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Arbeitsgestaltung und Marktwirtschaft

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Herbert, K. (1992). Arbeitsgestaltung und Marktwirtschaft. Die Bedeutung ethischer, gesetzlicher und ökonomischer Normen bei der Arbeitsgestaltung in Unternehmen. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-955-9
Herbert, Klaus-Jürgen. Arbeitsgestaltung und Marktwirtschaft: Die Bedeutung ethischer, gesetzlicher und ökonomischer Normen bei der Arbeitsgestaltung in Unternehmen. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-955-9
Herbert, K (1992): Arbeitsgestaltung und Marktwirtschaft: Die Bedeutung ethischer, gesetzlicher und ökonomischer Normen bei der Arbeitsgestaltung in Unternehmen, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-955-9

Format

Arbeitsgestaltung und Marktwirtschaft

Die Bedeutung ethischer, gesetzlicher und ökonomischer Normen bei der Arbeitsgestaltung in Unternehmen

Herbert, Klaus-Jürgen

Schriftenreihe Unternehmensführung, Vol. 5

(1992)

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Abstract

Als normative Zielsetzung der Arbeitsorganisation wird in der vorliegenden Untersuchung eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit angesehen. Ziel der Untersuchung ist es zu analysieren, welche Bedeutung ethische, gesetzliche und ökonomische Normen für entsprechende Gestaltungsentscheidungen gewinnen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Regelungsidee der Sozialen Marktwirtschaft (ökonomische Effizienz bei sozialer Absicherung). Im Bereich der ethischen und gesetzlichen Normen werden, gestützt auf - z. T. eigene - empirische Untersuchungen, Thesen zur Regelungsstärke einzelner Normen entwickelt. Wie sich zeigt, wirken ethische Normen über nicht-normative Faktoren. Gesetzliche Normen lassen im Unfall- und Gesundheitsschutz nur relativ geringe Handlungsspielräume zu; hinsichtlich der psycho-sozialen Komponente einer Arbeitstätigkeit eröffnet der Gesetzgeber durch offene Rechtsnormen große Gestaltungsspielräume. Dies gilt auch für den autonomen Arbeitsschutz im Betriebsverfassungsgesetz von 1972. Die Wirkung ökonomischer Normen wird anhand einer Modellrechnung analysiert. Dabei werden der Leistungsgrad, die Fehlzeiten und die Fluktuation von Mitarbeitern berücksichtigt. Es zeigt sich, daß bereits kleine Änderungen in den einzelnen Kenngrößen gravierende ökonomische Auswirkungen haben können. Eine entsprechende Regelungskraft - im Sinne von Selbstregelung - kann unterstellt werden. Die Voraussetzung ist allerdings eine Kenntnis und Quantifizierbarkeit entsprechender Wirkungszusammenhänge in der Unternehmenspraxis. Neuartig an der vorliegenden Untersuchung - insbesondere aus der Sicht der Humanisierungsdiskussion - ist die übergreifende Betrachtungsweise unter Berücksichtigung ethischer, gesetzlicher und ökonomischer Normen. Der Selbstverpflichtungscharakter ethischer Normen und die Einschränkungen einer gesetzlichen Normierbarkeit zeigen sich ebenso wie die potentielle Stärke ökonomischer Normen bei der Arbeitsgestaltung.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort V
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis 1
Abkürzungsverzeichnis 4
Symbolverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 8
Tabellenverzeichnis 10
I. Teil: Einführung 11
A. Problemstellung 11
B. Vorgehensweise 17
C. Beurteilungsraster 18
II. Teil: Die Regelungskraft ethischer Normen bei der Arbeitsgestaltung 30
A. Ethische Normen – die gesellschaftliche Wertebasis 31
a) Das Menschen- und Gesellschaftsbild als Wertebasis 32
b) Die Verfassung als Wertebasis 36
B. Das Integrationskonzept der Sozialen Marktwirtschaft 41
a) Die Gestaltungsidee 41
b) Marktwirtschaftliche Prinzipien 47
C. Die normative Kraft der Unternehmensethik 52
a) Voraussetzungen einer Unternehmensethik 52
b) Operationalisierungsmöglichkeiten einer Unternehmensethik 56
D. Das Wertesystem als Konkretisierung ethischer Normen 61
a) Generelle Wandlungen in den Wertstrukturen 62
b) Werte der Mitarbeiter im Management 66
c) Werte der Mitarbeiter im operativen Bereich 74
E. Ergebnisse 85
III. Teil: Die Regelungskraft gesetzlicher Normen zur Arbeitsgestaltung 89
A. Die Konzeption des Arbeitsschutzes 93
a) Ziele des Arbeitsschutzes 96
b) Generalnormen zur Arbeitsgestaltung 98
B. Die Regelungen des gesetzlichen Arbeitsschutzes 101
a) Die Arbeitsstättenverordnung vom 1. Mai 1976 102
i) Grundlagen 103
ii) Auswirkungen 103
iii) Kritische Anmerkungen 107
b) Das Arbeitssicherheitsgesetz vom 8. Dezember 1974 108
i) Grundlagen 108
ii) Auswirkungen 109
iii) Kritische Anmerkungen 112
c) Das Gerätesicherheitsgesetz vom 1. Januar 1980 112
i) Grundlagen 112
iii) Auswirkungen 114
iiii) Kritische Anmerkungen 117
C. Der autonome Arbeitsschutz im Betriebsverfassungsgesetz vom 15.1.1972 118
a) Grundlagen 118
b) Auswirkungen des § 90 BetrVG 120
i) Informationsaktivitäten 120
ii) Beratungsaktivitäten 124
iii) Anspruchsgrundlage 125
c) Auswirkungen des § 91 BetrVG 130
d) Kritische Anmerkungen 129
D. Die Konkretisierung unbestimmter Rechtsbegriffe 134
E. Die Überwachung des Arbeitsschutzes 139
a) Überbetriebliche Kontrollorgane 139
b) Innerbetriebliche Aufsichtsorgane 143
F. Sanktionen im Arbeitsschutz 145
a) Sanktionen überbetrieblicher Kontrollorgane 145
b) Sanktionen innerbetrieblicher Kontrollorgane 152
G. Zusammenfassung 153
IV. Teil: Die Regelungskraft ökonomischer Normen zur Arbeitsgestaltung 156
A. Bestimmungsfaktoren des Arbeitsergebnisses 157
a) Arbeitsleistung und Leistungsgrad 157
b) Arbeitsanforderungen 160
c) Leistungsmotivation 161
d) Modellprämissen 168
B. Auswirkungen eines verminderten Leistungsangebots 172
a) Bewertungsgrundlagen 172
b) Ökonomische Auswirkungen 174
C. Auswirkungen erhöhter Fehlzeiten 179
a) Bewertungsgrundlagen 179
b) Ökonomische Auswirkungen 187
D. Auswirkungen erhöhter Fluktuation 192
a) Bewertungsgrundlagen 192
b) Ökonomische Auswirkungen 194
E. Das Zusammenwirken von Leistungsminderung, Fehlzeiten und Fluktuation 217
F. Zusammenfassung 221
V. Teil: Schlußbetrachtung 224
VI. Literaturverzeichnis 227