Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung
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Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung
Historie - Zeitgeschichte - Perspektive
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 222
(2022)
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About The Author
Rechtsanwalt Ralf Josten ist Chefjustitiar der Kreissparkasse Köln und zudem seit 2021 Chief Compliance Officer. Er erwarb berufsbegleitend den »Magister Wirtschaftsrecht (LL.M. oec.)« an der Universität zu Köln und die aufsichtsrechtliche Qualifikation »Certified Compliance Officer« an der EBS Oestrich-Winkel. 2021 erfolgte die Promotion zum Dr. iur an der DHPol, Münster. Josten übt eine komplexe Dozententätigkeit aus und nimmt Lehraufträge an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Hochschule für Finanzwirtschafts- und Management, Bonn, wahr. Er publiziert im Bereich des Wirtschafts- und Bankrechts und ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht.Abstract
Eine historische Analyse des jeweiligen Landessparkassenrechts belegt die Existenz von »Strukturprinzipien«, welche dauerhaft die begriffsbildenden Qualifikationsmerkmale von Sparkassen determinieren und sie damit konstitutiv von anderen Kreditinstituten im Gruppenwettbewerb unterscheiden. Die bestehende Sparkassenverfassung charakterisiert die strukturelle Vorgabe eines »öffentlichen Auftrags« als Legitimationsgrundlage sowie Handlungsprogramm, die Unterstellung der Gewinnpolitik unter die sparkassenrechtliche »Gemeinnützigkeit«, die Verfassung als »rechtsfähige Anstalten öffentlichen Rechts«, das »Regionalprinzip« und die sog. »kommunale Bindung« in Beziehung zu den kommunalen Anstaltsträgern. In der Zeitgeschichte der Bundesrepublik Deutschland erweisen sich diese »Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung« über sämtliche »Schlüsselereignisse« hinweg auf einer fundierten staatsrechtlichen Grundlage als Konstanten und begründen das Fortbestehen kommunal gebundener Sparkassen.»Structural Principles of the Savings Bank Constitution«: In contrast to other credit institutions, the existing savings bank constitution constitutes type-defining structural principles. These are: the specification of a »public mandate« as a basis for legitimation and a program of action, the subordination of profit policy to »non-profit status« under savings bank law, the constitution as »legal entities under public law«, the »regional principle« and the so-called »communal bond« in relation to their muncipal institutions.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 30 | ||
Einleitung | 39 | ||
A. Problemstellung und Motivation | 39 | ||
B. Untersuchungsgegenstand | 44 | ||
I. Begriffsbestimmung „öffentlich-rechtliche Sparkasse“ und „Sparkassenrecht“ | 45 | ||
II. Begriffsbestimmung „Sparkassenverfassung“, „Strukturprinzipien“ und „Geschäftsrecht“ | 47 | ||
1. „Sparkassenverfassung“ | 47 | ||
2. „Strukturprinzipien“ | 47 | ||
a) Der gesetzlich institutionalisierte „öffentliche Auftrag“ der Sparkassen | 48 | ||
b) Die sparkassengesetzliche „Gemeinnützigkeit“ | 48 | ||
c) Die Verfassung als „rechtsfähige Anstalten öffentlichen Rechts“ | 48 | ||
d) Die „Mündelsicherheit“ der Sparkassen | 48 | ||
e) Das „Regionalprinzip“ | 48 | ||
f) Das „Verbundprinzip“ | 49 | ||
g) Die „kommunalen Bindung“ | 49 | ||
3. „Geschäftsrecht“ | 49 | ||
a) Hoher Detaillierungsgrad und Reagibilitätsbedürftigkeit | 50 | ||
b) „Allgemeines Geschäftsrecht“ versus „Sparkassengeschäftsrecht“ | 51 | ||
c) Rechtssystematische Bindung an das „Enumerationsprinzip“ | 52 | ||
d) Aufgabe des „Enumerationsprinzips“ zu Gunsten des „eingeschränkte Universalprinzips“ | 53 | ||
e) Interdependenzen zwischen Strukturprinzipien und Geschäftsrecht | 54 | ||
III. Zeitliche Abgrenzung | 54 | ||
IV. Örtliche Abgrenzung | 55 | ||
C. Anordnung der Untersuchung und damit verbundene Fragestellungen | 55 | ||
I. Staatsrechtliche Grundlagen des Grundgesetzes für das Sparkassenwesen (1. Teil) | 56 | ||
1. Grundsatz des Vorrangs des Gesetzes, Art. 20 Abs. 3 GG (§ 1) | 56 | ||
2. Errichtung und Betrieb von Sparkassen als kommunale Selbstverwaltungsaufgabe (§ 2) | 57 | ||
3. Gesetzgebungskompetenz des Grundgesetzes für das Sparkassenrecht (§ 3) | 57 | ||
4. Sparkassen und Grundrechte (§ 4) | 58 | ||
II. Schlüsselereignisse und Rechtsentwicklung sparkassenrechtlicher Kodifikationen (2. Teil) | 59 | ||
III. Der „öffentliche Auftrag“ als legitimierendes Strukturprinzip des Sparkassenwesens (3. Teil) | 61 | ||
IV. Weitere Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung (4. Teil) | 63 | ||
V. Aktuelles Geschäftsrecht und Geschäftsbeschränkungen unter historischen Bezügen (5. Teil) | 64 | ||
1. Teil: Staatsrechtliche Grundlagen des Sparkassenwesens | 67 | ||
§ 1 Grundsatz des Vorrangs des Gesetzes, Art. 20 Abs. 3 GG | 67 | ||
A. Entscheidung „wesentlicher“ Fragen durch Gesetz | 68 | ||
B. Bestimmungskompetenz des Gesetzgebers für „öffentliche Aufgaben“ | 68 | ||
C. Landessparkassengesetze als Legitimationsgrundlage | 70 | ||
D. Unverzichtbarkeit eines öffentlichen Zwecks bei Sparkassen | 71 | ||
E. Ergebnisse zu § 1 | 73 | ||
§ 2 Errichtung und Betrieb von Sparkassen als kommunale Selbstverwaltungsaufgabe | 73 | ||
A. Die institutionelle Garantie der kommunalen Selbstverwaltung durch Art. 28 Abs. 2 GG | 74 | ||
B. Sparkassen als freiwillige Selbstverwaltungsangelegenheit der Gemeinden | 76 | ||
I. Zugehörigkeit der „Sparkassenhoheit“ zur objektiven Rechtsinstitutionsgarantie | 76 | ||
II. Verhältnis zwischen Sparkassenrecht und Kommunalrecht | 77 | ||
III. Der Gesetzesvorbehalt des Art. 28 Abs. 2 GG | 79 | ||
1. Kernbereichslehre des Bundesverfassungsgerichts | 79 | ||
2. Kriterien zur Abgrenzung | 80 | ||
IV. Zugehörigkeit des Sparkassenwesens zum unantastbaren Kernbereich | 82 | ||
1. Substraktionsmethode | 83 | ||
2. Historische Methode | 83 | ||
C. Ergebnisse zu § 2 | 85 | ||
§ 3 Gesetzgebungszuständigkeit des Grundgesetzes für das Sparkassenrecht | 86 | ||
A. Problem der Zuständigkeitskonkurrenz nach dem Grundgesetz | 87 | ||
I. Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer gemäß Art. 30, 70 GG | 88 | ||
II. Gesetzgebungskompetenz des Bundes gemäß Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG | 89 | ||
B. Relevanz der Kompetenzabgrenzung | 90 | ||
I. Prozess der Rechtserneuerung nach 1945 – kein „Bundessparkassengesetz“ | 90 | ||
II. Fortgeltungsrang nach Art. 125 GG des Notverordnungsrechts 1931 | 91 | ||
III. Abgrenzung der bundesrechtlichen Bankenaufsicht zur landesrechtlichen Sparkassenaufsicht | 92 | ||
IV. Bedürfnis nach bundeseinheitlicher Prävention und Bewältigung von Krisen | 92 | ||
C. Die Differenzierung zwischen „Geschäftspolitik“ und „Organisationsrecht“ | 93 | ||
D. Kritik an der Abgrenzung | 94 | ||
E. Die Zugehörigkeit der Sparkassen zum „Bankwesen“ i. S. v. Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG | 96 | ||
I. Verfassungshistorische Grundlage des Notverordnungsrechts anlässlich der Bankenkrise 1931 | 96 | ||
II. Tätigkeitsbezogene Zuordnung | 97 | ||
III. Bankaufsichtsrechtliche und bankwirtschaftliche Regelungszwecke | 98 | ||
1. Präventiver Schutzzweck des Bankaufsichtsrechts durch bundeseinheitliche Regelungen | 99 | ||
2. „Bankgeschäftlicher“ Regelungsbereich | 100 | ||
3. Konkreteres Merkmal des „Sparkassengeschäftsrechts“ | 100 | ||
F. Organisationsrechtliche Regelungszuständigkeit des Bundes kraft Sachzusammenhangs | 101 | ||
I. Verdichteter Zweckmäßigkeitszusammenhang | 101 | ||
II. Problematik „ungeschriebener“ Bundeszuständigkeiten | 102 | ||
III. Verfassungskonforme Mitregelung kraft Sachzusammenhang | 103 | ||
G. Funktionale Differenzierung der einzelnen Regelungsintentionen | 103 | ||
I. Für alle Kreditinstitute geltende Gesetze | 103 | ||
II. Normgruppen im Sparkassenrecht | 104 | ||
1. Länderkompetenz bezüglich organisationsrechtlicher Regelungen | 104 | ||
2. Differenzierung innerhalb des Geschäftsrechts verschiedener Geschäftsbeschränkungen | 105 | ||
a) Geschäftsrechtliche Normen mit risikopräventiven Funktionen | 105 | ||
b) Geschäftsrechtliche Normen mit aufgabensichernder Funktion | 106 | ||
c) Geschäftsrechtliche Normen mit kumulativen Funktionen | 107 | ||
H. Ergebnisse zu § 3 | 108 | ||
§ 4 Sparkassen und Grundrechte | 111 | ||
A. Keine Grundrechtsfähigkeit der Sparkassen | 112 | ||
I. Grundrechtsfähigkeit bei Zuordnung eines „grundrechtlich geschützten Lebensbereichs“ | 113 | ||
II. Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 GG | 114 | ||
III. Eigentumsgarantie, Art. 14 Abs. 1 GG | 115 | ||
IV. Privatautonomie, Art. 2 Abs. 1 GG | 115 | ||
V. Allgemeiner Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG, und einfach-gesetzliche „Fiskusprivilegien“ | 116 | ||
1. Grundbucheinsicht | 116 | ||
2. Selbsttitulierungsrecht | 117 | ||
3. Durchsuchungsanordnung | 118 | ||
B. Grundrechtsbindung der Sparkassen | 118 | ||
I. Kein subjektiv-öffentliches Recht auf bankwirtschaftliche Leistungen | 119 | ||
II. Bindung an den allgemeinen Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG | 120 | ||
1. „Kaufmännisches Ermessen“ und Gleichheitssatz | 121 | ||
2. Verpflichtung zur Kontoführung für verfassungsfeindliche Parteien | 122 | ||
a) Befürchtete Reputationsschädigungen | 123 | ||
b) Verstoß gegen das Willkürverbot mangels sachlichem Grund – Grundsatzurteil des BGH vom 11. 03. 2003 | 124 | ||
c) Rechtsfolgen der Grundsatzentscheidung | 126 | ||
d) Geschäftspolitische Folgen und Kritik der Grundsatzentscheidung | 127 | ||
3. Erfordernis eines „sachgerechten Grundes“ bei ordentlicher Kündigung der Geschäftsbeziehung | 128 | ||
a) „Sachgrundfreies“ Kündigungsrecht der Privatbanken | 128 | ||
b) „Sachgerechter Grund“ in Ziff. 26 Abs. 1 AGB-Sparkassen | 129 | ||
c) Ertragsverluste im Niedrigzinsumfeld als „sachgerechter Grund“ zur ordentlichen Kündigung von Prämiensparverträgen | 130 | ||
C. Ergebnisse zu § 4 | 131 | ||
2. Teil: Schlüsselereignisse und Entwicklung sparkassenrechtlicher Kodifikationen | 133 | ||
§ 5 Die Restrukturierung des deutschen Sparkassenrechts: „Bonner Entwürfe“ einer Mustersatzung vom 30. 01. 1953 zur „Erneuerung des Sparkassenrechts“ | 134 | ||
A. Bestandsaufnahme der landesmäßigen Sparkassenrechtsgebiete 1945 | 134 | ||
I. Ehemals preußisches Rechtsgebiet | 134 | ||
II. Bayerisches Rechtsgebiet | 135 | ||
III. Württembergisches Rechtsgebiet | 135 | ||
IV. Badisches Rechtsgebiet | 135 | ||
V. Hessisches Rechtsgebiet | 136 | ||
B. Motivation zur Rechtsvereinheitlichung und Verbindlichkeitsgrad der Mustersatzung 1953 | 137 | ||
I. Vorgesehene Verfahrensweise: Rezeption preußischen Sparkassenrechts | 138 | ||
II. Bestätigung der Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung | 141 | ||
III. Materiell-rechtliche Modifikationen gegenüber der pr Musa 1932 | 142 | ||
1. Organisationsrechtliche Ausrichtung auf Vorstand und Verwaltungsrat sowie Einführung der Personalhoheit bei den Sparkassen | 142 | ||
2. Geringe Änderungen im Geschäftsrecht der Musa 1953 | 143 | ||
a) Beibehaltung der geschäftspolitischen Grundausrichtung und des „kodifikatorischen“ Charakters der Mustersatzung 1953 | 144 | ||
b) Spareinlagengeschäft und Kreditgeschäft | 144 | ||
C. Die legislative Umsetzung der „Bonner Entwürfe“ in den einzelnen Ländern der Bundesrepublik Deutschland | 145 | ||
I. Differenzierte Übernahme der „Bonner Entwürfe“ in den Bundesländern | 145 | ||
II. Rechtsetzungsakte der Länder | 146 | ||
1. Bayern | 147 | ||
2. Hessen | 147 | ||
3. Bremen | 148 | ||
4. Rheinland-Pfalz | 148 | ||
5. Schleswig-Holstein | 148 | ||
6. Berlin | 148 | ||
7. Niedersachsen | 149 | ||
8. Saarland | 149 | ||
9. Baden-Württemberg | 149 | ||
10. Nordrhein-Westfalen | 149 | ||
D. Ergebnisse zu § 5 | 150 | ||
§ 6 Wiederaufbau – Erneuerung des Sparkassenrechts in Nordrhein-Westfalen 1958 | 151 | ||
A. Das erste Sparkassengesetz in Nordrhein-Westfalen 1958 | 151 | ||
B. Die erste nordrhein-westfälische Mustersatzung 1958 | 152 | ||
C. Übernahmegrad und Einfluss der „Bonner Entwürfe“ | 155 | ||
D. Ergebnisse zu § 6 | 155 | ||
§ 7 Wettbewerbsenquête 1968 – Reform des nordrhein-westfälischen Sparkassenrechts 1970 | 156 | ||
A. Bankpoltische Wettbewerbsauseinandersetzung | 157 | ||
B. Entschließung des Deutschen Bundestages vom 16. 03. 1961 und Wettbewerbsenquête der Bundesregierung vom 18. 11. 1968 | 158 | ||
C. Grundhaltung in der Wettbewerbsenquête | 159 | ||
D. Grundlagen und Grenzen des Auftrags der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute | 160 | ||
I. Existenz und Bestand des öffentlichen Auftrags der Sparkassen | 160 | ||
II. Korrelation mit den sparkassentypischen Strukturprinzipien | 161 | ||
III. Aufgabenwahrende Funktion von Geschäftsbeschränkungen | 161 | ||
1. Expansion der von Sparkassen betriebenen Geschäftskreise | 162 | ||
2. Höchstkreditgrenzen | 162 | ||
3. Regionalprinzip | 162 | ||
4. Wertpapiereigengeschäfte, Beteiligungen, Wertpapierkonsortialgeschäfte, Devisengeschäfte, Geldhandelsgeschäfte, Wechselgeschäfte | 163 | ||
5. Vorschläge der Wettbewerbsenquête zur Reform des Sparkassenwesens | 163 | ||
E. Subsidiarität der Sparkassentätigkeit | 164 | ||
I. Aussagen der Wettbewerbsenquête | 165 | ||
II. Konsequenzen für die weitere Geschäftsentwicklung der Sparkassen | 165 | ||
III. Widerlegung der Geltung des Subsidiaritätsprinzips im Sparkassenrecht | 166 | ||
1. Wettbewerbliche Chancengleichheit | 166 | ||
2. Keine Rezeption des Subsidiaritätsprinzips in das Grundgesetz | 167 | ||
3. Keine Rezeption des Subsidiaritätsprinzips in den Landesverfassungen, § 67 DGO 1935 und landesgesetzliche Folgebestimmungen | 168 | ||
a) Landesverfassungen | 168 | ||
b) Kommunales Wirtschaftsrecht – § 67 DGO 1935 und landesrechtliche Nachfolgeregelungen | 169 | ||
aa) Öffentlicher Zweck und Leistungsfähigkeit | 169 | ||
bb) Bessere oder wirtschaftlichere Zweckerfüllung durch einen anderen | 169 | ||
cc) Unvereinbarkeit der Subsidiarität kommunaler Wirtschaftsbetätigung mit der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie | 170 | ||
dd) Kommunales Bankverbot | 171 | ||
ee) Vorbehalt für das Sparkassenwesen besondere Vorschriften | 171 | ||
4. Keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes zur Regelung der Sparkassentätigkeit entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip | 173 | ||
F. Stützungsfonds zur Einlagensicherung als Folge der Wettbewerbsenquête | 174 | ||
G. Die Reform des die nordrhein-westfälischen Sparkassengesetz 1970 | 176 | ||
I. Motivation | 176 | ||
II. Uneingeschränkte Personalhoheit | 177 | ||
III. Verwaltungsrat | 177 | ||
IV. Sonderausprägungen des Regionalprinzips | 178 | ||
V. Überführung des Geschäftsrechts von der Mustersatzung in die Sparkassenverordnung | 178 | ||
H. Ergebnisse zu § 7 | 180 | ||
§ 8 Europäischer Binnenmarkt – Reform des nordrhein-westfälischen Sparkassenrechts 1994/95 | 181 | ||
A. Relevanz des Binnenmarktes für die nationale Kreditwirtschaft | 181 | ||
B. Begrenzungen durch das sparkassenrechtliche Regionalprinzip | 183 | ||
C. Wettbewerbliche Forcierung des Sparkassenrechts | 184 | ||
D. Aufgabe des „Enumerationsprinzips“ zugunsten des „eingeschränkten Universalprinzips“ | 185 | ||
E. Geschäftsrechtliche Liberalisierungen in der nw SpkVO 1995 | 187 | ||
F. Ergebnisse zu § 8 | 188 | ||
§ 9 Europarechtlicher Entfall der Gewährträgerhaftung und Modifizierung der Anstaltslast – Reform des nordrhein-westfälischen Sparkassenrechts 2002 | 189 | ||
A. Gewährträgerhaftung – zunächst keine ausdrückliche Regelung der Anstaltslast im Sparkassengesetz | 190 | ||
B. Materiell-rechtlicher Gehalt von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung | 191 | ||
I. Anstaltslast | 191 | ||
II. Gewährträgerhaftung | 193 | ||
C. Anstaltslast und Gewährträgerhaftung auf dem Prüfstand des Europarechts | 194 | ||
I. System der europarechtlichen Beihilfeaufsicht | 194 | ||
1. Begriff der Beihilfe | 195 | ||
2. Dienstleistungen vom allgemeinen wirtschaftlichen Interesse | 196 | ||
II. Etappen der europarechtlichen Auseinandersetzung | 198 | ||
III. Gewährträgerhaftung und Anstaltslast als europarechtliche Beihilfe | 202 | ||
1. Refinanzierungsvorteile in Folge verbesserten Ratings | 202 | ||
2. Parallele: „To big to fail“ | 203 | ||
3. Beihilfe nur bei konkreter Ausübung der Anstaltslast | 204 | ||
4. Keine „Vergütungsprämie“ als Äquivalent | 205 | ||
5. Anstaltslast und Gewährträgerhaftung als Gegenleistungen zum „öffentlichen Auftrag“ der Sparkassen | 206 | ||
IV. Die „Brüsseler Verständigung vom 17. 07. 2001“ | 207 | ||
V. „Schlussfolgerungen vom 28. 02. 2002 über Anstaltslast und Gewährträgerhaftung betreffend die Verständigung über Landesbanken und Sparkassen vom 17. 07. 2001“ | 212 | ||
VI. Konsequenzen und Umsetzung der „Brüsseler Verständigung vom 17. 07. 2001“ und der „Schlussfolgerungen vom 28. 02. 2002“ | 215 | ||
1. Vollständiger Entfall der Gewährträgerhaftung | 215 | ||
2. „Modifizierung“ der Anstaltslast | 216 | ||
a) Änderungsgrad | 216 | ||
b) Anstalt ohne Anstaltslast? | 217 | ||
3. Absage an eine „formelle Privatisierung“ der Sparkassen | 218 | ||
4. Insolvenzfähigkeit der Sparkassen | 220 | ||
5. Verstärkung der Institutssicherung – Haftungsverbund | 221 | ||
D. Die gesetzliche Regelung im nordrhein-westfälischen Sparkassengesetz 2002 | 222 | ||
I. Beibehaltung der Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung als Grundintention | 222 | ||
II. Umsetzung im Sparkassengesetz 2002 | 223 | ||
III. Geschäftspolitische Konsequenzen | 224 | ||
IV. Bekenntnis zu den verbleibenden Strukturmerkmalen der Sparkassenverfassung | 225 | ||
1. Bestätigung des gesetzlich institutionaliserten „öffentlichen Auftrags“ | 225 | ||
2. Gemeinnützigkeit | 226 | ||
3. Beibehaltung der Rechtsform als Anstalt öffentlichen Rechts | 226 | ||
4. Beibehaltung des Sicherheitsprinzips – Mündelsicherheit | 227 | ||
5. Beibehaltung der „kommunalen Bindung“ | 227 | ||
V. Geschäftsrecht | 228 | ||
E. Ergebnisse zu § 9 | 229 | ||
§ 10 Globale Finanzmarktkrise – Reform des Sparkassengesetzes 2008 | 231 | ||
A. Entstehen der globalen Finanzmarktkrise 2007 | 231 | ||
I. US-amerikanischer Immobilienmarkt | 232 | ||
II. Verbriefung von Kreditforderungen in ABS-Transaktionen | 232 | ||
III. Zusammenbruch des Immobilienmarktes und uneinbringliche Immobilienkredite | 234 | ||
IV. Verfall der Asset Backed Securities und Vertrauensverfall | 235 | ||
V. Übergreifen der Krise auf die deutsche Realwirtschaft – Gefahr eines Bankenruns | 236 | ||
VI. Garantieerklärung der Bundeskanzlerin und des Bundesfinanzministers | 237 | ||
VII. „Systemrelevanz“ und Stützungsmaßnahmen | 237 | ||
VIII. Betroffenheit deutscher Kreditinstitute | 239 | ||
1. Privatbanken | 239 | ||
2. Landesbanken | 240 | ||
3. Sparkassen | 241 | ||
B. Die Reform des nordrhein-westfälischen Sparkassengesetzes 2008 | 244 | ||
I. Bekenntnis zur dreigliedrigen Bankenstruktur | 244 | ||
II. Entfall der nordrhein-westfälische Sparkassenverordnung in der Reform 2008 | 245 | ||
C. Ergebnisse zu § 10 | 246 | ||
3. Teil: Der materielle Gehalt des „öffentlichen Auftrags“ als legitimierendes Strukturprinzip und Handlungsprogramm des Sparkassenwesens | 248 | ||
§ 11 Gesetzlich institutionalisierte Sparkassenaufgaben aus Primärquellen | 250 | ||
A. Sparkassenaufgaben in der Mustersatzung 1953 der „Bonner Entwürfe“ als Regelungsvorschlag | 251 | ||
I. „Gelegenheit, Ersparnisse und andere Gelder sicher und verzinslich anzulegen“ | 252 | ||
II. „Sparsinn der Bevölkerung wecken und fördern“ | 252 | ||
III. „Befriedigung des örtlichen Kreditbedarfs nach Maßgabe dieser Satzung“ | 254 | ||
IV. Keine Akzentverschiebung des Sparkassengeschäfts auf das „kurzfristige“ Geschäft | 255 | ||
V. Fixierungen des Kundenkreises im Personalkreditgeschäft | 256 | ||
VI. Regionalisierung auf den „örtlichen“ Kreditbedarf | 257 | ||
VII. „Nach Maßgabe dieser Satzung“ | 258 | ||
VIII. Unzulässigkeit von Spekulationskrediten | 258 | ||
IX. Betrieb „der weiteren in dieser Satzung vorgesehenen Geschäfte“ | 259 | ||
B. Nordrhein-westfälisches Sparkassengesetz 1958 und nordrhein-westfälische Mustersatzung 1958 | 260 | ||
I. „Sparsinn in der Bevölkerung wecken und fördern“ | 260 | ||
II. „Dient der örtlichen Kreditversorgung“ | 261 | ||
III. „Betreibt die weiteren in der Satzung vorgesehenen Geschäfte“ | 261 | ||
IV. Zielklientel | 262 | ||
V. Regionalbindung | 262 | ||
C. Nordrhein-westfälische Sparkassengesetze 1970, 1971, 1975 und 1984 | 263 | ||
I. „Sparsinn und Vermögensbildung fördern“ | 264 | ||
II. „Kreditwirtschaftliche Versorgung“ | 265 | ||
III. Kein Verweis auf den Betrieb der „weiteren Geschäfte“ | 265 | ||
IV. Zielklientel | 266 | ||
V. Regionalbindung | 267 | ||
VI. Wesentliche Grundaussagen und „weitere“ Sparkassengeschäfte | 267 | ||
D. Nordrhein-westfälische Sparkassengesetze 1994/95, 2002, 2004 und aktuelle Fassung 2008 | 268 | ||
I. „Sparsinn und Vermögensbildung der Bevölkerung sowie das eigenverantwortliche Verhalten der Jugend in wirtschaftlichen Angelegenheiten fördern“ | 270 | ||
II. „Geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung“ | 273 | ||
III. Betrieb „aller banküblichen Geschäfte“ | 276 | ||
1. Wechsel der Regelungssystematik vom „Enumerationsprinzip“ zum „eingeschränkten Universalprinzip“ | 276 | ||
2. Freigabe aller „banküblichen“ Geschäfte | 277 | ||
3. Fehlende Abhängigkeit von Tätigkeiten anderer Kreditinstitute | 278 | ||
4. Nebengeschäfte mit bankgeschäftlichem Bezug | 278 | ||
5. Beachtung des öffentlichen Auftrags und Vorbehalt „im Rahmen dieses Gesetzes und den nach diesem Gesetz erlassenen Begleitvorschriften“ | 278 | ||
IV. Zielklientel | 280 | ||
V. Regionalbindung auf das „Geschäftsgebiet“ sowie das „Gewährträgergebiet (Geschäftsgebiet)“ | 281 | ||
VI. „Unternehmenszweck, öffentlicher Auftrag“ | 283 | ||
1. „Wirtschaftsunternehmen der Gemeinden oder Gemeindeverbände“ | 283 | ||
2. „Stärken den Wettbewerb im Kreditgewerbe“ | 285 | ||
3. Bankwirtschaftliche Geschäftsgrundsätze | 286 | ||
VII. Finanzierungsbeitrag zur Schuldnerberatung als neuer Bestandteil des „öffentliche Auftrags“ | 288 | ||
1. Motivation: Zunehmende Überschuldungen von Privatpersonen | 288 | ||
2. Das Zustandekommen im Gesetzgebungsverfahren | 293 | ||
3. Regelungsgehalt und Abwicklung | 294 | ||
4. Die freiwillige „Fondslösung“ der nordrhein-westfälischen Sparkassen- und Giroverbände | 295 | ||
5. Systematische zutreffende Stellung im Gesetz und Fortbestand der Förderungspflicht | 297 | ||
E. Ergebnisse zu § 11 | 298 | ||
§ 12 Kontroverse Diskussion um den öffentlichen Auftrag und dessen Auftragsziele | 301 | ||
A. Aberkennung des öffentlichen Auftrags der Sparkassen | 302 | ||
I. Institutionelle Kritiker | 303 | ||
1. IX. Hauptgutachten der Monopolkommission 1990/1991 | 303 | ||
2. Deutsche Bundesbank | 304 | ||
3. Internationaler Währungsfonds | 305 | ||
4. XX. Hauptgutachten der Monopolkommission 2012/2013 | 306 | ||
II. Literatur – öffentlicher Auftrag als „fossiles Relikt“ | 307 | ||
B. Anerkennung des öffentlichen Auftrags der Sparkassen | 308 | ||
I. Der öffentliche Auftrag in der Rechtsprechung | 308 | ||
1. Bundesverfassungsgericht | 309 | ||
2. Landesverfassungsgerichte | 311 | ||
3. Verwaltungsgerichtsbarkeit | 313 | ||
II. Literatur – Verteidigung des öffentlichen Auftrags | 314 | ||
III. Faktum der gesetzlichen Institutionalisierung des öffentlichen Auftrags und Konsequenzen | 314 | ||
IV. Konstanz der gesetzlichen Institutionalisierung und Konkretisierungsfunktion des Geschäftsrechts | 315 | ||
C. Mit dem öffentlichen Auftrag verbundene weitergehende öffentliche Aufgaben („Auftragsziele“) | 317 | ||
I. Definition und Kategorisierung von „Auftragszielen“ | 317 | ||
II. Methodik der Untersuchung | 319 | ||
III. Gewährleistungs- und Versorgungsfunktion | 319 | ||
1. Ableitung aus dem Gesetzestext | 319 | ||
2. Funktionsinhalt | 321 | ||
3. Kritik | 322 | ||
a) Hoher Flächendeckungsgrad mit Bankstellen – „Overbanked“ | 322 | ||
b) Online-Banking | 323 | ||
c) Ansammeln von Kleineinlagen unwirtschaftlich | 323 | ||
d) Keine Dezentralisationsfunktion | 323 | ||
4. Stellungnahme | 324 | ||
IV. Struktursicherungsfunktion | 325 | ||
1. Ableitung aus dem Gesetzestext | 325 | ||
2. Funktionsinhalt | 326 | ||
3. Kritik | 327 | ||
4. Stellungnahme | 327 | ||
V. Förderfunktion | 327 | ||
1. Ableitung aus dem Gesetzestext | 328 | ||
2. Funktionsinhalt | 328 | ||
3. Kritik | 331 | ||
4. Stellungnahme | 331 | ||
VI. Kommunalpolitische Hausbankfunktion | 333 | ||
1. Ableitung aus dem Gesetzestext | 333 | ||
2. Funktionsinhalt | 334 | ||
a) Hausbankfunktion | 334 | ||
b) Kommunalpolitische Instrumentalfunktion | 334 | ||
3. Auswirkungen der „kommunalen Bindung“ | 335 | ||
4. Kein Kontrahierungszwang | 336 | ||
5. Kritik | 337 | ||
6. Stellungnahme | 338 | ||
VII. Wettbewerbssicherungsfunktion | 339 | ||
1. Ableitung aus dem Gesetzestext | 340 | ||
2. Funktionsinhalt | 340 | ||
3. Kritik | 342 | ||
4. Stellungnahme | 342 | ||
VIII. Freigebigkeits- und andere Sparkassenleistungen | 344 | ||
D. Perspektive: Notwendige Beibehaltung der Versorgungsfunktion bei Schließung von Zweigstellen | 346 | ||
I. Bedeutungsverlust der Zweigstelle als traditionelle Form des Kundenzugangs | 346 | ||
II. Sparkassenrechtliche Anforderungen für eine Schließung von Zweigstellen | 347 | ||
III. Sachgerechte Auswahlkriterien für Zweigstellenschließungen und alternative Zugangsformen | 348 | ||
E. Perspektive: Implementierung von „Sustainable Finance“ im „öffentlichen Auftrag“ | 349 | ||
I. Begriffsbestimmungen | 350 | ||
1. „Sustainable Finance“ | 350 | ||
2. „Nachhaltigkeit“ und „ESG-Kriterien“ | 350 | ||
3. „Corporate Social Responsibilty“ | 351 | ||
II. Treiber einer nachhaltigen Entwicklung | 351 | ||
III. Relevanz für die Sparkassen und ihren „öffentlichen Auftrag“ | 353 | ||
1. Tauglichkeit des „öffentlichen Auftrags“ | 353 | ||
2. Keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes | 354 | ||
3. Initiativen der Landesgesetzgeber | 355 | ||
4. Institutsinterne Umsetzung durch Sparkasse und kommunale Träger | 355 | ||
5. Empfehlungen zur kompatiblen Integration in die Sparkassenverfassung | 356 | ||
F. Ergebnisse zu § 12 | 357 | ||
4. Teil: Weitere Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung | 362 | ||
§ 13 Gemeinnützigkeit | 362 | ||
A. Gewinnmaximierung bei Privatbanken | 363 | ||
B. Legislative und administrative Fixierungen | 364 | ||
I. Musa 1953 – „Bonner Entwürfe“ | 364 | ||
II. Nordrhein-westfälische Sparkassengesetze 1958 und 1970 | 365 | ||
III. Aktuelle Gesetzeslage | 366 | ||
C. Abgrenzung gegenüber dem steuerrechtlichen Begriff der Gemeinnützigkeit | 366 | ||
D. Überschussverwendung zu „gemeinnützigen Zwecken“ durch den Gewährträger | 367 | ||
E. Das „gemeinnützige“ Selbstverständnis der Sparkassenorganisation | 369 | ||
F. Der Bezug auf das „öffentliche Interesse“ als allein begriffsbildendes Kriterium | 372 | ||
I. Differenzierung des Bundesgerichtshofs | 372 | ||
II. Betriebswirtschaftliche Bedingungen der Gewinnpolitik | 373 | ||
III. Determination der Gewinnpolitik durch die Unternehmensaufgabe | 373 | ||
G. Beziehung zwischen Sparkassenaufgaben und öffentlichem Interesse | 374 | ||
I. Institutionelle Absicherung der Gemeinnützigkeit | 374 | ||
II. Stufenverhältnis | 375 | ||
III. Wandelbarkeit des öffentlichen Interesses | 376 | ||
H. Gewinnpolitik und Konditionengestaltung | 377 | ||
I. Notwendigkeit einer Gewinnerzielung | 377 | ||
II. Aufgabenimmanenter Verzicht auf Gewinnmaximierung | 378 | ||
III. Faktoren der Preisbildung | 379 | ||
IV. Erfordernis einer „marktkonformen“ Konditionengestaltung | 380 | ||
V. Vertretbarkeit von Vorzugs- und Sonderkonditionen | 381 | ||
VI. Kaufmannseigenschaft der Sparkassen | 382 | ||
I. Ergebnisse zu § 13 | 383 | ||
§ 14 Rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts | 386 | ||
A. Legislative Konstanz in den Sparkassengesetzen | 387 | ||
B. Die Diskussion über die Privatisierung der Sparkassen | 388 | ||
I. Grundformen der Privatisierung | 389 | ||
1. „Formelle Privatisierung“ | 389 | ||
2. „Materielle Privatisierung“ | 390 | ||
II. „Materielle Privatisierung“ der Sparkassen | 391 | ||
III. Argumentationsmuster | 392 | ||
1. Obsolenz eines öffentlichen Auftrags | 393 | ||
2. Subsidiarität der öffentlichen Wirtschaftstätigkeit | 393 | ||
3. „Teil-Subsidiarität“ durch Reduktion auf eine Ergänzungsfunktion | 395 | ||
4. Erzielung von Veräußerungserlösen | 396 | ||
5. Drei-Säulen-Struktur als Marktzutrittshindernis für Auslandsbanken | 396 | ||
6. Zurückdrängung kommunalpolitscher Einflüsse – kommunale Selbstverwaltung | 398 | ||
IV. Teilprivatisierung | 399 | ||
1. Konzeptionsbeispiel „Deregulierung mit Restaufgaben“ | 399 | ||
2. Konzeptionsbeispiel „Teilprivatisierung in eine Sparkassen-AG“ | 400 | ||
C. Funktionszusammenhänge zwischen der anstaltsrechtlichen Rechtsform und den Strukturprinzipien der Sparkassenverfassung | 402 | ||
I. Funktionszusammenhang mit dem öffentlichen Auftrag | 402 | ||
1. Öffentlicher Auftrag als verfassungsrechtliche Legitimationsgrundlage | 403 | ||
2. Öffentlicher Auftrag als essentieller Bestandteil des Anstaltsbegriffs | 404 | ||
II. Funktionszusammenhang mit der Gemeinnützigkeit | 404 | ||
III. Funktionszusammenhang mit dem Regionalprinzip | 407 | ||
IV. Funktionszusammenhang mit der „kommunalen Bindung“ | 408 | ||
D. Ergebnisse zu § 14 | 409 | ||
§ 15 Mündelsicherheit der Sparkassen | 412 | ||
A. Begriff | 413 | ||
B. Historischer Ursprung – Einfluss des BGB auf das (preußische) Sparkassenrecht | 414 | ||
C. Die Mündelsicherheit der Sparkassen als Gegenstand der Wettbewerbsenquête | 415 | ||
D. Ausprägung der Mündelsicherheit in den sparkassenrechtlichen Kodifikationen | 417 | ||
E. Verleihung der „subjektiven Mündelsicherheit“ auch an andere Kreditinstitute | 417 | ||
F. Ergebnisse zu § 15 | 418 | ||
§ 16 Regionalprinzip | 419 | ||
A. Historische Grundlagen des Regionalprinzips | 420 | ||
I. Preußisches Sparkassenreglement 1838 | 420 | ||
II. Preußische Mustersatzung 1932 | 421 | ||
III. Bedürfnisprüfung bei der Errichtung von Zweigstellen nach § 3 Abs. 2 KWG 1934 | 423 | ||
B. Das Regionalprinzip in der Musa 1953 der „Bonner Entwürfe“ | 424 | ||
I. Fortbestand der Bedürfnisprüfung bei der Errichtung von Zweigstellen nach § 3 Abs. 2 KWG 1934 | 424 | ||
II. Regionalisierung der Kreditvergaben | 424 | ||
C. Das Regionalprinzip im nordrhein-westfälischen Sparkassenrecht | 425 | ||
D. Das Regionalprinzip als Anwendungsfall des kommunalverfassungsrechtlichen Territorialitätsprinzips | 426 | ||
I. Durchgängige Verfestigung des Regionalprinzips in der Rechtsentwicklung | 427 | ||
II. Das Territorialitätsprinzip gemäß Art. 28 Abs. 2 GG | 429 | ||
III. Grundsätzliche Kongruenz zwischen dem kommunalen Gebiet des Anstaltsträgers und dem Geschäftsgebiet der Sparkasse | 430 | ||
1. Durchbrechungen des Regionalprinzips durch Gebietsüberschreitungen | 430 | ||
2. Gebietsüberschreitungen im allgemeinen Kommunalwirtschaftsrecht | 432 | ||
3. Rechtfertigung von Gebietsüberschreitungen | 433 | ||
IV. Sparkassen als kommunale Einrichtungen – Errichtungskompetenz | 434 | ||
1. Kommunale Errichtungskompetenz | 434 | ||
2. Mehrfachträgerschaft | 435 | ||
E. Regionalbezug und Aufgabenwahrnehmung | 436 | ||
I. Kreditwirtschaftliche Durchdringung und Versorgung des kommunalen Trägergebietes | 436 | ||
II. Errichtung und Betrieb von Zweigstellen | 437 | ||
III. Sparkassenrechtliche Zuständigkeitsordnung – Verbot der Doppelverwaltung und der Anstaltskonkurrenz | 439 | ||
IV. Risikobegrenzung für Sparkassen und Gemeinden | 440 | ||
F. Materiell-rechtlicher Inhalt des Regionalprinzips | 441 | ||
I. Sparkassenorganisationsrecht | 441 | ||
II. Sparkassengeschäftsrecht | 441 | ||
III. Folgen eines Verstoßes gegen das Regionalprinzip | 442 | ||
G. Europarechtliche Konformität des Regionalprinzips – Ablehnung durch die Monopolkommission | 443 | ||
I. Das Regionalprinzip im Europäischen Binnenmarkt 1992 | 443 | ||
II. Forderung nach Abschaffung des Regionalprinzips: Grundhaltung der Monopolkommission und Reaktionen | 444 | ||
III. Keine Gebietsabsprache nach Art. 101 Abs. 1 c) AEUV | 446 | ||
IV. Keine Extension des Kartellverbots nach Art. 101 Abs. 1 c) AEUV über den Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit gemäß Art. 4 Abs. 3 EUV | 446 | ||
V. Kein Verstoß gegen Art. 106 Abs. 1 AEUV | 447 | ||
1. Sparkasse als öffentliche Unternehmen im Sinne von Art. 106 Abs. 1 AEUV | 447 | ||
2. „Maßnahme“ im Sinne von Art. 106 Abs. 1 AEUV | 448 | ||
3. Verbot der Besserstellung nach Art. 106 Abs. 1 AEUV | 449 | ||
4. Kein Verstoß gegen die Grundfreiheiten | 450 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit der Grundfreiheiten auf Sparkassen | 450 | ||
b) Kein Marktaustrittsrecht der Sparkassen aufgrund der Niederlassungsfreiheit, Art. 49 ff. AEUV | 451 | ||
VI. Kein Verstoß gegen Art. 101 AEUV | 453 | ||
1. Keine „Unternehmensvereinbarung“ | 453 | ||
2. Gemeinschaftswerbung außerhalb des Trägergebietes | 453 | ||
3. Keine „Marktaufteilung“ im Sinne von Art. 101 Abs. 1 c) AEUV | 454 | ||
4. Kein Verstoß gegen die „Zwischenstaatlichkeitsklausel“ | 455 | ||
VII. Kein Verstoß gegen Art. 106 Abs. 2 AEUV – Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 456 | ||
1. Betrauung der Sparkassen mit der Erfüllung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 456 | ||
2. Bestätigung durch die „Amsterdamer Erklärung“ | 458 | ||
3. Verhinderung der Aufgabenerfüllung | 458 | ||
4. Beeinträchtigung der Entwicklung des Handelsverkehrs | 460 | ||
VIII. Europarechtliches Zwischenergebnis zu G. | 460 | ||
H. Perspektive: Fortbestand des organisationsrechtlichen und geschäftsrechtlichen Regionalprinzips | 461 | ||
I. Perspektive: „Digitale Transformation“ des Bankgeschäfts und Geltung des Regionalprinzips | 462 | ||
I. „Digitale Transformation“ durch „medialen Vertrieb“ und „Multi-Channel-Ansatz“ | 462 | ||
II. Einschlägigkeit bestehender regionaler Geschäftsbeschränkungen | 462 | ||
III. Die sparkassenrechtliche Zulässigkeit eines Internetauftritts via Homepage | 464 | ||
J. Ergebnisse zu § 16 | 466 | ||
§ 17 Verbundprinzip – „Verbund in der Sparkassenorganisation“ | 469 | ||
A. Historische Entwicklung von Verbundnormen | 469 | ||
B. Aktuelle sparkassenrechtliche Normierung des „Verbundes“ | 470 | ||
C. Beteiligungen an Einrichtungen der Sparkassenorganisation | 470 | ||
D. Ergebnisse zu § 17 | 473 | ||
§ 18 „Kommunale Bindung“ | 473 | ||
A. Nachweis rechtlicher Verknüpfungen zwischen Sparkasse und Trägerkommune | 474 | ||
B. „Geschäftspolitische Richtlinienkompetenz“ als besondere Einflussnahmemöglichkeiten des Verwaltungsrats auf das Sparkassengeschäft | 475 | ||
C. Keine Loslösung oder „Entkommunalisierung“ der Sparkassen | 477 | ||
D. „Wem gehört die Sparkasse?“ | 478 | ||
E. Ergebnisse zu § 18 | 481 | ||
5. Teil: Aktuelles Geschäftsrecht und Geschäftsbeschränkungen unter historischen Bezügen | 482 | ||
§ 19 Entwicklung geschäftsrechtlicher Rechtsgrundlagen | 482 | ||
A. 1958 – Fortschreibung der pr Musa 1932 und der Musa 1953 | 483 | ||
B. 1970 – Überführung des Geschäftsrechts von der Mustersatzung in die Sparkassenverordnung | 484 | ||
C. 1988 – Vierte Verordnung zur Änderung der nw Sparkassenverordnung vom 31. 08. 1988 | 485 | ||
I. Extension des geschäftsrechtlichen Handlungsrahmens | 485 | ||
II. Letzte abgeschlossene Enumeration zugelassener Sparkassengeschäfte | 486 | ||
D. 1994/95 – Grundlegender Systemwechsel vom „Enumerationsprinzip“ zum „eingeschränkte Universalprinzip“ | 486 | ||
I. Das tradierte Regelungssystem der Enumeration von Sparkassengeschäften | 487 | ||
II. Der geschäftsrechtliche Handlungsrahmen „Betrieb aller banküblichen Geschäfte“ | 489 | ||
E. 2008 – Endgültige Abschaffung der Sparkassenverordnung | 490 | ||
F. Ergebnisse zu § 19 | 491 | ||
§ 20 Passivgeschäft | 493 | ||
A. Begriff der Spareinlage | 495 | ||
I. Systematik und bankwirtschaftliche Konsequenzen des § 21 Abs. 4 RechKredV 1993 | 495 | ||
II. Die Regelung des § 21 Abs. 4 Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute 1993 | 497 | ||
III. Funktion sparkassenrechtlicher Definitionen | 497 | ||
B. Kleinsparwesen | 499 | ||
I. Rentabilitätsproblematik bei Annahme von Kleineinlagen | 500 | ||
II. Bezug zum öffentlichen Auftrag | 501 | ||
C. Kontrahierungszwang zur Annahme von Spareinlagen | 504 | ||
I. Normentwicklung | 505 | ||
II. Wirkungsweise und bankwirtschaftliche Bedeutung eines Kontrahierungszwanges | 506 | ||
III. Rechtfertigung des Kontrahierungszwangs | 507 | ||
1. Wirkungsweise des Kontrahierungszwangs | 507 | ||
2. Historische Entwicklung der „Spareinlagenannahme“ im preußischen Sparkassenrecht | 508 | ||
3. Analogie zu spezialgesetzlichen Vertragsabschlusspflichten bei Wahrnehmung von Versorgungsaufgaben | 511 | ||
4. Herleitung grundsätzlicher Vertragsabschlusspflichten aus der anstaltsrechtlichen Verfassung | 513 | ||
5. Aufgabenbezogene Interpretation aus dem „öffentlichen Auftrag“ | 515 | ||
IV. Ausdrückliche sparkassengesetzliche Annahmeverpflichtung | 516 | ||
1. Kreis der Anspruchsberechtigten | 516 | ||
2. Fehlende Regionalisierung | 517 | ||
D. Zulässigkeit der Erhebung von negativen Zinsen oder „Verwahrentgelt“ im Spareinlagengeschäft | 518 | ||
I. Extreme Marktsituation in Folge negativer Zinsen | 518 | ||
II. Besondere Betroffenheit der Sparkassen | 520 | ||
III. Grenzen der Verpflichtung zur Spareinlagenannahme | 520 | ||
1. Tatbestandliche Ausgrenzung gemäß dem Spareinlagenbegriff der RechKredV | 521 | ||
2. Tatbestandliche Erfassung privater Sparer | 523 | ||
3. Entgegenstehen des „öffentlichen Auftrags“ zur Sparförderung | 525 | ||
4. Keine Berechtigung zur Vereinnahmung negativer Zinsen bei Spareinlagen | 526 | ||
IV. Teleologische Reduktion der Verpflichtung zur Spareinlagenannahme | 528 | ||
1. Äußere Grenze einer wirtschaftlichen Existenzbedrohung der Sparkasse | 528 | ||
2. Höchstgrenzen für die Annahme von Spareinlagen | 528 | ||
a) Höchstbetrag als aufgabensicherndes Regelungsmodell | 529 | ||
b) Nichtberücksichtigung des Negativzinses beim Normerlass | 529 | ||
c) Sparkassenrechtlicher Höchstbetrag für Spareinlagen in der Historie | 530 | ||
d) Mischkalkulation zur Deckung des Kleinsparwesens | 531 | ||
e) Sicherung der Funktionsfähigkeit des Sparkassenrechts in der Negativzinskrise | 531 | ||
f) Festlegung eines konkreten Höchstbetrages zur Begrenzung des Kontrahierungszwangs | 532 | ||
E. Zulässigkeit von negativen Zinsen oder „Verwahrentgelt“ bei Kontokorrent- und Giroeinlagen | 532 | ||
I. Besonderheiten bei Kontokorrent- und Giroeinlagen gegenüber den Spareinlagen | 532 | ||
II. Geschäftsrechtliche Zulässigkeit von negativen Zinsen oder „Verwahrentgelt“ bei Kontokorrent- und Giroeinlagen in Abgrenzung zur Spareinlage | 533 | ||
F. Ergebnisse zu § 20 | 536 | ||
§ 21 Aktivgeschäft | 540 | ||
A. Frühere Enumerationskataloge der zugelassenen Anlagen | 541 | ||
B. Regionalisierung der Kreditvergaben | 542 | ||
I. Sinn und Zweck | 543 | ||
II. Historische Regionalbindungen der einzelnen Kreditformen | 545 | ||
1. Realkredite | 545 | ||
2. Personalkredite | 545 | ||
3. Genossenschaftskredite | 546 | ||
4. Körperschaftskredite | 546 | ||
III. Systematik von „Gewährträgerbezirk“ und „Ausleihbezirk“ | 547 | ||
IV. Ausnahmetatbestand zur Überschreitung des Satzungsgebietes | 549 | ||
V. Begrenzungskriterien bei Ausweitung des Ausleihbezirks | 550 | ||
VI. Bestandsschutz | 553 | ||
VII. Kredite mit Auslandsberührung | 554 | ||
1. Auslandsgeschäfte der Sparkassenkundschaft | 554 | ||
2. „Anknüpfungsgrundsatz“ | 555 | ||
3. Aufnahme des „Anknüpfungsgrundsatzes“ in das Sparkassengeschäftsrecht | 556 | ||
C. Regionalisierung des Kreditgeschäfts nach Aufgabe der Differenzierung zwischen Real- und Personalkrediten 1994 | 557 | ||
I. Konflikt zwischen Europäisierung des Kreditgeschäfts und Sparkassenaufgaben | 557 | ||
II. Kreditvergaben innerhalb der Europäischen Union | 558 | ||
III. Kreditvergaben außerhalb der Europäischen Union | 559 | ||
D. Aktuelle Systematik der Regionalisierung der Kreditvergaben | 560 | ||
E. Ausnahmen von einer Regionalisierung | 561 | ||
F. Anlage in Beteiligungen | 563 | ||
I. Begriffsbestimmung und Risikolage | 564 | ||
II. Grundsätzliches Beteiligungsverbot im preußischen Sparkassenrecht | 564 | ||
III. Gewerbliche Beteiligungen als Ausnahme | 566 | ||
IV. Zulassung indirekter Beteiligungen 1988 | 566 | ||
1. Motivation | 567 | ||
2. Beteiligung an Kapitalbeteiligungsgesellschaften | 569 | ||
3. Beteiligungen in haftungsbeschränkender Form | 570 | ||
4. Bindung an die Aufgabenstellung der Sparkasse | 571 | ||
5. Regionalisierung auf das Satzungsgebiet | 573 | ||
6. Ausschlusstatbestände und Gesamtkontingent | 574 | ||
a) Unternehmen und Einrichtungen, die Finanzdienstleistungen anbieten | 574 | ||
b) Unternehmen und Einrichtungen, die Aufgaben des Gewährträgers erfüllen | 575 | ||
c) Indirekte Beteiligungen zur Vermeidung oder zum Ausgleich sparkasseneigener Verluste | 576 | ||
d) Gesamtkontingent für Beteiligungen an Kapitalbeteiligungsgesellschaften und Höchstgrenze für die einzelne indirekte Beteiligung | 577 | ||
e) Organisationsrechtliche Sicherungen | 578 | ||
V. Andere Beteiligungen mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde | 578 | ||
VI. Zulassung direkter Beteiligungen 1994 | 579 | ||
1. Chancen | 580 | ||
2. Risiken | 580 | ||
3. Erweiterung der Beteiligungsvorschrift | 581 | ||
4. Renditeerfordernis | 582 | ||
5. Beteiligungen an Auslagerungsunternehmen – „Outsourcing“ | 583 | ||
a) Betriebswirtschaftliche Motivation | 583 | ||
b) Sicherung des Geschäftsrechts durch das „Mutter-Tochter-Prinzip“ | 584 | ||
6. Extension der Regionalisierung | 585 | ||
7. Aufgaben des Gewährträgers – Verbesserung der regionalen Struktur des Gewährträgergebietes | 587 | ||
8. Zustimmungserfordernis des Verwaltungsrates | 588 | ||
9. Höchstgrenze für die Einzelbeteiligung, Haftungsbeschränkung, Verbot von Tochterunternehmen | 589 | ||
G. Ergebnisse zu § 21 | 590 | ||
§ 22 Dienstleistungsgeschäft | 594 | ||
A. Koexistenz der Kontrahierungszwänge zur Annahme von „Spareinlagen“ und zur „Errichtung und Führung von Girokonten“ | 595 | ||
I. Die Bedeutung des Girokontos im modernen Wirtschaftsleben – keine allgemeine Verpflichtung der Kreditwirtschaft zur Führung von Girokonten bis 2016 | 596 | ||
II. Sparkassenrechtliche Normentwicklung | 598 | ||
III. Wirkungsweise und bankwirtschaftliche Bedeutung eines Kontrahierungszwangs | 599 | ||
IV. Anspruchsvoraussetzungen | 600 | ||
V. Ausschlusstatbestände | 601 | ||
VI. Rechtsfolge | 603 | ||
VII. Der öffentliche Auftrag als Rechtfertigungsgrund | 603 | ||
VIII. Gestaltung der Kontoführungsgebühren | 604 | ||
IX. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit eines Kontrahierungszwangs | 606 | ||
B. Die allgemeine Verpflichtung der Kreditwirtschaft zur Führung von Girokonten | 608 | ||
I. ZKA-Empfehlung „Girokonto für jedermann“ 1995 | 609 | ||
II. Kein Kontrahierungszwang aus § 826 BGB und aus §§ 19, 20 AGG | 610 | ||
III. Schaffung des „Pfändungsschutzkontos“ im Jahr 2010 | 611 | ||
1. „Blockadewirkung“ als Veranlassung | 611 | ||
2. Erhaltung des Girokontos als Zahlungsverkehrsmittel | 611 | ||
3. Bepreisung des Pfändungsschutzkontos | 612 | ||
IV. Selbstverpflichtung der deutschen Sparkassen zum „Bürgerkonto“ vom 29. 09. 2012 | 614 | ||
V. Schaffung des „Basiskontos“ im Jahr 2016 | 615 | ||
1. Funktionen des Basiskontos | 616 | ||
2. Anspruchsgläubiger: „Verbraucher“ | 617 | ||
3. Ablehnungs- und Kündigungsgründe | 618 | ||
4. Bepreisung des Basiskontos | 619 | ||
5. Rechtsschutzmöglichkeiten bei Streitigkeiten | 619 | ||
C. Verhältnis zwischen den Kontrahierungszwängen § 31 ZKG und § 5 Abs. 2 nw SpkG 2008 | 620 | ||
I. Keine Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes für den sparkassenrechtlichen Kontrahierungszwang | 620 | ||
II. Weitgehende Gleichheit der Rechtsfolge | 622 | ||
III. Unterschiede im normativen Anwendungsbereich | 623 | ||
D. Ergebnisse zu § 22 | 624 | ||
Zusammenfassung | 627 | ||
A. Sparkassen und Staat | 627 | ||
B. Sparkassen und Kommunen | 629 | ||
C. Sparkassen und Europa | 630 | ||
D. Sparkassen und Wettbewerb in der Kreditwirtschaft | 631 | ||
E. Sparkassen und Krisen | 632 | ||
F. Sparkassen und System der Strukturprinzipien | 633 | ||
G. Sparkassen und Geschäftsbeschränkungen | 635 | ||
H. Sparkassen und Zukunft | 636 | ||
Literaturverzeichnis | 638 | ||
Sachverzeichnis | 662 |