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Ernst, K. (2001). Psychiatrische Versorgung heute. Konzepte, Konflikte, Perspektiven. 2. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-859-0
Ernst, Klaus. Psychiatrische Versorgung heute: Konzepte, Konflikte, Perspektiven. (2).Verlag Wissenschaft & Praxis, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-859-0
Ernst, K (2001): Psychiatrische Versorgung heute: Konzepte, Konflikte, Perspektiven, 2,Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-859-0

Format

Psychiatrische Versorgung heute

Konzepte, Konflikte, Perspektiven

Ernst, Klaus

(2001)

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Abstract

Das Netz der psychiatrischen Versorgung hat Risse. Alte Verschickungsgewohnheiten und neue Euthanasieimpulse, Mehrklassenpsychiatrie und Chemiephobie, das Dilemma der Behörden zwischen Aufsichtspflicht und Sparzwang, die Gratwanderung zwischen Qualitätssicherung und Patientenselektion erzeugen Handlungsbedarf. Die Arbeitsfelder und Selbstbilder der Psychiater wandeln sich rasch. Wer wissen will, wie die Psychiatrie heute funktioniert und wo sie nicht funktioniert, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Es gibt den notwendigen Überblick über Gelingen und Mißlingen der Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Insitutionen und Personen einschließlich des Bereiches der niedergelassenen Ärzteschaft - und der Politik.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage 11
Vorwort zur zweiten Auflage 13
1 Grundlagen 15
1.1 Die Sonderstellung der psychisch Kranken innerhalb des Gesundheitswesens 15
1.1.1 »Je schwerer die psychische Krankheit desto geringer der Wunsch des Kranken nach psychiatrischer Behandlung« 16
1.1.2 Die Belastung der Umgebung durch psychisch Kranke 17
1.1.3 Die Sonderentwicklung der psychiatrischen Institutionen 18
1.1.4 Ist das Image des psychisch Kranken beeinflußbar? 20
1.2 Psychiatrische Epidemiologie 21
1.2.1 Methode und Zuverlässigkeit 22
1.2.2 Grundlegende epidemiologische Studien 23
1.2.3 Die transkulturelle Konstanz der psychischen Krankheiten 23
1.2.4 Die historische Konstanz der psychischen Krankheiten 25
1.3 Kommentar 27
2 Selbsthilfe, Beratung und Bürgerhilfe 30
2.1 Selbsthilfegruppen psychisch Kranker 30
2.1.1 »Recovery«, ein amerikanisches Pioniermodell 30
2.1.2 Selbsthilfegruppen Affektkranker 31
2.1.3 Selbsthilfeorganisationen Suchtkranker 31
2.1.4 Sozialpsychiatrische Patientenclubs 32
2.1.5 Selbsthilfebewegungen Psychiatrieerfahrener 33
2.2 Angehörige psychisch Kranker und ihre Vereinigungen 34
2.2.1 Betreuung durch Angehörige zuhause 34
2.2.2 Vereinigungen von Angehörigen Schizophreniekranker 34
2.2.3 Vereinigungen von Angehörigen betagter Hirnkranker 36
2.2.4 Vereine der Eltern geistig Behinderter 37
2.2.5 Vereinigungen von Angehörigen Suchtkranker 37
2.3 Nicht-professionelle Besuchsdienste 38
2.3.1 Freiwillige unentgeltliche Nachbarschaftshilfe 38
2.3.2 Bezahlte Bürgerhilfe 39
2.3.3 Ehrenamtliche Bürgerhilfe am psychiatrischen Zentrum 40
2.4 Hilfsvereine und Anwaltschaften für Patientenrechte 40
2.4.1 »Klassische« Hilfsvereine 40
2.4.2 Von der antipsychiatrischen zur professionellen Rechtshilfe 41
2.5 Psychotherapie ohne Psychotherapeut 41
2.5.1 Not-Telefon und Internet-Zuspruch 41
2.5.2 Beratung und Selbstbehandlung nach Texten und Computerprogrammen 42
2.6 Kommentar 42
3 Psychisch Kranke in der Allgemeinmedizin 45
3.1 Psychiatrische Epidemiologie und ärztliche Primärversorgung 45
3.1.1 Prävalenz psychischer Krankheiten und Hausarztdichte 45
3.1.2 Welche Helfer werden von psychisch Erkrankten akzeptiert? 46
3.2 Psychisch Kranke beim Hausarzt 46
3.2.1 Die Rate der Hausarztbesucher unter allen psychisch Kranken 46
3.2.2 Die Rate der psychisch Kranken unter allen Hausarztbesuchern 47
3.2.3 Die psychiatrische Kompetenz des Hausarztes 48
3.2.4 Die psychiatrische Zielrichtung der WHO 49
3.3 Professionelle ambulante Pflegedienste 50
3.3.1 Akzeptanz, Effizienz, Kosten 50
3.3.2 Hauspflegerische Probleme mit psychisch Kranken 51
3.4 Alternativmedizin 52
3.4.1 Politische Opportunität gegen empirische Erfolgskontrolle 52
3.4.2 Verbreitung in der Bevölkerung 54
3.4.3 Verbreitung bei psychisch Kranken 54
3.4.4 Wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung 55
3.5 Kommentar 56
4 Ambulante Psychiatrie 60
4.1 Niedergelassene Psychiater 60
4.1.1 Die Entwicklung der Psychiaterdichte in den Alten Bundesländern, in Österreich, in Frankreich und in der Schweiz 60
4.1.2 Große Krankheitsprävalenz, kleine Klientel 62
4.1.3 Der Sonderweg der Schweizer Psychiatrie 64
4.1.4 Wer geht zum Psychiater? 65
4.1.5 Rentabilität der Praxen, Selbstselektion der Patienten, Maßnahmen der Kassen 68
4.1.6 Zusammenarbeit mit sozialpsychiatrischen Diensten und psychiatrischen Kliniken 70
4.1.7 Unterschätzte Psychopharmakotherapie 71
4.2 Niedergelassene Psychologen 73
4.2.1 Die Psychologendichte 74
4.2.2 Verteilungskonflikt und Methodenstreit 75
4.3 Ambulante sozialpsychiatrische Dienste 77
4.3.1 Polikliniken, Ambulatorien, Institutsambulanzen 78
4.3.2 Sozialpsychiatrische Ambulatorien in Italien 81
4.3.3 Tageskliniken und Tagesstätten 82
4.3.4 Arbeitsrehabilitation 83
4.3.5 Psychiatrische Hausbesuche 85
4.3.6 Das Recht auf Arbeit in der DDR: ein historisches Experiment 87
4.4 Kommentar 90
5 Stationäre Psychiatrie 96
5.1 Der allgemein-psychiatrische Klinikbereich 96
5.1.1 Kliniktypologie, Regionsverpflichtung, Sektorisierung und Bettenbedarf 97
5.1.2 Beeinflussen Einwohnerdichte und Klinikdichte die Bettenrate? 100
5.1.3 Die italienische Psychiatriereform 103
5.1.4 Der Zweiklassendiskurs zwischen Fachkrankenhäusern und Psychiatrischen Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern 107
5.1.5 Verhindert die ambulante Behandlung die Überfüllung der Klinik? 111
5.1.6 Die Entwicklung der Kosten im Klinikbereich 112
5.1.7 Image und Ausstrahlung der psychiatrischen Klinik 114
5.2 Spezialeinrichtungen 114
5.2.1 Psychisch Kranke und psychiatrische Konsiliar-Liaisondienste in somatischen Krankenhausabteilungen 114
5.2.2 Stationen und Kliniken für Psychosomatik und Psychotherapie 117
5.2.3 Soteria-Häuser 118
5.2.4 Notfallstationen und Kriseninterventionszentren 119
5.3 Der Heimbereich 120
5.3.1 Klinikunabhängige Heime und Betreutes Wohnen: wo? 120
5.3.2 Das Heim im Klinikareal 122
5.3.3 Der psychiatrische Dienst im Heim 123
5.3.4 Ersetzt das billigere Heimbett das teurere Klinikbett? 124
5.3.5 Die öffentliche Kontrolle 125
5.3.6 Das Stadtviertel will kein Heim 126
5.3.7 Familienpflege 126
5.3.8 Wohnungslose psychisch Kranke 128
5.4 Kommentar 131
6 Spezielle Bereiche 136
6.1 Alterspsychiatrie 136
6.1.1 Epidemiologie 136
6.1.2 Altersdepression und Demenz im Privathaushalt 137
6.1.3 Stationäre Gerontopsychiatrie 139
6.1.4 Sterbehilfe heute 141
6.1.5 Kommentar 143
6.2 Geistige Behinderung 145
6.2.1 Sind geistig Behinderte psychiatrische Patienten? 145
6.2.2 Epidemiologie 146
6.2.3 Geistig Behinderte in psychiatrischen Kliniken 146
6.2.4 Der heilpädagogische Bereich 147
6.2.5 Kommentar 148
6.3 Sucht 149
6.3.1 Die Sonderstellung der Suchtkranken unter den psychisch Kranken 149
6.3.2 Epidemiologie 150
6.3.3 Staatliche Primärprävention durch Lenkung des legalen Suchtmittelmarktes 152
6.3.4 Staatliche Primärprävention durch Repression des illegalen Suchtmittelmarktes 154
6.3.5 Abstinenzorientierte Behandlung 155
6.3.6 Kontrollierte Suchtmittelabgabe an Drogensüchtige 158
6.3.7 Kommentar 159
6.4 Recht 161
6.4.1 Zwangseinweisung 162
6.4.2 Der Rekursrichter 164
6.4.3 Stationäre Zwangsbehandlung 165
6.4.4 Stationärer Maßregelvollzug (MRV) bei psychisch abnormen Straftätern 165
6.4.5 Ambulanter Maßregelvollzug und ambulante Zwangsbehandlung 167
6.4.6 Psychopharmakologische Forschung an psychisch Kranken 168
6.4.7 Qualitätssicherung (QS) 169
6.4.8 Kostensenkung, Rationierung, Patientenselektion 172
6.4.9 Kommentar 173
7 Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußfolgerungen 176
7.1 Grundlagen 176
7.2 Selbsthilfe und Bürgerhilfe 176
7.3 Psychisch Kranke in der Allgemeinmedizin 177
7.4 Ambulante Psychiatrie 178
7.5 Stationäre Psychiatrie 180
7.6 Spezielle Bereiche 181
Nachwort 185
Literaturverzeichnis 188
Sach- und Personenregister 224