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Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen

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Gilbert, D. (1998). Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen. Ein diskursethischer Ansatz zur Regelung von Konflikten im interkulturellen Management. Verlag Wissenschaft & Praxis. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-809-5
Gilbert, Dirk-Ulrich. Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen: Ein diskursethischer Ansatz zur Regelung von Konflikten im interkulturellen Management. Verlag Wissenschaft & Praxis, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-89644-809-5
Gilbert, D (1998): Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen: Ein diskursethischer Ansatz zur Regelung von Konflikten im interkulturellen Management, Verlag Wissenschaft & Praxis, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-89644-809-5

Format

Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen

Ein diskursethischer Ansatz zur Regelung von Konflikten im interkulturellen Management

Gilbert, Dirk-Ulrich

Schriftenreihe Unternehmensführung, Vol. 18

(1998)

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Abstract

Die Handhabung von Konflikten ist in internationalen Unternehmen besonders problematisch, weil es weder eine einheitliche normative Basis der betroffenen Anspruchsgruppen, noch international einheitliche Gesetze gibt, die Orientierungspunkte für die Koordination konfligierender Interessen bieten. Die zentrale These der Arbeit lautet, daß die Chancen für eine Regelung von Konflikten auf internationaler Ebene steigen, wenn es gelingt, dialogische Verständigungsprozesse mit den betroffenen Anspruchsgruppen zu generieren. Das vorgestellte Dialogmodell orientiert sich an der Diskursethik, da diese als formale Ethik kulturübergreifend anwendbar ist, ohne Kulturimperialismus zu betreiben. Neben der theoretischen Begründung werden praktische Hinweise zur Ausgestaltung von Dialogen in international tätigen Unternehmen gegeben.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
Tabellenverzeichnis 16
Abkürzungsverzeichnis 17
I Grundlagen und kritische Analyse des Konfliktphänomens in international tätigen Unternehmen 19
1 Einführung 19
1.1 Problemstellung 19
1.2 Aufbau der Arbeit 22
1.3 Begriffliche Abgrenzungen 28
1.3.1 International tätige Unternehmen 28
1.3.2 Konflikt 33
1.3.3 Konfliktmanagement 35
1.3.4 Diskursethik 36
2 Prozessuale Konfliktanalyse im internationalen Unternehmenskontext 39
2.1 Ambivalenz und Prozeßcharakter des Konfliktphänomens 39
2.1.1 Ambivalenz von Konflikten 39
2.1.2 Prozeßcharakter von Konflikten 42
2.2 Bestimmung von Konfliktursachen 44
2.2.1 Prinzipielle Probleme bei der Bestimmung von Konfliktursachen 44
2.2.2 Strategiebedingte Konfliktursachen 46
2.2.2.1 Internationale Strategie 48
2.2.2.2 Multinationale Strategie 49
2.2.2.3 Globale Strategie 50
2.2.2.4 Transnationale Strategie 52
2.2.3 Strukturelle Konfliktursachen 53
2.2.3.1 Konflikte aufgrund vertikaler Interaktionsbeziehungen 56
2.2.3.2 Konflikte aufgrund horizontaler Interaktionsbeziehungen 62
2.2.4 Kulturelle Konfliktursachen 66
2.2.5 Interdependenzbeziehungen von Konfliktursachen 72
2.3 Konfliktwahrnehmung 72
2.3.1 Der Radikale Konstruktivismus und seine Bedeutung für die Konfliktwahrnehmung 72
2.3.2 Interkulturelle Verzerrungen der Wahrnehmung 77
2.4 Ansätze zur Handhabung von Konflikten 80
2.4.1 Der Ansatz von Achleitner (1985) 80
2.4.2 Der Ansatz von Gladwin/Walter (1992) 84
2.5 Ergebnisanalyse der Konflikthandhabung 87
3 Kritische Reflexion der Konfliktanalyse im internationalen Unternehmenskontext 91
3.1 Grundsätzliche Probleme im Rahmen der Konfliktanalyse 91
3.1.1 Reduktionismus auf Teilbereiche des Konfliktprozesses 91
3.1.2 Machtorientierte vs. kooperative Konflikthandhabung 93
3.1.3 Die Unmöglichkeit wertfreier Konflikthandhabung 102
3.2 Problembereiche bei der Anwendung des Konfliktmanagements im interkulturellen Kontext 104
3.2.1 Konzeptionelle Begründungsprobleme des Ethnozentrismus 104
3.2.2 Konzeptionelle Begründungsprobleme des Kulturrelativismus 105
3.3 Universalistische Ansätze zur Überwindung des interkulturellen Dilemmas 108
3.3.1 Schwierigkeiten bei der Ableitung von universal geltenden Normen 108
3.3.2 Realismus als Grundlage zur Ableitung von Normen 110
3.3.3 Religion als Grundlage zur Ableitung von Normen 112
3.3.4 Diskursethik als Grundlage zur Bestimmung von Normen 114
II Die Diskursethik und ihre Anwendungsvoraussetzungen in international tätigen Unternehmen 121
4 Das Programm der Diskursethik als Ansatzpunkt zur Handhabung von Konflikten 121
4.1 Gegenstand der Diskursethik 121
4.2 Kommunikatives Handeln als Voraussetzung diskursethischer Willensbildung 125
4.2.1 Die Sprache als Grundlage kommunikativen Handelns 125
4.2.2 Begründungsansatz diskursethischer Willensbildung 128
4.2.3 Universale Geltungsansprüche von Sprechhandlungen 131
4.3 Das Zweistufenkonzept von Lebenswelt und System 136
4.4 Der Formalcharakter diskursethischer Willensbildung 141
4.5 Die Bildung von Kommunikationsgemeinschaften 143
4.5.1 Die Leitidee der idealen Kommunikationsgemeinschaft 143
4.5.2 Das Konstrukt der realen Kommunikationsgemeinschaft 145
5 Voraussetzungen einer Anwendung der Diskursethik auf der Ebene international tätiger Unternehmen 153
5.1 Lebensweltliche Elemente in Unternehmen 153
5.2 Erweiterung der ökonomischen Rationalitätskon 156
5.3 Die Notwendigkeit zur Übernahme ethischer Verantwortung im internationalen Wettbewerb 162
5.3.1 Das Unternehmen als moralischer Akteur 162
5.3.2 Die verantwortliche Nutzung von Handlungsspielräumen im internationalen Wettbewerb 164
5.3.3 Ökonomie des Diskurses 172
III Diskursethisches Konfliktmanagement in international tätigen Unternehmen 177
6 Rahmenkonzeption diskursethischer Konflikthandhabung in international tätigen Unternehmen 177
6.1 Die Integration diskursiver Verfahrensregeln in die Untemehmensverfassung 180
6.1.1 Ausgestaltung einer diskursiven Unternehmensverfassung 180
6.1.2 Steuerungsfunktion der Untemehmensverfassung 183
6.1.3 Dynamisierung der Unternehmensverfassung 186
6.1.4 Ableitung von Leitlinienhierarchien 189
6.2 Einbindung der Konfliktparteien in praktische Diskurse 192
6.2.1 Identifizierung betroffener Konfliktparteien 192
6.2.2 Dynamische Bestimmung betroffener Konfliktparteien 197
6.2.3 Faktische Begrenzung der Diskursteilnehmer 200
6.2.4 Die kritische Verantwortungsethik als Ergänzung der Diskursethik 202
6.3 Der praktische Diskurs als Instrument zur Handhabung von Konflikten 206
6.3.1 Verlauf praktischer Diskurse 206
6.3.2 Rekonstruktion diskursiver Verfahrensregeln 214
6.3.3 Dezentralisierung der Konflikthandhabung durch lokale Diskurse 217
6.3.4 International integrierte Konflikthandhabung 220
6.4 Abstimmung kommunikativen und strategischen Handelns 224
7 Die Implementierung diskursethischer Konflikthandhabung in international tätigen Unternehmen 231
7.1 Untemehmenskulturelle Voraussetzungen diskursiver Konflikthandhabung 231
7.2 Organisatorische Bedingungen und Instrumente diskursiver Konflikthandhabung 237
7.2.1 Grundlegende organisatorische Anforderungen 237
7.2.2 Ausgewählte organisatorische Instrumente 245
7.2.2.1 Ethik-Kommission 246
7.2.2.2 Diskursiver Zukunftsrat 249
7.3 Personelle Bedingungen und Instrumente diskursiver Konflikthandhabung 250
7.3.1 Grundlegende personelle Anforderungen 250
7.3.2 Ausgewählte personalpolitische Instrumente 256
7.3.2.1 Internationale Personalentwicklung 256
7.3.2.2 Internationale Personalbeschaffung 260
8 Schlußbetrachtung 263
Literaturverzeichnis 267