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Herzog, J. (2006). Das Verhältnis von Vertrauen und Macht in strategischen Unternehmensnetzwerken. Eine strukturationstheoretische Perspektive. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-297-0
Herzog, Jan. Das Verhältnis von Vertrauen und Macht in strategischen Unternehmensnetzwerken: Eine strukturationstheoretische Perspektive. Verlag Wissenschaft & Praxis, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-297-0
Herzog, J (2006): Das Verhältnis von Vertrauen und Macht in strategischen Unternehmensnetzwerken: Eine strukturationstheoretische Perspektive, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-297-0

Format

Das Verhältnis von Vertrauen und Macht in strategischen Unternehmensnetzwerken

Eine strukturationstheoretische Perspektive

Herzog, Jan

Schriftenreihe Unternehmensführung, Vol. 26

(2006)

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Abstract

Die meisten Unternehmen sind heute in vielfältige Kooperationsbeziehungen eingebunden, wodurch sie oft Teil von Unternehmensnetzwerken werden. In der Praxis am häufigsten anzutreffen ist dabei die Form des strategischen Netzwerkes, welches von einer fokalen Unternehmung auf strategischer Ebene gesteuert wird. Aufgrund der rechtlichen Selbstständigkeit der peripheren Netzwerkunternehmen stellt sich jedoch die Frage, wie eine erfolgreiche und stabilitätswahrende Steuerung verwirklicht werden kann und auf welche Koordinationsmechanismen zurückgegriffen werden muss.

In der Netzwerkforschung spielen dabei Vertrauen und Macht eine wesentliche Rolle. Obwohl auf Basis empirischer Untersuchungen von einer Wechselwirkung dieser Koordinationsmedien im Rahmen der Netzwerksteuerung ausgegangen werden kann, fehlte bislang eine angemessene und umfassende Konzeptionalisierung ihres Verhältnisses.

Diese legt Jan Herzog in seiner Arbeit vor. Er konzeptionalisiert auf Basis der Strukturationstheorie von Anthony Giddens ein vermittelndes Verhältnis von Vertrauen und Macht. Anschließend untersucht er, welche Konsequenzen sich daraus für die Steuerung strategischer Netzwerke ergeben. Dabei steht im Mittelpunkt, wie die fokale Unternehmung ihren durch die Wechselwirkung von Vertrauen und Macht induzierten Handlungsspielraum erhalten kann, um die leistungsbezogenen Ziele der Netzwerksteuerung zu realisieren und die Stabilität des strategischen Netzwerkes zu gewährleisten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort des Herausgebers 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 12
Tabellenverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 14
1 Einführung 15
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit 15
1.2 Wissenschaftstheoretische Einordnung 24
1.3 Gang der Untersuchung 31
2 Strategische Netzwerke und die Strukturationstheorie: Theoretische Fundierung 35
2.1 Begriffliche Präzisierung strategischer Netzwerke 35
2.1.1 Von der Transaktion zur Netzwerkbeziehung 35
2.1.2 Einordnung, Begriff und Merkmale strategischer Netzwerke 37
2.1.3 Strategische Netzwerke als Koordinationsform neben Markt und Hierarchie 45
2.1.4 Überblick über die wichtigsten Bereiche der Netzwerkforschung 48
2.2 Strategische Netzwerke aus strukturationstheoretischer Perspektive 53
2.2.1 Einleitende Bemerkungen zur Strukturationstheorie 53
2.2.2 Strategische Unternehmensnetzwerke als soziale Systeme 55
2.2.3 Betrachtungsebenen in strategischen Netzwerken 58
2.2.4 Die wesentlichsten Bausteine der Strukturationstheorie 61
2.2.4.1 Akteure, Handlungen und Wissen 61
2.2.4.2 Die Dualität von Struktur 67
2.2.4.3 Raum, Zeit und Wandel 72
2.3 Zwischenfazit: Eine strukturationstheoretische Interpretation strategischer Netzwerke 75
3 Vertrauen und Macht als Medien der Netzwerksteuerung 79
3.1 Zum Grundverständnis der Netzwerksteuerung aus strukturationstheoretischer Perspektive 79
3.2 Kernelemente der Netzwerksteuerung 83
3.2.1 Ziele der Netzwerksteuerung 83
3.2.2 Netzwerksteuerung als Kontextsteuerung 86
3.2.3 Gegenstandsbereiche der Netzwerksteuerung 90
3.2.3.1 Selektion 90
3.2.3.2 Allokation 92
3.2.3.3 Evaluation 93
3.2.3.4 Systemintegration 94
3.2.3.5 Positionskonfiguration 95
3.2.3.6 Grenzkonstitution 96
3.3 Vertrauen und Macht als Steuerungsmedien in strategischen Netzwerken 98
3.3.1 Der Begriff des Steuerungsmediums 98
3.3.2 Vertrauen und Macht als Medien der Netzwerksteuerung: Zum Stand der Forschung 102
3.3.2.1 Eine Klassifikation der vorhandenen Forschungsarbeiten 102
3.3.2.2 Die substitutive Sichtweise 103
3.3.2.3 Die komplementäre Sichtweise 106
3.3.2.4 Die korrelative Sichtweise 108
3.4 Zwischenfazit: Eine kritische Würdigung der bestehenden Arbeiten zum Verhältnis von Vertrauen und Macht 110
4 Vertrauen und Macht aus strukturationstheoretischer Perspektive 115
4.1 Risiko und doppelte Kontingenz als gemeinsame Basis von Vertrauen und Macht 115
4.2 Vertrauensbegriff und -konzeption in der Strukturationstheorie 118
4.2.1 Der Begriff des Vertrauens 118
4.2.2 Die Objekte des Vertrauens 123
4.2.3 Die Fundamente des Vertrauens 126
4.2.4 Die Strukturation von Vertrauen 131
4.3 Machtbegriff und -konzeption in der Strukturationstheorie 135
4.3.1 Der Begriff der Macht 135
4.3.2 Die Objekte der Macht 140
4.3.3 Die Fundamente der Macht 143
4.3.4 Die Strukturation von Macht 148
4.4 Das Verhältnis von Vertrauen und Macht aus strukturationstheoretischer Perspektive 151
4.4.1 Die Begriffe von Vertrauen und Macht: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 151
4.4.2 Die Objekte von Vertrauen und Macht als Dualität 156
4.4.3 Die Fundamente von Vertrauen und Macht als Dualität 161
4.4.4 Die Strukturation der Dualität von Vertrauen und Macht 166
4.5 Zwischenfazit: Vertrauen und Macht als Dualität 169
5 Die Steuerung strategischer Netzwerke über Vertrauen und Macht 171
5.1 Die Dualität von Vertrauen und Macht in strategischen Netzwerken 171
5.2 Auswirkungen einer Dualität von Vertrauen und Macht auf die Netzwerksteuerung 174
5.2.1 Konsequenzen für die Ziele der Netzwerksteuerung 174
5.2.2 Konsequenzen für die Kontextsteuerung strategischer Netzwerke 175
5.2.3 Konsequenzen für die Gegenstandsbereiche der Netzwerksteuerung 179
5.2.3.1 Selektion 179
5.2.3.2 Allokation 183
5.2.3.3 Evaluation 186
5.2.3.4 Systemintegration 189
5.2.3.5 Positionskonfiguration 192
5.2.3.6 Grenzkonstitution 193
5.3 Zwischenfazit: Das Reflexive Monitoring als Schlüsselfähigkeit einer Netzwerksteuerung über Vertrauen und Macht 197
6 Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Reflexive Monitoring-Fähigkeiten des fokalen Unternehmens 199
6.1 Deroutinisierung als Schlüssel zur Steigerung der Reflexive Monitoring-Fähigkeiten des fokalen Unternehmens 199
6.2 Instrumente zur Verbesserung der Fähigkeiten des Reflexive Monitoring auf individueller Ebene 204
6.2.1 Sensitivity-Training 204
6.2.2 Prozessberatung 207
6.2.3 Coaching 208
6.3 Managementsysteme zur Förderung des Reflexive Monitoring auf organisationsweiter Ebene 211
6.3.1 Deroutinisierung durch Kommunikationsförderung 211
6.3.2 Deroutinisierung durch Methoden der Konflikthandhabung 213
6.3.3 Deroutinisierung durch die Gestaltung informationsbezogener Managementsysteme 217
6.4 Zwischenfazit: Bewertung des Deroutinisierungspotenzials der einzelnen Maßnahmen 219
7 Resümee und Schlussbetrachtung 223
Literaturverzeichnis 229