beifahrer als Führender | 153 | ||
b) In Abgrenzung: Der verkehrsfeindliche Inneneingriff durch den Beifahrer | 154 | ||
4. Die Entscheidungen zum „Mit-sich-führen“ von Fahrzeugen | 156 | ||
5. Zwischenergebnis: Die Spannungsfelder der etablierten verrichtungsbezogenen Auslegungs- und Spruchpraxis | 157 | ||
II. Zweites Problemfeld: Die Eigenhändigkeit und der „Sonderdeliktscharakter“ als unverrückbare Prämisse | 158 | ||
1. Allgemeines | 159 | ||
2. Die Relativität der Rechtsbegriffe des § 1a Abs. 4 StVG | 161 | ||
3. Das Fehlen einer besonderen Pflichtenstellung des Fahrzeugführers | 164 | ||
4. Die Folge: Der Zirkelschluss der Auslegungspraxis mit dem Eigenhändigkeitserfordernis | 167 | ||
5. Die Kollision des Dauertätigkeitscharakters mit dem Eigenhändigkeitserfordernis | 171 | ||
6. Zwischenergebnis | 172 | ||
III. Drittes Problemfeld: Die Untauglichkeit der Bezugnahme eines Bewegungsvorgangs | 173 | ||
IV. Zwischenergebnis | 174 | ||
7. Kapitel: Das Führen automatisierter Fahrzeuge im strafrechtlichen Kontext | 176 | ||
A. Die Neujustierung des Führens – der Lösungsansatz | 177 | ||
I. Die Wortlautauslegung (Grammatikalische Auslegung) | 179 | ||
1. Grundlegende Orientierung am Wortlaut | 179 | ||
2. Der Wortlaut des Führens | 183 | ||
a) Der Rückgriff auf die Wörterbücher | 183 | ||
b) Der allgemeine Sprachgebrauch | 185 | ||
c) Die wissenschaftlichen Erkenntnisse | 186 | ||
aa) Die Arbeitsaufgabe der Fahrzeugführung („zur Aufnahme, Aufrechterhaltung oder erheblichen Veränderung des Fahrprozesses“) | 187 | ||
(1) Die grundlegende Beschränkung auf die Bewältigung primärer Führungsaufgaben | 187 | ||
(2) Die Indizwirkung der Bewältigung von Aufgaben der primären Navigation und der sekundären Ebene | 188 | ||
bb) Die Bewältigung der Arbeitsaufgabe durch den Menschen („Betätigungen […] wahrnimmt“) | 189 | ||
(1) Notwendigkeit des inneren Zusammenhangs | 191 | ||
(2) Die Bewältigung primärer Führungsaufgaben | 192 | ||
(3) Zwischenergebnis | 192 | ||
cc) Die Zielgerichtetheit (das finale Moment „dient“) | 193 | ||
3. Zwischenergebnis | 194 | ||
II. Systematische Auslegung | 196 | ||
1. Allgemeines | 196 | ||
2. Systematische Stellung des Führens innerhalb des Strafgesetzbuchs | 198 | ||
3. Abgrenzung von ähnlichen (straf-)verkehrsrechtlichen Termini | 200 | ||
a) Abgrenzung zum (Fahrzeug-)Führer | 201 | ||
aa) Strafrechtsinterne systematische Erwägungen | 202 | ||
bb) Außerstrafrechtliche systematische Erwägungen | 206 | ||
b) Abgrenzung zum Ingebrauchnehmen | 210 | ||
c) Abgrenzung zum Fahren | 211 | ||
4. Zwischenergebnis | 212 | ||
III. Die subjektiv-historische Auslegung | 213 | ||
1. Allgemeines | 215 | ||
2. Die Entstehung des Führens als Tatbestandsmerkmal | 217 | ||
3. Der Wandel der tatsächlichen Verhältnisse | 219 | ||
a) Die historisch angelegte Abgrenzung zwischen Führen und Führer | 221 | ||
b) Die Dynamisierung des Begriffsverständnisses | 221 | ||
4. Zwischenergebnis | 223 | ||
IV. Objektiv-teleologische Auslegung | 223 | ||
1. Teleologische Abgrenzung des Fahrzeugführers vom Führen | 224 | ||
2. Die definitorische eigene Verantwortung für den Fahrprozess („eigene Verantwortung“) | 225 | ||
3. Zwischenergebnis | 230 | ||
V. Auslegungsfazit | 230 | ||
B. Die rechtlich-dogmatischen Auswirkungen des Definitionsvorschlags | 232 | ||
I. Die Neudefinition des Führens | 232 | ||
1. Die Betätigungen | 232 | ||
2. Der Fahrprozess | 234 | ||
3. Das Dienen | 235 | ||
4. Die eigene Verantwortung | 236 | ||
II. Die dogmatischen Konsequenzen | 237 | ||
1. Keine Notwendigkeit von Stelleingriffen | 237 | ||
2. Dauertätigkeit | 240 | ||
3. Die Notwendigkeit des finalen Elements | 242 | ||
4. Kein Bewegungselement | 245 | ||
a) Etwas Statisches könne nicht geführt werden | 246 | ||
b) Die Gleichsetzung von Beginn und Beendigung der Führungstätigkeit | 247 | ||
c) Die Konsequenzen für die Versuchsstrafbarkeit | 247 | ||
5. Der Verzicht auf die Eigenhändigkeitsdoktrin der Straßenverkehrsdelikte | 252 | ||
a) Erstes Eigenhändigkeitskriterium: Wortlaut der Straßenverkehrsdelikte | 255 | ||
b) Zweites Eigenhändigkeitskriterium: „Unmittelbar körperliche“ Verwirklichung | 256 | ||
c) Drittes Eigenhändigkeitskriterium: Zentralstellung des Führenden | 258 | ||
d) Die Lösung über die Tatherrschaftslehre | 259 | ||
6. Das Unterlassen | 265 | ||
a) Vorüberlegung: Der zum Tatbestand eines Strafgesetzes gehörende Erfolg eines Tätigkeitsdelikts im Sinne des § 13 Abs. 1 StGB | 267 | ||
aa) Der unterlassungsstrafrechtlich relevante Erfolg | 268 | ||
(1) Die enge Erfolgsinterpretation | 268 | ||
(2) Die weite Erfolgsinterpretation | 272 | ||
(3) Keine abschließende Position der Rechtsprechung zum Erfolgsbegriff des § 13 StGB | 276 | ||
bb) Der zum Tatbestand des § 316 Abs. 1 StGB gehörende Erfolg | 278 | ||
(1) Die Rechtsprechung | 278 | ||
(2) Die Literatur | 280 | ||
(3) Eigene Auffassung | 281 | ||
(a) Keine gefährdungsbegründende Eignung der Tathandlung | 283 | ||
(b) Die in § 316 Abs. 1 StGB sanktionslegitimierende abstrakte Gefährdungslage | 283 | ||
(c) Die gefährdungsbegründenden Außenweltveränderungen | 287 | ||
b) Die Abgrenzung von Handlung und Unterlassung | 288 | ||
aa) Vorüberlegung: Die potenzielle Erfolgsbewirkung der Führungsdelikte durch Unterlassen | 288 | ||
bb) Die Abgrenzung von Tun und Unterlassen | 289 | ||
(1) Der Übergang von der Führungstätigkeit in die Untätigkeit | 291 | ||
(2) Die Bewirkung von gefahrträchtigen Zuständen ohne Fortbewegungswillen | 294 | ||
c) Die Garantenstellung | 295 | ||
aa) Garantenstellung aus Gefahrquellenverantwortung | 295 | ||
(1) Der Verantwortungsbereich des aktiven Fahrzeugführenden | 296 | ||
(2) Der Verantwortungsbereich des Nutzers hoch- oder vollautomatisierter Fahrerassistenzsysteme | 296 | ||
(3) Zwischenergebnis zur Gefahrquellenverantwortung | 299 | ||
bb) Garantenstellung aus Ingerenz | 300 | ||
cc) Die Garantenpflichten gegenüber Dritten | 301 | ||
(1) Die Garantenpflicht aus familiärer Verbundenheit | 301 | ||
(2) Der Fahrlehrer als Garant | 304 | ||
(3) Die Begleitperson gemäß § 48a FeV | 304 | ||
(4) Täterschaftsfragen des Dritten als Garanten | 305 | ||
dd) Die gebotenen und zumutbaren Handlungen zur Abwendung der Gefahren | 306 | ||
(1) Die gebotenen und zumutbaren Handlungen eigenbegründeter Gefahren | 307 | ||
(a) Die Übernahmeaufforderung des Fahrerassistenzsystems bei Kraftfahrzeugen | 307 | ||
(b) Kenntnis von gefahrträchtigen Verkehrssituationen | 308 | ||
(2) Die gebotenen und zumutbaren Handlungen zur Abwehr drittvermittelter Gefahren | 309 | ||
d) Die Entsprechungsklausel | 311 | ||
aa) Allgemeines | 312 | ||
bb) § 316 Abs. 1 StGB | 312 | ||
(1) Die Handlungspflicht des Fahrzeugführenden | 313 | ||
(2) Die Handlungspflicht des Dritten | 314 | ||
(3) Exkurs: (Kein) Wiederaufleben der Handlungspflicht über § 315b Abs. 1 StGB | 315 | ||
cc) § 315c Abs. 1 Nr. 1 StGB | 317 | ||
dd) § 315c Abs. 1 Nr. 2 StGB | 318 | ||
(1) Das vorsätzliche unechte Unterlassen des §§ 315c Abs. 1 Nr. 2, 13 Abs. 1 StGB | 318 | ||
(2) Das fahrlässige unechte Unterlassungsdelikt des §§ 315c Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3, 13 Abs. 1 StGB | 320 | ||
e) Ergebnis | 321 | ||
III. Resümee zum neuen Definitionsansatz | 322 | ||
8. Kapitel: Die rechtliche Würdigung der Anwendungsfälle des automatisierten Fahrens | 325 | ||
A. Ausgangsszenario | 325 | ||
B. Rechtliche Würdigung der Use-Cases | 326 | ||
I. Der Stauassistent mit Verfügbarkeitsfahrer – der Staupilot | 326 | ||
1. Die Betätigungen | 327 | ||
a) Die Aktivierung des Staupiloten als Betätigung | 327 | ||
b) Die Entledigung von der Führungstätigkeit | 328 | ||
2. Der Fahrprozess | 331 | ||
3. Das Dienen | 332 | ||
4. Die Verantwortung | 332 | ||
5. Ergebnis zum Staupiloten | 333 | ||
II. Das autonome Valet-Parken | 334 | ||
1. Die Betätigungen | 334 | ||
2. Der Fahrprozess | 336 | ||
3. Ergebnis zum automatisierten Valet-Parken | 337 | ||
III. Der Vollautomat mit Verfügbarkeitsfahrer | 339 | ||
1. Die Betätigungen | 339 | ||
2. Der Fahrprozess | 340 | ||
3. Das Dienen/Die Verantwortung | 340 | ||
4. Ergebnis zum Vollautomat mit Verfügbarkeitsfahrer | 340 | ||
IV. Das autonome Fahrzeug ohne Verfügbarkeitsfahrer | 342 | ||
1. Die Betätigungen | 342 | ||
2. Der Fahrprozess | 342 | ||
3. Ergebnis zum autonomen Fahrzeug ohne Verfügbarkeitsfahrer | 342 | ||
9. Kapitel: Ergebnis der Untersuchung | 344 | ||
Anhang 1: Nomenklatur der Automatisierungsstufen nach dem Standard SAE J3016 | 347 | ||
Anhang 2: Technische Umsetzung des automatisierten Fahrens | 348 | ||
A. Hardwarekomponenten | 348 | ||
I. Digitalkamera | 349 | ||
II. Nachtsichtsysteme (Infrarotsichtsysteme) | 350 | ||
III. Lidar-Sensorik | 351 | ||
IV. Radarsensorik | 351 | ||
V. Ultraschall-Sensorik | 352 | ||
VI. Odometer | 353 | ||
VII. Drehratensensorik | 353 | ||
VIII. Global Positioning System (GPS) | 353 | ||
IX. Externe Datenübermittlung | 354 | ||
B. Softwareumsetzung | 354 | ||
Literaturverzeichnis | 356 | ||
Stichwortverzeichnis | 374 |