Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechtes Absehen von Besteuerung
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Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechtes Absehen von Besteuerung
Eine Analyse der Zusammenschau von Steuerbefreiungen im Grunderwerbsteuerrecht
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 172
(2022)
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About The Author
Johannes Heck studierte von 2012 bis 2017 Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes. Anschließend war er ebendort promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, deutsches und europäisches Finanz- und Steuerrecht von Prof. Dr. Christoph Gröpl tätig. Seit September 2020 absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am Saarländischen Oberlandesgericht.Abstract
Die interpolierende Betrachtungsweise ist eine vom Bundesfinanzhof entwickelte Methode zur Anwendung von Steuerbefreiungen im Grunderwerbsteuerrecht, die hierbei über ihren Wortlaut hinaus zur Steuerfreiheit verbunden werden. Dies nimmt die Untersuchung zum Anlass, die Frage nach einer methodisch und systematisch tragfähigen Begründung der Interpolation aufzuwerfen und zu beantworten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht neben der Anwendbarkeit von Steuerbefreiungen auf Gesamthandsgemeinschaften der Belastungsgrund der Grunderwerbsteuer, der ausführlich unter dem Aspekt wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit untersucht wird. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem für einen leistungsfähigkeitskonformen Steuerzugriff notwendigen Zusammenspiel von typisierenden Steuertatbeständen und Befreiungsvorschriften. Ausgehend davon entwickelt die Arbeit einen eigenen, lastengerechten Ansatz zur Interpolation, wofür die Steuerbefreiungen des Grunderwerbsteuerrechts nach ihrer Funktion kategorisiert werden.»Interpolation as an Ability-to-Pay-Compliant Refrain from Taxation. An Analysis of the Interpolation of Tax Exemption Provisions in Real Estate Transfer Tax Law«: Interpolation is a method developed by the Federal Tax Court to apply tax exemptions of the Real Estate Transfer Tax Act beyond their wording. The work raises the question of a methodologically and systematically viable reasoning for this. Based on the justification of the real estate transfer tax against the constitutional background of the ability-to-pay principle, the work develops its own approach to interpolation, for which the tax exemptions are categorized according to their function.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 23 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 25 | ||
Erstes Kapitel: Einführung | 27 | ||
A. Problemaufriss | 27 | ||
B. Terminologie | 29 | ||
C. Gang der Untersuchung | 30 | ||
Zweites Kapitel: Katalogisierung der Rechtsprechung zur interpolierenden Betrachtungsweise | 32 | ||
A. Verweisungskanon des Bundesfinanzhofs | 32 | ||
I. Grundstücksaustausch: Urteile des Bundesfinanzhofs vom 16.2.1966 und vom 21.12.1966 | 32 | ||
II. Zwischenspiel: Urteil des Bundesfinanzhofs vom 28.4.1970 | 34 | ||
III. Anwendung von § 3 Nr. 5 GrEStG auf Gesamthandsgemeinschaften: Urteil des Bundesfinanzhofs vom 20.12.2011 | 34 | ||
IV. Grundstückserwerb zwischen Geschwistern im Rahmen vorweggenommener Erbfolge | 35 | ||
1. Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 11.8.2014 | 35 | ||
2. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.2015 | 36 | ||
3. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.11.2018 | 37 | ||
4. Ergebnis zu Nummer IV | 38 | ||
B. Anwendung personenbezogener Befreiungsvorschriften des § 3 GrEStG bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 38 | ||
I. Behandlung der Gesamthand im Grunderwerbsteuerrecht | 38 | ||
1. Zivilrechtlich rechtsfähige Gesamthandsgemeinschaften | 38 | ||
2. Zivilrechtlich nicht rechtsfähige Gesamthandsgemeinschaften | 40 | ||
a) Grundsatz | 40 | ||
b) Erbengemeinschaft | 41 | ||
c) Eheliche (fortgesetzte) Gütergemeinschaft | 42 | ||
aa) Entbehrlichkeit der §§ 5, 6 GrEStG für Übertragungen zwischen Ehegatte und Gütergemeinschaft | 43 | ||
bb) Gleichbleibendes Ergebnis bei grunderwerbsteuerlicher Selbständigkeit der Gütergemeinschaft | 44 | ||
cc) Ergebnis zu Buchstabe c | 45 | ||
3. Fehlender wirtschaftlicher Umsatz unbeachtlich | 45 | ||
4. Ergebnis zu Nummer I | 46 | ||
II. Systematik der Befreiungen in § 3 GrEStG | 47 | ||
III. Frühere Rechtsprechung zur Anwendung personenbezogener Befreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 48 | ||
IV. Heutige Rechtsprechung zur Anwendung personenbezogener Befreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 50 | ||
1. Übertragungen auf die Gesamthand | 50 | ||
2. Erwerbe von der Gesamthand | 51 | ||
3. Ergänzungstatbestände des § 1 Abs. 2a bis Abs. 3a GrEStG | 52 | ||
V. Ergebnis zu Buchstabe B | 56 | ||
C. Rechtsprechung zu landesrechtlichen Steuerbefreiungen des sozialen Wohnungsbaus | 56 | ||
D. Ergänzung: Entscheidungen des Reichsfinanzhofs | 57 | ||
E. Ergebnis zu Kapitel 2 | 59 | ||
Drittes Kapitel: Methodische Kategorisierung der interpolierenden Betrachtungsweise | 61 | ||
A. Methodische Grundlagen | 61 | ||
I. Auslegung als Voraussetzung der Rechtsanwendung | 61 | ||
II. Auslegung nach den vier Kanones | 62 | ||
III. Abgrenzung zur Rechtsfortbildung | 64 | ||
1. Bedeutung der Unterscheidung | 64 | ||
2. Möglicher Wortsinn als Grenze der Auslegung | 65 | ||
IV. Analogiebildung als Form der Rechtsfortbildung | 66 | ||
1. Arten der Analogie | 67 | ||
a) Gesetzes- oder Einzelanalogie | 67 | ||
b) Rechts- oder Gesamtanalogie | 68 | ||
2. Voraussetzungen | 68 | ||
a) Regelungslücke | 68 | ||
aa) Unvollständigkeit | 68 | ||
bb) Planwidrigkeit | 69 | ||
cc) Ergebnis zu Buchstabe a | 70 | ||
b) Vergleichbare Interessenlagen | 70 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 2 | 71 | ||
3. Kein Verbot begünstigender Analogie im Steuerrecht | 72 | ||
V. Ergebnis zu Buchstabe A | 73 | ||
B. Methodische Einordnung der Interpolation | 73 | ||
I. Bestandsaufnahme | 74 | ||
1. Rechtsprechung | 74 | ||
2. Literatur | 75 | ||
3. Begriff der „Interpolation“ | 76 | ||
II. Eigene Beurteilung | 77 | ||
1. Rechtsprechung zum Grundstücksaustausch im Sinne von § 4 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b GrEStG 1940 | 77 | ||
2. Rechtsprechung zu landesrechtlichen Steuerbefreiungen des sozialen Wohnungsbaus | 78 | ||
a) Urteil des Bundesfinanzhofs vom 18.10.1972 | 78 | ||
b) Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15.12.1972 | 79 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 2 | 80 | ||
3. Anwendung personenbezogener Befreiungsvorschriften des § 3 GrEStG bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 80 | ||
a) Gesetzesauslegung | 80 | ||
aa) Auslegung der §§ 5, 6 GrEStG | 80 | ||
bb) Auslegung des § 3 GrEStG | 81 | ||
b) Rechtsfortbildung | 83 | ||
aa) Übergesetzlicher Befreiungstatbestand? | 83 | ||
bb) Teleologische Extension | 83 | ||
cc) Analogiebildung | 85 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 3 | 87 | ||
4. Grundstücksübertragungen zwischen Geschwistern im Rahmen vorweggenommener Erbfolge | 87 | ||
a) Gesetzesauslegung | 87 | ||
b) Interpolation als wirtschaftliche Betrachtungsweise? | 91 | ||
aa) Begriff der wirtschaftlichen Betrachtungsweise | 91 | ||
bb) Steuerrecht und Zivilrecht als eigenständige Rechtsgebiete | 92 | ||
cc) Wirtschaftliche Bewertung direkter Übertragungen im Rahmen vorweggenommener Erbfolge | 93 | ||
dd) Wirtschaftliche Betrachtungsweise im Grunderwerbsteuerrecht | 93 | ||
(1) Wirtschaftliche Betrachtungsweise für das Grunderwerbsteuergesetz im Allgemeinen | 94 | ||
(2) Wirtschaftliche Betrachtungsweise für § 3 GrEStG im Speziellen | 97 | ||
ee) Ergebnis zu Buchstabe b | 101 | ||
c) Rechtsfortbildung | 101 | ||
aa) Teleologische Extension | 102 | ||
(1) Extension des § 3 Nr. 2 Satz 1 GrEStG | 102 | ||
(2) Extension des § 3 Nr. 6 Satz 1 GrEStG | 106 | ||
bb) Analogiebildung | 108 | ||
d) Ergebnis zu Nummer 4 | 109 | ||
5. Sonderfall: Interpolation derselben Befreiungsvorschrift (Reflexive Interpolation) | 109 | ||
C. Ergebnis zu Kapitel 3 | 110 | ||
Viertes Kapitel: Die interpolierende Betrachtungsweise als Rechtsanalogie im Binnensystem des Grunderwerbsteuergesetzes | 112 | ||
A. Regelungslücke | 112 | ||
I. Unvollständigkeit | 112 | ||
II. Planwidrigkeit | 113 | ||
1. Grundsätzliche Analogiefähigkeit von Steuerbefreiungsvorschriften | 113 | ||
2. Abschließender Charakter der bestehenden Vorschriften | 114 | ||
a) Gesetzlich normierte Fälle der Interpolation | 114 | ||
b) Gesetzlich geregelte Befreiungen von Erwerben von Gesamthandsgemeinschaften | 116 | ||
3. Ergebnis zu Nummer II | 117 | ||
B. Interessenlage bei der Anwendung personenbezogener Steuerbefreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 117 | ||
I. Systematik des Grunderwerbsteuergesetzes hinsichtlich Gesamthandsgemeinschaften | 118 | ||
II. Keine Notwendigkeit einer Alternativbetrachtung | 121 | ||
C. Interessenlage beim Grundstückserwerb von Geschwistern im Rahmen vorweggenommener Erbfolge | 122 | ||
I. Herkunft der Fallgruppe des abgekürzten Übertragungswegs | 123 | ||
II. Der abgekürzte Übertragungsweg als Anknüpfung an einen fiktiven Sachverhalt? | 125 | ||
1. Besteuerung des tatsächlich verwirklichten Sachverhalts als Grundsatz | 126 | ||
a) Einfachrechtliche Anhaltspunkte | 126 | ||
b) Verfassungsrechtliche Grundlage | 127 | ||
c) Keine Ausnahme für begünstigende Steuernormen | 129 | ||
2. Folgerungen für den abgekürzten Übertragungsweg | 131 | ||
III. Zulässigkeit der Rechtsanalogie | 132 | ||
1. Legitimation durch den Gesetzgeber | 132 | ||
a) Akzeptanz der Anwendung personenbezogener Steuerbefreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 132 | ||
b) Gesetzlich geregelte Fälle der Interpolation | 133 | ||
aa) Systematische Erwägungen | 134 | ||
(1) Rechtslage nach dem Grunderwerbsteuergesetz 1940 | 134 | ||
(2) Heutige Rechtslage | 134 | ||
(3) Erweiterung als bloße Folgeanpassung | 135 | ||
bb) Gesetzgebungsmaterialien | 137 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 1 | 138 | ||
2. Vergleichbarkeit durch Vermeidung eines „sinnwidrigen Ergebnisses“ | 138 | ||
a) Vergleichbarkeit durch Abkürzung am Beispiel des Einkommensteuerrechts | 139 | ||
aa) Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen beteiligungsidentischen Personengesellschaften | 140 | ||
(1) Rechtliche Ausgangssituation | 140 | ||
(2) Argumentationslinien | 141 | ||
(3) Ergebnis | 144 | ||
bb) Drittaufwand | 145 | ||
(1) Rechtliche Ausgangssituation | 145 | ||
(2) Argumentationslinien | 147 | ||
cc) Ergebnis zu Buchstabe a | 149 | ||
b) Vergleichbarkeit nach Sinn und Zweck der Befreiungsvorschriften | 150 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 2 | 151 | ||
3. Ergebnis zu Nummer III | 152 | ||
IV. Folgewirkungen des abgekürzten Übertragungswegs als argumentum ad absurdum | 152 | ||
1. Entgrenzungspotential der Fallgruppe | 152 | ||
2. Vorgebrachte Begrenzungsversuche | 153 | ||
a) Erfüllung der Befreiungsvoraussetzungen | 153 | ||
b) Sinn und Zweck der interpolierten Befreiungsvorschriften | 154 | ||
c) (Un-)Zulässigkeit der reflexiven Interpolation | 155 | ||
d) § 42 AO als Grenze der Interpolation | 157 | ||
aa) Ursprung und Bezugspunkt der Kontrollüberlegung | 157 | ||
bb) Vermeintliche Eindeutigkeit im Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.11.2018 | 158 | ||
cc) Innere Widersprüchlichkeit der Entscheidung | 159 | ||
dd) Eigene Stellungnahme | 159 | ||
(1) Bedeutung der methodischen Einordnung von § 42 AO | 161 | ||
(2) Ergebnis nach der sogenannten Innentheorie | 162 | ||
(3) Ergebnis nach der sogenannten Außentheorie | 163 | ||
(4) Ergebnis zu Doppelbuchstabe dd | 170 | ||
ee) Ergebnis zu Buchstabe d | 170 | ||
3. Ergebnis zu Nummer IV | 171 | ||
V. Ergebnis zu Buchstabe C | 171 | ||
D. Ergebnis zu Kapitel 4 | 171 | ||
Fünftes Kapitel: Die Geltung des Leistungsfähigkeitsprinzips im Grunderwerbsteuerrecht | 173 | ||
A. Inhalt des Leistungsfähigkeitsprinzips | 173 | ||
B. Bestandsaufnahme zum Geltungsbereich des Leistungsfähigkeitsprinzips | 175 | ||
I. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesfinanzhofs | 175 | ||
II. Literaturansichten | 177 | ||
C. Gleichheitsrechtliche Dimension des Steuerzugriffs | 178 | ||
I. Rechtlich relevante Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem | 180 | ||
1. Leistungsfähigkeit als gemeinsamer Bezugspunkt | 180 | ||
2. Anknüpfung der Steuer als gemeinsamer Bezugspunkt | 182 | ||
3. Grunderwerbsteuer als Privilegierung gegenüber der Umsatzsteuer? | 184 | ||
4. Ergebnis zu Nummer I | 186 | ||
II. Rechtfertigungsmöglichkeiten | 187 | ||
1. Variabler Prüfungsmaßstab | 187 | ||
2. Freiheitsrechtliche Relevanz des besteuerten Verhaltens | 188 | ||
a) Grundtatbestand des § 1 Abs. 1 GrEStG | 189 | ||
b) Ergänzungstatbestände des § 1 Abs. 2 bis Abs. 3a GrEStG | 190 | ||
c) Ergebnis zu Nummer 2 | 191 | ||
3. Ergebnis zu Nummer II | 192 | ||
III. Rechtfertigungsgründe | 192 | ||
1. Fiskalzweck | 192 | ||
2. Verankerung in der Finanzverfassung | 195 | ||
3. Besteuerung nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip | 198 | ||
a) Steuergegenstand der Grunderwerbsteuer | 200 | ||
aa) Entgeltlicher Grundstückserwerb als Indiz für bestehende Leistungsfähigkeit | 200 | ||
bb) Beleg von Leistungsfähigkeit erst durch Grundstücksumsatz | 203 | ||
cc) Undifferenzierte Anknüpfung durch Steuertatbestände des § 1 GrEStG | 204 | ||
dd) Keine Rechtfertigung als Besteuerung von Leistungsfähigkeitstransfers | 205 | ||
ee) Keine taugliche Typisierung durch Steuertatbestände | 208 | ||
ff) Steuerbefreiungen als Tatbestandskorrekturen | 210 | ||
gg) Taugliche Typisierung durch Steuertatbestände in Verbindung mit tatbestandskorrigierenden Steuerbefreiungen | 211 | ||
hh) Weitere Präzisierung durch § 16 GrEStG | 213 | ||
(1) Einordnung und Bedeutung der Vorschrift | 213 | ||
(2) Konstellationen des § 16 Abs. 1 GrEStG | 214 | ||
(3) Konstellationen des § 16 Abs. 2 GrEStG | 215 | ||
(4) Ergebnis zu Doppelbuchstabe hh | 217 | ||
ii) Ergebnis zu Buchstabe a | 217 | ||
b) Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer | 218 | ||
c) Schuldner der Grunderwerbsteuer | 219 | ||
4. Ergebnis zu Nummer III | 220 | ||
IV. Ergebnis zu Buchstabe C | 220 | ||
D. Ergebnis zu Kapitel 5 | 221 | ||
Sechstes Kapitel: Die interpolierende Betrachtungsweise als lastengerechte Rechtsanalogie | 223 | ||
A. Eigener Ansatz: Interpolation nach Grundstücksumsätzen | 223 | ||
I. Der abgekürzte Übertragungsweg unter Leistungsfähigkeitsaspekten | 224 | ||
1. Grundfall und Parallele zum Drittaufwand | 224 | ||
2. Wirtschaftlich berührte Personenverhältnisse | 225 | ||
3. Verwirklichung der Steuertatbestände | 226 | ||
II. Steuerbefreiungen und Grundstücksumsätze | 227 | ||
1. Fehlende Anwendbarkeit von Befreiungen beim abgekürzten Übertragungsweg | 227 | ||
2. Tatbestandskorrigierende Steuerbefreiungen als Umsatzindiz | 229 | ||
3. Folgerungen für den abgekürzten Übertragungsweg | 230 | ||
4. Potentielle Grundstücksumsätze als maßgebliche Zwischenerwerbe | 231 | ||
III. Fallgruppen der Interpolation | 231 | ||
1. Interpolation zweier tatbestandskorrigierender Befreiungen | 232 | ||
a) Grundüberlegung | 232 | ||
b) Erfüllung der Befreiungsvoraussetzungen und § 42 AO | 233 | ||
2. Interpolation zweier Steuerbefreiungen anderer Art | 234 | ||
3. Interpolation einer tatbestandskorrigierenden mit einer Steuerbefreiung anderer Art | 235 | ||
4. Kein Widerspruch zur abgelehnten wirtschaftlichen Betrachtungsweise | 237 | ||
IV. Ergebnis zu Buchstabe A | 237 | ||
B. Einordnung der Befreiungen in § 3 GrEStG | 238 | ||
I. § 3 Nr. 1 GrEStG: Erwerb geringwertiger Grundstücke | 238 | ||
II. § 3 Nr. 2 GrEStG: Grundstückserwerb von Todes wegen und Grundstücksschenkungen unter Lebenden | 239 | ||
III. § 3 Nr. 3 Satz 1 GrEStG: Erwerb eines zum Nachlass gehörigen Grundstücks durch Miterben zur Teilung des Nachlasses | 241 | ||
IV. § 3 Nr. 3 Satz 2 GrEStG: Erwerb eines zum Nachlass gehörigen Grundstücks durch den überlebenden Ehegatten oder Lebenspartner | 243 | ||
V. § 3 Nr. 4 GrEStG: Grundstückserwerb durch den Ehegatten oder den Lebenspartner | 244 | ||
VI. § 3 Nr. 5, 5a GrEStG: Grundstückserwerb durch den früheren Ehegatten oder Lebenspartner im Rahmen der Vermögensauseinandersetzung nach der Scheidung oder Aufhebung | 247 | ||
VII. § 3 Nr. 6 GrEStG: Grundstückserwerb von Verwandten in gerader Linie | 249 | ||
VIII. § 3 Nr. 7 GrEStG: Erwerb eines zum Gesamtgut gehörigen Grundstücks zur Teilung des Gesamtguts | 250 | ||
IX. § 3 Nr. 8 GrEStG: Rückerwerb eines Grundstücks durch den Treugeber bei Auflösung des Treuhandverhältnisses | 251 | ||
X. Personenbezogene Steuerbefreiungen als Tatbestandskorrektur | 254 | ||
XI. Ergebnis zu Buchstabe B | 254 | ||
C. Abgleich mit der Anwendung personenbezogener Steuerbefreiungen bei Beteiligung von Gesamthandsgemeinschaften | 254 | ||
I. §§ 5, 6 GrEStG als tatbestandskorrigierende Befreiungen | 255 | ||
II. § 3 Nr. 6 GrEStG personenbezogen, aber nicht tatbestandskorrigierend | 257 | ||
III. Ergebnis zu Buchstabe C | 258 | ||
D. Anwendung der Grundsätze auf die Fälle vorweggenommener Erbfolge | 259 | ||
I. Ausgangssachverhalt und steuerbarer Erwerbsvorgang | 259 | ||
II. Interpolation von Steuerbefreiungen des § 3 GrEStG | 260 | ||
1. Mögliche Grundstücksumsätze | 261 | ||
2. Tatsächliche Grundstücksumsätze | 261 | ||
a) Steuerfreiheit der hypothetischen Zwischenerwerbe | 261 | ||
b) Qualifikation der einschlägigen Steuerbefreiungen | 263 | ||
3. Zwischenergebnis | 263 | ||
III. Ergebnis zu Buchstabe D | 264 | ||
E. Ergebnis zu Kapitel 6 | 264 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 266 | ||
Literaturverzeichnis | 270 | ||
Sachverzeichnis | 285 |